Verdacht auf Leukämie = Diagnose: Leukämie ?

  • Themenstarter Themenstarter JingJang
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich würde auch alle Zähne rausmachen lassen. Wo liegt der Sinn, beschädigte Zähne drinzulassen?

Ich fürchte aber, um eine Biopsie wirst du nicht herumkommen, wenn die Milz so deutlich vergrößert ist (das hab ich bisher völlig überlesen, hattest du das vorher schon mal geschrieben?) und auch die Lymphknoten im Bauchraum größer sind. Das ändert die Situation leider etwas. Kann aber sein, dass eine Lymphknotenbiopsie schon reicht, da solltest du den anderen Arzt mal drauf ansprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Ich fürchte aber, um eine Biopsie wirst du nicht herumkommen, wenn die Milz so deutlich vergrößert ist (das hab ich bisher völlig überlesen) und auch die Lymphknoten im Bauchraum größer sind. Kann aber sein, dass eine Lymphknotenbiopsie schon reicht, da solltest du den anderen Arzt mal drauf ansprechen.

Darf ich jetzt mal ganz dumm fragen, zu welchem Ergebnis eine solche Biopsie führen kann? Man kann doch an den vergrößerten Lymphknoten nicht sehen, aufgrund welchen Organs dies geschehen ist. 😕

Also... bei Nick Knatterton wurde damals auch eine vorgenommen; aber mit einem konkreten Verdacht Morbus-Chron-Verdacht aus dem Darm, der sich auch bestätigte, obwohl er vordergründig ganz andere Beschwerden hatte (Herz und folgend Nieren).

So aus allen Organen....hmmmm.... ich glaub, da hätte ich Schwierigkeiten. Klingt für mich etwas planlos. Und wenn das zutrifft, was mir damals div. TÄ mitteilten, können unterschiedlichste Ursachen (auch auf Dauer entzündete Zähne) alle möglichen Symptome hervorrufen. Eben auch Organschädigungen.
 
Darf ich jetzt mal ganz dumm fragen, zu welchem Ergebnis eine solche Biopsie führen kann? Man kann doch an den vergrößerten Lymphknoten nicht sehen, aufgrund welchen Organs dies geschehen ist. 😕
Man kann maligne Lymphome diagnostizieren oder eben auch ausschließen.
 
Man kann maligne Lymphome diagnostizieren oder eben auch ausschließen.

Ok, danke! Nun musste ich erstmal googlen, aber habs begriffen, was dahinter stecken könnte. Ich hab die Lymphknotenschwellung eher als Symptom gesehen.
 
Kann auch sein, dass sie nur ein Symptom sind, wenn das mit der Milzentzündung zutrifft. Aber abklären lassen sollte man das bei den Symptomen schon, deswegen würde ich persönlich die Biopsie machen lassen.

Damit JingJang jetzt nicht in Panik verfällt: Selbst wenn es das wäre (was nicht gesichert ist - ich bin nämlich weder Tierärztin noch hab ich die Untersuchungsergebnisse oder gar die Katze hier und im Kristallkugellesen bin ich auch nicht so bewandert 😉) ist das in vielen Fällen gut behandelbar.
 
---und die Odyssee nimmt kein Ende ;(

Ui, so viele Antworten 🙂 ...da freue ich mich. Entschuldigt, wenn es jetzt mal wieder etwas länger wird.

@JFA:
Ich würde auch alle Zähne rausmachen lassen. Wo liegt der Sinn, beschädigte Zähne drinzulassen?

Eben, genau so sehe ich das auch. Ich mein, es mag schon auf mich zutreffen, dass ich manchmal zu kritisch bin, aber in dem Fall ergibt das für mich nur einen Sinn: evtl. wieder Schmerzen für Jing, dann nochmal ein erhöhtes Narkoserisiko (und wer weiß, wie es ihr in ein paar Wochen/Monaten geht 🙁) und natürlich auch einen meines Erachtens nach völlig unsinnigen höheren "Kostenfaktor" für mich, der in keinem Fall dem Tier zu Gute kommt.. Ich möchte ihr helfen und zwar so, dass es möglichst wenig Belastung und Schmerz für sie bedeutet und nicht eine "bekannte mit verantwortliche Baustelle" nur halb "reparieren" und auf "später" verschieben.
Ich komme mir eh schon völlig schlecht vor, dass ich überhaupt die Kosten der ganzen Geschichte erwähne, aber wenn ich schon bereit bin, mehr auszugeben, als ich eigentlich kann, nur um der Kleinen zu helfen, dann möchte ich wenigstens, dass es auch wirklich sinnvoll und nachhaltig für ihr Befinden und ihre Gesundheit ist.

...wenn die Milz so deutlich vergrößert ist (das hab ich bisher völlig überlesen, hattest du das vorher schon mal geschrieben?) und auch die Lymphknoten im Bauchraum größer sind

Ja, das mit der Milz hatte ich vorher schon geschrieben. Die Milz ist seit dem ersten U-schall schon sehr stark vergrößert. Das mit den Lymphknoten ist neu. Bzw. das hat mir die Ärtzin vor ein paar Tagen in der 2. Klinik beim U-Schall gesagt (Zitat: "Lymphknotenpakete"). Bis zu dem Zeitpunkt, waren die Lymphknoten nicht vergrößert oder die in der 1. Klinik haben ein anderes/schlechteres Gerät, was ich aber nicht glaube, da: Die aus der 1. TK, bei denen ich bisher war, meinten nur, dass man die Lymphknoten im Bauchraum zwar schon sehen kann und dies nicht ganz normal sei. Die sprachen von einer minimalen Anschwellung.
Jetzt frage ich mich, ob sich ihr Zustand massiv verschlechtert hat und die Lymphknoten in den paar Tagen so massiv angeschwollen sind, oder was da nun los is..? 😕

...Kann aber sein, dass eine Lymphknotenbiopsie schon reicht...

Nur zum Verständnis, im Falle dessen, dass ich eine Biopsie von den Lymphknoten, sowie der Milz machen lasse (rein hypothetisch gefragt), müßte man sie dann auch am Bauch so weit aufschneiden? Weißt du das? Oder ist der Schnitt einer Kastra-Narbe (ca. 10cm) wirklich die "minimalst invasive" Möglichkeit?

Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht gänzlich gegen eine Biopsie, bzw. ich bin eigentlich gar nicht dagegen. Wenn ich das bei meinem Kater machen lassen müßte, hätte ich da weniger Bedenken, da er einfach mit 5kg, gutem Fressverhalten und einfach noch vorhandenen körperlichen Reserven, vom "ist"-Zustand her "stabil" dasteht. Der einzige Punkt, der mir bei der ganzen Sache gedanklich nur echt Schmerzen bereitet ist, dass ich hier eine 11 jährige Maine Coon habe, die nur noch aus Haut und Knochen besteht, 3 kg wiegt und bei der irgendwas ganz im Argen liegt.
Ich weiß einfach nicht, ob man ihr mit einer Biopsie jegliche "Restreserve" nimmt, die sie noch hat. Sprich, ich habe echt Angst, dass sie eine Biopsie schlicht nicht überlebt, da es einfach zu viel für den kleinen Körper ist. 😕 🙁

Habt ihr hierzu vielleicht schon Erfahrungen gemacht mit euren Tigern?

@NickKnatterton: Du hast geschrieben, dass das bei deiner Katze mal gemacht wurde...wie war da ihr Gesamtzustand? -Wie hat sie es verkraftet? Erzähl mal.

@JFA:
Man kann maligne Lymphome diagnostizieren oder eben auch ausschließen.

Da mußte ich jetzt auch mal googeln ^^
Ja, soweit verstehe ich das Herangehen ja, aber vom "Krankheitsverlauf" her müßte sie dann schon länger vergrößerte Lymphknoten oder Tumore aufweisen. Bisher war das ja nicht der Fall. Wäre also recht untypisch. Aber ich stimme dir zu, sichergehen/es ausschließen kann man das nur durch eine Gewebeprobe.

@NickKnatterton
Ich hab die Lymphknotenschwellung eher als Symptom gesehen.

Sehe ich irgendwie auch als Symptom, da die bisher (bis zum letzten U-Schall am Di) eben recht unauffällig aussahen.
Was mich innerlich nur echt "rotieren läßt" ist eben der Punkt, dass sich die Schwellung scheinbar rapide geändert hat. Ich habe Angst, dass die ganze "Diagnose" einfach zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich befürchte jeden Tag, dass ich aufwache und Jing nicht mehr ist...🙁

@JFA:
Damit JingJang jetzt nicht in Panik verfällt: Selbst wenn es das wäre...[...]... ist das in vielen Fällen gut behandelbar.

Die Panik habe ich definitiv nicht vor der Diagnose, sondern vielmehr vor dem Davor. Ich habs ja vorher schon geschrieben: Eine Biopsie bedeutet einen erheblichen Eingriff und eine körperliche Belastung. Jing hat bei der Kastra vor vielen Jahren die Narkose so schlecht vertragen, dass sie drei Tage nur gebrochen hat. Ein Schlückchen Wasser, 5 min später, alles kam mit Gallenschaum wieder raus. Und das ging 3 Tage so...ich hab einfach Angst, dass ich ihr da zu viel zumute und sie (hart ausgedrückt) mit der Biopsie umbringe.

Wenn ich mir nun vorstellle, sie in ihrem aktuelln Zustand, in Narkose, dann die Zähne und was sonst noch zu machen ist, dazu eine Biopsie und evtl. eine Endoskopie des Rachenraumes usw, dann die Naht in den Organen, die Naht am Bauch, die Beschwerden nach der Narkose usw...mir erscheint das ein wenig viel für das "wenig Kätzchen".

Zur Milzentzündung:
Das ist für mich die mittlerweile wahrscheinlichste Ursache. Gibts da irgendwie ne Möglichkeit, sich näher ranzutasten, außer eine Biopsie? Kann man da mit einer Urinprobe irgendwie was erreichen?

PS.: Ich bin heute Nacht von der Arbeit heimgekommen und habe gleich nach den beiden gesehen. Der Geruch führte mich zum KaKlo und siehe da, eine Wurst! Ich weiß jetzt leider nicht, von wem die war, aber ich tippe mal ganz stark auf Jang. Der Anfang der Wurst scheint etwas DF dabei gehabt zu haben, aber danach war es eine tolle riesig lange Wurst. Ich weiß jetzt auch nicht so genau, was ich von dem DF-Anfang halten soll, aber er war ja seit letzte Woche Fr 10 Uhr nicht mehr. Da war dann also die gesamte AB-Ladung seitdem mit drin. Ich hab das ganze KaKlo gleich heute morgen gereinigt und das gesamte Streu ausgetauscht und werde das mal weiter beobachten.

PPS.: Am Di hab ich den nächsten Termin in der 1. TK zur Vorbesprechung zur OP. Da werde ich mal genau abklären, was da alles gemacht wird. Vielleicht ist es auch möglich, -während sie in Narkose liegt-, dass man da erst die Zähne-/Kiefer-/FORL-Sache in Ordnung bringt, dann Röntgenaufnahmen macht und eine Rachenendoskopie und wenn man dann noch immer nichts gefunden hat eben weitergeht.
Ich hab echt langsam das Gefühl, mit läuft die Zeit davon...oh man. 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Bzw. das hat mir die Ärtzin vor ein paar Tagen in der 2. Klinik beim U-Schall gesagt (Zitat: "Lymphknotenpakete"). Bis zu dem Zeitpunkt, waren die Lymphknoten nicht vergrößert oder die in der 1. Klinik haben ein anderes/schlechteres Gerät, was ich aber nicht glaube, da: Die aus der 1. TK, bei denen ich bisher war, meinten nur, dass man die Lymphknoten im Bauchraum zwar schon sehen kann und dies nicht ganz normal sei. Die sprachen von einer minimalen Anschwellung.
Jetzt frage ich mich, ob sich ihr Zustand massiv verschlechtert hat und die Lymphknoten in den paar Tagen so massiv angeschwollen sind, oder was da nun los is..? 😕
Es kann auch sein, dass der Zustand einfach gleich geblieben ist und die jeweiligen Tierärzte unterschiedliche Vorstellungen von "minimal angeschwollen" haben. Theoretisch wäre es wahrscheinlich am besten, den Tierarzt, der den ersten Ultraschall gemacht hat, mal noch einen machen zu lassen, damit man einen besseren Vergleich hat - aber wenn eh eine Biopsie geplant ist, kann man sich das Geld auch sparen.
Nur zum Verständnis, im Falle dessen, dass ich eine Biopsie von den Lymphknoten, sowie der Milz machen lasse (rein hypothetisch gefragt), müßte man sie dann auch am Bauch so weit aufschneiden? Weißt du das? Oder ist der Schnitt einer Kastra-Narbe (ca. 10cm) wirklich die "minimalst invasive" Möglichkeit?
Ich kann da jetzt nur vom Menschen sprechen, bei Katzen habe ich noch nie eine Biopsie machen lassen: Bei Menschen braucht man teilweise überhaupt keinen Schnitt und wenn man für die Kanüle einen braucht, ist der sehr klein.
Ich weiß einfach nicht, ob man ihr mit einer Biopsie jegliche "Restreserve" nimmt, die sie noch hat. Sprich, ich habe echt Angst, dass sie eine Biopsie schlicht nicht überlebt, da es einfach zu viel für den kleinen Körper ist. 😕 🙁
Ich glaube, du hast eine völlig falsche Vorstellung von einer Biopsie 🙂 Das ist im Normalfall nicht halb so schlimm wie du glaubst. Wenn eine Feinnadelbiopsie möglich ist, läuft das z.B. so ab: http://de.wikipedia.org/wiki/Feinnadelbiopsie
Da braucht es weder eine Naht noch sonst irgendwas, aber ich weiß wie gesagt nicht, wie das bei Katzen abläuft.
Da mußte ich jetzt auch mal googeln ^^
Ja, soweit verstehe ich das Herangehen ja, aber vom "Krankheitsverlauf" her müßte sie dann schon länger vergrößerte Lymphknoten oder Tumore aufweisen. Bisher war das ja nicht der Fall. Wäre also recht untypisch. Aber ich stimme dir zu, sichergehen/es ausschließen kann man das nur durch eine Gewebeprobe.
Ja, eigentlich schon - aber es kommt halt drauf an, was die erste Klinik unter "minimal angeschwollen" verstanden hat.
Wenn ich mir nun vorstellle, sie in ihrem aktuelln Zustand, in Narkose, dann die Zähne und was sonst noch zu machen ist, dazu eine Biopsie und evtl. eine Endoskopie des Rachenraumes usw, dann die Naht in den Organen, die Naht am Bauch, die Beschwerden nach der Narkose usw...mir erscheint das ein wenig viel für das "wenig Kätzchen".
Warum denn die Endoskopie des Rachenraums?
Naht in den Organen und Naht am Bauch - siehe oben.
Zur Milzentzündung:
Das ist für mich die mittlerweile wahrscheinlichste Ursache. Gibts da irgendwie ne Möglichkeit, sich näher ranzutasten, außer eine Biopsie? Kann man da mit einer Urinprobe irgendwie was erreichen?
Man könnte es mit Breitband-ABs probieren und hoffen, dass die irgendwie anschlagen. Was anderes fällt mir auch nicht ein. Dass eine Urinprobe was bringt, kann ich mir nicht vorstellen, die Milz hat mit den Harnorganen ja nichts zu tun.
 
....wäre es wahrscheinlich am besten, den Tierarzt, der den ersten Ultraschall gemacht hat, mal noch einen machen zu lassen, damit man einen besseren Vergleich hat...Biopsie geplant ist, kann man sich das Geld auch sparen.

Um das Geld ist es eh schon egal. Ich bin mittlerweile bei über 600€ "Diagnosekosten" angekommen. Insgesamt gab es schon 4 x Ultraschall (3x bei der 1.TK und 1x bei der 2.TK am Di), ob einmal mehr oder weniger, ist jetzt auch schon egal. Vor allem wenn man bedenkt, dass da nochmal ein riesen Batzen für die OP kommt. Da sind die 35€ für noch ein Ultraschall auch schon wurst.
Das Einzige, was mich an den bisherigen Kosten und immensen Zeitaufwand echt nervt ist, dass ich noch immer kein Stück weiter bin als vor 4 Wochen.
Bei meinem nächsten Termin am Di, ist, soweit ich das verstanden habe, eh nochmal ein Ultraschall geplant.

...braucht man teilweise überhaupt keinen Schnitt und wenn man für die Kanüle einen braucht, ist der sehr klein.

In der 2. TK habe die mir das so erklärt (deshalb meine Bedenken):
Es wird ein ca. 10 cm Schnitt am Bauch gemacht, aus jedem Organ ein "Keil" (!!!) rausgeschnitten, da dann jeweils wieder zugenäht und zum Schluss der Bauch ebenfalls vernäht. Zusätzlich findet eben an den einzelnen Organen eine "Sichtkontrolle" statt. Deshalb wahrscheinlich der große Schnitt. Damit man die Organe kurz "rausnehmen" kann und begutachten kann. Verstehst du jetzt meine großen Bedenken vor diesem Eingriff?
Wenn es nur um einen kleinen Schnitt zum Einführen des Endoskops und der Kanüle für eine Punktion gehen würde, dann hätte ich damit nur halb so viele Bedenken. Aber die mir beschrieben Vorgehensweise wirkt auf mich wie beim "Metzger auf der Schlachtbank": 10cm Schnitt...Bauchhöhle aufklappen, Organe rausfummeln, in den Händen hin und her bewegen, jeweils ein Stück rausschneiden, zunähen, alles wieder reinlegen und Bauchhöhle schließen.

Aber ich denke, ich werde am Di in der 1.TK (wo mein Bauchgefühl besser ist...sorry, für das makabere Wortspiel >.<) mal nachfragen, ob eine "Feinnadelbiopsie" machbar ist. Weil das fände ich ok um der Sache mal auf den Grund zu kommen. Bzw. möglicherweise den vorhandenen "Entzündungsherd" zu finden.

Warum denn die Endoskopie des Rachenraums?
Naht in den Organen und Naht am Bauch - siehe oben.

Ganz einfach: Jing wurde bisher ausschließlich ab den Schultern abwärts"durchleuchtet" (Ultraschall und Röntgen). Da sie Narkosen so schlecht verträgt, wurde bisher weder eine Röntgenaufnahme vom Kopf-/Kiefer-/Rachen-/Halsbereich gemacht, noch konnte man mal reinsehen, ob vielleicht da das Problem ist.
Deshalb würde ich gerne erstmal diesen Bereich ausschließen und in der Narkose in folgender Reihenfolge vorgehen: Röntgen des Hals-Kopfbereiches, dann dental, dann das Zahnproblem anhand der Aufnahmen gänzlich beheben, wenn im Röntgenbild nichts anderes beispielsweise Nasen-Nebenhöhlen/Kehlklappe/Kehlkopfentzündung/-Tumor oder dergleichen gefunden wird, dann evtl. falls überhaupt möglich so eine Punktion.

So, der DF ist wieder da 🙁
Ich war grade kurz im Bad, kam wieder raus und DF im KaKlo. Keine Ahnung, ob von Jing oder Jang. Ergo, werd ich jetzt wieder rein Pute mit Reis oder Kartoffeln füttern. Hatte die letzten 2 Tage ja versucht wieder ganz wenig normales Futter mit rein zu mischen... Da es diesmal aber anders riecht, als das, was da bei den E-Colis raus kam, denke ich, liegt es an dem beigemischen Nassfutter...
Apropos Kartoffeln, ich habe schon etliche male gelsen, dass Kartoffeln für Katzen giftig sind, trotzdem meinte mein TA, dass ich diese füttern soll? Sind die nun giftig oder wie is das? Oder ist das so wie bei uns Menschen: Ungekocht = giftig, gekocht = unbedenklich ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@NickKnatterton: Du hast geschrieben, dass das bei deiner Katze mal gemacht wurde...wie war da ihr Gesamtzustand? -Wie hat sie es verkraftet? Erzähl mal.

Tue ich gern, aber das war halt in vielen Bereichen komplett anders gelagert.

Nachdem meine TÄ bei der Suche nach Ursachen (Erbrechen, Fressensverweigerung, schlapp, schwummerig) ein "holperiges Herz" feststellte und die Nierenwerte plötzlich schlechter wurden (da war aber schon die Vermutung, dass dies nur eine Auswirkungen ist), verwies sie mich in eine Klinik mit einem Kardiologen, der feststellte, das eine Herzklappe und div. Herzmuskeln verdickt sind und deshalb eine Sauerstoffversorgung des Körpers nicht mehr reibungslos funktionierte. Ein weiterer Arzt in der Klinik hatte ziemlich schnell (wg. der anderen Symptome) einen Chron-Verdacht und bat mich zum Einverständnis für die Gewebeprobe.

Wir haben das lange diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Narkose/Herz, da er ja eh schon mit seinem Kreislauf dermaßen im Keller war und der Körper eben dauerhaft nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt war. Der Arzt aber meinte, dass er aber für die vermutete Ursache und die weiteren Auswirkungen (Herz) noch sehr sehr gut "beisammen" sei und er - im Gegensatz zu anderen Katzen - hier wirkliche eine reelle und gute Chance auf Heilung sieht.

Er war ein großer schwerer Kater, der eher zum Übergewicht neigte (immer so zwischen 7 und 7 1/2 kg) und beim Eingriff hatte er - wenn ich mich richtig erinnere - noch so ca. 6 oder 6 1/5 kg, also von daher gabs nicht die größte Sorge.

Die Narkose hat er nicht sooo gut verkraftet (wie angenommen) und er blieb noch 2 oder 3 Tage in der Klinik am Tropf und hatte danach auch noch Schwierigkeiten bei mir. Schwummerig, wackelig, keine Kraft, konnte keine Entfernungen mehr abschätzen (z.B. beim auf den Sessel springen) etc.

Die Diagnose wurde schnell bestätigt. Herzprobleme und die schlechten Nierenwerte waren tatsächlich nur Symptome, weil er diesen Entzündungsherd wohl schon jahrelang mit sich trug.

Er hatte zwar eine Narbe, aber nicht so groß, wie bei einer Kastra.

Die Geschichte ging leider nicht gut aus, aber das lag wohl nicht an der Narkose und auch nicht an der Biopsie.

Ach ja... ich habe ihn dann noch später künstlich ernährt, weil er völlig zusammen fiel und dadurch noch mehr Kraft schwand. Ich glaube, ich würde diesen Weg heute nicht noch einmal in dem gleichen Ausmaß gehen.

Was ich aber absolut klasse fand und Dir auch raten möchte. Ich besprach alle Diagnosen/Vermutungen/Eingriffe etc. auch mit meiner TÄ. So konnte sie immer wieder das ein oder andere besser erklären oder Unklarheiten ausräumen. Teilweise setzte sie sich auch mit der Klinik in Verbindung, weil ich für Blutabnahmen oder kleinere Sachen im Verlauf nur zu ihr fuhr, damit der Stress für ihn minimiert wurde.

Frag doch mal Deine Klinik 1, ob die sich mit Klinik 2 kurz schließen. Dann könnte man z.B. auch die verschiedentlichen Vorschläge der Vorgehensweise besprechen (Zähne) und abgleichen, was z.b. unter "vergrößerten Lymphknoten" verstanden wurde. Wäre ja jetzt echt bitter, wenn alles doppelt und dreifach gemacht wird, nur, weil die "Auslegung" eine andere ist.

Tja... die Zeit rennt. Das kann ich gut verstehen und ging mir auch so. Aber genau deswegen ist es wichtig, einen möglichst klaren Kopf zu behalten und alles so wasserdicht, wie möglich abzuklären.

Ich wünsch Euch wirklich alles Gute dabei.
 
Von Reis wurde mir damals bei Schonkost klar abgeraten, da er entwässernd wirkt und wenn sie eh schon nicht genug Futter/Flüssigkeit aufnehmen, wäre das eher nachteilig.
 
Danke dir für den Erfahrungsbericht, der gibt mir zumindest ein wenig Hoffnung, dass eine Biopsie nicht ganz so wild sein kann, wie befürchtet. Vor allem das mit der Punktion werde ich mal ansprechen am Di...oh Gott, Dienstag is noch so weit hin...hoffentlich geht bis dahin alles glatt...

Wovor is nämlich am meisten Angst habe ist eine Sepsis.
Ich hab mich zwecks der vergrößerten Milz schon ein wenig eingelesen und was hier die Ursachen sein können. Gut, das ist jetzt aus der Humanmedizin, aber ich denke, man kann das ohne weiteres auf die Katze übertragen. Hier mal ein Ausschnitt:

...Als Splenomegalie bezeichnet man eine Vergrößerte Milz, der meist eine Erkrankung wie das Epstein- Barr- Virus (EBV), Leukämie, eine Blutvergiftung (Sepsis) oder der Morbus Hodgkin zugrunde liegt. Eine Milzvergrösserung kann zu Bauchschmerzen und Brustschmerzen führen, die bis zu Schulterschmerzen in der linken Körperhälfte weiterführen können...

Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken dazu, was nun ist, wenn das wirklich von dem FORL kommt, wenn hier die Entzündung im Kieferbereich schon so lange vorliegt und zuerst unbemerkt "unterirdisch" ihren Lauf genommen hat, dass die Kleine eigentlich schon lange eine "Sepsis" hat und deshalb die Milz so vergrößert ist und die Blutwerte der Abwehrzellen so erhöht sind...was ist dann?. Aber dann hätte sie Fieber, oder? -Hatte sie nämlich bisher bei keinem einzigen TA/TK-Besuch.
Ich habe die ganze Zeit Angst davor, dass ich noch ganz schnell was machen könnte und ihr damit helfen könnte, aber ich bin dazu verdammt immer von TA-Besuch zu TA-Besuch zu warten...es ist wirklich furchtbar.
Ich meine, wenn es wirklich Leukämie oder ein Lymphtumor oder irgendwas in der Art ist, dann kann man da wahrscheinlich eh nichts großartiges machen, bzw. dann ist eine Woche hin oder her auch nicht merh aussagekräftig, aber bei einer Blutvergiftung aufgrund einer starken Infektion im Kiefer...oh man...ich sollte mich irgendwie ablenken...😱
 
Werbung:
Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken dazu, was nun ist, wenn das wirklich von dem FORL kommt, wenn hier die Entzündung im Kieferbereich schon so lange vorliegt und zuerst unbemerkt "unterirdisch" ihren Lauf genommen hat, dass die Kleine eigentlich schon lange eine "Sepsis" hat und deshalb die Milz so vergrößert ist und die Blutwerte der Abwehrzellen so erhöht sind...was ist dann?. Aber dann hätte sie Fieber, oder? -Hatte sie nämlich bisher bei keinem einzigen TA/TK-Besuch.
Ich habe die ganze Zeit Angst davor, dass ich noch ganz schnell was machen könnte und ihr damit helfen könnte, aber ich bin dazu verdammt immer von TA-Besuch zu TA-Besuch zu warten...es ist wirklich furchtbar.
Ich meine, wenn es wirklich Leukämie oder ein Lymphtumor oder irgendwas in der Art ist, dann kann man da wahrscheinlich eh nichts großartiges machen, bzw. dann ist eine Woche hin oder her auch nicht merh aussagekräftig, aber bei einer Blutvergiftung aufgrund einer starken Infektion im Kiefer...oh man...ich sollte mich irgendwie ablenken...😱

Ich kann Dich absolut verstehen. Das ist Horror pur. Ebenso sitzt man ja ständig erschlagen von den ganzen Infos da, wie ein paralysiertes Karnickel. 🙁 Mir hat echt die Verbindung / das Zusammenspiel der Ärzte geholfen und dass mir das alles nochmal erklärt wurde, als ich jeweils wieder aufnahmefähig war. Kannst Du nicht nochmal bitten, dass Klinik 1 mit Klinik 2 Verbindung aufnimmt, bevor Euer nächster Termin ist? Dann kann man das schon am Di. mit einbeziehen.

Bei Nick Knatterton war es tatsächlich so, dass der jahrelang (seit Geburt?) wütende Chron wirklich dauerhaft andere Organe schädigte, die aber eben nicht ursächlich waren. Angemerkt hat man ihm (fast) nix die ganzen Jahre. Er war das blühende Leben!
 
Horror pur, das ist der richtige Ausdruck...und das seit mittlerweile VIER Wochen!!!...Zuerst die Diagnose Leukämie, dann die vorschnelle Fehlbehandlung mit dem Cortison, dann das 1 1/2 wöchige rückgängig machen vom Cortison, dann die E.Coli mit dem AB, der überreizte Magen, die Schonkost, die Milz, und und und...wieder Bluttest...DF...oh man...

Ich muß jetzt gleich in die Arbeit fahren und komme erst in der Nacht wieder, aber ich werde versuchen am Montag mal das mit TK1 und TK2 anzuleihern, vielleicht bringts ja wirklich was. Wobei ich da eher denke, dass die sich gegenseitig wenig helfen werden, da es schlicht die Konkurrenz ist, aber einen Versuch ist es wert.

Grade hat Jing wieder gefressen und sitzt auf dem Kratzbaum und putzt sich von oben bis unten. Irgendwie beruhigt mich das Bild, was sie mir da eben zeigt 🙂

Ich danke euch von Herzen, eure Antworten geben mir Kraft :pink-heart:
 
Horror pur, das ist der richtige Ausdruck...und das seit mittlerweile VIER Wochen!!!...Zuerst die Diagnose Leukämie, dann die vorschnelle Fehlbehandlung mit dem Cortison, dann das 1 1/2 wöchige rückgängig machen vom Cortison, dann die E.Coli mit dem AB, der überreizte Magen, die Schonkost, die Milz, und und und...wieder Bluttest...DF...oh man...

Ich muß jetzt gleich in die Arbeit fahren und komme erst in der Nacht wieder, aber ich werde versuchen am Montag mal das mit TK1 und TK2 anzuleihern, vielleicht bringts ja wirklich was. Wobei ich da eher denke, dass die sich gegenseitig wenig helfen werden, da es schlicht die Konkurrenz ist, aber einen Versuch ist es wert.

Grade hat Jing wieder gefressen und sitzt auf dem Kratzbaum und putzt sich von oben bis unten. Irgendwie beruhigt mich das Bild, was sie mir da eben zeigt 🙂

Ich danke euch von Herzen, eure Antworten geben mir Kraft :pink-heart:

Ich weiß, das ist furchtbar, ich war nach etlichen Wochen auch nur noch ein Schatten meiner selbst! 🙁 Ich hab mich eben gezwungen, so gut, wie ich konnte und mit möglichst vielen Infos zu handeln, wie mir möglich war, um das beste für Herrn Knatterton zu tun.

Als Konkurrenz haben sich in meinem Fall die Ärzte glücklicherweise nicht gesehen. Nr. 1 war meine "Stamm-TÄ", der ich vertraute, die aber keine weiteren kardiologischen Kenntnisse hatte und auch entsprechende Gerätschaften nicht. Nr. 2 war eben die gut ausgestattete Klinik, auch mit vielen Ärzten auf versch. Gebieten, die sich untereinander austauschten; sonst wäre ja nicht der Verdacht so schnell bei Morbus Chron gelandet.


Und selbst wenn ich 30 fachlich identische TÄ konsultiere, ist das meine Angelegenheit. Schließlich zahle ich die auch dafür und ehrlich, da sollen sie einfach fachlich kompetent und sachlich arbeiten und sich nicht mit so einem blöden Konkurrenzgedöns aufhalten. 😡 Da würde ich auch nicht groß betteln, sondern Deine Ärztin 1 einfach klar bitten, sich mit Klinik zwei kurz zu schließen, damit man endlich mal mit der Diagnostik weiter kommt. Dass dies dringlich ist, sollte allen klar sein.

Vllt. machst Du Dir nebenbei auch eine kleine Liste mit Fragen und Unklarheiten. Mir hat das sehr geholfen, mich auf Gespräche vorzubereiten, weil ansonsten mind. die Hälfte wieder aus meinem Hirn war, wenn ichs gebraucht hätte. 🙄

Ich wünsch Euch, dass ein einigermaßen komplikationsloses WE vor Euch liegt!
 
👽
😳 Ich bin jetzt mal ganz böse...

Wenn vergrößerte Milz tasächlich ein Morbus Hodgkin-Sympton sein kann (wußt ich bislang nicht), dann könnte sich der Krebsverdacht, grad auch zusammen mit den vergrößerten Lymphknoten, bestätigen...
(Morbus Hodkin ist 'nen Lymphdrüsen-Krebs, beim Menschen je nach Verlaufsform von sehr gut bis gar nicht behandelbar. Makabererweise ist die hochmaligne Form besser behandelbar, meist sogar heilbar, die niedermaligne wird meist erst im Endstadium diagnostiziert...)

Ich drück Euch die Daumen, das es, was immer es auch ist, gut behandelbar ist!
 
Ich glaube eher nicht an MH, sondern wenn dann an Non-Hodgkin-Lymphome. Bei MH liegt soweit ich weiß meistens eine Lymphopenie (erniedrigte Lymphozyten) vor, keine Lymphozytose (erhöhte Lymphozyten). Ohne Biopsie ist das aber halt alles Spekulation.
Aber die mir beschrieben Vorgehensweise wirkt auf mich wie beim "Metzger auf der Schlachtbank": 10cm Schnitt...Bauchhöhle aufklappen, Organe rausfummeln, in den Händen hin und her bewegen, jeweils ein Stück rausschneiden, zunähen, alles wieder reinlegen und Bauchhöhle schließen.
Ich finde das auch ziemlich metzgermäßig, aber ich glaube, metzgern 😉 ist in dem Fall wahrscheinlich gar nicht nötig. Frag da mal nach.
Deshalb würde ich gerne erstmal diesen Bereich ausschließen und in der Narkose in folgender Reihenfolge vorgehen: Röntgen des Hals-Kopfbereiches, dann dental, dann das Zahnproblem anhand der Aufnahmen gänzlich beheben, wenn im Röntgenbild nichts anderes beispielsweise Nasen-Nebenhöhlen/Kehlklappe/Kehlkopfentzündung/-Tumor oder dergleichen gefunden wird, dann evtl. falls überhaupt möglich so eine Punktion.
Ok. Dafür braucht's aber mMn keine Endoskopie.

Kartoffeln kannst du schon geben, solange keine grünen Teile dabei sind, ich würde bei Schonkost aber alles pflanzliche weglassen.

Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken dazu, was nun ist, wenn das wirklich von dem FORL kommt, wenn hier die Entzündung im Kieferbereich schon so lange vorliegt und zuerst unbemerkt "unterirdisch" ihren Lauf genommen hat, dass die Kleine eigentlich schon lange eine "Sepsis" hat und deshalb die Milz so vergrößert ist und die Blutwerte der Abwehrzellen so erhöht sind...was ist dann?. Aber dann hätte sie Fieber, oder? -Hatte sie nämlich bisher bei keinem einzigen TA/TK-Besuch.
Bei einer Milzentzündung müsste es ihr meiner Meinung nach schlechter gehen. Das verursacht ja auch Schmerzen - aber wie gesagt, ohne Biopsie kann man nichts genaues sagen.
Ich habe die ganze Zeit Angst davor, dass ich noch ganz schnell was machen könnte und ihr damit helfen könnte, aber ich bin dazu verdammt immer von TA-Besuch zu TA-Besuch zu warten...es ist wirklich furchtbar.
Ich meine, wenn es wirklich Leukämie oder ein Lymphtumor oder irgendwas in der Art ist, dann kann man da wahrscheinlich eh nichts großartiges machen, bzw. dann ist eine Woche hin oder her auch nicht merh aussagekräftig, aber bei einer Blutvergiftung aufgrund einer starken Infektion im Kiefer...oh man...ich sollte mich irgendwie ablenken...😱
Beruhig dich. Du machst wirklich alles was geht. Und: Wäre es kurz vor knapp, würdest du das auch an ihrem Verhalten merken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Guten Morgen zusammmen,

das Wochenende verlief zum Glück komplikationsfrei. Jing lag gestern sogar mit ihren zwei Dosis auf der Couch und hat sich durchkuscheln lassen. 🙄

Da ich morgen den nächsten Termin in der 1.TK habe und das, soweit ich das verstanden habe, die Voruntersuchung zur OP ist, habe ich am Wochenende das weitere Vorgehen mit dem zweiten Dosi besprochen.
Ich werde mich zum einen ganz genau darüber informieren lassen, was da alles an den Zähnen gemacht wird, dann werde ich auf eine "sanfte" Narkose" bestehen mit evtl. einem Tag Aufenthalt in der TK. Nicht dass es ihr wieder so schlecht geht, wie bei der letzten Narkose.
Während Jing dann in Narkose liegt, sollen die den gesamten Kopf- und Halsbereich abchecken, vielleicht findet man da ja schon den "Übeltäter".
Sollte da dann noch immer nichts gefunden werden, werde ich mal ansprechen, ob eine "Feinnadelbiopsie" der Lymphknoten im Bauchbereich und der Milz auf möglichst schonende Weise möglich ist. Und falls ja, ob die TÄs das für überhaupt sinnvoll halten.
So der Plan.

Ohne Biopsie ist das aber halt alles Spekulation.

Richtig und da bisher alle TÄs gesagt haben, dass diese krassen "Abwehr"-Blutwerte nicht allein von den Zähnen kommen können, würde ich schon gerne "innerhalb einer Narkose" möglichst viele Punkte abdecken, um den Entzündungsherd oder was auch immer zu finden.

Diese ganzen Theorien, sowohl hier im Forum, wie auch in den TKs selbst, sind für mich aber wichtig, da ich mich so gut auf die Fragen und Möglichkeiten vorbereiten kann.

Bisher gabe es folgende Vermutungen:

-Lymphatische Leukämie:
Hier spricht aber das "normale" Vorhandensein der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) dagegen. Außer die Erkrankung befindet sich noch nicht im "Endstadium", wogegen aber ihr Allgemeinzustand spricht. Passend für eine Leukämie wäre die vergrößerte Milz und die enorm erhöhten Leukozyten und Lymphozyten, sowie die jetzt angeschwollenen Lymphknoten (werde hier aber nochmal vor der OP einen Ultraschall machen lassen).

-Milzvergrößerung (Splenomegalie):
Ursachen: Leukämie (siehe oben), Morbus Hodgkin (müßte aber eine Lymphopenie vorliegen), Infektionskrankheiten z.B. Pfeiffer-Drüsenfieber (bei Katzen überhaupt möglich?), Sepsis (>Zähne, FORL?), Milztumor, Milzentzündung.

....ich würde bei Schonkost aber alles pflanzliche weglassen

Das hatte ich die letzte Woche so gemacht. Dabei hat sich rausgestellt, dass am "Ende" Nichts mehr rauskommt. Und seit ich wieder Kartoffel oder Reis dazu gebe, gehen beide zumindest alle paar Tage mal Groß. 😀
Und ich denke, dass ein gewisser "Transport", gerade bei den ganzen AB-Gaben, nicht schlecht ist. So kommen die ganzen Giftstoffe mal raus aus dem Körper. Deshalb werde ich weiterhin zumindest ein wenig pflanzlich dazu füttern.

Ich drück Euch die Daumen, das es, was immer es auch ist, gut behandelbar ist!

Danke, das können wir gut gebrauchen. Ich hoffe auch so sehr, dass es was ist, was behandelbar ist. Auch wenn die Chance dafür immer kleiner wird ;(
Ich habe bisher die Hoffnung nicht gänzlich aufgegeben, dass es zumindest etwas ist, was man soweit behandeln kann, dass es ihr wieder besser geht und sie noch ein wenig Zeit mit einer gesteigerten Lebensqualität erleben darf.
 
Ergänzung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Chronische_lymphatische_Leukämie

und

http://de.wikipedia.org/wiki/Non-Hodgkin-Lymphom

Ich mag die Spekuliererei eigentlich nicht und schreibe meine Vermutungen nur sehr selten in Threads, weil das erstes wie gesagt sehr kristallkugelmäßig ist, ich zweitens kein Tierarzt bin und mir deswegen sowas nicht anmaßen will und drittens es meistens nur dazu führt, dass der/die TE durchdreht.
Aber wenn du meinst, dass es dir hilft, ändere ich meine Prinzipien mal kurzfristig 😉

Wenn es ohne Ballaststoffe nicht geht, musst du natürlich welche zugeben.
 
Wenn es ohne Ballaststoffe nicht geht, musst du natürlich welche zugeben.

Sieht so aus, ja. Gerade hab ich wieder 600g Putenschnitzel mit einer großen Kartoffel, 2 Eiern, einer Karotte und ein paar Löffeln Reis gekocht und klein gewürfelt. Als es das grade gab, saß Jang nur da und sah Jing völlig fassungslos dabei zu, wie sie erst ihren Napf und anschließend seinen Napf aufgefressen hat. Es scheint zumindest heute gar vorzüglich geschmeckt zu haben 😀 😀 😀
Wobei ich irgendwie den Eindruck habe, dass es ihnen gerade ganz frisch gekocht besonders gut schmeckt. Wenns mal im, Kühlschrank war oder auch teifgekühlt und wieder aufgetaut ist, scheint es irgenwie an Geschmack/Reiz für die zwei zu verlieren. Keine Ahnung, habt ihr das auch schon mal bemerkt?

...drittens es meistens nur dazu führt, dass der/die TE durchdreht...

Hmm, naja, grundsätzlich kann ich deine Bedenken da schon verstehen, aber ich hatte ursprünglich die Diagnose lymphatische Leukämie und je mehr ich mich eingelesen habe und damit beschäftigt habe, was das genau ist und was es sonst noch sein kann, um so mehr habe ich begriffen, dass es eben nicht unbedingt diese Leukämie sein muß. Und aufgrund meiner "Einleserei" bin ich ja überhaupt drauf gekommen, dass meine TÄ da irgendwie vorschnell behandelt hat.
Ich mein, ich sags mal so: Mich macht das ewige Gewarte zwar echt ganz "kirre" im Kopf, aber es beruhigt mich, wenn ich all jene Optionen weiß, die die Ursache von Jings mäßigem Gesundheitszustand sein können. Dadurch weiß ich, welche Sympthom für dies und jenes ausschlaggebend sind und auf was ich möglicherweise zu achten habe.

Weil vielleicht fällt mir ja was Wichtiges auf, was hilfreich für ein Weiterkommen in der Diagnose ist. Verstehst du da meine Denkweise?
Und da ich eh eine der schlimmsten Diagnosen überhaupt hatte, beunruhigen mich andere eher weniger, da diese im Gegensatz zu Leukämie zumindest meist zwar nicht heilbar, aber "behandelbar" sind.

Naja, hoffen wir das beste. Vielleicht weiß ich morgen mehr, wenn ich aus der TK wieder da bin.
 
Keine Ahnung, habt ihr das auch schon mal bemerkt?
Ist bei meinen auch häufiger so, vor allem bei Nassfutter.
Gibst du denn jetzt Supplemente dazu?
Ich mein, ich sags mal so: Mich macht das ewige Gewarte zwar echt ganz "kirre" im Kopf, aber es beruhigt mich, wenn ich all jene Optionen weiß, die die Ursache von Jings mäßigem Gesundheitszustand sein können. Dadurch weiß ich, welche Sympthom für dies und jenes ausschlaggebend sind und auf was ich möglicherweise zu achten habe.

Weil vielleicht fällt mir ja was Wichtiges auf, was hilfreich für ein Weiterkommen in der Diagnose ist. Verstehst du da meine Denkweise?
Ja, das ist schon verständlich und du scheinst da auch vernünftig damit umzugehen. Aber es gibt halt viele, die das eben nicht können (und die stillen Mitleser gibts ja auch noch).
Deswegen schreibe ich im Normafall lieber "lass eine Biopsie machen" (und damit mögliche Ursachen abklären) als "uuuhh, das könnte Lymphdrüsenkrebs sein". Gerade wenn's jetzt nicht um einen relativ harmlosen Schnupfen geht.
 

Ähnliche Themen

J
Antworten
4
Aufrufe
1K
JingJang
J
J
Antworten
14
Aufrufe
3K
JingJang
J
A
Antworten
18
Aufrufe
4K
Siegfried
Siegfried
J
Antworten
17
Aufrufe
6K
JingJang
J
Madam Mim
Antworten
26
Aufrufe
9K
Siegfried
Siegfried

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben