Wann mit AYCE aufgeben?

  • Themenstarter Themenstarter Dagmar09
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4-5x am Tag geht alleine zeitlich nicht... Naja, geht schon. Bei der zweiten geht's ja problemlos. Zwei Mal am Tag wird ausgetauscht und frisch befüllt hingestellt. Zusätzlich hab ich surefeeds, die sind im Normalzustand geschlossen
OK dann bräuchtest du ja eh kein Trofu für dein ayce Angebot, weil ja dann immer Nassfutter zur Verfügung ist?
Also bei mir würde es sich nicht einen halben Tag draußen halten, auch nicht mit Deckel drauf. Hast du so Kühlpads drin?
 
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Ich denke, AYCE funktioniert nicht bei allen Katzen. Ob man bei Deiner schon abschließend sagen kann, dass sie zu dieser Gruppe gehört, ist aus der Ferne schwer zu sagen. Auch kann man nicht aus der Ferne beurteilen, ob bei Deiner Katze das Wachstum bereits abgeschlossen ist oder nicht. Ebenso wenig, ob sich das Übergewicht tatsächlich wieder von selbst verwächst oder ob es auf den Rippen bleibt. Insofern ist ein solider Rat schwierig.

Andererseits: wenn Du zu einer Fütterung mit vier Portionen am Tag übergehst, machst Du bestimmt nichts falsch und reduzierst das Risiko von Übergewicht. Es ist nur schwieriger, weil Du ein Gefühl dafür entwickeln musst, wieviel Futter tatsächlich benötigt wird. Wenn Dir Katzi signalisiert, dass sie mehr möchte, kann es eine Reihe von Gründen geben: es ist gerade so lecker oder sie hat Langeweile oder sie hat tatsächlich noch Hunger oder oder oder.

Was ich nicht tun würde: zu TroFu wechseln. Warum AYCE TroFu besser sein sollte als rationiertes NaFu erschließt sich mir nicht.
 
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Bei einer knapp einjährigen Katze hast du noch reichlich Zeit, auf ein eventuelles (!) Gewichtsproblem rechtzeitig zu reagieren. Sie wird nicht über Nacht zur Wuchtbrumme anwachsen.

Ich würde AYCE weiter probieren und die Statur mit Vergleichsfotos vielleicht etwas im Auge behalten.

Also bei mir würde es sich nicht einen halben Tag draußen halten, auch nicht mit Deckel drauf. Hast du so Kühlpads drin?

Hier ist das selbst im Hochsommer auf schattigem Boden kein Problem.

Nur gaaaaanz am Anfang wählte ich den Standort suboptimal. Durch die geöffneten 20 cm Rollläden, hat die Morgensonne um 6 Uhr (!) bereits Sonnenstrahlen auf den Boden reflektiert und das Futter hat im Surefeed zum Schwitzen angefangen.

Im Urlaub standen die Surefeeds sogar offen.
 
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Hier ist das selbst im Hochsommer auf schattigem Boden kein Problem.

Nur gaaaaanz am Anfang wählte ich den Standort suboptimal. Durch die geöffneten 20 cm Rollläden, hat die Morgensonne um 6 Uhr (!) bereits Sonnenstrahlen auf den Boden reflektiert und das Futter hat im Surefeed zum Schwitzen angefangen.

Im Urlaub standen die Surefeeds sogar offen.
Bei mir müsste ich das Futter dann in die Abstellkammer stellen, weil ansonsten will ich auch Licht haben ;-) Aber da meine eh kein ayce händeln können, habe ich das Problem eh nicht.

Und ja, ayce funktioniert bei vielen (kastrierten) Katzen nicht, da gibt es sogar Studien zu ;-)
 
@Keyla: Ich kenne deine Wohngegebenheiten natürlich nicht, aber ich kenne vermutlich auch kein Haus / keine Wohnung, wo die Sonne auf jeden einzelnen Quadratzentimeter scheint ;-)

AYCE ist nicht für jede Katze geeignet, aber bei einer 1-jährigen, gesunden Katze, würde ich definitiv noch etwas Zeit investieren. Denn wenn es funktioniert, hat man über viele Jahre hinweg viel gewonnen.

Anders wäre es, wenn die Katze pummelig wäre, sich deshalb schon nicht mehr bewegen / ausreichend pflegen möchte und die ersten gesundheitlichen Probleme zu Tage kommen.
 
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Und ja, ayce funktioniert bei vielen (kastrierten) Katzen nicht, da gibt es sogar Studien zu ;-)

Kann ich die mal sehen?
...und dann meinen 3 kastrierten Ayce-Essern, bei denen es schon immer hervorragend klappt, zeigen?
 
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Kann ich die mal sehen?
...und dann meinen 3 kastrierten Ayce-Essern, bei denen es schon immer hervorragend klappt, zeigen?
Heisst ja nicht, dass es bei vielen auch klappt aber bei vielen eben auch nicht.

"BRADSHAW et al. (1996) nahmen an, dass die Wildfeliden in der Lage sind, ihre Energieaufnahme genau zu regulieren, um ein optimales Körpergewicht für die Jagd halten zu können. Diese Beobachtung ist aber durchaus kritisch zu sehen, da bei den domestizierten Felidenspezies häufig die Ausbildung einer Adipositas zu finden ist, aufgrund von Bewegungsmangel und Energieüberversorgung. Das Halten des optimalen Körpergewichtes der Wildfeliden könnte also auch an den natürlichen
Lebensbedingungen liegen (übergewichtige träge Tiere hätten vermutlich einen geringeren Jagderfolg) und weniger an einer intrinsischen Gewichtsregulation."
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9416/1/Kleffner_Helen.pdf

„Dass das Geschlecht der Katzen und ob sie kastriert oder intakt waren, einen Einfluss auf den Energiebedarf nimmt, konnte in einer Studie von ovariohysterektomierten Katzen nachgewiesen werden (Flynn, 1996). Bei diesen fiel die fehlende Selbstregulation der
Futteraufnahme auf, so dass nur durch kontrollierte Fütterung die Gewichtszunahme verhindert werden konnte.

Der Effekt der Kastration auf die Veränderung der Körpermasse durch verändertes Futteraufnahmeverhalten wurde durch einen Vergleich unter 60 kastrierten Katzen festgestellt. Die Gruppe, die ad libitum gefüttert wurde, nahm deutlich an Gewicht zu. Wurde das Futter zugeteilt, kam es zu keinem Anstieg der Körpermasse (Harper et al., 2001).

Die Beobachtung der Gewichtszunahme bei ad libitum Fütterung wurde in weiteren Studien bestätigt (Harper et al., 2001; Belsito et al., 2009). Hier kam es während einer 12-wöchigen Beobachtungsphase zu einer Zunahme der Fettmasse um 120 % (Belsito et al., 2009).

Eine Abnahme der Wärmeproduktion wurde mittels indirekter Kalorimetrie bei kastrierten Kätzinnen und Katern ermittelt. Die Autoren nehmen an, dass sich ebenfalls der Ruhe-Stoffwechsel bei den Kastraten verringert (Root et al., 1996). Auch alle späteren Studien liefern das gleiche Ergebnis, kastrierte Katzen und Kater weisen einen reduzierten Erhaltungsbedarf auf (Tabelle 13).

Auch das Fütterungsregime ist entscheidend bei der Verhinderung einer übermäßigen Gewichtszunahme. Die Futteraufnahme steigt bei ad libitum Angebot nach Kastration deutlich an (Fettman et al., 1997; Harper et al., 2001; Kanchuk et al., 2002; Serisier et al., 2013), was in Tabelle 14 verdeutlicht wird.

Die Kastration stellt ein hohes Risiko zur Ausbildung von Adipositas dar. Die Autoren sehen diverse Gründe als Hauptursache an. Eine deutlich verminderte physische Aktivität nach Kastration und damit einhergehendem reduzierten Energieverbrauch konnte in verschiedenen Studien dargelegt werden (Chapman, 1991; Belsito et al., 2009; Finkler et al., 2011). Ein grundsätzlich verminderter Energiebedarf nach Kastration wird ebenfalls als Ursache für die Entstehung von Übergewicht angenommen. So benötigten kastrierte Katzen in einer Studie eine um 24 - 30 % geringere Kalorienzufuhr zur Erhaltung der Körpermasse als die intakten weiblichen Katzen (Flynn, 1996). Dass der verminderte Energiebedarf auch auf kastrierte Kater zutrifft, wurde in weiteren Untersuchungen belegt (Martin et al., 2001; Edtstadtler-Pietsch, 2003; Belsito et al., 2009)."
https://refubium.fu-berlin.de/bitst...d=742C5E3666ECE9741DBA68F9027CC839?sequence=1
 
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Also 60 Katzen für eine Studie finde ich gar nicht so wenig. Und das war ja nicht die einzige Studie wenn du weiter liest...

Ich bin übrigens auch kein „Fan“ von Studien als Allgemeinaussagen, aber es kam keine einzige zu dem Schluss, dass eben gewisse Faktoren wie Kastration keinen Einfluss haben, sondern ganz im Gegenteil. Es kam auch keine Studie zu dem Ergebnis dass ayce bis auf wenige Ausnahmen funktioniert (so wie es hier von einigen gerne dargestellt wird).
Es gibt auch weitere Studien bezüglich Vergleich zweimal am Tag größere Portionen und ayce unabhängig vom Übergewicht, die enden unentschieden. Also absolut kein Grund ayce immer und überall zu propagieren;-)

Ich weiss jetzt nicht ob es in den links war aber irgendwo stand auch, dass die Halter ihre Katzen häufig als nicht-übergewichtig einschätzten, wo sie es aber waren ;-)
 
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Wenn Du Trockenfutter zur freien Verfügung hinstellst, wird sie vielleicht irgendwann umschwenken und kein Nassfutter mehr fressen.
Ich würde alles so lassen, wie es ist. Lass sie fressen. Warum, haben ja schon ein paar Leute erklärt.
Wir haben hier ab und an eine Fliege und das ist super, weil die Jungs dann gleich noch ein bisschen Jagdsport machen.
Sind Deine denn Freigängerinnen oder Wohnungskatzen?

Wohungs bzw Hauskatzen die alle paar Tage Mal unter Aufsicht mit raus in den Garten kommen (sie hat da aber etwas Angst, geht selten von der Terrasse runter)

OK dann bräuchtest du ja eh kein Trofu für dein ayce Angebot, weil ja dann immer Nassfutter zur Verfügung ist?
Also bei mir würde es sich nicht einen halben Tag draußen halten, auch nicht mit Deckel drauf. Hast du so Kühlpads drin?

Naja, im Moment geht das eben schwer. Wenn Nassfutter da ist wird's gefressen oder verweigert (normalerweise gefressen). Nein, die Küche ist relativ kühl

Ich denke, AYCE funktioniert nicht bei allen Katzen. Ob man bei Deiner schon abschließend sagen kann, dass sie zu dieser Gruppe gehört, ist aus der Ferne schwer zu sagen. Auch kann man nicht aus der Ferne beurteilen, ob bei Deiner Katze das Wachstum bereits abgeschlossen ist oder nicht. Ebenso wenig, ob sich das Übergewicht tatsächlich wieder von selbst verwächst oder ob es auf den Rippen bleibt. Insofern ist ein solider Rat schwierig.

Andererseits: wenn Du zu einer Fütterung mit vier Portionen am Tag übergehst, machst Du bestimmt nichts falsch und reduzierst das Risiko von Übergewicht. Es ist nur schwieriger, weil Du ein Gefühl dafür entwickeln musst, wieviel Futter tatsächlich benötigt wird. Wenn Dir Katzi signalisiert, dass sie mehr möchte, kann es eine Reihe von Gründen geben: es ist gerade so lecker oder sie hat Langeweile oder sie hat tatsächlich noch Hunger oder oder oder.

Was ich nicht tun würde: zu TroFu wechseln. Warum AYCE TroFu besser sein sollte als rationiertes NaFu erschließt sich mir nicht.

Ja genau das ist eben mein Ding... Auch das "wie viel braucht sie". Daher war auch mein Gedanke mit dem TF - das frisst sie sehr ungern, wenn sie also davon was gefressen hat, dann war es definitiv zu wenig. Also selbst wenn sie normale Menge Futter hatte, Napf schon einige Zeit leer, Trockenfutter frisst sie nur widerwillig (ist mir extrem aufgefallen als Mal das Nassfutter am Wochenende leer war und sie einen Tag eigentlich nix gefressen hat bevors etwas Trockenfutter akzeptiert hat.

Ich werde versuchen auf mehrmals aufzustocken, Mal schauen wie gut das klappt 🙂
 
Sie rennt schon auch Mal Rum aber halt nicht so viel? Sobald man mit ihr spielt ist sie aktiv, sonst wenig
Da wäre ich schon beim TA und hätte sie gecheckt. Das mach ich sogar, wenn ich meine 13jährige beobachte und ich hab das Gefühl, sie liegt nur rum.
Das ist für mich nicht normal.
Wenn meine nicht mindestens 2x am Tag ihre narrischen Minuten hat, werd ich schon leicht nervös 😬 Und wie gesagt, meine ist 13
Ich wüsste eh nicht, wie ayce nur mit Nassfutter bei dem Wetter gehen soll;-)
hier steht auch den ganzen Tag Nassfutter, bei einer Gartenwohnung, ich hab viele Viecher in der Wohnung. Ich denke, Katzen fressen kein Futter mehr, welches schlecht ist. 🤷🏻‍♀️ 2x am Tag wird gewechselt. Morgens und abends. Das Futter steht 12h
 
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Da wäre ich schon beim TA und hätte sie gecheckt. Das mach ich sogar, wenn ich meine 13jährige beobachte und ich hab das Gefühl, sie liegt nur rum.
Das ist für mich nicht normal.
Wenn meine nicht mindestens 2x am Tag ihre narrischen Minuten hat, werd ich schon leicht nervös 😬 Und wie gesagt, meine ist 13

hier steht auch den ganzen Tag Nassfutter, bei einer Gartenwohnung, ich hab viele Viecher in der Wohnung. Ich denke, Katzen fressen kein Futter mehr, welches schlecht ist. 🤷🏻‍♀️ 2x am Tag wird gewechselt. Morgens und abends. Das Futter steht 12h

Ihre narrischen Minuten hat sie schon, aber meistens fange ich dann halt mit spielen an 😅 also keine Ahnung... Ich bin schlecht im sagen was normal ist, sie bewegt sich jedenfalls nicht weniger als die andere (deren Gewicht, laut Aussage vom Tierarzt, perfekt ist)
 
Heisst ja nicht, dass es bei vielen auch klappt aber bei vielen eben auch nicht.

"BRADSHAW et al. (1996) nahmen an, dass die Wildfeliden in der Lage sind, ihre Energieaufnahme genau zu regulieren, um ein optimales Körpergewicht für die Jagd halten zu können. Diese Beobachtung ist aber durchaus kritisch zu sehen, da bei den domestizierten Felidenspezies häufig die Ausbildung einer Adipositas zu finden ist, aufgrund von Bewegungsmangel und Energieüberversorgung. Das Halten des optimalen Körpergewichtes der Wildfeliden könnte also auch an den natürlichen
Lebensbedingungen liegen (übergewichtige träge Tiere hätten vermutlich einen geringeren Jagderfolg) und weniger an einer intrinsischen Gewichtsregulation."
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9416/1/Kleffner_Helen.pdf

„Dass das Geschlecht der Katzen und ob sie kastriert oder intakt waren, einen Einfluss auf den Energiebedarf nimmt, konnte in einer Studie von ovariohysterektomierten Katzen nachgewiesen werden (Flynn, 1996). Bei diesen fiel die fehlende Selbstregulation der
Futteraufnahme auf, so dass nur durch kontrollierte Fütterung die Gewichtszunahme verhindert werden konnte.

Der Effekt der Kastration auf die Veränderung der Körpermasse durch verändertes Futteraufnahmeverhalten wurde durch einen Vergleich unter 60 kastrierten Katzen festgestellt. Die Gruppe, die ad libitum gefüttert wurde, nahm deutlich an Gewicht zu. Wurde das Futter zugeteilt, kam es zu keinem Anstieg der Körpermasse (Harper et al., 2001).

Die Beobachtung der Gewichtszunahme bei ad libitum Fütterung wurde in weiteren Studien bestätigt (Harper et al., 2001; Belsito et al., 2009). Hier kam es während einer 12-wöchigen Beobachtungsphase zu einer Zunahme der Fettmasse um 120 % (Belsito et al., 2009).

Eine Abnahme der Wärmeproduktion wurde mittels indirekter Kalorimetrie bei kastrierten Kätzinnen und Katern ermittelt. Die Autoren nehmen an, dass sich ebenfalls der Ruhe-Stoffwechsel bei den Kastraten verringert (Root et al., 1996). Auch alle späteren Studien liefern das gleiche Ergebnis, kastrierte Katzen und Kater weisen einen reduzierten Erhaltungsbedarf auf (Tabelle 13).

Auch das Fütterungsregime ist entscheidend bei der Verhinderung einer übermäßigen Gewichtszunahme. Die Futteraufnahme steigt bei ad libitum Angebot nach Kastration deutlich an (Fettman et al., 1997; Harper et al., 2001; Kanchuk et al., 2002; Serisier et al., 2013), was in Tabelle 14 verdeutlicht wird.

Die Kastration stellt ein hohes Risiko zur Ausbildung von Adipositas dar. Die Autoren sehen diverse Gründe als Hauptursache an. Eine deutlich verminderte physische Aktivität nach Kastration und damit einhergehendem reduzierten Energieverbrauch konnte in verschiedenen Studien dargelegt werden (Chapman, 1991; Belsito et al., 2009; Finkler et al., 2011). Ein grundsätzlich verminderter Energiebedarf nach Kastration wird ebenfalls als Ursache für die Entstehung von Übergewicht angenommen. So benötigten kastrierte Katzen in einer Studie eine um 24 - 30 % geringere Kalorienzufuhr zur Erhaltung der Körpermasse als die intakten weiblichen Katzen (Flynn, 1996). Dass der verminderte Energiebedarf auch auf kastrierte Kater zutrifft, wurde in weiteren Untersuchungen belegt (Martin et al., 2001; Edtstadtler-Pietsch, 2003; Belsito et al., 2009)."
https://refubium.fu-berlin.de/bitst...d=742C5E3666ECE9741DBA68F9027CC839?sequence=1
Beim überfliegen der Studie habe ich festgestellt, dass hier feucht und trofu verwendet wurde.
Dass die Katzen zudem eine Auswahl verschiedener futtersorten hatten, die nicht Zucker und Getreidefrei waren.
Da ayce aber auf anderer Basis empfohlen wird, ist das hier kritisch zu sehen
 
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Ihre narrischen Minuten hat sie schon, aber meistens fange ich dann halt mit spielen an 😅 also keine Ahnung... Ich bin schlecht im sagen was normal ist, sie bewegt sich jedenfalls nicht weniger als die andere (deren Gewicht, laut Aussage vom Tierarzt, perfekt ist)
Ich empfinde meine Süße als kleine Katze.. sie hat 4,2kg. Wenn ich ihren Plüsch zusammendrücke, bleibt nicht viel Katze übrig 😁
Also alles um den Dreh zwischen 2-6kg für eine durchschnittliche Hauskatze denke ich, ist normal. 🤔 Je nach Statur und Körperbau.

Wegen der Aktivität: Meine ist nachtaktiv.. leider 🙄😁
Sie weckt mich um 6, dann muss sie raus, dann wird getobt, dann darf ich mal meinen Kaffee trinken. 😁

Dann ist sie den ganzen Tag alleine, bzw kann ja raus, meistens schläft sie da. Wenn ich heimkomm, ost erstma spielen und toben angesagt. Dann ein bisschen Ruhe. Vor dem Schlafengehen nochmal raus, nochmal hin und her rennen, nochmal laut schreien, dann Bettruhe 😁 Allerdings geht sie in der Nacht raus und ist da aktiv. Dank der Kamera hab ich das im Blick.
 
Ich empfinde meine Süße als kleine Katze.. sie hat 4,2kg. Wenn ich ihren Plüsch zusammendrücke, bleibt nicht viel Katze übrig 😁
Also alles um den Dreh zwischen 2-6kg für eine durchschnittliche Hauskatze denke ich, ist normal. 🤔 Je nach Statur und Körperbau.

Wegen der Aktivität: Meine ist nachtaktiv.. leider 🙄😁
Sie weckt mich um 6, dann muss sie raus, dann wird getobt, dann darf ich mal meinen Kaffee trinken. 😁

Dann ist sie den ganzen Tag alleine, bzw kann ja raus, meistens schläft sie da. Wenn ich heimkomm, ost erstma spielen und toben angesagt. Dann ein bisschen Ruhe. Vor dem Schlafengehen nochmal raus, nochmal hin und her rennen, nochmal laut schreien, dann Bettruhe 😁 Allerdings geht sie in der Nacht raus und ist da aktiv. Dank der Kamera hab ich das im Blick.
Also bei meiner ist da definitiv noch einiges da, die fühlt sich ziemlich massiv an 😂 groß ist sie nicht aber Vergleich ist schwer, die zweite ist eine Ragdoll (momentan 4,3kg und ebenfalls ein Jahr alt) und dagegen wirkt sie natürlich klein. Allerdings sehe ich sehr viele Katzen draußen usw, die sind alle gefühlt (?) kleiner - allerdings hat sie halt auch relativ langes Fell und es ist daher schwer zu sagen wie sie wirklich ist. Von oben hab ich auch Grad kein gutes Foto...

Ja, das kommt bei meiner auch ca hin, schätze ich. Sie würd allerdings gefühlt auch stundenlang spielen - ist allerdings auch schnell Mal am hecheln. Sie springt generell fast nicht, das war aber schon immer so und sie kann's wenn's will (Sachen aus der Luft fangen). Da muss ich dann abstoppen. Am meisten rennt sie nachm kacken
 
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das sind die zwei fotos die ich auf die schnelle habe, wo man irgendwas erkennt. sind allerdings definitieher unvorteilhaft (in der pose wirken sie generell eher dick, würd ich mal sagen)
IMG_0846.jpeg

IMG_0845.jpeg
 
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Beim überfliegen der Studie habe ich festgestellt, dass hier feucht und trofu verwendet wurde.
Dass die Katzen zudem eine Auswahl verschiedener futtersorten hatten, die nicht Zucker und Getreidefrei waren.
Da ayce aber auf anderer Basis empfohlen wird, ist das hier kritisch zu sehen

Ich bezweifel jetzt mal ganz stark, dass ein nicht funktionierendes ayce prinzipiell am Trofu oder auch Art des Nassfutters liegt. Ich persönlich kenne funktionierendes ayce tatsächlich nur inklusive immer bereit stehendem Trofu.

Mit Nassfutter ist ein ayce ja auch quasi nicht möglich, außer man hat teure Futternäpfe oder stellt in der Wohnung überall Näpfe auf, ja vielen Dank ;-) Oder ist rund um die Uhr neben dem Napf um nachzufüllen ;-) Ansonsten wird dann auch viel Futter nur nutzlos in der Tonne entsorgt, weil es nach einer Weile eben nicht mehr unbedingt so ansprechend für die Katzen ist.
 
Beim überfliegen der Studie habe ich festgestellt, dass hier feucht und trofu verwendet wurde.
Dass die Katzen zudem eine Auswahl verschiedener futtersorten hatten, die nicht Zucker und Getreidefrei waren.
Da ayce aber auf anderer Basis empfohlen wird, ist das hier kritisch zu sehen
Jup, das ist meiner Erfahrung nach ein häufiges Problem, wenn diese Studien als Contra-Argument genutzt werden.
Um das mal etwas detaillierter auszuformulieren schildere ich mal meine Meinung bzw. Erfahrungen:

Hier und in anderen Foren wird meiner Erfahrung nach meist folgende AYCE bzw. Ad-Libitum Fütterung empfohlen bzw. folgende Rahmenbedingungen werden genannt:
1) Nur mit gutem Nassfutter oder Barf, kein TroFu
2) Bei reinen Wohnungskatzen in Kombination mit ausreichend Bewegung
3) Die Fütterung sollte über mehrere Wochen bis Monate getestet werden, da viele Katzen, v.a. solche die es nicht von klein auf kennen, sich zuerst häufig überfressen und erst ein Sättigungsgefühl entwickeln (-> deswegen kommt es in der ersten Zeit auch öfter zu Gewichtszunahme)

Umgekehrt gibt es also auch folgende Dinge bzw. "Fehlerquellen" die bei AYCE Übergewicht begünstigen können oder das Ergebnis "verfälschen" können, insbesondere bei solchen Studien:
1) AYCE mit Trockenfutter, minderwertigem Futter oder andere Dickmacher wie viele Leckerlis (oder bei Freigängern Nachbarn die mitfüttern...)
2) Fehlende Auslastung und Bewegung insbesondere bei Wohnungskatzen
3) Die Anfangsphase mit überfressen und Gewichtszunahme wird falsch gewertet
4) "Übergewicht" das keines ist wird als solches gewertet, z.B. weil ein*e Veterinärmediziner*in nur nach Gewicht urteilt oder die Urwampe als Übergewicht einschätzt, aber andere Faktoren wie Körperbau, Beweglichkeit, Größe der Katze etc. außer Acht lässt.

Sprich eine Studie, die angeblich AYCE wie es meist hier und in anderen Foren empfohlen wird, müsste diese 4 Fehlerquellen erstmal ausschließen können, um überhaupt wirklich für die Empfehlungen hier aussagekräftig zu sein. Sprich es müsste im Rahmen der Studie festgestellt werden, dass
1) die Katzen keine anderen Dickmacher bekommen und nur vernünftiges Nassfutter, vielleicht ganz wenig Leckerlis
2) die Katzen genug Bewegung bekommt um Übergewicht wegen Bewegungsmangel ausszuschließen
3) die Studie muss lang genug laufen, damit ausgeschlossen werden kann, dass eine Gewichtszunahme auf sich später noch entwickelndes Sättigungsgefühl zurückgeführt werden kann
4) eindeutige, auf alle Katzen anwendbare Faktoren um Übergewicht zu definieren, vorhanden sind (sprich die Faktoren müssen eindeutig für jede Katze die teilnimmt eindeutig für Übergewicht stehen, eine reine Grammzahl reicht da in meinen Augen nicht)

Diese Anforderungen sind bei diesen Studien
in meinen Augen nicht erfüllt, daher sind die beiden Studien für mich überhaupt Weise ein Beleg, dass AYCE wie es hier empfohlen wird mit den drei oben genannten Rahmenbedingungen, bei vielen (kastrierten) Katzen nicht funktioniert. Denn dafür müssten die Studien erst einmal belegen, dass das Übergewicht tatsächlich am (guten!) Nassfutter lag und nicht an anderen Faktoren wie falsches Futter, Bewegungsmangel oder zu kurzer Zeitraum um ein Sättigungsgefühl zu entwickeln.
Vor allem wenn eins bedenkt, dass die zweite Arbeit v.a. eine Literaturübersicht ist und somit auch viele ältere Werke verwendet, deren Werte zu Feuchtfutter inzwischen wegen Rezepturwechseln ziemlich veraltet sein können.
 
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