Lass dich mal kurz knuddeln, Sandra.
Und nu' legen wir ne Yogamatte aus und holen tief Luft.
Ich weiss, das nützt herrlich wenig, wenn man gerade in Sorge ist.
Ausschlussdiäten und Geduld, wenn es den Mäusen schlecht geht, sind ein harter Ritt.
Ich kenne das und neige auch dazu, gerne zu schnell am Futter rumzubasteln. Ein Futter bringt nach ein-zwei Tagen keine Besserung, ich gerate in Panik und stelle alles wieder um....
Dazu die Fülle an Möglichkeiten: Schonkost, Monoprotein, Ergänzungsmittelchen.... alles auch noch von unterschiedlichen Marken, in unterschiedlichen Zusammensetzungen... man wird schier bekloppt.
Tatsächlich ist "die Yogamatte auspacken und atmen zu üben" wahrscheinlich der beste Tipp, den ich dir geben kann.
Futter bzw. Futtermittelunverträglichkeiten brauchen einen langen Atem und viel, viel Geduld.
Ein Futter muss mitunter mehrere Wochen konstant gefüttert werden, bevor man wirklich Rückschlüsse ziehen kann.
Erstmal braucht Katzendarm und Katzenmagen auch ohne Unverträglichkeit mitunter Wochen um sich wieder zu stabilisieren und erst wenn der Magen-Darmtrakt wieder rund läuft, kann man erst erkennen ob Futter A oder B, Zusatzstoff X oder Y eine Unverträglichkeit auslöst.
In sofern, kann ich dir nur empfehlen eine Futtersorte zu wählen (möglichst eine mit genauer Dekleration und wenig Gemischtes) und dieses einige Zeit (also minimum zwei-drei Wochen) beizubehalten.
Futtertagebuch ist eine gute Sache, ich hatte das bei meinen Sternenkatzen auch mal gemacht. Sehr interessant, was einem panisches Hirnkastl einflüstert und was die Aufzeichnungen wirklich sagen 😉
Und es wirkt ähnlich der Yogamatte. Man ist gedanklich bei der Sache, versucht aber genau zu Reflektieren, sortiert seine Gedanken und Eindrücke ...
Ich drücke dir und deiner Fellnase alle Daumen und Pfoten...und schicke ein riesen Paket Geduld und Nerven.