Verzweifelt, traurig, ratlos

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Maja123

Maja123

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5. April 2009
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Hessen
Hallo Zusammen,

ich bin aus dem ehelichen Eigenheim mit großem Garten in eine kleine Dachgeschoss Wohnung gezogen. Meine Katze hatte 9 Jahre lang ein tolles Freigängerleben. Durch Katzenklappen konnte sie immer selbst entscheiden, wann sie raus möchte und wann nicht. Sie hat es all die Jahre sehr genossen und stromerte viel draußen rum. Ihre Zeit war immer zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens. Nun lebe ich mit ihr in einer 60qm Wohnung. Der Wohnungsmarkt ist miserabel, gerade was Tierhaltung betrifft. Ich bin bei der Wohnungsbesichtigung davon ausgegangen, dass ich sie später über den Balkon herauslassen kann (gestaltet sich jetzt aber doch sehr schwierig).

Nun habe ich zwei Probleme, die mich wirklich fertig machen.

1. Meine Katze fühlt sich hier nicht wohl. Sie frisst kaum, rennt ständig hin und her und ab 23 Uhr miaut sie alles zusammen. Sie lässt sich kaum beruhigen, so dass ich mich dann zu ihr auf die Couch setze und versuche sie irgendwie zu bespaßen (langsam fehlt mir allerdings Schlaf). Ich habe Angst, dass sich demnächst die anderen Mieter beschweren werden. Habt ihr Idee, was ich tun kann?

2. Ich möchte sie mindestens 5 Wochen in der Wohnung lassen, da ich in einen komplett anderen Stadtteil gezogen bin und ich eine sehr ängstliche Katze habe. Hat jemand Erfahrung mit Freigänger und Dachgeschoss Wohnung? Kann ich es dann versuchen über den Balkon? Ich hab Angst, dass sie dann eventuell doch runter kommt, aber nicht mehr hoch oder das sie nicht mehr vom Dach runter kommt. Könnt ihr mir Tipps geben?
 
A

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Hallo
ich kann dir leider keine Ratschläge
geben wird sich sicher noch wehr melden
aber du könntest noch ein paar Bilder vom
Balkon machen das man dir vielleicht besser
Helfen kann
Lg Manu
 
Ist der Balkon gesichert?
 
Gute Idee mit den Bildern. Kann ich natürlich noch reinstellen. Versuche mal morgen, falls es aufhören sollte zu regnen, welche zu machen.

Was verstehst du unter gesichert. Es ist ein kleiner Balkon mit Geländer. Ein Netz habe ich nicht gespannt, weil ich eigentlich ja gerne möchte, dass sie ganz runter vom Balkon kommt.

Ich meine sie ist mittlerweile 10 Jahre alt. Es wäre natürlich schön, wenn ihr der Balkon reichen würde. Dann könnte ich es ihr gemütlich machen, aber sie ist ein richtiger Streuner und deshalb denke ich, es wird ihr nicht reichen.
 
Ich würde für den Anfang den Balkon sichern und ihr uneingeschränkten Zugang gewähren, eventuell ist sie damit ja doch zufrieden? Das andere wirst du warscheinlich nicht hören wollen, ich sag es aber trotzdem mal, die Möglichkeit die Katze bei deinen Eltern zu lassen ist nicht gegeben?
 
Das andere wirst du warscheinlich nicht hören wollen, ich sag es aber trotzdem mal, die Möglichkeit die Katze bei deinen Eltern zu lassen ist nicht gegeben?

Wenn es kein Schreibfehler ist, ist sie aus dem ehelichen, nicht aus dem Elterlichen Eigenheim ausgezogen.
Wird es denn durch "tagsüber bespaßen" besser? Also sozusagen durch Ablenkung, dass sie nachts nicht herumschreit?
 
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Das Haus wird verkauft. Sie kann also dort nicht bleiben und ich bin voll berufstätig. Ich mache derzeit keine Überstunden, damit sie nicht ganz so lange alleine ist. Sobald ich zuhause bin, versuche ich sie schon zu beschäftigen, was sich schwierig gestaltet, weil sie nicht wirklich Interesse daran zeigt.
 
Wie schaffe ich es ihren Rythmus zu ändern, damit sie nachts schläft?
 
Ich befürchte, dass deine Katze ohne Freigang auf Dauer nicht zufrieden sein wird.
Es ist für sie einfach nicht verständlich, warum sie jetzt nicht mehr raus darf, früher durfte sie ja auch.
Du kannst ja mal den Balkon sichern und ihr diesen anbieten, vielleicht begnügt sie sich damit.
Aber was machst du, wenn sie damit nicht glücklich wird?
Wäre es eine Option für dich noch einmal umzuziehen?

Normalerweise ist die vorherrschende Meinung hier so, dass man einen Freigänger nie mehr zu einer reinen Wohnungskatze machen kann/sollte, weil sie einfach anderes gewohnt sind. Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber bei dir klingt es schon so, dass deine Katze die Abwechslung vermisst.
 
Ich befürchte, dass deine Katze ohne Freigang auf Dauer nicht zufrieden sein wird.
Es ist für sie einfach nicht verständlich, warum sie jetzt nicht mehr raus darf, früher durfte sie ja auch.
Du kannst ja mal den Balkon sichern und ihr diesen anbieten, vielleicht begnügt sie sich damit.
Aber was machst du, wenn sie damit nicht glücklich wird?
Wäre es eine Option für dich noch einmal umzuziehen?

Normalerweise ist die vorherrschende Meinung hier so, dass man einen Freigänger nie mehr zu einer reinen Wohnungskatze machen kann/sollte, weil sie einfach anderes gewohnt sind. Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber bei dir klingt es schon so, dass deine Katze die Abwechslung vermisst.

Ich glaube, das mit dem erneuten Umziehen ist ziemlich aussichtslos...bei der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt:sad: Tierhaltung muss erlaubt sein und die Miete muss ja auch bezahlbar bleiben....das tut mir sehr leid für euch zwei. Alles ist anders und neu und du wirst ja auch dein Päckchen zu tragen haben grad.
Sicherlich vermisst sie auch ihre sozialen Kontakte. Das sich die Nachbarn wegen der Mauzerei beschweren glaube ich eher nicht, wenn du auf Nummer sicher gehen willst, sich doch einfach die "betroffenen" Nachbarn mal auf, stell dich vor und dann kannst du schon besser einschätzen, woran du bist🙂 Ferner würde ich schon bald versuchen, der Katze den Weg vom Balkon nach draussen ans Herz zu legen.
Ich wünsche euch alles Gute.
 

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