Verständnisfrage Vermehrer/Züchter und Tierschutz

  • Themenstarter Themenstarter Venya
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Also ich bin immer noch für die Vielfalt und möchte auch nicht, dass Otter aussterben, oder eine Bienenart oder ein Schäferhund.

uuuund... was hat das mit gezielter, menschgemachter Katzen/Hunderassenzucht zutun😕
 
A

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Also ich bin immer noch für die Vielfalt und möchte auch nicht, dass Otter aussterben, oder eine Bienenart oder ein Schäferhund.

...die Natur hat genug Vielfalt..es braucht keine Menschen die beigehen und Katzen längere Haare, dickere Köpfe oder sonstewas anzüchten..das ist nice to have, mehr nicht...
 
Also ich bin immer noch für die Vielfalt und möchte auch nicht, dass Otter aussterben, oder eine Bienenart oder ein Schäferhund.

Das hat aber mit Rassen nix zu tun, dass sind unterschiedliche Tierarten.

Es is ein riesen Unterschied, ob es keine Bienen mehr gibt oder keine Plattnasenperser....
 
Yeah, Popcorn🙄!

Und NEIN, nicht alle Katzenrassen sind "künstlich" von Menschen "erzeugt" worden. Die Naturrassen z.B. nicht.
 
Yeah, Popcorn🙄!

Und NEIN, nicht alle Katzenrassen sind "künstlich" von Menschen "erzeugt" worden. Die Naturrassen z.B. nicht.

Aber alle wurden nach "unseren" Wünschen verändert, geformt, ja "weiterentwickelt"...
 
Yeah, Popcorn🙄!

Und NEIN, nicht alle Katzenrassen sind "künstlich" von Menschen "erzeugt" worden. Die Naturrassen z.B. nicht.

Ja? Und welche sind das? Ich weiß es echt nich😕 Hast du Beispiele?
Also ich mein ja Rassen die nicht weiterentwickelt wurden sondern jetzt immernoch so sind wie seit ihrer Entstehung
 
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Aber alle wurden nach "unseren" Wünschen verändert, geformt, ja "weiterentwickelt"...

Naja, es gibt auch einige Züchter, denen Das Naturbelassene wichtiger ist als "moderne" Optik und die die Katzen möglichst "naturnah" (also so, wie sie da draußen auch rumlaufen) züchten.
 
Ja? Und welche sind das? Ich weiß es echt nich😕 Hast du Beispiele?
Also ich mein ja Rassen die nicht weiterentwickelt wurden sondern jetzt immernoch so sind wie seit ihrer Entstehung

Naturrassen sind die Waldkatzen wie z.B. Norweger und Maine Coons. Bei den Maine Coons gibt es Foundationzuchten, die (platt und vereinfacht gesagt) mit den Maine Coons züchten, die in Maine durch die Wälder streifen.

Auf der anderen Seite gibt es (gerade bei den MC) auch Züchter, die irgendwie den Sinn für die Realität verloren haben und die Katzen immer größer, schwerer und kantiger (nach dem Wunsch der Käufer!?) züchten und wo die Coonies, wie "meine" Züchterin immer zu sagen pflegt, mit den ursprünglichen Maine Coons überhaupt nichts mehr zu tun haben und von der Optik her eigentlich schon eine ganz neue/andere Rasse sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Rassen dürfen ruhig aussterben oder wie 😕?

Nun, ich hätte überhaupt nix dagegen, wenn so "besondere" Katzenrassen wie z. B. Perser ohne Nase, Nacktkatzen, extra kurzbeinige oder die langhaarigen Exemplare, welche ohne menschliche Fellpflege nicht mehr zurechtkommen können, langsam aussterben. Also alle "Qualzuchten", weil nicht mehr allein lebensfähig. Weil einfach der Markt dafür nicht mehr da ist. Ach, das wäre wünschenswert. 🙂
In zwanzig Jahren gäbe es dann keine Qualzuchten mehr. 🙂

Aber solange sich Menschen über ihre "ganz besonderen oder ganz besonders auffälligen Tiere" definieren, wird das wohl ein Wunschdenken bleiben.

Genau so sehe ich das bei hündischen Qualzuchten, die ohne OP nicht mehr atmen können usw.

Solange Menschen aus Gendefekten und Mutationen, die in der Natur nicht überleben könnten, eigene "Rassen" kreieren, solange Menschen solche Dinge absichtlich zulassen und vermehren, und diesen armen Fellchen (oder NICHT-Fellchen) dann auch noch "hochtrabende Stammbäume" - sprich blödes Papier - dafür drucken, um sich und ihr Tun zu legitimieren, sowie ein Heidengeld für die geschundenen Kreaturen verlangen, solange wird die "Rassekatzenzucht" leider nicht aussterben.
 
Ja? Und welche sind das? Ich weiß es echt nich😕 Hast du Beispiele?
Also ich mein ja Rassen die nicht weiterentwickelt wurden sondern jetzt immernoch so sind wie seit ihrer Entstehung

Wildlebende Singapura in ihrer Heimat, also die schon immer als Streuner leben, oder wildlebende Waldkatzen.

Die normalen Hauskatzen kamen mit den ersten Seefahrern und spaeter mit den Siedlern in die USA, und die, die seitdem als Streuner leben, sind auch noch naturbelassen. Sicher, da hat sich auch anderes mit hineingepaart, sind aber doch noch recht natuerlich.
Ist es sowas, was Du meinst?
 
Hm, der Thread sollte nicht zu einem "Pro Rasse/Contra Rasse" werden.

Ich finde genererll, der Mensch mischt sich zu viel ein. Klar ist es blauäugig zu denken, das es noch funktioniert wie früher. Da waren Katzen einfach Katzen und haben Mäuse auf Höfen gejagt. Das geht schon zum Grossteil einfach nicht mehr, weil wir uns so weiterentwickelt haben und die Erde so in beschlag nehmen, das es gar nicht mehr so viel Platz gibt für allerlei Tiere.

Ich denke aber auch nicht, das Katzen nur bzw generell von einem Züchter verkauft werden sollten. Wer gibt denn jmd das Recht, Katzen zu nehmen, sie zu verpaaren und dann die Nachkommen zu verkaufen? Irgendwann muss dann wohl sogar der Bauer nebenan eine superschöne extra gezüchtete Rassekatzen haben, um seine Mäuse vertrieben zu bekommen. Wurde dann nur für ihn gezüchtet, denn die, die früher benutzt wurden .. das waren ja Vermehrerkatzen.
 
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Wildlebende Singapura in ihrer Heimat, also die schon immer als Streuner leben, oder wildlebende Waldkatzen.

Die normalen Hauskatzen kamen mit den ersten Seefahrern und spaeter mit den Siedlern in die USA, und die, die seitdem als Streuner leben, sind auch noch naturbelassen. Sicher, da hat sich auch anderes mit hineingepaart, sind aber doch noch recht natuerlich.
Ist es sowas, was Du meinst?

Ja danke🙂 Hatte mich einfach mal interessiert.
 
ich denke auch ein Züchter der einem Verein angehört, bei dem es sauber ist und die Tiere gesund sind kann ein Vermehrer sein.
Muss man z.B. 6-7 weibchen haben und jedes wenns nicht in der ruhepause ist decken lassen?
Das Wort Vermehrer spiegelt glaube ich unterschiedliche ansichten wieder...
 
Zum Zweiten:
Das Märchen von der ach so robusten Katze aus der "natürlichen" Vermehrung erledigt sich ziemlich schnell, wenn man sich tatsächlich mal anschaut, was in den Städten und auf den Bauernhöfen unterwegs ist. Ein Großteil der Katzen, die wir fangen, ist krank. Findet man hier eine Jungkatze ohne Katzenschnupfen, kann man davon ausgehen, dass sie unkastrierter Freigänger ist. Die Durchseuchungsrate muss natürlich nicht überall so hoch sein.
Ja klar, die Art Hauskatze - die übrigens ganz und gar nicht ohne menschliches Eingreifen entstanden ist, die es ohne den Menschen gar nicht geben würde - überlebt unter "natürlichen" Bedingungen. Gut die Hälfte oder mehr eines Wurfes stirbt, die Lebenserwartung der Wildlinge liegt bei rund 4 Jahren - aber die Katze an sich überlebt. Was man lieber unterstützen möchte, kann sich ja jeder für sich überlegen. Meine Entscheidung steht da fest.

Daumen hoch! Genauso und nicht anderst ist es. :yeah:

@den Rest hier:
Und dann fragen wir uns mal warum die Tierheime so übervoll sind ... doch nur weil da draussen XYZ verantwortungslose Dödel rumrennen, die ihre Freigänger nicht kastrieren lassen ... ('nee der soll die Bömmel behalten' 'Och nee ist zu teuer'), die wiederrum für den Nachwuchs entweder bei anderen Freigängern mit ebenso verantwortungslosen Dödeln als Besis sorgen oder sich aber mit verwilderten Besilosen Hauskatzen vermehren und da für Nachwuchs sorgen.
Oder aber gewissenlose Vermehrer, die nur das schnelle Geld machen wollen und sinn- und verstandlos vermehren auf Teufel komm raus - meistens mit Look Alikes von Rassekatzen.

Diese Vollpfosten (sorry aber bei solchen Leuten geht mir der Hut hoch) sollte man von Rechts wegen bashen bis ihnen das heulende Elend zu den Ohren rauskommt, aber nicht verantwortungsvolle Züchter, die ALLES für ihre Tiere tun und dafür, dass die Rasse gesund bleibt.
Züchter wederrum sollten ihre Nachzuchten AUSSCHLIESSLICH kastriert abgeben (verhindert Lookalikes Vermehrung) bzw. in nachgewiesene eingetragene Zuchten!
Katzenzucht muss wie die Psittacidenzucht unter staatliche Kontrolle mit 2jährlicher Zuchteignungskontrolle und Entztug des Zuchtscheins bei nichtbestehen und Verstreichen einer festgelegten Besserunsfrist und fertig.

Was Qualzuchten angeht: die stehen in DE unter Strafe! Leider noch keine Nacktkatzen - die als allererstes gehören auf diese Liste der Qualzuchten, genauso wie Perser mit zu kurzer Nase!
 
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Ich finde es auch äußerst interessant, wie einige hier die natürliche Fortpflanzung propagieren. Erklärt so manchen Thread.
 
Ich finde genererll, der Mensch mischt sich zu viel ein. Klar ist es blauäugig zu denken, das es noch funktioniert wie früher. Da waren Katzen einfach Katzen und haben Mäuse auf Höfen gejagt. Das geht schon zum Grossteil einfach nicht mehr, weil wir uns so weiterentwickelt haben und die Erde so in beschlag nehmen, das es gar nicht mehr so viel Platz gibt für allerlei Tiere.
tja dann fangen wir doch mal mit Zwangskastrationen der menschen an ... es gibt hier auf der guten alten Erde deutlich zu viele davon!
Und hach früher war alles besser ..... die alte Leier.
Früher, lag die Überlebenschance einer Hauskatze bei nicht mal 2 Jahren. TA mit den heutigen intensivmedizinischen Mitteln gabs da nicht. Nen krankes Tier wurde entweder vom Fuchs erlegt oder erschlagen wenn es seiner 'Tätigkeit' nicht mehr nachkommen konnte und fertig.

Ich denke aber auch nicht, das Katzen nur bzw generell von einem Züchter verkauft werden sollten. Wer gibt denn jmd das Recht, Katzen zu nehmen, sie zu verpaaren und dann die Nachkommen zu verkaufen? Irgendwann muss dann wohl sogar der Bauer nebenan eine superschöne extra gezüchtete Rassekatzen haben, um seine Mäuse vertrieben zu bekommen. Wurde dann nur für ihn gezüchtet, denn die, die früher benutzt wurden .. das waren ja Vermehrerkatzen.
Wer gibt dir das Recht dermaßen unüberlegt und hochkäsig darüber zu urteilen?
Wenn dir mal von Rechts wegen verboten wird, Kinder zu bekommen, weil Deine Gene nicht passen, da kannste Dich beschweren, aber einem Züchter verbieten zu züchten, bloss weil all die Dödel da draussen, die ihre unkastrierten Katzen auf die Welt loslassen, damit für Katzenbevölkerungsexplosionen sorgen, ist Blödsinn und mal wieder den Gaul von hinten aufgezäumt!

Und was hindert den Bauern, eine Zuchtgenehmigung zu erlangen und nur noch mit 3 oder 4 ausgesuchten Katzen zu Züchten und den Rest seiner 4beinigen Mäusepolizei zu kastrieren?
 
Weniger agressiv geht nicht, oder?
Ich bin im übrigen weder für die Züchter, noch für die Vermehrer. Ich denke, man sollte gar keine Katzen mehr "vermehren", bis man dem Überschuss gerecht werden kann.

Aber um zu dem Text da oben zu kommen:
Ich nehme mir nicht das Recht heraus zu sagen, jmd darf züchten oder nicht. Ich frage mich lediglich, WER wacht denn über die Züchter? Wer macht das Ganze denn zu einem "das ist gut so, da geht alles mit rechten Dingen zu". Gibt es den deutschen "Züchter-Beaufsichtigungs-Rat" der bei Qualzuchten einschreitet und denjenigen überwacht, das er keine Qualzuchten mehr hervorbringt? Gibt es eine geregelte Stelle, die ich anlaufen kann, wenn ich unrechtes beim Züchten vorfinde?
Wenn es sowas gibt, find ich das gut. Ich kenne so etwas nicht, das liegt auch daran, das ich mich mit Zucht nicht beschäftige, weil ich sie pers. nicht brauche/keinen Nutzen darin sehe.
Solang es aber keine Aufsicht gibt, die wirklich so direkt durchgreift, wie z.B. bei einem Menschen, der behauptet Arzt zu sein und eine Praxis aufmacht, aber das gar nicht darf, dann sehe ich pers. zwischen Züchter und Vermehrer keinen Unterschied.
Und selbst so eine Aufsicht ändert nicht, das die Züchter und die Vermehrer genau das selbe bewirken: Die "Schwemme" an zu vielen Katzen geht nicht zurück.
 
Aber um zu dem Text da oben zu kommen:
Ich nehme mir nicht das Recht heraus zu sagen, jmd darf züchten oder nicht. Ich frage mich lediglich, WER wacht denn über die Züchter? Wer macht das Ganze denn zu einem "das ist gut so, da geht alles mit rechten Dingen zu".

Kleiner Einwurf am Rande: vielleicht sollte dann auch der "liebende Katzenhalter" in die Verantwortung genommen werden, in dem er einfach nicht ein "süßes Kitten" nimmt, sondern genau hinterfragt, wie dieses Kitten in die Welt gerufen wurde. Und unter welchen Bedingungen es aufwachsen durfte/musste.

Vom mündigen Bürger darf man wohl auch erwarten, dass er Mißstände erkennt bzw. hinterfragt und eben von "unseriösen" keine Katze nimmt. Denn nur, wenn Vermehrer (egal ob mit oder ohne Vereinszugehörigkeit) auf ihrer "Produktion" sitzen bleiben, wird sich was ändern.
 

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