Unsere Kater begrüßen Nero

  • Themenstarter Themenstarter Amida
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Aber ich würde jetzt wirklich nicht das Forum hier als Massstab ansetzen in Bezug auf gesundheitliche Probleme. Das halte ich nicht für repräsentativ.
Stimmt..aber deine Einschätzung ist es auch nicht..wenn nicht sogar bei Weitem weniger, als das Zusammentragen verschiedener Meinungen und Erlebnise sehr unterschiedlicher Katzenhalter mit total unterschiedlichen Grundbedingungen wie z.B Wohungshaltung oder Freigängerhaltung..oder Senior mit Baustellen aus dem Tierschutz oder Kitten vom seriösen Züchter. Vom der langjährigen Pflegestelle bis zum langjärhigen Tierheimmitarbeitenden...

Ich denke, wenn auch statistisch und formell betrachtet nicht repräsentativ im Zuge genau ausbalancierter Studien und klarer Versuchsparameter, bekommt man hier einen kleinen, aber sehr realen Einblick verschiedener Katzenhalter, aus unterschiedlichen Gesellschaftschichten, Lebensmodellen und mit unterschiedlichen Parametern der jeweiligen Katzen.

Wer schlau ist, kann sich hier viel raufiltern..wer nicht ..nun.. 🤷‍♀️

@Amida wurde hier von sehr vielen unterschiedlichen Seiten von untereinander nicht verwandten, verheirateten oder verschwippschwagerten Leuten..ebenso auch weder wirtschaftlich noch politisch miteinander verbandelden unabhängigen Personen, denen nur gemein ist, dass sie Katzen halten, Ratschläge und Tipps erteilt. Alle aus dem eigenen Erfahrungsschatz und alle ehrlich und auf die Tiere gemünzt. Dazu wenn man länger im Forum aktiv ist deutlich zu sehen, zudem von Leuten welchen sich untereinander häufig nicht sonderlich grün hinter den Ohren sind.

Ob man nun diesen ein Ohr schenkt (wenn auch nicht repräsentativ) oder einer und auch im genauren betrachtet viel weniger belegbaren Einzelmeinung, kann geneigter Forumleser dann selber mit sich ausmachen.

Aber ein "Madamchen oder Lotta" von einer Userin alleine ist zwar auch ein wertvoller Einzelbeitrag, ist im Gesamtkonstrukt aber weitaus weniger aussagekräftig als die ähnlichen Erfahrungen mehrer, zumal eben auch völlig unabhängig voneinander agierenden, Personen.
 
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A

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Tja, warum waren die Katzen bei meinen Eltern oder bei den meines Mannes in Bezug auf TA so "günstig"? Ich erinnere, dass ich als Jugendliche den Eindruck hatte, dass unsere Katzen nicht älter als 5 Jahre werden. Mein Vater liebte Tiere, war aber den ganzen Tag im Büro. Meine Mutter hatte keinen Führerschein, kein Auto und mit vier Kindern keine Zeit.
Damals war es eigentlich unüblich, dass man mit den Tieren zum TA gegangen ist.
Ich war dann diejenige, die ab 12 Jahren mit der Katze in einer Tasche zum TA geradelt ist. Meine Eltern haben die Rechnungen schon gezahlt, aber ich konnte halt nur in "schlimmen" Fällen durchsetzen, dass ich zum TA darf. Und so gut konnte ich das damals auch nicht beurteilen.
Die Katzen sind auch nicht an Krankheiten gestorben:
- Felix war verschwunden
- Rosie ist überfahren worden
- Bobolus und sein Bruder kamen vom Bauernhof meiner Freundin. Der Bruder ist gleich nach der Ankunft (wahrscheinlich an Katzenschnupfen) gestorben. Ja, da war ich oft beim TA. Bobolus hat meinen Vater zwar überlebt, ist dann aber verunglückt (ich war schon ausgezogen und meine Mutter hatte kein Händchen für Tiere).

Die Katzen bei meinen Schwiegereltern durften nicht ins Haus und wurden kaum gefüttert, da sie ja Mäuse fangen sollten. Geld haben meine Schwiegereltern so gut wie keines für die Katzen ausgegeben - schon gar nicht für einen Tierarzt. Darum hatten die ein noch kürzeres Leben als die bei meinen Eltern.

Dann zu den Kosten unserer Tiere - ich kann mich jetzt echt nicht mehr an alles erinnern, aber hier mal die krassesten Fälle der letzten Vergangenheit, neben den "normalen" Sachen wie "alle sieben sind erkältet":
- Glücksi, Pucky und Trixie hatten FIV. Glücksi und Pucky hatten chronische Ginigitis-Stomatits und bei den Versuchen, sie zu retten, auch mit der Extraktion aller Zähne, fiel einiges an Kosten an - sie sind trotzdem früh gestorben.
- Als dann Trixie auch Gingivitis bekam, haben wir den Tierarzt gewechselt und sind zu einem sehr viel besseren (und teureren) gegangen. Der hat es zunächst mit Eigenbluttherapie versucht. Hat aber nichts geholfen. Also hat Trixie auch alle Zähne gezogen bekommen. Diese Op hat sie gut überstanden. Später hatte sie akutes Nierenversagen mit stationärer Behandlung. Ich weiß nicht mehr, was das alles gekostet hat, aber sie hat überlebt und drum war es mir egal. Am Ende ist auch sie vor ca. 5 Jahren an einen Tumor gestorben.
- Arnie hatte Knochenkrebs, es musste ihm ein Bein amputiert werden --> 1.200€.
Nach der Operation kam raus, dass seine Leber das Ganze nicht mitgemacht hat und er wäre beinahe gestorben --> 800€
2020 kam er mit akuter Gastritis in die TK und musste dort ein paar Tage stationär behandelt werden --> ich glaube, das waren auch wieder ca. 1.500€.
Kurze Zeit später wurde erkannt, dass er unbehandelbaren Darmkrebs hat. Aber alleine für seine palliative Behandlungen ging noch einige Hundert Euro weg
- Klaus hat Arthrose --> jeden Monat 62€ für Solensia (und das ist noch günstig). Klaus hat durch FORL bisher 3 oder 4 Backenzähne verloren --> an die 800€. Weil er weiße Ohren hat, hat er als Freigänger Hautkrebs bekommen und seine Ohren mussten operiert werden --> ich glaube, das waren auch so knapp 1.000€.
- Tinka hatte bereits mit 2 Jahren FORL und alle Zähne, außer den Canini mussten raus. Ich weiß nicht mehr, was das gekostet hat, aber es war über 1.000€
- Flitzi ist ein sehr scheuer Streuner, mit den man nicht so eben zum TA kann, weil er extrem schwer einzutüten ist. Aber allein für seine Kastration, Impfungen und Blutuntersuchungen usw. habe ich 2021 ca. 700€ gezahlt.
Dann hat er letztes Jahr erst 3 Zähne gezogen bekommen und dann den Rest. Das waren zusammen auch ca. 1.500€.

Dazu kommen dann noch die ständigen Medikamente.
- Gandalf hatte IBD und musste entsprechend teilweise stationär behandelt werden. Danach brauchte er regelmäßig Medikamente und Spezialfutter. Am Schluss ist er Thrombose gestorben.
- Arnie bekam täglich Simintra, wo das Fläschchen ca. 70€ kostete.
- Mockie hatte HCM und musste täglich Prilium bekommen. Und sein Harz musste regelmäßig geschallt werden. Später, als sein Herzklappenfehler schlimmer wurde, kamen noch etliche Medikamente dazu. Und auch hier 2021-2022 die palliative Behandlung, weil sich auf Grund eines Tumors im Bauchraum Wasser angesammelt hat, der Tumor wegen seines schweren Herzfehlers aber nicht operiert werden konnte.

Frag mich nicht, was das alles gekostet hat - ich habe es aus guten Gründen nicht zusammengerechnet. Ich war immer nur froh, wenn ein Tier geheilt werden konnte.
Mein jetziger TA ist mit meinen Bruder befreundet. Er hat wohl letztens zu meinen Bruder gesagt, dass ich seine Altersversorgung sichere 😉

Erst seit kurzen haben fast alle meine Katzen eine Krankenversicherung. Nur Flitzi fehlt noch - da muss ich noch das halbe Jahr nach seiner Zahn-Op abwarten.
Und ich bin sehr froh darüber. Vielleicht käme ich bei den Kosten pari raus. Vielleicht zahle ich auch drauf. Ich weiß nur, dass ich jetzt nicht mehr innerlich zusammenzucke, wenn einer krank wird. Dass ich mir überlege, ob ich deswegen wirklich zum TA muss. Und dass ich auf eine sorgfältige Diagnose bestehen kann.

Und wenn ich mir meine beiden ältesten Katzen anschaue (Klaus ist 12, Flitzi wird 10), dann denke ich, dass es sich gelohnt hätte, wenn ich in ihren jungen Jahren eine Versicherung für sie abgeschlossen hätte.

Edit wegen Zusatz:
Bis auf den Hautkrebs an Klaus' Ohren hatten all diese Erkrankungen nichts damit zu tun, dass sie Freigänger sind. Die Kosten für die paar Abszesse, die sie sich bei Raufereien geholt haben (auch nur die Kater und das nicht oft) sind vernachlässigbar.
Alles andere (FORL, Krebs, IBD, HCM, Leberschäden, ANI, ...) hätten sie auch als Wohnungskatzen bekommen.

Nochmal Edit wegen noch einem Zusatz:
Ich bin erst seit Ende 2021 hier im Forum. Die meisten sehr kostenintensiven Behandlungen meiner Tiere haben vorher stattgefunden. Die hohen TA-Rechnungen haben also rein gar nichts mit diesem Forum hier zu tun. Das hat damit zu tun, dass ich Wert darauf gelegt habe, dass meine Katzen gesund sind. Und dass mir die Kosten dafür eigentlich egal waren.
Das was ich hier gelernt habe ist, dass ich mehr auf Diagnostik bestehen werde. Ja, da kommen künftig nochmal Kosten dazu. Aber bereits zuvor habe ich die Statistik bzgl. TA-Kosten gründlich ruiniert.
 
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Wo zum Himmel fangen die sich das denn alles ein ? 🫣

Oh man... ich wollte hier eig nichts mehr schreiben...
Du wirst das nicht gerne hören, aber vieles ist leider auch genetisch und wenn sich am Bauernhof seit 3 Generationen Verwandte verpaaren, ist das schon mal keine gute Voraussetzung.
Das nächste sind Krankheiten die sie sich als Kitten zuziehen.

Ob es die 5 Kater waren meiner Eltern oder auch die vielen Nachbarskatzen in den letzten 20 Jahren.
Das kann ich dir nicht sagen. Da war ich ein Kind bzw. Jugendlich. Da hatte ich anderes im Kopf.

Dann kannst du aber auch schlecht wissen, wann und wie oft die Nachbarn vielleicht doch beim TA waren. Auch heute ist es vielen Meschen immer noch peinlich, zu berichten wie viel sie wirklich für ihre Tiere ausgeben, weil man oft komisch angeschaut wird.

Früher war die Tiermedizin auch nicht so weit wie heute und man ist erst zum TA, wann das Tier nicht mehr gefressen hat und in einer Ecke gelegen ist.
Das ist heute ZUM GLÜCK anders! Ja es gibt laut Statistik heute viel mehr chronisch kranke Tiere als früher. Aber diese Tiere wären früher auch nicht gesund gewesen. Sie hatten nur keine Diagnosen und sind früher verstorben.

Ich hätte meinen Kater bei der Übergabe auch für ,,Gesund" gehalten... tja er hatte Corona, IBD (chronisch), FORL (chronisch) und eine BE und ich war mal schnell 3000€ ärmer...

Die letzte Woche hat mich meine Seniorin auch fast 1000€ gekostet. Zuerst Verletzung am Auge und Notdienst (Sonntag), dann Kontrolle beim TA, großes BB und Medikamenten-Kosten für CNI und am Mo darauf Verstopfung.

Im Endeffekt würde ich abwägen, ob ihr das Risiko eingehen wollt oder nicht. Aber ich würde jetzt wirklich nicht das Forum hier als Massstab ansetzen in Bezug auf gesundheitliche Probleme. Das halte ich nicht für repräsentativ.

Eines ist klar... Leute mit Problem-Tierchen die nicht mehr weiter wissen, landen irgendwann in einem Forum und wenn man Glück hat, bleiben sie um anderen in ähnlicher Lage zu helfen... jz frag dich mal warum wir alle so viel über Katzengesundheit wissen?
 
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Die Sache ist - man sieht von außen nicht unbedingt, ob was im Argen ist. Katzen sind zwar kleine Raubtiere, aufgrund ihrer geringen Größe aber auch Beutetiere. Die verbergen Schwächen so lange es geht.

Oder auch bei z. B. Nierenerkrankungen. Da fällt einem mitunter auch lange nichts auf.
Bei den Haustierprofis hat eine Tierärztin mal ein Schaubild gezeigt, was mich sehr beeindruckt (und auch erschreckt) hat. Hier, ab ca. Minute 21:00:

https://www.ardmediathek.de/video/h...XN0aWVycHJvZmlzLzIwMjMtMDYtMjhfMTQtMTAtTUVTWg

Unsere vorherige Katze war äußerlich auch immer anscheinend "gesund". Allerdings waren wir, wie mir heute klar ist, auch viel zu selten beim Tierarzt mit ihr, um das wirklich beurteilen zu können. Von FORL hatte ich damals z. B. noch nichts gehört.

Unsere jetzigen Katzen (ehemalige spanische Straßenkatzen, wobei Sally sehr früh in menschliche Obhut kam) halte ich auch für relativ gesund. Zumindest sind wir bisher von größeren Katastrophen verschont geblieben. *aufholzklopf*. Mir ist aber klar, dass im Alter diverse Krankheiten wie CNI oder SDÜ drohen können.
Fienchen hat eine Anomalie am Herzen, die zur Zeit aber nicht behandlungsbedürftig ist.

Trotzdem haben wir im letzten Jahr wieder ca. 2500 Euro ausgegeben. Der größte Posten mit ca 1400 Euro war eine OP bei Fienchen, wo ihr ein Knubbel am Hals entfernt wurde wegen Verdacht auf einen bösartigen Tumor. War zum Glück dann doch nur eine Entzündung (vermutlich durch einen Zeckenbiss) und wahrscheinlich hätte man einfach abwarten und AB geben können, aber das war zum Zeitpunkt der Diagnosestellung absolut unklar.

Der Rest verteilt sich eher auf "Kleinigkeiten". Impfungen, Gesundheitszeugnisse für eine Versicherung (keine Sorge, ist nicht immer nötig, wir hatten nur die Versicherung gewechselt und da unsere zu dem Zeitpunkt schon 8 waren, wollten sie ein Gesundheitszeugnis), ein Abzess bei Willy, Diagnose mit Blutbild und Kotprofil wegen anhaltenden Matschekots bei Fienchen, Herzschall bei Fienchen, Medikamente, Wurmmittel, Zeckenmittel. Also bis auf den Herzschall eher so "Alltagskrankheiten", die echt jede Katze erwischen können (und auch Herzgeschichten sind nicht sooo selten).

In den Jahren davor hatten wir diverse Zahn-OPs, die auch immer mit über 1000 Euro zu Buche geschlagen sind.

Ich kann eine Versicherung also auch wärmstens empfehlen. Und je jünger die Katzen sind, desto einfacher und günstiger sind sie zu versichern (solange sie keine schwerwiegenden Vorerkrankungen haben).
 
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Bei uns war es immer so, dass lange bis auf Routinesachen nichts waren. Charly hatte vor zwölf Jahren mal Struvitsteine und musste operiert werden. Ich weiß es nicht mehr genau, aber damals war das echt günstig und lag um 200€.

2021 kam es zur plötzlichen Verschlechterung bei Charlotte, erbrechen und starker Gewichtsverlust.
Zum Tierarzt mit Untersuchung und Röntgen. Um die 100€. Verdacht auf Lymphom. Ab in die Tierklinik zu weiteren Untersuchungen (Ultraschall, Blutbild, Probenentnahme). 350€, Diagnose nicht sicher. Tierklinikaufenthalt für drei Tage und Operation eines über zehn Zentimeter großen Tumors (sie war bis kurz davor unauffällig, das heißt bei Katzen nichts). 1800€. Es folgten Wundkontrollen im Abstand von zwei Tagen, muss 6x15€ gewesen sein. Wir warteten noch auf gesicherte Diagnose, hatten Chemo nicht ausgeschlossen (Onkologin sprach da von einer fünfstelligen Summe). Gesicherte Diagnose eines hochagressiven Lymphoms. Onkologin riet in dem speziellen Fall von Chemo ab. Palliative Therapie mit Prednisolon begonnen. Tablettenpreis eher unerheblich, weiß ich nicht mehr. Es folgten Kontrollen ca. alle vier Wochen, zum Ende eher wöchentlich. Kostenpunkt jeweils um die 100€. Schlussendlich Euthanasie, kann mich nicht an Preis erinnern.
Das war alles vor Erhöhung der GOT, heute wäre es wesentlich mehr.

Weiter ging es mit Kontrollen für Charly (als Senior etwas teurer, geht aber), nichts weiter Dramatisches.

Sprung nach 2023 (mittlerweile nach Erhöhung der GOT).
Charly mehrfach beim Tierarzt, insgesamt ca. 200€. Diagnose Arthrose. Bekommt jetzt monatlich Solensia für 86€.
Charly bricht ein Zahn ab. Untersuchung bei zwei verschiedenen Tierärzten, insgesamt ca. 300€. Charly wird operiert (FORL). 1400€. Vorher noch viele Blutwerte genommen, muss insgesamt um die 400€ (inkl. Labor) gelegen haben. Außerdem Ultraschall aller Bauchorgane und der Schilddrüse, Herzultraschall. Wieder 200€ weg.
Molly und Sophie werden kastriert. 450€. Sophie hatte eine Blasenentzündung und anschließend Blut im Stuhl (wegen Durchfall durch Antibiotikum). Nochmal 200€ weg. Sophie hat einen großen Teil einer Leckerliepackung gefressen. Erbrechen, Sedierung, Infusion und Überwachung. 200€.

Erfahrungsgemäß kommt "alles auf einmal" und da kann man nicht sagen "ach, da spare ich noch ein paar Monate". Natürlich gibt es auch Katzen, die lange gesund leben, wir hatten da bislang eher Glück, aber das weiß man natürlich vorher nicht. Ich persönlich möchte nicht in die Situation kommen, meinen Lieblingen eine notwendige Behandlung nicht ermöglichen zu können.
 
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Ich kann dir nur sagen, das ich meine Kater nicht versichert habe. Sind beide Freigänger und inzwischen 13 Jahre alt.
Zum Glück habe ich hier in Österreich einen Tierarzt, der wirklich extrem günstig abrechnet sonst wäre ich ohne Versicherung vermutlich pleite.
Beide hatten aus dem Tierheim Katzenschnupfen mitgebracht, dann die ganzen Impfungen und die Kastration, dann hatten beide sehr häufig Halsentzündungen (schlechtes Immunsystem durch den Katzenschnupfenvirus), Foxy hatte durch eine "vermutlich" Vergiftung eine Gelbsucht und wäre daran fast gestorben ( mindestens 7 Besuche beim Tierarzt, auch Sonntags notfallmäßig), dann hatte Fixy einen Kreuzbandriss mit OP (am Feiertag - da hat der Tierarzt allerdings keinen Zuschlag verrechnet, weil er nicht anders Zeit hatte), immer wieder mal eine kleine Verletzung z.B. am Auge (Hornhaut), Bisswunden usw.
Da kommt in so einem Katzenleben schon so einiges zusammen.
 
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Letztendlich ist man gut beraten eben einfach im Hinterkopf zu behalten, dass egal ob Freigänger oder Wohnungskatz im Leben einer Katze immer mal Knall auf Fall höhere Tierarztkosten anfallen können.
Vorrausschauend kann man hier eben finanzielle Vorsorge betreiben. Ob nun durch eine Versicherung oder einfach ein Konto, auf Welchen man sich monatlich immer was zur Seite räumt..da stehen Einem verschiedene Optionen offen.

Ich selber empfehle zwar immer gerne eine Versicherung abzuschließen, habe aber meine Tiere z.B nicht versichert. Dafür aber eben die Variante mit dem gefüllten Konto und monatlich einfach immer ein paar Gelder dort dazu zupacken. Hat aber bei uns z.B den Hintergrund, das bei meinen Katzen das Eine oder Andere von der Versicherung ausgeschlossen wird, da Vorerkrankung.

Die Variante Konto kann aber mitunter auch einen Hasenfuß gegenüber einer Versicherung haben. Nämlich z.B wenn es im Leben mal nicht nach Plan läuft, man den Job verliert ggf. nicht zügig was Neues findet (mit fortschreitenden Alter ja auch immer so eine Geschichte) und man am Ende evtl. auf diese Gelder selber mal zugreifen muss. Dann schmelzen so zur Seite gelegte Gelder auch mal ganz fix dahin.

Allerdings muss ich auch sagen, dass auch Versicherungen mitunter auch mal mit Hasenfüssen aufwarten können. Es kommt z.B immer wieder vereinzelt mal vor, dass Versicherungen auch mal einen Vertrag aufkündigen, weil Katze gerade zu viele Kosten verursacht. Und ja..es kann durchaus sein, dass wenn man eine Katze hat die bis ins hohe Alter nie was hat oder nur Kleinkram, man das Geld natürlich der Versicherung in den Rachen geworfen hat ohne Gegenleistung.

Nichts desto trotz halte ich persönlich den Rat eine Versicherung abzuschließen (allen voran wenn man nicht nur mit Kosten für ein Tier kalkulieren muss, sondern wie hier mit Kosten für drei Tiere) wirklich für sinnvoll, gerade wenn man noch nichts oder wenig auf der hohen Kante hat oder sich zur Seite sparen kann. Ebenso wenn man beruflich nun nicht die nächsten 14-20 Jahre Katzenleben absehen kann spielt man am Ende mit einer Versicherung im Hintergrund etwas weniger Lotto als ohne.

Des weiteren bieten Versicherungen ja auch verschiedene Optionen, so dass man für sich und seine finanzielle Lage je rauspicken kann wie man es am sinnigsten erachtet. Also ob man nur eine OP-Versicherung z.B macht, nur eine Basis-Versicherung, oder eine komplett 'alles drin Versicherung'..mit Selbstbehalt oder ohne Selbstbehalt ..etc. da hat man also auch nochmal einige Optionen.
Hinzukommt auch, das manche Versicherungen leichte Vergünstigungen anbieten, wenn man zwei bzw. mehrere Tiere dort versichert hat.
 
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Stimmt..aber deine Einschätzung ist es auch nicht..

Ich habs so verstanden, dass die kosten damit gemeint sind. Im forum klingt schon durch, dass viele immens hohe tierarztkosten stemmen.
Ist das mit repräsentativ gemeint?

Dann nicke ich, denn ich kenne viele katzenbesis, bei denen sind die erkrankungen iwie moderater als, beispielsweise, bei mir *örx*
 
..ach ich hatte bei meinen Vorgängern vieeele Jahre kaum kosten..auser die jährlichen Routineuntersuchungen. Also sehr, sehr günstige Tiere. Aber dann im Alter hat es bei Beiden eben BAMM gemacht.
Bisher ist mir nur einmal eine Seniorkatze untergekommen, die wirklich gesund einfach friedlich eingeschlafen ist ohne Erkrankungen..naja im Alter von 20 hat grüner Star das Augenlicht gemopst und sie hatte leichte Arthrose..aber das ist halte ich hier für vernachlässigbar.
Bei allen anderen Katzen kam mit dem Alter dann halt doch meist irgendwas des Weges. Krebs, Nieren etc.

@KatzeK 's Lotta ist ja noch nicht hochbetagt ob und was da noch kommt, kann sie also hier noch nicht absehen. Kann sein, dass bis ins hohe Alter wenig bis nichts ist, kann sich aber auch anders entwickeln. Von diesen Beispiel also auszugehen ist ebenso weitaus weniger repräsentativ als die verschiedenen Aussagen von Leuten, die schon das eine oder andere mal Erfahrungen mit Katzen und dem älter werden hatten.

Insofern ist es eigentlich einerlei, ob das was jeder Einzelne hier im Forum erlebt hat nun repräsentativ ist oder nicht..es zeigt einfach klar und deutlich, dass halt immer was sein kann und man gut beraten ist eben etwas vorzusorgen.
Auch habe ich z.B in meinen Bekanntenkreis selten soviele Katzenbesitzer mit ihren Erfahrungen geballt auf einem Haufen, wie es eben alleine schon hier im diesen Faden ist. So dass diese Anhäufung hier erstmal überbordend viel erscheint im Vergleich zu den vereinzelten Katzenhaltern im Real Life um mich rum. Wenn ich rein, nach den Leuten um mich rum Urteile, habe ich da auch weitaus weniger Angaben zu Kosten und Erkrankungen, als eben hier, wo sich eben geballt viele, viele Katzenhalter tummeln.
 
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Und nehmen wir einfach mal mein Beispiel. Wie gesagt, bisher keine größeren Katastrophen. Fienchens Tumor-OP hätte es nicht unbedingt gebraucht (hinterher ist man immer schlauer ...), bleiben als wirklich große Posten die Zahn-OPs. Und was ich so recherchiert habe, kann man bei Katzen ja schon quasi als Default-Einstellung davon ausgehen, dass irgendwann was mit den Zähnen ist, Stichwort FORL.

Mir geht es darum, dass wir im letzten Jahr allein schon für "Kleinigkeiten" über 1000 Euro ausgegeben haben. Wie gesagt, ich halte unsere Katzen für einigermaßen gesund und unsere Praxis rechnet noch ziemlich günstig ab. Das mögen einige aus der Portokasse zahlen, für andere ist das viel Geld. Jetzt kann man sich ausmalen, was es kostet, wenn mal wirklich ernsthafte Dinge eintreten und nicht nur Matschekot oder mal eine leichte Bindehautentzündung.
 
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Ebend.... darum gehe ich seit jahren, in punkto kosten, einfach mal vom schlimmsten aus 😵
WIr haben teils die versicherung (mit einschränkungen) und das sparschwein. Das fühlt sich, für mich, sicherer an.
 
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Ebend.... darum gehe ich seit jahren, in punkto kosten, einfach mal vom schlimmsten aus 😵
WIr haben teils die versicherung (mit einschränkungen) und das sparschwein. Das fühlt sich, für mich, sicherer an.
Ich finde ohne Sparschwein ist in vielen Fällen die Versicherung eh keine Absicherung, weil man ja (leider) fast immer in Vorkasse gehen muss. Nutzt ja nichts wenn die Versicherung zwar theoretisch die Kosten trägt, der Mensch aber nicht das Geld hat, es erstmal aus eigener Tasche zu bezahlen. Gerade für Menschen mit begrenzten Finanzen und/oder mehrere Tieren finde ich es wirklich schwierig da einen guten und realistischen Weg zu finden.
 
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Und ich sage dir: Jede Wette, die hatten alle beschissene Zähne und endlos Schmerzen. Aber das merkt man denen nicht an. Oder andere Sachen, die weh taten. Merkt man nicht einfach so. Das ist wie beim Menschen. Nur dass du da für dich selbst entscheidest, wann du zum Arzt gehst.
Wir sind zum Zahnarzt gegangen, weil Tuna ihr Futter teilweise vom Napf auf den Bodem gelegt und dann gefressen hat. Könnte auch nur ne Marotte sein.
Wars aber nicht. Sie hatte Schmerzen. Ihr wurden 3 kaputte Zähne gezogen.
Hättest du ihr never ever angemerkt.
Hab bei meinem Kater nur Forl erkannt weil er sich plötzlich das Köpfchen blutig kratzte. Die TA verschrieb Schmerzmittel und Salbe und stellte Forl anhand von Chattering und Aussehen der Zähne fest. Also ab zum Zahntierarzt und dental geröngt. Insgesamt mit Zahnextraktion war ich auch bei 3000 € (mit Medis, Spezialfutter und Voruntersuchungen, Herzuntersuchung für OP, Blutprobe).
Die Zahntierärztin sagte mir das man es auch am Schmerzgesicht erkennen kann, das was nicht stimmt und Fressverhalten er aß nur Trofu, weil Nassfutter an den Zähnen schmerzte.

Schmerzgesicht Katze

Ansonsten verstecken Katzen ihre Krankheiten super gut und leiden einfach, ohne das es uns auffällt.
 
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Es ist klar, dass sich eine Tierversicherung über den Durchschnitt der Halter*innen nicht "lohnen" kann - sonst würde kein*e Versicherungsgeber*in sie zu diesem Preis anbieten. Grundsätzlich kann man also - wie bei allen Versicherungen - davon ausgehen, dass man draufzahlt.

Die Versicherung ist eine Risikoabsicherung für ein Risiko, das wahrscheinlich nicht eintritt. Beim Worstcase kann sie einem jedoch den Hintern retten und ist m.E. deshalb eine kluge Entscheidung.

Wir haben uns mit der OP-Versicherung für ein Mittelding entschieden. Jedoch kann Diagnostik ebenfalls unfassbar teuer werden. Da muss jede*r selbst abwägen.
 
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Leute mit Problem-Tierchen die nicht mehr weiter wissen, landen irgendwann in einem Forum

Ja, und genau das meinte ich mit "nicht repräsentativ".

Wenn man das Forum und die Berichte hier als Massstab hernehmen würde, dann müsste man ja davon ausgehen, dass Katzen die kränklichsten Tiere überhaupt sind. Und es äußern sich halt auch eher die, die negative Erfahrungen gemacht haben, was das Ganze zusätzlich verzerrt.

Ob man sein Tier versichern lässt und zu welchen Modalitäten ist ja immer eine sehr individuelle Frage und man sollte sie halt auch individuell für sich selbst beantworten und nüchtern abwägen was man möchte/kann.

Möchte man sein Risiko absichern, dafür aber im Zweifel viel Geld in den Sand setzen? Oder kann man das Risiko auch ohne diese Absicherung in Kauf nehmen?

Wenn ich zB. monatlich 40 Euro pro Katze an die Versicherung zahle, dann zahle ich im Jahr ja schon 480 Euro, die, so die Katze nichts hat, einfach weg sind. In 10 Jahren macht das dann 4800 Euro. Für drei Tiere gerechnet sind das also fast 15000 Euro in zehn Jahren, die man im Zweifel für nix zahlt. Und was das angeht muss man sich halt überlegen, ob man das will (und was davon dann auch wirklich abgedeckt wird; die reine Vorsorge zB. ist ja bei den meisten Versicherungen auf einen bestimmten Betrag gedeckelt, die muss man also eh noch on Top rechnen). Wenn ich also auch eine größere Summe aus meinem Vermögen zahlen kann, dann kann ich eher auf Risiko spielen und im Zweifel so Geld sparen, als wenn ich das nicht kann. Das ist halt genau das, was man individuell abwägen muss. Es kann einem natürlich auch passieren, dass man dann mehr zahlt, als mit Versicherung.

Der Gedanke, dass sich eine Versicherung immer für alle rechnet, ist halt schlicht falsch. Sie rechnet sich nur, wenn ich auch wirklich einen "Schadensfall" habe, der von der Versicherung abgedeckt wird. Habe ich keinen, dann finanziere ich die Schadenfälle anderer mit und halt noch die Versicherung als Unternehmen. Anders würde das ja gar nicht funktionieren.

Und sollte der Trend dahin gehen, dass mehr Katzen krank sind als kalkuliert, dann werden auch die Versicherungsbeiträge hoch gehen oder die Versicherung kündigt halt irgendwann die "kostenintensiven" Verträge. Auch das muss man sich ja klar machen, also dass die Versicherung einem auch kündigen kann, wenn es teuer wird, außer das wird vertraglich ausgeschlossen, was aber nicht so oft der Fall ist.

Dh. es kann im Zweifel auch passieren, dass man brav über Jahre eingezahlt hat und dann wird das Tier nach Jahren chronisch krank und die Versicherung sagt, so, wir kündigen jetzt den Vertrag. Dann steht man im Kostenfall halt auch blöder da, als wenn man das Geld auf die Seite gepackt hätte, wenn man dann zB. zwar in einem Jahr sagen wir mal 2000 Euro erstattet bekommt, vorher aber 5000 Euro eingezahlt hat über die Jahre und in den Folgejahren trotzdem selbst auf den Kosten sitzt, weil die Versicherung einen kickt.
 
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Ja, und genau das meinte ich mit "nicht repräsentativ".
Das muss es ja auch nicht sein, wenn ich mich auf den Faden beziehe.
@Amida ging davon aus, dass Hauskatzen ein geringeres Risiko für Erkrankungen haben. Und stellte zweimal die Frage, wie bei anderen Haltern eben die teils hohen Kosten zustande kamen.
Darauf haben verschiedene Personen unabhängig voneinander von ihren Erlebnissen und wie es zu den Kosten kam berichtet.

Alles Katzenhalter, welche nicht freiwillig nach den Erkrankungen oder den Kosten gebetelt haben, sondern diese eben einfach angefallen sind. Wie es eben so jeden Katzenhalter jederzeit einfach passieren kann.

Ob repräsentativ oder nicht, ist bei der Fragestellung oder beim Vermitteln dessen, was eben einem passieren kann wenn das Haustier krank wird erstmal irrelevant.


Wenn man das Forum und die Berichte hier als Massstab hernehmen würde, dann müsste man ja davon ausgehen, dass Katzen die kränklichsten Tiere überhaupt sind.
Dazu gibt es mittlerweile häufiger klare Aussagen aus der Tiermedizin und der Forschung, dass es eben ein Märchen ist, dass Katzen ausserordentlich robuste Tiere sind, sondern es eher dahin geht, dass die Natur von Kopf bis Schwanz mehr oder minder für ausreichende "Sollbruchstellen" gesorgt hat.

Sie sind nicht die kränklichsten Tiere überhaubt..aber sie sind eben doch weitaus krankheitsanfälliger, als im Volksmund gerne behauptet.
 
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Ich merke es ja im Tierheim.
Katzen sind weitaus Stressanfälliger als zB Hunde.
Parvo, Schnupfen und was weiß ich, was bei den Katzen dadurch ausbricht.
Parvo haben wir bei Hunden sogut wie nie. Vielleicht gefühlt alle 5 Jahre einmal oder so.
Bei Katzen jedes Jahr.
 
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Ich merke es ja im Tierheim.
Katzen sind weitaus Stressanfälliger als zB Hunde.
Parvo, Schnupfen und was weiß ich, was bei den Katzen dadurch ausbricht.
Parvo haben wir bei Hunden sogut wie nie. Vielleicht gefühlt alle 5 Jahre einmal oder so.
Bei Katzen jedes Jahr.
Das liegt aber an der Biologie der Katzen. Ursprünglich Einzelgänger s. Europäische Wildkatze, die noch ganz anders leben als die hauskatzenartigen, und Einzeljäger.
So ein Tier braucht kein perfektes Immunsystem, weil es kaum infiziert werden kann.
Nun sind aber die hauskatzenartigen auf einem anderen Evolutionsstand und leben gerne in Gruppen, Paaren und
Kolonien. Sogar Kätzinnen ziehen gern ihre Würfe gemeinsam auf, manchmal machen auch noch Tanten, bereits kastrierte Mädchen oder sogar Kater mit. Da habe ich schon alles gesehn.
Nur das Immunsystem der Katzen hinkt in der verhaltensbedingten Evolution hinterher.
Ich würde es in einem TH, wo sich ja völlig unbekannte Tiere treffen, einfach so machen: entflohen, entwurmen, gleich gegen Katzenseuche=Parvo impfen und 14 Tage Käfigquarantäne, egal wer da kommt, Fundtier, Abgabetier, ausgesetz vor der Tür, egal!!!
Bei Kätzchen bis zur 8. Woche gleich die Antikörper injizieren= aktive Impfung, auch in den Quarantäneknast und dann auch sofort impfen.
Sonst hört das nie auf, weil Katzen halt biologisch ein schlechtes Immunsystem haben 🙁
 
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Mein Beitrag heute Nacht war ja sehr lang und wirr, darum versuche ich jetzt nochmal in der Kurzform.
Ich selbst hatte seit ca. 1998 16 Katzen, 11 sind leider schon gestorben, 5 sind derzeit bei mir.
Fred lasse ich mal außen vor. Der war zwar sehr kostenintensiv, (1.500-1.800€??), aber nur 4 Monate bei mir.

Ich kategorisiere sie gerade mal nach ihren Kosten (ich finde den Satz ziemlich schrecklich) - die bereits verstorbenen Katzen bekommen ein "+" hinter den Namen:

Kosten bis maximal 800%:
- Baghira (+)
- Bilko (+)
- Gonni (+)
- Peppone (+)
- DonCamillo (+)
- Moisha
- Marlon (das wird aber bald mehr, weil er HCM hat)

--> 7 Katzen (sagen wir mal 3.500€)

Kosten bis ca. 1.500€:
- Glücksi (+)
- Pucky (+)

--> 2 Katzen (sagen wir mal 2.200€)

Kosten über 1.500€ (hier versuche ich mal zu schätzen - es waren eher mehr Kosten, weil ich nur noch die größeren Posten im Kopf habe:
- Gandalf (+) --> ca. 2.000€
- Trixie (+) --> ca. 2.500€
- Arnie (+) ---> ca. 3.500€
- Mockie (+) ---> ca. 3.500€
- Klaus --> ca. 2000€ Op-Kosten und jährlich ca. 650€ Solensia, bisher knapp 2.000€
' Flitzi: ca. 2.000€
- Tinka: ca. 1.800€

--> 7 Katzen mit bisherigen Kosten von ca. 15.800€

D.h. geschätzt hatte ich für diese 16 Katzen bisher 21.500€ größeren TA-Kosten. Ich denke da kann man noch gerne 8.000 an kleineren Posten dazu nehmen. Dann sind wir bei 29.500€. Bisher.
Bei den bestehenden Katzen kommt da sicher noch einiges dazu.
Davon sind ca. 2.500€ angefallen, weil sie Freigänger sind - also 27.000€ für Wohnungskatzen-Kosten.

16 Katzen sind noch keine räpresentative Menge, aber dadurch kann msn ungefährt ein Gefühl dafür bekommen, was so an TA-Kosten auf einen zukommen kann.
Und jeder kann für sich beurteilen, ob dich eine Versicherung lohnt oder nicht.

@Amida - das soll jetzt nicjt zynisch klingen, aber ich würde mir an eurer Stelle noch gar keine Gedanken über eine Versicherung machen. Wartet erst mal die Ergebnisse der Bluttests ab. Wenn da z.B. ein FIVie dabei ist - wie es bei Katzen aus "unbekannter Quelle" oft genug vorkommt - dann ist da eh keine Versicherung möglich.
 
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Ich würde es in einem TH, wo sich ja völlig unbekannte Tiere treffen, einfach so machen: entflohen, entwurmen, gleich gegen Katzenseuche=Parvo impfen
Ohne eigenen Tierarzt im Gebäude unmöglich.
Dann müsste unsere Tierärztin quasi in Dauerschleife zu uns fahren, in der Hochsaison, wenn am Tag 10 + Fundkitten/katzen zu unterschiedlichen Zeiten kommen.
Wer soll das bezahlen? Fahrtzeit und so?
 
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