Heute war die Nachbarin rechts von mir mit ihren beiden Kindern (4+2) da. Leonie lag im Katzenbett auf einem Stuhl. Das war natürlich passend für die Kinder. Die beiden sind aber wirklich vorsichtig ran zum Streicheln und Leonie blieb die ganze Zeit liegen. Manchmal war Leonie etwas angespannt, aber sie hätte jederzeit in der Ottomane verschwinden können, die ist direkt daneben.
Die Nachbarin hat mir noch eine dramatische Geschichte von gestern erzählt. Sie gingen auf ihrem großen Grundstück spazieren, das neben, aber auch hinter meinem Grundstück liegt, aber keinen Zaun zu den benachbarten Feldern hat. Da lag ein Rehkitz, noch sehr klein, vermutlich erst wenige Tage alt. Das blieb aber nicht liegen sondern wollte anscheinend mit ihnen mitlaufen. Noch ´ne Vorgeschichte: Einen Tag vorher wurde ein Reh an der Straße überfahren. Was tun? Sie haben rumtelefoniert, TH etc. und wurden dann an eine Gruppe verwiesen, die sich um solche Wildtiere kümmert. Die kamen und meinten, dass die Rehkitz schon zu sehr geschwächt wäre und dass man da nichts mehr tun könnte und sie würden das Kitz nicht mitnehmen. Meine Nachbarin sollte den Jagdberechtigten verständigen. Da waren aber schon die Nachbarn auf meiner anderen Seite aufmerksam geworden und die meinte dann, nein, das machen wir nicht. Sie würden versuchen, ob sie das Kitz durchbringen können. Die Chancen stehen natürlich sehr schlecht, aber immerhin hat das Kitz die heutige Nacht überlebt.