hallo liwy
das mit deiner kleinen maus tut mir sehr leid...hat doch für den moment alles wieder besser ausgesehen!!!
ich habe allerdings gleich eine frage an dich, da ich über diese worte von dir gestolpert bin: stoffwechsel und fehlbildung der gefäse!
welche gefässe meinst du genau...von welchem organ???
ich frage desshalb, weil ich seit 10 tagen ein kleines kitten bei mir habe (pflegestelle tierschutz), welches ich stark krampfend überreicht bekommen habe von meiner kollegin.
bei dem kleinen besteht nachwievor der verdacht auf einen partiellen leber-shunt. im ultraschall konnte man einen grossen haupt-shunt ausschliessen. sie hat aktuell die "leber-therapie" auf welche sie gut anspricht und ein antiepileptikum gegen die starken krämpfe. sie ist von der entwicklung und dem gewicht stark zurückgeblieben, macht aber jeden tag kleine fortschritte und schaut sich von den anderen kitten unglaublich viel ab!
sie im moment einzuschläfern kommt weder für mich noch für den arzt in frage, aber ich weiss, das sie sicherlich nicht alt werden kann und wird...aber die zeit/wochen/monate bis dahin möchte ich ihr geben solange sie zeigt das sie NICHT leidet!
liebe grüsse
Vielen Dank für deine Anteilnahme. Ja… das war ein Schock, dass es ihr auf einmal so schlecht ging.
Lilly hatte einen fehlerhaften Collageneinbau in die Wände der Blutgefäße, damit waren sie dünner. Wir wissen nur von den Gelenken, weil nur da direkt nach dem Tod geschaut wurde, ich wollte das Tierchen nicht auch noch obduzieren lassen, aber vermutlich waren mehrere Stellen im Körper betroffen, vielleicht sogar direkt in der Lunge, weswegen sie ja auch so schlecht geatmet hat(?). Bei diesem Symptom kommt es sehr auf den Umfang und die Stärke der Ausprägung an und wir dachten ja, dass man das vielleicht in den Griff bekäme… Nun ja… Wenn ein Gefäß in der Lunge platzt, ist sowieso alles zu spät bei einem so kleinen Tierchen.
Ein Lebershunt ist ja auch was komplett anderes, wenn auch nicht minder Schlimmes. Ich wünsche der Kleinen viel Kraft und hoffe so sehr, dass die Therapie weiterhin gut anschlägt. Ich wünsche es dem Kleinteil so sehr.
Erfahrungstechnisch kann ich dir nur weitergeben: Es kann schnell umschlagen bei den kleinen Miezen. Ich war nur 1,5 Stunden zum Schlafen im anderen Zimmer und schon ging es Lilly schlecht. Man muss eben auch manchmal damit leben, wenn es dann doch nicht klappt, aber ein Versuch ist es immer wert, da bedarf es keiner Diskussion, vor allem, wenn es eine klare Diagnose und sogar eine Therapie gibt. Die gab es bei uns ja leider nicht. Die Diagnose war eine Vermutung (weil sie ja in einem viel zu schlechten Zustand war und auch viel zu klein, um ihr Blut abzunehmen) und das Schlimmste: Es gibt einfach keine Therapie für dieses Syndrom. Das ist bei euch anders und das sollte euch schon mal bessere Chancen geben. Viel, viel, viel, viel Kraft. Berichte unbedingt weiter!!!!!