Verständnisfrage Vermehrer/Züchter und Tierschutz

  • Themenstarter Themenstarter Venya
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Aber da kommen wir ja zu dem Problem Tierschutz und deren "Äusserungen" zu Züchtern.
Was ja auch von mir gefragt/erfragt wurde.
Ich pers. habe mir mein eigenes Bild gemacht. Ich habe meine Katze aus dem Tierheim, die andere vorm Tierheim bewahrt. Sie waren beide keine Kitten mehr, weder putzig suess (das sind sie immernoch^^), noch schnuckelig schusselig und klein plüschig.

Allerdings wurde uns im Tierheim und bei 2 Vereinen die ich anrief dieser Eindruck vermittelt: Bitte nehmt Tiere vom Tierschutz/Pflegestellen oder Tierheim. Wenn ihr da keine passenden findet und Kitten wollt, geht zum Züchter. Mit Stammbaum und allem drum und dran werdet ihr da aber ein Vermögen los.

Wenn sowas jetzt an jmd weitergegeben wird, der sich (wie leider nunmal viele) nicht nächtelang um die Züchterauswahl kümmert, sondern einfach davon ausgeht, das eine Züchterin, die in einem Zuchtverein ist und Stammbäume mitgibt, eine gute Züchterin ist, dann haben wir den Salat. Dann kann man nämlich an einen schrecklichen Vermehrer im Züchterdeckmantel geraten und weiss es gar nicht, weil man gutgläubig von "Vereinszugehörigkeit" und "gibt ja Stammbaum" als Hinweis auf einen guten Züchter ausgeht.

Müsste es da vom Tierschutz aus nicht eher "kommt zum Tierschutz/Tierheim" heissen? Keine Alternativen nennen und wenn danach gefragt wird eben deutlich klarmachen, das es zu viele Katzen gibt, da ist jede Vermehrung "nicht gut" und man darf sowas nicht unterstützen?
 
A

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Ich nehme mir nicht das Recht heraus zu sagen, jmd darf züchten oder nicht. Ich frage mich lediglich, WER wacht denn über die Züchter?

Im Verein eingetragene Züchter unterwerfen sich der freiwilligen Kontrolle durch ihren Verein.
Da zu kommen als Meldestellen, wenn man der Meinung ist, das es den Tieren nicht gut geht, der TS (aber in sehr unterschiedlicher Aktivität), die THs, Ordnungsamt, Veterinäramt und auch Polizeibehören. Melden kann und darf jeder dort.

Es gibt eine Medepflicht für alle Halter potenter Katzen, die allerdings in dern einzelnen Bundesländern etwas unterschiedlich geregelt ist. Meist betrifft das 4-5 potente Katzen, wobei auch die Kater mitgezählt werden und/oder 3-4 Würfe pro Jahr. Hinzu kommt ab der länderspezifischen Anzahl an potenten Tieren/Würfen auch Auflagen, was den Sachkundenachweis betrifft.
Auch das Finanzamt ist kontrollberechtigt, da alle Einnahmen aus Katzenverkäufen, auch die Abgabe gegen Schutzgebühr, in einer Steuererklärung anzugeben sind.

Das sich viele Leute, die auch weitaus mehr potente Tiere halten oder mehr als die nicht meldpflichte Anzahl an Würfen pro Jahr haben, nicht an diese Vorgaben halten, liegt wohl mit daran, das diese Vorschrift nicht allgemein bekannt ist und sich auch nicht jeder daran halten will.
 
Wenn sowas jetzt an jmd weitergegeben wird, der sich (wie leider nunmal viele) nicht nächtelang um die Züchterauswahl kümmert, sondern einfach davon ausgeht, das eine Züchterin, die in einem Zuchtverein ist und Stammbäume mitgibt, eine gute Züchterin ist, dann haben wir den Salat.

Bei vielen anderen Anschaffungen wird sich bis ins Kleinste vorher informiert. Aber bei einem Lebewesen legt man plötzlich weniger Sorgfalt an den Tag. Je nach Rasse ist es ja auch nicht mal eben ein "Schnäppchen" und sollte wohl überlegt sein.

Ich meine es gibt so viele Seiten zum Thema, woran man einen geeigneten Züchter erkennen kann. Und diese beschränken sich nicht nur auf das Kriterium Vereinszugehörigkeit und Stammbaum. Ich denke da kommt dann vielleicht auch oft einfach der Preis ins Spiel, oder dass man die Tiere am Besten gleich gestern haben möchte, oder dass man selber von einem Züchter, warum auch immer, nicht als geeignet angesehen wird.
 
Verantwortungsvolle Züchter gibt es nicht viele, mal überspitzt gesagt, kann man die in Deutschland an zwei Händen abzählen. Im Ausland geht es da teilweise noch ärger zu, da oft leider noch nicht mal Sachen wie Frühkastration, Nassfutter oder Barf, Mehrkatzenhaushalte usw. ein Thema sind. Liegt nicht unbedingt daran, dass es ganz schlechte Leute sind, sondern teilweise auch an dem was im Land verfügbar ist. Ich hatte angedacht, nach Irland zu ziehen und mich mal kundig gemacht, was man da an Katzenfutter bekommt - das Ergebnis war ernüchternd.

Wenn man alle Züchter, die nur vermehren (jahrelang gleichen Kater auf gleiche Katz setzen beispielsweise), sich nicht um die genetische Gesundheit, gesundheitlich ordentliche Körperstrukturen der Katze scheren, streichen würde, bliebe da nicht mehr viel übrig. Und diejenigen wenigen, die sich wirklich ordentlich Mühe geben, machen nicht die Katzenschwemme aus. Zumal solche auch im Notfall ehemalige Kitten wieder aufnehmen und neu vermitteln, wenn die Besitzer aus diversen Gründen nicht mehr können.

Insofern find ich es okay, wenn man sagt, Katzen aus dem verantwortungsvollen Tierschutz (auch da gibt es durchaus Unterschiede) oder halt ein ordentlicher Züchter.

Hauptproblem ist finde ich, der Unwille, für ein Tier zu bezahlen. Wenn ich mir die Schutzgebühren von Tierschutzkatzen anschaue, muss ich nur noch den Kopf schütteln. Es sind Lebewesen, und die sollte es nicht einfach kostenlos an jeder Ecke geben. Bei Hunden ist das weniger krass als bei Katzen, die gibt es halt auch nicht an jeder Straßenecke für umsonst.
Solang sich dieses Billigdenken bei Katzen nicht ändert, wird sich da leider nichts ändern, mal Züchter hin oder her. Würde man sämtliche Zuchten einstampfen, bezweifle ich, dass die Tierheime plötzlich leerer werden würden. Soviele Zuchtkatzen aus verantwortungsvollen (!) ordentlichen (!) Zuchten findet man ja doch nicht im Tierschutz.
 
Bei vielen anderen Anschaffungen wird sich bis ins Kleinste vorher informiert. Aber bei einem Lebewesen legt man plötzlich weniger Sorgfalt an den Tag. Je nach Rasse ist es ja auch nicht mal eben ein "Schnäppchen" und sollte wohl überlegt sein.

Ich meine es gibt so viele Seiten zum Thema, woran man einen geeigneten Züchter erkennen kann. Und diese beschränken sich nicht nur auf das Kriterium Vereinszugehörigkeit und Stammbaum. Ich denke da kommt dann vielleicht auch oft einfach der Preis ins Spiel, oder dass man die Tiere am Besten gleich gestern haben möchte, oder dass man selber von einem Züchter, warum auch immer, nicht als geeignet angesehen wird.

Nur weil man das immer wieder behauptet, wird es nicht wahrer.
Ich hab mich sehr über Katzen informiert. Ich informierte mich insg. 3 Jahre lang. Nur was erwartet ihr? Das man dieses Forum hier als einzig richtiges anerkennt? Es gibt sovieles unterschiedlich erklärtes. Manche sagen man muss Hühnchen kochen, andere sagen man darf es auf keinen Fall kochen. Ein Klo bei zwei Katzen ist zu wenig, andere sagen: Wir haben nur eins, das langt unseren zwei.

Und bei der Anschaffung: Es gibt im Internet nicht DEN GUIDE zum Katzenkauf. Es gibt auch nicht DIE MEINUNG beim Tierschutz zur Katzenanschaffung.

Ich hab ein Tablet, das hatte wahnsinnig gute Bewertungen, ich hab ca 25 Seiten durchgelesen, zu allem was das Ding so bietet. Letzten Endes gab es nur EINEN Post zum für mich wichtigsten und den fand ich erst nach dem Kauf des Tablets: Eine Tablettasche, die meinen Wünschen entspricht und jedes andere Tablet das ich mir anschaute hatte, gab es für meins nicht. Und ausserdem hat es keinen USB Ladeanschluss sondern nur einen über normalen Stecker an der Steckdose.
Zwei Sachen, die mich im Nachhinein von einem Kauf abgehalten hätten, ich aber vor dem Kauf nirgends las.

Klar gibt es genug Leute, die einfach doof und blauäugig an die Sache "Haustier" rangehen. Aber nicht jeder ist so und trotzdem kann demjenigen das dann passieren.
 
Ich habe mich jetzt nur auf seriöse Züchter bezogen. Gerade über das Thema spuckt Google sehr viele Seiten aus, auf was man alles achten sollte. Und wie bei Allem, sollte man auch den gesunden Menschenverstand benutzen, und alles ersteinmal hinterfragen. Wenn dazu noch nachvollziehbare Gründe/Erklärungen geliefert werden, fällt dies umso leichter. Ich denke es war noch nie so einfach sich umfassend zu informieren, wie in den Zeiten des Internets.
 
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Nur weil man das immer wieder behauptet, wird es nicht wahrer.

Richtig. Aber auch wenn man gebetsmühlenartig wiederholt, dass auch/gerade seriöse Zucht verwerflich ist, weil es ja genügend arme Katzenseelen im TS gibt, ändert das nichts daran, dass seriöse Zucht nicht selbige zu verantworten hat!
 
Richtig. Aber auch wenn man gebetsmühlenartig wiederholt, dass auch/gerade seriöse Zucht verwerflich ist, weil es ja genügend arme Katzenseelen im TS gibt, ändert das nichts daran, dass seriöse Zucht nicht selbige zu verantworten hat!

Was ist jetzt seriös daran, beispielsweise Katzen mit unbedingt grünen Augen und riesen Ohren für Wohnungshaltung zu züchten?
 
Was ist jetzt seriös daran, beispielsweise Katzen mit unbedingt grünen Augen und riesen Ohren für Wohnungshaltung zu züchten?

Was ist unseriös daran, wenn man ausreichend Gesundheitsvorsorge betreibt, den Mädels ausreichend Pausen gönnt,die Katzen mit artgerechter Nahrung versorgt, nicht jeden Kater auf die Miez hüpfen lässt, nicht jedem Honki ein Jungtier gegen Kohle aushändigt und auch nach Abgabe noch für seine Tiere einsteht?
Nur, weil Dir die Optik nicht zur Nase steht....? Klar. Ist natürlich ein Argument, dem ich nix entgegenzusetzen habe.... 🙄
 
Richtig. Aber auch wenn man gebetsmühlenartig wiederholt, dass auch/gerade seriöse Zucht verwerflich ist, weil es ja genügend arme Katzenseelen im TS gibt, ändert das nichts daran, dass seriöse Zucht nicht selbige zu verantworten hat!

habe auch nie behauptet, das die Zucht der Auslöser für die Überbevölkerung war. Aber man kann nicht unter den Tisch kehren, das es genug Katzen gibt und egal welche Vermehrung das nicht ändert.
 
habe auch nie behauptet, das die Zucht der Auslöser für die Überbevölkerung war. Aber man kann nicht unter den Tisch kehren, das es genug Katzen gibt und egal welche Vermehrung das nicht ändert.

dann müsste aber auch der "Beweis geführt werden", dass jede Rassekatze einer TS-Katze das zu Hause nimmt 🙄
 
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habe auch nie behauptet, das die Zucht der Auslöser für die Überbevölkerung war. Aber man kann nicht unter den Tisch kehren, das es genug Katzen gibt und egal welche Vermehrung das nicht ändert.

Touche`
Aber der Ansatz des Problems muss trotzdem anderweitig gesucht werden.
 
Die meisten Rassekatzen wären doch alleine gar nicht überlebensfähig in der Natur. Sphinx/Peterbald, auch Siamkatzen nicht

Das sind 2 bzw. 3 Rassen, je nachdem wie man Spinx/Peterbald zählt.

Wieviele Katzenrassen gibt es so circa? Ich kann es nicht konkret sagen, würde aber alles was ich besitze darauf verwetten, dass drei Stück nicht "die meisten" davon sind.

Meistens, wenn es hier um Zucht und alles drumherum geht, werden Nacktkatzen, nasenlose Perser & Co. in den Raum geworfen und die abstrusesten künstlich gezüchteten Rassen als Paradeargument GEGEN Zucht jeglicher Art herangezogen. Dass es genug natürlich entstandene Rassen gibt, die sehr wohl alleine überlebensfähig wären bzw. es ja nach wie vor sind in ihrem ursprünglichen Herkunftsbereich, wird immer gerne unter den Teppich gekehrt.
Zucht bedeutet halt nicht nur Nacktkatzen oder vom Menschen künstlich erschaffene Rassen (auf letztere könnte ich persönlich auch verzichten).

Warum sind nur Vermehrer in der Vermehrungsabsicht böse und nicht auch Züchter? (Die gesundheitlichen Aspekte ect mal aussen vor gelassen)

Dein zweiter Satz in Klammern beantwortet im Prinzip Deine Frage des ersten Satzes. Denn grade die gesundheitlichen Aspekte sollte man NICHT ausser Acht lassen.

Ansonsten hat Nonsequitur das ja sehr gut und ausführlich erläutert. Es geht halt nicht nur um die Gesundheit der direkten Eltern, sondern idealerweise um die komplette (soweit das möglich ist) Ahnenlinie, Inzuchtfaktor und solche Sachen.

Das Märchen von der ach so robusten Katze aus der "natürlichen" Vermehrung erledigt sich ziemlich schnell, wenn man sich tatsächlich mal anschaut, was in den Städten und auf den Bauernhöfen unterwegs ist. Ein Großteil der Katzen, die wir fangen, ist krank. Findet man hier eine Jungkatze ohne Katzenschnupfen, kann man davon ausgehen, dass sie unkastrierter Freigänger ist. Die Durchseuchungsrate muss natürlich nicht überall so hoch sein.
Ja klar, die Art Hauskatze - die übrigens ganz und gar nicht ohne menschliches Eingreifen entstanden ist, die es ohne den Menschen gar nicht geben würde - überlebt unter "natürlichen" Bedingungen. Gut die Hälfte oder mehr eines Wurfes stirbt, die Lebenserwartung der Wildlinge liegt bei rund 4 Jahren - aber die Katze an sich überlebt. Was man lieber unterstützen möchte, kann sich ja jeder für sich überlegen. Meine Entscheidung steht da fest.

Das kann ich so unterschreiben. Da frage ich mich schon, wie man vor dem Hintergrund "natürlich" als das Nonplusultra sehen kann.
 
Touche`
Aber der Ansatz des Problems muss trotzdem anderweitig gesucht werden.

wobei der Ansatz doch eigentlich klar ist (oder zumindest sein sollte 😉 ) - so lange immer noch Leute ihre Miezen unkastriert in den Freilauf lassen (oder auch nur unkastriert mal ausbüxen), so lange kommt es zu *oops-Würfen* - genauso auf Bauernhöfen - so lange dort die Kastration als nicht notwendig angesehen wird, "Lookalikes" produziert werden und bspw als schlecht sozialisierte Tiere (weil zu früh weg vom Mama, vllt sogar noch unsauber, weil Klo-Erziehung nicht abgeschlossen) "verschachert" werden ... das sind m.E. die meisten Katzen, die im TS landen
 
Die Quintessenz is einfach, dass es derzeit viel zu viele Katzen gibt und man keine weiteren nachproduzieren muss. Wurscht ob vom superseriösen Züchter oder vom Vermehrer.
 
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Was ist unseriös daran, wenn man ausreichend Gesundheitsvorsorge betreibt, den Mädels ausreichend Pausen gönnt,die Katzen mit artgerechter Nahrung versorgt, nicht jeden Kater auf die Miez hüpfen lässt, nicht jedem Honki ein Jungtier gegen Kohle aushändigt und auch nach Abgabe noch für seine Tiere einsteht?
Nur, weil Dir die Optik nicht zur Nase steht....? Klar. Ist natürlich ein Argument, dem ich nix entgegenzusetzen habe.... 🙄

Ich finde die Optik sehr unnatürlich und glaube nicht, dass das keinen Unterschied machen soll... die unterschiedliche Optik von asiatischen oder westlicheren Katzen ist ja auch nicht ohne Unterschied sozusagen...
Und auch mal abgesehen von vielleicht eher harmlosen optischen Züchtungen (wozu ich diese riesen breiten oder querstehenden Ohren nicht zähle); was ist seriös an Katzen, die sich nicht als solche wirklich ausleben können?
Da ist eine Sofadeko doch die bessere Wahl..

Und zu dem von manchen als "Hauptproblem" gesehenen billigen Preise und ähnlichen Forderungen: Ich sehe da überhaupt nicht das Problem, ganz im Gegenteil, teure Preise für jede Katze wäre ein Problem...

und außerdem finde ich es hier immer etwas komisch, ständig von den Tipps und Befürwortern der seriösen Züchtern zu lesen und von den gleichen Leuten aber auch zu hören, es sind extrem wenige. Für Deutschland ca. an zwei Händen abzuzählen? Und deswegen macht man so einen Aufriss?
 
Die Quintessenz is einfach, dass es derzeit viel zu viele Katzen gibt und man keine weiteren nachproduzieren muss. Wurscht ob vom superseriösen Züchter oder vom Vermehrer.

Und Du glaubst, wenn der "superseriöse Züchter" seine Zucht einstellt, ist das Problem auf einem richtigen Weg....?
Wenn man davon ausgeht, dass in D ca. 10 % aller Katzen "rassezugehörig" sind (das hab ich irgendwo gelesen, ich kann es nicht belegen!!!) , erscheint mir das als etwas kleingeistig.

Diejenigen, die einfach mal so Kitten haben wollen, oder die sich einen Sch**ß drum scheren, ob die Miez tragend wird oder nicht, die sind dann fein raus, oder wie? Denn die werden in den seltensten Fällen in einem Fourm zu finden sein. Behaupte ich....
 
Da ist eine Sofadeko doch die bessere Wahl..

Ich weiß nicht, in welchem Teil unseres Landes Du zu Hause bist, aber ich lade Dich herzlich ein, meine "Sofadeko" kennenzulernen. "Deko" sind die Langnasen mit Sicherheit nicht....

Und wenn Du mir nun endlich mal erkären könntest, warum meine Rasse für Dich nicht zur "harmlosen Form der Zucht" zählt, wäre ich Dir sehr zu Dank verbunden. Worin siehst Du ein Problem?

Ich verstehe auch nicht, warum Du nun plötzlich ein Problem damit hast, wenn ein Züchter sagt, dass in der "Zucht" nicht alles Gold ist, was glänzt?
Ja, zugegeben, es gibt (für MEINEN Maßstab!!) wenige Züchter, die ich uneingeschränkt empfehlen kann. Es ändert aber nichts daran, dass es solche Züchter gibt!!!! Deshalb die gesamte Zucht zu verteufeln halte ich für voreilig.

Es besser zu machen als die schwarzen Schafe, ist doch der richtige Weg. Oder hab ich da schon wieder einen Denkfehler....?
 
Und Du glaubst, wenn der "superseriöse Züchter" seine Zucht einstellt, ist das Problem auf einem richtigen Weg....?

Das ist dieselbe Milchmädchenrechnung, die auch in anderen Bereichen immer gerne aufgemacht wird, trotzdem nicht wahrer wird, egal wie oft man sie wiederholt.
Ich kann die Frustration von aktiven Tierschützern verstehen, trotzdem sind Züchter (und damit meine ich auch wirklich vernünftige Züchter, keine Vermehrer oder sonstiges) nicht die Wurzel allen Übels, bzw. die Beseitigung der Zucht nicht die Lösung des Problems.
Über den Sinn und Unsinn von Zucht an sich lässt sich sicherlich streiten (dies aber dann grundsätzlich, nicht nur was Katzen angeht). Dennoch sind Katzen vom Züchter, was das Problem der Katzenschwemme hier in D angeht, ein klitzeklitzeklitzekleiner Tropfen auf dem riesengroßen heissen Stein.

Aber wenn hier wirklich von Usern ernsthaft propagiert wird, die ganze Gesundheitsvorsorge sei völlig übertrieben und Katzen sollen sich doch bitte am besten ganz natürlich vermehren und bitte billig überall zu haben sein, dann ist eigentlich jedes weitere Wort vergebliche Mühe.
 

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