Unsere Kater begrüßen Nero

  • Themenstarter Themenstarter Amida
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Macht es denn dann überhaupt noch Sinn die Katze zu Isolieren ? Wenn es eh alles für die Katz ist ? Nicht falsch verstehen ich hau die Frage einfach mal im schnellschuss so raus.
 
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Ich persönlich halte eine Versicherung für unnötig. Wenn ich mir die kosten im Monat/Jahr anschaue. Da verdient nur einer dran. Bei Hauskatzen ist das Risiko noch deutlich geringer.

Kleiner Hinweis (auch wenn wir eher die Ausnahme als die Regel sind):
meine 2 Brüder vom Vermehrer (also ähnlich seriös wie Eure Katzenherkunft, allerdings waren meine geimpft und hatten ein Gesundheitszeugnis) kosteten uns beim TA in ihrem ersten Lebensjahr inkl Medikamenten knappe 16.000€.

Und natürlich waren wir versichert. Mit einer Op-Versicherung. Dumm nur, dass keine einzige Op in diesem Jahr stattfand 😬
Sie haben sich dank schwachem Immunsystem einfach alles eingefangen was so rumkreucht und -fleucht. Und ich meine alles.
Sie sind übrigens Wohnungskatzen mit Balkon.

Die Zahn-OPs kamen erst später. Sowas kostet auch gern mal 1500€.

Also ja, Versicherungen sind super, hier sind alle 3 inzwischen längst voll versichert.
 
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Wie oder durch was sind diese Summen entstanden ?
Das kann sich ganz schnell zusammenläppern z.B bei meinen Vorgängerkatzen, beide im Senioralter, z.B Arthrose und um diese festzustellen natürlich Röntgenuntersuchungen und danach eben auch die Kosten für die Medikamente sowie gelegentlich nachuntersuchungen ob die Medikamente noch richtig eingestellt sind. Dazu dann Dinge die immer kommen können, gerne aber bei Katzen ab einen etwas gediegeneren Alter auftreten, wie Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberentzündung. Ein Groschengrab (und das ist was, was sehr viele Katzen bekommen) ist sowas wie Forl, eine Immunerkrankung (bzw. wird das spekuliert) bei welcher der Körper die Zahnwurzlen zersetzt und man mit einer oder mehrere OP's alle Zähne entfernen muss. ..

Gerade bei Dingen denen ein Tierarzt nur durch eine gewisse Auschlussdiagnostik auf die Spur kommt, sind die Kosten gerne hoch, da man ja dann eben Dinge wie Ultraschall, Blubilder, Röntgen etc. am start hat.
 
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Es müssen nur unklare Symptome sein, sodass ein Tierarztbesuch nicht ausreicht , sondern mehrmals hin muss , weil es nicht besser wird usw. Und schon ist man bei mehreren hundert Euro. Nur so als Beispiel : wir haben eine neue Katze. Hat leider einen Infekt, kann passieren.husten usw. Erste Mal beim Arzt gewesen: 100 Euro. Leider nicht besser geworden , 2ter Besuch 120 Euro, dann nochmal hin weil Erbrechen dazu kam 75euro . Und die Katze ist immer noch nicht gesund . Ich hoffe nicht ,aber kann sein dass wir nochmal hin müssen. So und jetzt hat unsere andere Katze sich angesteckt und hustet auch , also wieder zum Tierarzt , Betrag offen ... so schnell kann's gehen.
Finanziell ist das für uns kein Drama,.aber man sollte sich dessen bewusst sein . Sie sind auch alle 3 versichert, aber unsere Neue hat eine Wartezeit, sodass die Versicherung noch nichts übernimmt .
 
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Macht es denn dann überhaupt noch Sinn die Katze zu Isolieren ?
ja, macht es.

Es ist ein Unterschied wenn die Kleine sich mit den Anderen gegegenseitg putzt, die Anderen in das gleiche Klo gehen und mit den Hinterlassenschaften in Berührung kommen oder wenn sie sich balgen und dabei kratzen...
Speichel, Blut, Hinterlassenschaften erhöhen den Infektionsdruck doch noch mal ziemlich.
 
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WIe ist das denn überhaupt ? Der TA sagte das wir die Katze eigt. garnicht anfassen dürfen u.s.w. das aber ist ja bereits geschehen. Zwecks dem schutz der anderen beiden. Auch muss ich ja Katzenklo u.s.w anfassen. Habe mir immer die Hände danach gewaschen. Reicht das aus ? Deshalb will der TA die anderen beiden auch lieber nochmal testen. Das sind dann halt so kleininfos die nicht gesagt werden. Separieren ist klar.
Um welche vermutete Erkrankung geht es denn überhaupt?
So hochansteckend, dass man sich wie in einem Hochsicherheitslabor verhalten muss, ist "nur" Katzenseuche, denn die hat es in sich, weil perakute letale Krankheitsverläufe innerhalb weniger Stunden ablaufen können= Katze morgens gesund= nachmittags tot 😱
FIV= Haken dran, da müssen sich die Katzen schon gegenseitig beißen oder paaren.
FeLV= das ist komplizierter, aber nur durch Berührungen durch den Menschen nicht weiter ansteckend, aber Hände waschen. Direkten Kontakt der Tiere vermeiden.
Diese beiden Erkrankungen schließen ungesicherten Freigang aus!!!
Katzenschnupfen? Auch eklig, aber mit fortschreitendem Alter immer noch ansteckend, gefährdet dann aber nicht mehr das Augenlicht. Bei Jungtieren und Tieren mit Immundefiziten z.B. FIV und/oder FeLV, trotzdem gefährlich. Aber auch da reicht Händewaschen und Tiere trennen bis man den Gesundheitsstatus kennt.
Und Würmer oder Giardien? Die kommen leider alle oft vor und gerade die Giardien sind sehr lästig. Es wird dann darauf hinauslaufen, dass man alle Tiere behandeln muss.
Ich bin keine TÄ, aber bilde mir ein ein bisschen was zu wissen und werde Fragen beantworten, solange niemand pampig wird.
Denn was haben Klimakleber und Veganer mit Katzenerkrankungen zu tun?
 
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Ich hatte einen Freigänger, der relativ gesund war ausser natürlich den Zähnen, ein paar Abszessen und anderen Kleinigkeiten (aber im Alter haben sich natürlich auch die Rechnungen getürmt).
Die nächste hatte schon ganz jung Wucherungen im Kopf, nach ein paar Tausend € ist sie gestorben.
Der nächste hatte schon ganz jung eine Beinverletzung (die wahrscheinlich zuhause passiert ist), das hat (ohne OP) so um die 3000€ gekostet, seither ist er relativ gesund. *toitoitoi* (Die Diagnose war übrigens "wahrscheinlich ein Bruch". 🥴)
Der nächste hatte in mittleren Jahren akkute Pankreatitis, damals wurde mir ein OP-Kostenvoranschlag von 5000€ vorgelegt, dazu kam es allerdings nicht, sodass es ohne OP nur um die 3000€ gekostet hat. Seither hat er immer mal wieder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse (derzeit z.B.) und eine Schilddrüsenüberfunktion ist dazu gekommen, also immer wieder ein paar Hunderter und seine Zähne sollten auch dringend gemacht werden, das werden auch wieder locker 2000€... 🙄

Doch, Katzen sind schon teuer, ganz unabhängig vom Freigang. 😅 In Österreich sind die Versicherungsangebote leider deutlich schlechter als in DE und ich hatte nie so junge Katzen. 🤷‍♀️ Aber an deiner Stelle würde ich mir das überlegen.
 
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Ich würde ja nach wie vor empfehlen..auch wenn diese Empfehlung euch schon am ersten Tag im Forum mehrfach genannt wurde und das von euch bisher sowohl bei den älteren Zweien und nun dem neuen Krümel nicht so wirklich Anklang zu finden scheint, ein grosses Kotprofil (von Tierarzt in ein externes Labor gesendet, kein Schnelltest) und den Test auf FeLV und FIV machen zu lassen. Dann sieht man schon viel klarer und kann u.U die Quarantäne auch etwas straffen.

Deshalb ein letztes Mal..auch wenn das schon von allen Seiten häufiger genannt wurde:

Großes Kotprofil Untersuchung auf:
Endoparasiten, Einzeller und bakteriologische Untersuchung (einschl. darmpathogene Keime)
Davor Kotproben von mindestens drei Tagen sammeln

+

Test auf FelV/Fiv

+

desweiteren den Impferverlauf folgen
 
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Ich rate dir auch zu einer Versicherung!
Mein Sternchen hatte ne chronische Gastritis, die Medikamente und die Ständigen Untersuchungen wegen allem möglichem haben schon rein gehauen, aber als er am Schluss richtig krank wurde hab ich in 2 Wochen über 1000 Euro in der TK gelassen, ohne eine Diagnose und am Ende auch ohne eine Katze wieder mit heim zu nehmen.
Und da war keine op dabei.

Letztes Jahr haben meine Jungs sich erkältet, da waren mal eben so über 300 Euro weg für „nen Schnupfen“!
 
Macht es denn dann überhaupt noch Sinn die Katze zu Isolieren ? Wenn es eh alles für die Katz ist ? Nicht falsch verstehen ich hau die Frage einfach mal im schnellschuss so raus.

Ja, bis ihr negative tests habt, schon.
Da wäre das mindeste, für mich, felv und giardien... fiv sollte man wissen, aber da bin ich recht entspannt.
Ich!

Hygienetechnisch, so meine meinung, müsst ihr euch nicht in ne alkoholmischung tauchen. Händewaschen, und eben normale hygiene reicht da aus. Ihr werdet ja nicht mit kotklumpen an den füßen durch die wohnung latschen, grins

Diese supergaugeschichte gibt nur parvo her, und wenn ich nicht völlig quer bin, müsstet ihr da schon anzeichen haben. Die kleine ist ja bisher augenscheinlich gesund, gell? Kot soweit okay? Sie futtert, spielt und ist nicht kränklich, in irgendeiner art und weise?
 
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In einem anderen Thread schrieb Freewolf (?) von zehn Tagen Quarantäne wegen Parvovirus.

Da würde ich dann tatsächlich Schuhe beim Betreten wechseln und Hände desinfizieren. Und dann auch Kleidung zum Wechseln im Raum haben.

Dann ist man auf der sicheren Seite.

Hände hab ich bei meinem kranken Pflegling tatsächlich auch desinfiziert.
 
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Doch, Katzen sind schon teuer, ganz unabhängig vom Freigang. 😅 In Österreich sind die Versicherungsangebote leider deutlich schlechter als in DE und ich hatte nie so junge Katzen. 🤷‍♀️ Aber an deiner Stelle würde ich mir das überlegen.
Katzen sind ein Hobby und jedes Hobby kostet Geld!
Fallschirmspringen oder Golf spielen haart einem nur nicht die Lounge-Pants voll oder kübelt einem in die Hausschuhe.
Falls man Geld sparen möchte, sollte man lieber Fallschirmspringen oder Golf spielen oder einen Auto-Oldtimer unterhalten. Der motzt wenigstens nicht, wenn irgendwas ist.
In die Garage sperren und gut ist's 😉
 
Parvo hält sich vor allem so lange noch, andere Viren oder Krankheitserreger sind da schneller inaktiv. Aber zur akuten Bekämpfung bzw. bei Verdacht müsste man dann schon das komplette Programm fahren, ansonsten isses halt auch nur eher eine „halbe Sache“. Klar hilft vor allem die direkte Kontaktvermeidung aber Viren sind, wenn sie da sind, durchaus leider tückisch.
Ich finde eine Abwägung sollte immer auch individuell sein.
 
Um welche vermutete Erkrankung geht es denn überhaupt?
So hochansteckend, dass man sich wie in einem Hochsicherheitslabor verhalten muss, ist "nur" Katzenseuche, denn die hat es in sich, weil perakute letale Krankheitsverläufe innerhalb weniger Stunden ablaufen können= Katze morgens gesund= nachmittags tot 😱
FIV= Haken dran, da müssen sich die Katzen schon gegenseitig beißen oder paaren.
FeLV= das ist komplizierter, aber nur durch Berührungen durch den Menschen nicht weiter ansteckend, aber Hände waschen. Direkten Kontakt der Tiere vermeiden.
Diese beiden Erkrankungen schließen ungesicherten Freigang aus!!!
Katzenschnupfen? Auch eklig, aber mit fortschreitendem Alter immer noch ansteckend, gefährdet dann aber nicht mehr das Augenlicht. Bei Jungtieren und Tieren mit Immundefiziten z.B. FIV und/oder FeLV, trotzdem gefährlich. Aber auch da reicht Händewaschen und Tiere trennen bis man den Gesundheitsstatus kennt.
Und Würmer oder Giardien? Die kommen leider alle oft vor und gerade die Giardien sind sehr lästig. Es wird dann darauf hinauslaufen, dass man alle Tiere behandeln muss.
Ich bin keine TÄ, aber bilde mir ein ein bisschen was zu wissen und werde Fragen beantworten, solange niemand pampig wird.
Denn was haben Klimakleber und Veganer mit Katzenerkrankungen zu tun?
Vielen Herzlichen Dank. Das nenne ich mal eine schöne Antwort mit der ich mich zufrieden geben kann.
 
Ja, bis ihr negative tests habt, schon.
Da wäre das mindeste, für mich, felv und giardien... fiv sollte man wissen, aber da bin ich recht entspannt.
Ich!

Hygienetechnisch, so meine meinung, müsst ihr euch nicht in ne alkoholmischung tauchen. Händewaschen, und eben normale hygiene reicht da aus. Ihr werdet ja nicht mit kotklumpen an den füßen durch die wohnung latschen, grins

Diese supergaugeschichte gibt nur parvo her, und wenn ich nicht völlig quer bin, müsstet ihr da schon anzeichen haben. Die kleine ist ja bisher augenscheinlich gesund, gell? Kot soweit okay? Sie futtert, spielt und ist nicht kränklich, in irgendeiner art und weise?
Das Fell ist schön weich und nicht verfilzt. Sie ist sehr sehr sauber. Ohren sind sauber und I.O. Augen sind I.O. Kein Katzenschnupfen. Kot wurden Wurmgänge erkannt. Deshalb Wurmkur. Leichter Blähbauch aber nicht schmerhaft. Sie hatte völlig falsche Ernährung und hat nach aussage vom Bauernhof auch Hundefutter mit gefressen. Ansonsten alles schick.

Sie ist natürlich sehr scheu. Das einzige was sich leicht verändert hat ist das sie sich nicht immer gleich versteckt wenn man den Raum betritt.
 
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Parvo geht teils super schnell, da muss es keine Anzeichen haben.
Frühs fit - Abends tot.
Das ist leider nicht selten.
 
Ich persönlich halte eine Versicherung für unnötig. Wenn ich mir die kosten im Monat/Jahr anschaue. Da verdient nur einer dran. Bei Hauskatzen ist das Risiko noch deutlich geringer.

Wir hatten 2023 Kosten von circa 7000€. 3 Katzen.
Hätten wir keine Versicherung, hätten wir definitiv Probleme bekommen.
 
Könnt ihr denn aufschlpsseln wie diese Summen zusammen kamen und warum ?
Habe natürlich auch andere Beiträge hier im Forum gelesen. Da gehen die Meinungen ganz schön auseinander.
 
Freigängerin- mini Abszess im Gesicht, der sich rasch schlimm entwickelte und notfällig Freitagabend eine Eröffnung dessen nach sich zog. Notdienstgebühr und Kontrollbesuche übers Wochenende. Kostenpunkt ca. 500€.
Gleiche Katze wenige Wochen später erkältet.
Wieder gleiche Katze komisches Fressverhalten und stumpfes Fell- zog ewige Tierarztbesuche hinter sich her, weil chronische Stomatitis, Calici Viren und damit dann Zahn-OP und 6 Monate Interferon Behandlung. Kostenpunkt der Zahngeschichte: Knapp 4000€. Totti ist eine 2,5-jährige Bauernhofkatze.

Dann kommen da normaler Check-Up und regelmäßige Entwurmung und Flohmittel dazu.

Andere Katze auch komisches Fressverhalten- ab zum Zahnarzt mit ihr und was folgte, war ebenfalls Zahnextraktionen etc. . Kostenpunkt um die 1500€.

Dritte Katze Durchfall- Kotprofil und genaue Medikation und Diagnosestellung dauerten paar Tage. Also zunächst nicht das richtige Antibiotikum. Am Ende waren es Kokzidien. Kostenpunkt 180€.
Selbe Katze leider vor 4 Wochen an einer bis heute unbekannten Infektion oder Lymphom verstorben. Vor Euthanasie Notfallbesuch beim Tierarzt sonntags wegen mehrfach Erbrechen mit Folge von 3 tägigem Klinikaufenthalt und zahlreichen Untersuchungen. Kostenpunkt 2400€.

Alle 3 Katzen sind knapp 2,5 Jahre alt und Hauskatzen. Alle 3 stammen aus dem Tierschutz, da vorher unkontrolliert vermehrt.
 

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