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Lillys Mama
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- Bärlin
Heute Morgen hab ich Lilly teilnahmslos im Bad liegend gefunden. Sie ließ sich streicheln, allerdings ohne zu schnurren, bewegte sich kaum, hob nur kurz das Köpfchen. Auch auf Leckerlis und ihre Lieblingsschnur hat sie nicht reagiert.
Ich hab sofort in einer Tierarztpraxis bzw. -klinik angerufen und wir sind dann auch gleich los. Lillys Verhalten total untypisch, wir natürlich hoch alarmiert.
Leider leider war es beim Arzt wie immer: Lilly ist komplett ausgerastet. Hat sich aufgespult und vor Angst Urin und Kot abgesetzt, ist dem Griff der Arzthelferin entwischt und musste schließlich mit dem Käscher eingefangen werden. Es war unerträglich für mich, sie so leiden zu sehen. 🙁 🙁
Eine ausführliche Untersuchung war nicht möglich, es wurde aber Blut für ein großes Blutbild abgenommen und die Ärztin meinte, dass Lilly vielleicht unterzuckert war.
Wir sind dann wieder nach Hause, eine Stunde später rief die Ärztin an. Alle Werte (Lekos, Schilddrüse, Leber, Nieren etc.) in Ordnung, BZ bei 325. Normal sei wohl bis 159, unser Wert könnte auf einen Diabetes hindeuten oder auch nicht. Der BZ steige auch bei Stress. Es sei nötig, noch einmal Blut abzunehmen für den Fructosaminwert, um einen Diabetes diagnostizieren zu können.
Ich hab die Symptome von Diabetes nachgeschlagen und keines trifft auf Lilly zu. Kein gesteigerter Durst, kein immenses Fressbedürfnis, keine Gewichtsabnahme, kein gesteigerter Urinabsatz. Schließe das (als Laie natürlich und nicht endgültig, solange Ärzte etwas anderes sagen könnten) aus.
Sie ist, nachdem sie sich von der Tortur beruhigt hat, genauso apathisch wie vorher, liegt die ganze Zeit oben auf dem Kratzbaum und schläft. Wenn sie nicht schläft, putzt sie sich, exzessiv und - das war NIE, noch nie - würgt nach jedem Putzen, sodass die Zunge richtig verkrampft aussieht. Vorhin hab ich sie vom Baum geholt und ihr etwas (nicht viel) zu fressen geben können, jetzt liegt sie wieder oben.
Gleich nachdem wir daheim waren, hab ich bei unserer regulären TÄ angerufen und erst mal erfahren, dass die nicht mehr da ist - verzogen. Na toll. Die neue TÄ war grad beschäftigt und hat drei Stunden später zurückgerufen. Bis dahin hatten mein Mann und ich schon eingehend nachgedacht, vor allem, was das Würgen und die Zunge bedeuten könnten, und sind zum Schluss gekommen, dass es vielleicht (?) ein festsitzender Haarballen in Magen oder Darm sein könnte. Lilly hat seit Wochen keinen Haarballen ausgewürgt. Wir also noch vor dem Anruf der TÄ Malzpaste und Katzengras besorgt und Lilly ein Stück Butter gegeben.
Der Anruf der Ärztin hat gar nix gebracht. Unsere Theorie könnte stimmen, man weiß es aber nicht und sie kann momentan nichts tun. Wir sollen beobachten. Nun raten wir weiter ins Blaue, ohne zu wissen, ob unsere Vermutung stimmt. Ob Lilly Fieber hat, was sie überhaupt hat, was los ist - ehrlich, ich bin am Ende. Das heute hat sie und uns um Monate zurückgeworfen! Nun wird sie ihren Kennel wieder hassen und nicht reingehen (wir ziehen in zwei Monaten um; wie? Keine Ahnung!) und zum Arzt geht es auf keinen Fall in nächster Zeit, geschweige denn Blut abnehmen. Und nein, es hilft nix gegen diese Phobie - keine Bachblüten, keine Tablettenvorsedierung, keine Ruhe, kein Rescue, nichts. Für Lilly ist es die Hölle auf Erden, wenn sie aus der Wohnung muss, und man bekommt sie nicht unter Kontrolle, niemand.
Aber wir können sie doch nicht einfach zu Hause leiden lassen, bis vielleicht noch was schlimmeres ist!!!
Ich wünschte, ich könnte wenigstens Fieber messen, aber es geht nicht. Ich kann sie allein nicht halten (trauen würde ich mich auf jeden Fall), mein Mann hat Angst. (Verstehe ich auch, er hatte lange zu tun, bis gegenseitiges Vertrauen da war.)
Ich bin vollkommen ratlos und fühle mich allein gelassen, meiner Katze geht es schlecht und ich weiß nicht, was ich tun kann, was sie hat.
Wenn sich jemand bis hier unten durchgekämpft hat: Habt ihr irgendeine Idee? Bitte helft uns. 🙁
Symptome:
- Teilnahmslosigkeit/Apathie/Schlappheit
- kein Appetit (Malzpaste und Butter aber gefressen und ein bisschen Gras)
- Würgen beim Putzen, Zunge irgendwie verkrampft
- vielleicht Fieber??
- schläft sehr sehr viel
- BZ erhöht heute Morgen, aber wahrscheinlich wegen des immensen Stresses
- Kot ganz normal abgesetzt in den letzten Tagen, genau wie Urin
- Nase läuft nicht, also wahrscheinlich keine Erkältung?
Wenn ich irgendwas nicht so gut erklärt hab oder noch Fragen sind, nur zu - ich bin völlig neben der Spur grad.
Ich hab sofort in einer Tierarztpraxis bzw. -klinik angerufen und wir sind dann auch gleich los. Lillys Verhalten total untypisch, wir natürlich hoch alarmiert.
Leider leider war es beim Arzt wie immer: Lilly ist komplett ausgerastet. Hat sich aufgespult und vor Angst Urin und Kot abgesetzt, ist dem Griff der Arzthelferin entwischt und musste schließlich mit dem Käscher eingefangen werden. Es war unerträglich für mich, sie so leiden zu sehen. 🙁 🙁
Eine ausführliche Untersuchung war nicht möglich, es wurde aber Blut für ein großes Blutbild abgenommen und die Ärztin meinte, dass Lilly vielleicht unterzuckert war.
Wir sind dann wieder nach Hause, eine Stunde später rief die Ärztin an. Alle Werte (Lekos, Schilddrüse, Leber, Nieren etc.) in Ordnung, BZ bei 325. Normal sei wohl bis 159, unser Wert könnte auf einen Diabetes hindeuten oder auch nicht. Der BZ steige auch bei Stress. Es sei nötig, noch einmal Blut abzunehmen für den Fructosaminwert, um einen Diabetes diagnostizieren zu können.
Ich hab die Symptome von Diabetes nachgeschlagen und keines trifft auf Lilly zu. Kein gesteigerter Durst, kein immenses Fressbedürfnis, keine Gewichtsabnahme, kein gesteigerter Urinabsatz. Schließe das (als Laie natürlich und nicht endgültig, solange Ärzte etwas anderes sagen könnten) aus.
Sie ist, nachdem sie sich von der Tortur beruhigt hat, genauso apathisch wie vorher, liegt die ganze Zeit oben auf dem Kratzbaum und schläft. Wenn sie nicht schläft, putzt sie sich, exzessiv und - das war NIE, noch nie - würgt nach jedem Putzen, sodass die Zunge richtig verkrampft aussieht. Vorhin hab ich sie vom Baum geholt und ihr etwas (nicht viel) zu fressen geben können, jetzt liegt sie wieder oben.
Gleich nachdem wir daheim waren, hab ich bei unserer regulären TÄ angerufen und erst mal erfahren, dass die nicht mehr da ist - verzogen. Na toll. Die neue TÄ war grad beschäftigt und hat drei Stunden später zurückgerufen. Bis dahin hatten mein Mann und ich schon eingehend nachgedacht, vor allem, was das Würgen und die Zunge bedeuten könnten, und sind zum Schluss gekommen, dass es vielleicht (?) ein festsitzender Haarballen in Magen oder Darm sein könnte. Lilly hat seit Wochen keinen Haarballen ausgewürgt. Wir also noch vor dem Anruf der TÄ Malzpaste und Katzengras besorgt und Lilly ein Stück Butter gegeben.
Der Anruf der Ärztin hat gar nix gebracht. Unsere Theorie könnte stimmen, man weiß es aber nicht und sie kann momentan nichts tun. Wir sollen beobachten. Nun raten wir weiter ins Blaue, ohne zu wissen, ob unsere Vermutung stimmt. Ob Lilly Fieber hat, was sie überhaupt hat, was los ist - ehrlich, ich bin am Ende. Das heute hat sie und uns um Monate zurückgeworfen! Nun wird sie ihren Kennel wieder hassen und nicht reingehen (wir ziehen in zwei Monaten um; wie? Keine Ahnung!) und zum Arzt geht es auf keinen Fall in nächster Zeit, geschweige denn Blut abnehmen. Und nein, es hilft nix gegen diese Phobie - keine Bachblüten, keine Tablettenvorsedierung, keine Ruhe, kein Rescue, nichts. Für Lilly ist es die Hölle auf Erden, wenn sie aus der Wohnung muss, und man bekommt sie nicht unter Kontrolle, niemand.
Aber wir können sie doch nicht einfach zu Hause leiden lassen, bis vielleicht noch was schlimmeres ist!!!
Ich wünschte, ich könnte wenigstens Fieber messen, aber es geht nicht. Ich kann sie allein nicht halten (trauen würde ich mich auf jeden Fall), mein Mann hat Angst. (Verstehe ich auch, er hatte lange zu tun, bis gegenseitiges Vertrauen da war.)
Ich bin vollkommen ratlos und fühle mich allein gelassen, meiner Katze geht es schlecht und ich weiß nicht, was ich tun kann, was sie hat.
Wenn sich jemand bis hier unten durchgekämpft hat: Habt ihr irgendeine Idee? Bitte helft uns. 🙁
Symptome:
- Teilnahmslosigkeit/Apathie/Schlappheit
- kein Appetit (Malzpaste und Butter aber gefressen und ein bisschen Gras)
- Würgen beim Putzen, Zunge irgendwie verkrampft
- vielleicht Fieber??
- schläft sehr sehr viel
- BZ erhöht heute Morgen, aber wahrscheinlich wegen des immensen Stresses
- Kot ganz normal abgesetzt in den letzten Tagen, genau wie Urin
- Nase läuft nicht, also wahrscheinlich keine Erkältung?
Wenn ich irgendwas nicht so gut erklärt hab oder noch Fragen sind, nur zu - ich bin völlig neben der Spur grad.