Wann mit AYCE aufgeben?

  • Themenstarter Themenstarter Dagmar09
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Ich persönlich kenne funktionierendes ayce tatsächlich nur inklusive immer bereit stehendem Trofu.

Würde ich meinem Junkie immer TroFu hinstellen, dann würde mein Junkie wahrscheinlich kaum Nassfutter fressen. 😅

Ob sie davon jetzt zunehmen würde weiss ich nicht, aber beim TroFu kennt sie echt kein Mass. Das kannte ich vorher auch nur anders, weil ich vorher noch nie so einen Junkie hatte. Die Katzen die ich vorher so hatte/kannte waren alle eher so "vorbildliche" TroFu-Nutzer. Die haben mal da dran gesnackt, aber das war es dann auch. Bei denen ging das prima.

Ich finde es auch immer ein wenig befremdlich wenn jemand so drauf pocht, dass man AYCE (also all you can eat) füttern muss, obwohl ich es im Grunde gar nicht groß anders mache. Ich würde nur halt irgendwann ne Grenze ziehen bzw. tue das zB. wenn es auf den Winter zugeht auch irgendwann. Sonst würde sie nämlich rollen und soooo viel soll sie im Frühjahr dann ja auch nicht "verlieren" müssen ( = hungern) um ihre Bikinifigur zurück zu erlangen.
 
A

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Ich bezweifel jetzt mal ganz stark, dass ein nicht funktionierendes ayce prinzipiell am Trofu oder auch Art des Nassfutters liegt. Ich persönlich kenne funktionierendes ayce tatsächlich nur inklusive immer bereit stehendem Trofu.
Tja und hier wird AYCE meistens eben nur mit Nassfutter empfohlen, von Personen, bei denen das sehr gut funktioniert:


Mit Nassfutter ist ein ayce ja auch quasi nicht möglich, außer man hat teure Futternäpfe oder stellt in der Wohnung überall Näpfe auf, ja vielen Dank ;-)
Also bei mir hat es auch ohne teure Näpfe mit nur einem einzigen Teller funktioniert bevor ich die Surefeeds hatte und ich kenne ziemlich viele, die auch nur mit einem Napf pro Katze und ohne Surefeed füttern. Nur weil es bei dir vielleicht nicht funktioniert, heißt das nicht, dass andere nicht Nassfutter rund um die Uhr stehen lassen können.
Bei mir klappt das in beiden Wohnungen wunderbar, selbst im Hochsommer, Nassfutter 8-12 Stunden stehen zu lassen und maximal drei mal am Tag zu erneuern...

Oder ist rund um die Uhr neben dem Napf um nachzufüllen ;-)
Also ich kann meine Katzen ziemlich gut einschätzen und weiß daher, wie viel die fressen... daher muss ich nicht rund um die Uhr da sein, sondern nur dann, wenn das Futter leer ist. Klappt ziemlich gut, da ich die Futtermenge auf die Zeit, die ich nicht da bin, abstimme...

Ansonsten wird dann auch viel Futter nur nutzlos in der Tonne entsorgt, weil es nach einer Weile eben nicht mehr unbedingt so ansprechend für die Katzen ist.
Also meine Katzen fressen Nassfutter auch noch nach 12-24 Stunden, Nassfutter muss ich tatsächlich so gut wie nie entsorgen. Und ich füttere wie gesagt max. drei mal am Tag...


Und ich frage mich ja, wieso so viele andere genau dieselbe Erfahrung machen wie ich, wenn das sooooo selten ist. Da es zu viele Beiträge sind zum zitieren, lasse ich einfach mal ein paar Links da, in denen sehr viele Foren-User bestätigen, dass es dort mit Nassfutter und AYCE selbst im Sommer und mit lange stehen lassen ziemlich gut funktioniert:
Angetrocknetes Futter fressen lassen ?
Futter aufheben?
Behinderter Kater bringt Maus heim
Wie lange Futter stehen lassen?
Wie viel Nassfutter am Tag?
Ad libitum bei kastrierten Katzen

Von daher kann ich weder die Studien, noch die Erfahrungen hier als pauschal richtig beurteilen, im Gegenteil, der Gros an Erfahrungen spricht meines Wissens für das Gegenteil. Zumindest bei der Art AYCE/Ad Libitum wie sie hier im Forum meist empfohlen wird.
 
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Man sollte, glaube ich, auch noch mal betonen, dass AYCE nicht in dem Sinne gemeint ist, dass man Futter in die Katze stopft, bis sie platzt oder ständig mit Argusaugen neben dem Napf hockt, um sofort nachzufüllen, wenn er leer ist. Weswegen ich den Begriff ad libitum bevorzuge. Der Unterschied zum Füttern mit zugewiesenen Mahlzeiten besteht einfach darin, das Futter nach einer Mahlzeit nicht gleich wegzuräumen.

Hier gibt es z. B. morgens die Hauptmahlzeit mit Barf und Nassfutter. Das wird dann je nach Appetit so über den Vormittag gefressen, manchmal dauert es etwas länger. Es kann durchaus sein, dass der Napf auch mal länger leer bleibt, denn wenn meine Katzen eh pennen, warum sollte ich dann Futter nachfüllen und sinnlos rumstehen lassen? Da ich Home Office mache, habe ich das gut im Blick und meine Katzen sagen mir schon Bescheid, wenn sie Nachschub wollen (oder besseres Futter 🙄 ). Wenn das "Gemüse" aufgegessen wurde, gibt es eine abgewogene Menge Trockenfutter und zum Abend hin dann noch mal eine Portion Nassfutter/Barf. Unsere beiden Kätzinnen fangen sich zusätzlich die eine oder andere Maus.
Unsere sind zum Glück keine totalen Trockenfutter-Junkies, wenn es mal, aus welchen Gründen auch immer, etwas mehr gibt, merkt man, dass sie es dann auch rasch über haben.

Der Unterschied zum hier empfohlenen AYCE ist wahrscheinlich zum einen, dass ich auch Trockenfutter füttere (auch wenn der Schwerpunkt auf dem Feuchtfutter liegt) und dass ich durchaus eine Höchstmenge pro Tag im Kopf habe, die ich verfüttere bzw. sich eine gewisse Menge eingependelt hat. Die ist aber nicht in Stein gemeißelt.

Das ist so, wie es sich bei uns gut eingependelt hat (würde ich zur Arbeit fahren, müsste ich das System evtl. nochmal etwas modifizieren). Die Katzen scheinen satt zu werden (sonst würden sie mich penetranter nerven ^^), halten ihr Gewicht und ich muss wenig Futter entsorgen (was ich auch keinen so unwichtigen Faktor finde).

Deswegen würde ich das aber nicht pauschal empfehlen. Ich sehe die Vorteile von AYCE durchaus und glaube auch, dass das bei vielen Katzen funktioniert, aber nicht unbedingt bei allen (bei Willy hatte ich anfangs auch so meine Zweifel - da ich aber festgestellt habe, dass er sein Gewicht hält, bin ich da wieder etwas entspannter).

Wobei ich bei einer einjährigen Katze tatsächlich auch erstmal bei AYCE bleiben würde und beobachten, wie sich das entwickelt. Bei Sally wurde uns, als sie so 10 Monate war, auch gesagt, wir sollten das Futter reduzieren, sie würde etwas viel wiegen. Ich hab das in dem Fall einfach ignoriert und ihr Gewicht hat sich super eingependelt.

Dass Besitzer*innen die Figur/das Gewicht ihrer Tiere aber gern mal zu optimistisch einschätzen (bzw. wir einfach gewohnt sind, Katzen zu sehen, die eigentlich schon übergewichtig sind, und wir das deswegen für normal halten) habe ich auch schon häufiger gelesen. Weswegen ich den (objektiven) Blick meiner Tierärztin auch nicht gänzlich abtue. Die merkt ja auch beim Abtasten, ob die Speckschicht nicht vielleicht doch ein wenig zu dick geworden ist (oder umgekehrt, ob das Tier zu dünn ist).
 
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Ich bezweifel jetzt mal ganz stark, dass ein nicht funktionierendes ayce prinzipiell am Trofu oder auch Art des Nassfutters liegt. Ich persönlich kenne funktionierendes ayce tatsächlich nur inklusive immer bereit stehendem Trofu.

Mit Nassfutter ist ein ayce ja auch quasi nicht möglich, außer man hat teure Futternäpfe oder stellt in der Wohnung überall Näpfe auf, ja vielen Dank ;-) Oder ist rund um die Uhr neben dem Napf um nachzufüllen ;-) Ansonsten wird dann auch viel Futter nur nutzlos in der Tonne entsorgt, weil es nach einer Weile eben nicht mehr unbedingt so ansprechend für die Katzen ist.
Doch, dass es klappt hängt schon davon ab was katz bekommt. Bei TroFu setzt das Sättigungsgefühl z.b. später ein und es ist von Natur aus ungesünder.
Und natürlich macht es ein Unterschied ob Katz ayce whiskas oder mjamjam bekommt. Das eine hat Zucker und Getreide ohne Ende, das andere nicht.
Hier im forum wird ayce ganz klar mit hochwertigen nassfutter empfohlen.
Und das sind nunmal andere Voraussetzungen als in der Studie.

Ich habe übrigens ganz normale Näpfe oder teller. Ich fülle morgens den Napf voll und und abends. Zwischendurch nur falls ich frei habe.
Ich entsorge nie futter.
 
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Du würdest doch auch nicht behaupten, dass kein Mensch Kartoffelbrei mag.
Naja, bei Kartoffelbrei, der lange rumgestanden hat, eingetrocknet und kalt geworden ist, könnte sich der Menge derer, die das (gern) essen, schon reduzieren. 😉
 
Und natürlich macht es ein Unterschied ob Katz ayce whiskas oder mjamjam bekommt. Das eine hat Zucker und Getreide ohne Ende, das andere nicht.
Was so einfach auch nicht stimmt. Was das Getreide (bzw. pflanzliche Füllstoffe) angeht, ok, da ist das wirklich nicht die 1. Wahl. Aber die Menge an zugesetztem Zucker ist wirklich so gering, dass das aufs Gewicht keine Auswirkungen haben dürfte.

Und Katzen müssen auch mit Whiskas und co nicht zwingend dick werden. Unsere bekommen z. B. auch kein "hochwertiges" Nassfutter (weil ich es einfach nicht mehr einsehe, Geld zu verbrennen und dauernd was wegzuschmeißen), sondern die Eigenmarken vom Supermarkt/Discounter (ok, die getreide- und zuckerfreien, einfach weil die am liebsten gemocht werden) und auch mal das böse Fe****. Was dann mit Barf wieder kompensiert wird. 😉 Und halten ihr Gewicht trotzdem. Einer der Nachbarkater bekommt nur Felix und ist rank und schlank (allerdings sind die Katzen hier in der Regel auch Freigänger, verbrauchen also mehr Energie als reine Wohnungskatzen).

Das kann man so pauschal also nicht sagen.
Der größte Dickmacker ist für mich immer noch (zu viel) Trockenfutter zu füttern. Und zum Teil ist es Veranlagung. Fienchen setzt z. B. kaum an, egal was und wie viel sie frisst, bei Willy habe ich dagegen schon ein Auge drauf, dass er nicht noch unbedingt weiter zunimmt. Beide bekommen das gleiche Futter.
 
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Der größte Dickmacker ist für mich immer noch (zu viel) Trockenfutter zu füttern
Wegen dem Zucker und Getreide.
Wie kommst du darauf, dass der Zucker in Whiskas keinen Einfluss haben würde? Zucker macht auch abhängig. Zusammen mit füll und lockstoffe ein toller cocktail.

Und du kannst deine Fütterung damit nicht vergleichen, da du auch barfst. Und es ist auch ein Unterschied ob man die Getreide und zuckerfreien Sorten vom Discounter füttert oder eben whiskas und Co.
Wenn Chaos es vertragen würde, wäre auch mal ne Dose discounterfutter dabei.
Wobei es auch hier auffällt, dass katz mehr davon fressen möchte, als von catz finefood.
Und auch hier macht das dann einen Unterschied im Gewicht, am Ende des Tages.

Meine Grundaussage bleibt bestehen.
Die verlinkten Studien sind kritisch zu sehen, da hier im forum ayce mit hochwertigem (=kein Getreide, kein Zucker) nassfutter empfohlen wird und dies ganz andere voraussetzungen schafft.
 
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Ja, das mag auch im allgemeinen stimmen aber was die Ärzte nicht berücksichtigen ist Körperbau und Muskelmasse.
Das ist auch wieder so eine pauschalisierende Aussage, die ich so nicht stehen lassen möchte. Das trifft sicher auf einige zu. Bis auf die Sache mit Sally hat hier noch kein Tierarzt irgendwas zum Gewicht unserer Katzen gesagt, wo ich dachte "Hm, das sehe ich aber anders". Selbst bei Willy, der wirklich ganz gut dabei ist (aber eben auch einen kompakten Körperbau hat), kamen höchstens Sprüche wie: "Ach, das ist nur der Winterstoffwechsel" oder "Muskeln, alles Muskeln". Eher wird bei Fienchen geschaut, dass sie nicht zu dünn wird. Es schätzen also mitnichten "die" Ärzte alle Katzen ohne Sinn und Verstand automatisch als übergewichtig ein.
 
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Ich kann mir vorstellen, dass es sowas auch bei EHK gibt

Absolut. Ich hab hier nen EHK-Spargeltarzan mit 5,8Kg und 2 Persermixe mit ebenfalls 5,8-6Kg. Einer klein mit kurzen Beinen und eher gedrungenem Körper und einen "normal" gebauten.
Alle 3 wiegen meist exakt das selbe wie der Rest und doch sehen alle vollkommen anders aus von der Figur her. Und niemand ist dicklich.

Ich seh mit meinen 53Kg auch anders aus als meine 54Kg-Freundin bei gleicher Größe...
 
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Wegen dem Zucker und Getreide.
Wie kommst du darauf, dass der Zucker in Whiskas keinen Einfluss haben würde? Zucker macht auch abhängig. Zusammen mit füll und lockstoffe ein toller cocktail.
Die Theorie mit den Lockstoffen und der Abhängigkeit glaube ich ja nicht so ganz. Schlicht aus dem Grund, weil unsere Katzen auch bei bestimmten Futtermarken, denen das unterstellt wird, mäkeln und die nicht etwa wahllos in sich hineinschaufeln. Whiskas wird hier z. B. nicht wirklich gern gefressen (vielleicht haben die aber nur die "falschen" Lockstoffe drin 🤔 ) Ich glaube nicht, dass unsere Katzen so besonders sind.
Und wenn Zucker abhängig macht - warum fressen sie die getreide- und zuckerfreien Discountersorten dann deutlich lieber als die ganz billigen, die Zucker und Getreide enthalten?
Ich glaube nicht, dass unsere Katzen so besonders sind, dass sie da eine Ausnahme zu allen anderen Katzen darstellen.

Wobei es auch hier auffällt, dass katz mehr davon fressen möchte, als von catz finefood.
Und auch hier macht das dann einen Unterschied im Gewicht, am Ende des Tages.
Aber liegt das nicht auch am Energiegehalt? Felix und co. haben meist deutlich weniger Kalorien als z. B. Mjamjam.
Wobei da was in meinem Hinterkopf klingelt, dass Katzen mit dem Fressen aufhören, wenn sie eine bestimmte Menge an Protein aufgenommen haben. (Achtung, gefährliches Halbwissen).

Ich will jetzt auch keinen dazu auffordern, nur noch Whiskas und co zu verfüttern, dass sei mir fern. Es gibt gute Gründe, das nicht zu tun. Und wenn meine hochwertiges Nassfutter fressen würden, würden sie das auch bekommen. Aber manchmal geht mir die Verteufelung etwas zu weit.
 
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Will dazu auch noch etwas mehr sagen als nur "gib ad libitum und gut." Ich habe halt zu Beginn dreimal pro Tag 100 g gefüttert bei den noch kein halbes Jahr alten Wildlingen, die eher zu dünn waren, als wir sie bekamen. Ich hatte da auch nur mit dem Tierschutz gesprochen und die Dame meinte, dass sie es auch so gemacht hatte. Ich wusste als ehemalige Hundehalterin nur, dass Katzen mehrmals pro Tag gefüttert werden sollten, ad libitum war mir noch kein wirklicher Begriff.
Ich hatte hier also Teenies, die mir vor jeder Fütterung die Beine hochgingen, versuchten an unser Essen zu kommen. Dann habe ich ad libitum ausprobiert und hatte zunächst völlig überfressene Kater, weil sie es nicht kannten. Ich war aber überrascht, dass sie doch relativ schnell gelernt haben, dass sie jetzt keine Futterpanik mehr haben müssen. Und dann kamen diese krassen Wachstums-Sprünge und mir wurde klar, dass die sooooo viel mehr als 300 g am Tag brauchen. Ich hab's ja gesehen. Und das Wachsen hörte viel länger nicht auf, als ich erwartet hätte. Ich dachte auch, so grob mit einem Jahr ist Schluss. Es ging aber immer weiter 🙂

Deshalb rate ich immer zu ad libitum bei Katzen, die unter so zwei bis drei Jahren sind und wenn sie es noch nie hatten.
Ich hatte mir zwischenzeitlich auch Gedanken gemacht um ihr Gewicht, weil Edgar nicht aufgehört hat, ganz, ganz langsam zuzunehmen. Mir hat aber keine Tierärztin je gesagt, dass die zwei abspecken müssen oder ich langsam aufs Gewicht aufpassen müsste. Das war nur ich selbst 🤷‍♀️ Dass Übergewicht bei Haustieren recht häufig vorkommt, ist ja völlig richtig und kein anstrebenswerter Zustand, im Gegenteil.

Da ich aber sehe, wie unterschiedlich meine zwei fressen, mal morgens lieber, dann, wenn's heiß ist, lieber nachts, ist für mich und sie ad libitum trotzdem das Angenehmste, weil sie selbst entscheiden können, wann sie wie viel fressen wollen.
Und das Problem mit dem "zu viel", habe ich einfach so gelöst, dass es zwar immer ad libitum gibt, aber halt öfter Sorten, die sie nicht gerne mögen. Dann fressen sie tatsächlich deutlich weniger, als wenn es das Lieblingsfutter gibt.

Da ich vormittags meist zuhause bin, klatsche ich auch nicht einmal 300 g in die Näpfe, sondern, so lange ich zuhause bin, immer kleine Portionen, die auch gefressen werden. Wenn die Näpfe leer sind und die zwei sich dafür nicht interessieren, lege ich auch nichts nach. Die kommen dann schon und "lassen es mich wissen", wenn sie was wollen 😂
Wenn ich dann arbeiten gehe, mache ich nicht viel in die Näpfe, weil sie fast nur pennen, bis ich abends nach Hause komme. Da mache ich dann wieder was in die Näpfe und da sie sehr aktiv sind und mehr fressen, fülle ich auch wieder häufiger auf. Über Nacht gebe ich tendentiell zu viel, denn sonst werde ich ganz früh morgens geweckt.
Also IMMER volle Näpfe gibt es hier auf keinen Fall und trotzdem können die zwei so viel fressen, wie sie wollen und brauchen.

Bei den zwei hat die Futtermenge bis diesen Frühling nie geschwankt. Es waren ab "ausgewachsen" immer ca. 800 g pro Tag zusammen. Seither schwankt es enorm! Zwischen nur 200-300 g pro Tag für beide zusammen bis 800 g für beide zusammen. Das könnte ich mit fester Fütterung ja nie abbilden.
 
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Ich verstehe nicht wieso das pauschalisierend ist?
Weil du "die" Ärzte geschrieben hast. Da kam die Lektorin in mir durch. 😉 Hättest du "einige" oder "manche" geschrieben, hätte ich kein Problem mit der Aussage gehabt.
 
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Die Theorie mit den Lockstoffen und der Abhängigkeit glaube ich ja nicht so ganz. Schlicht aus dem Grund, weil unsere Katzen auch bei bestimmten Futtermarken, denen das unterstellt wird, mäkeln und die nicht etwa wahllos in sich hineinschaufeln. Whiskas wird hier z. B. nicht wirklich gern gefressen (vielleicht haben die aber nur die "falschen" Lockstoffe drin 🤔 ) Ich glaube nicht, dass unsere Katzen so besonders sind.
Und wenn Zucker abhängig macht - warum fressen sie die getreide- und zuckerfreien Discountersorten dann deutlich lieber als die ganz billigen, die Zucker und Getreide enthalten?
Ich glaube nicht, dass unsere Katzen so besonders sind, dass sie da eine Ausnahme zu allen anderen Katzen darstellen.


Aber liegt das nicht auch am Energiegehalt? Felix und co. haben meist deutlich weniger Kalorien als z. B. Mjamjam.
Wobei da was in meinem Hinterkopf klingelt, dass Katzen mit dem Fressen aufhören, wenn sie eine bestimmte Menge an Protein aufgenommen haben. (Achtung, gefährliches Halbwissen).

Ich will jetzt auch keinen dazu auffordern, nur noch Whiskas und co zu verfüttern, dass sei mir fern. Es gibt gute Gründe, das nicht zu tun. Und wenn meine hochwertiges Nassfutter fressen würden, würden sie das auch bekommen. Aber manchmal geht mir die Verteufelung etwas zu weit.
Naja mäkeln ist ne Welt für sich. Da verschmähen Katzen die wildesten Dinge. Das mit einzubeziehen ist schwierig. Aber nicht umsonst wird empfohlen mäkelige Katzen mit schrottfutter zu locken 😉

Und ich glaube du missverstehst mich hier ganz stark.
Ich verteufel hier genau gar nichts.
Ich stelle nur die Studien in Frage als Argument gegen ayce und dazu habe ich Gründe genannt. Das habe ich mehrmals betont.
 
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Ich verrate jetzt mal ein peinliches Geheimnis 😅 Willy hat die letzten Wochen de facto wirklich hauptsächlich Discounter/Supermarktfutter und "Schrottfutter" bekommen. Er nascht manchmal beim Barf, steht aber eher auf Fastfood. Sally frisst hauptsächlich Barf und Fienchen mal so mal so. So rein vom optischen Eindruck halten alle ihr Gewicht (wobei man da ja auch noch mit einbeziehen muss, wie aktiv eine Katze ist, Sally dürfte deutlich mehr Energie verbrauchen als er), aber ich könnte sie mal wieder wiegen, ob das auch tatsächlich stimmt.

Edit:
Ich hab Willy und Fienchen jetzt mal auf die Babywaage gepackt. Beide haben abgenommen. Bei Fienchen lässt das ja immer dezent den Helikopter starten, aber noch ist es in einem Rahmen, wo man sagen kann - es ist Sommer
 
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Ich verteufel hier genau gar nichts.
Mich hat einfach die Aussage gestört, dass in Whiskas und co "Zucker ohne Ende" drin ist. Die, was weiß ich, 1%, die zugesetzt werden, erfüllen für mich nicht den Tatbestand von "ohne Ende". Ich finde, man kann diesem Futter gegenüber gerne kritisch sein und auch davon abraten. Aber ich hinterfrage halt ebenso kritisch, ob alle Aussagen, die man dazu so im Internet liest, wirklich Hand und Fuß haben.
Aber nicht umsonst wird empfohlen mäkelige Katzen mit schrottfutter zu locken 😉
Klappt hier halt nur nicht, zumindest nicht mit Whiskas 😉
 
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Mir fallen zu der Geschichte noch einige Punkte ein, wobei einer davon hier schon angesprochen wurde.
Den Futterplatz verlagern an einen Ort, wo du dich mehr aufhälst. Du schreibst, du hast dort keinen Platz. Dann versuche vielleicht einen Platz frei zu räumen ich kann mir nicht vorstellen, das z.B im Wohnzimmer dein ganzer Fussboden so voll steht, dass da nicht irgendwo Platz für einen Fressnapf ist. Zumindest mal zum antesten, da du schreibst, sie futtert gerne wenn du mit dabei bist.

Das Andere kann auch sein (obwohl sie weiß damit umzugehen), dass ihr der Surfeed halt nicht ganz so genehm ist. Deshalb würde ich versuchen was passiert, wenn du mal anstelle des Surfeeds eine Weile aus einem normalen Napf fütterst.

Ein weitere Punkt der mir nicht ganz klar ist. Fütterst du nur Cat's Finefood?
Wenn ja, dann würde ich empfehlen ruhig auch verschiedene Futter zu geben, vielleicht findet ihr da noch zwei drei Marken. Je nach Futter kann hier bei uns das Fressverhalten schon recht unterschiedlich ausfallen.

Und dann die Stunde Spielzeit aufteilen. Morgens eine Runde getobt, Mittags (sofern man da mal zuhause ist) am Nachmittag und am Abend nochmal. Die Verknüpfung von "ich habe gejagd und danach hat man was zu fressen", ist durchaus bei vielen Katzen sehr aktiv. D.h das kann auch auf die Lust zum Fressen einen Einfluss haben. Meine rennen z.B nach jeder Spielrunde zum Napf und angeln sich nen Krümel, eben frei nach dem Motto ich habe Beute gemacht nun ist Essenszeit.
 
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Mir fallen zu der Geschichte noch einige Punkte ein, wobei einer davon hier schon angesprochen wurde.
Den Futterplatz verlagern an einen Ort, wo du dich mehr aufhälst. Du schreibst, du hast dort keinen Platz. Dann versuche vielleicht einen Platz frei zu räumen ich kann mir nicht vorstellen, das z.B im Wohnzimmer dein ganzer Fussboden so voll steht, dass da nicht irgendwo Platz für einen Fressnapf ist. Zumindest mal zum antesten, da du schreibst, sie futtert gerne wenn du mit dabei bist
Ich bin hauptsächlich in meinem Schlafzimmer, das ist wirklich ziemlich eng (und vor allem unfassbar warm, bekomme das im Sommer maximal in der Nacht für paar Stunden unter 26° 😅). Aber vielleicht sollte Ichs wirklich ins Wohnzimmer stellen, alleine wegen der Temperatur... Und sie sind gerne drin

Das Andere kann auch sein (obwohl sie weiß damit umzugehen), dass ihr der Surfeed halt nicht ganz so genehm ist. Deshalb würde ich versuchen was passiert, wenn du mal anstelle des Surfeeds eine Weile aus einem normalen Napf fütterst.
Das ist leider keine Möglichkeit. Einerseits hab ich generell öfters ein Problem mit irgendwelchen Fliegen (wobei das im Wohnzimmer wohl weniger wäre), vorallem füttere ich den zwei aber unterschiedliches Futter. Die Ragdoll (Minnie) verweigert im Moment vieles, und bekommt bozita. Die andere verträgt leider absolut kein Geflügel, da bekommst direkt Durchfall (ja, abgecheckt. Solange kein Geflügel drin ist, ist alles okay)

Ein weitere Punkt der mir nicht ganz klar ist. Fütterst du nur Cat's Finefood?
Wenn ja, dann würde ich empfehlen ruhig auch verschiedene Futter zu geben, vielleicht findet ihr da noch zwei drei Marken. Je nach Futter kann hier bei uns das Fressverhalten schon recht unterschiedlich ausfallen
Im Moment hauptsächlich, ja (weil die eben einiges ohne Geflügel haben und preislich okay). Ropocat hab ich zwischendurch auch gefüttert, davon ist sie kein so großer Fan (und ich hatte die letzten Monate eben einfach ein sparabo fürs catz über Amazon). Feringa mag sie auch gar nicht, select gold liebt sie aber das ist mir etwas zu teuer (aber auch immer wieder, das ist das was ich kaufe wenn Post länger braucht als erwartet). Leider reagiert sie auch etwas empfindlich auf Futterwechsel, da hat sie dann schnell Mal weichen Kot

Und dann die Stunde Spielzeit aufteilen. Morgens eine Runde getobt, Mittags (sofern man da mal zuhause ist) am Nachmittag und am Abend nochmal. Die Verknüpfung von "ich habe gejagd und danach hat man was zu fressen haben", ist durchaus bei vielen Katzen sehr aktiv. D.h das kann auch auf die Lust zum Fressen einen Einfluss haben. Meine rennen z.B nach jeder Spielrunde zum Napf und angeln sich nen Krümel eben frei nach
Das werde ich probieren 👍🏻
 
Ich verrate jetzt mal ein peinliches Geheimnis 😅 Willy hat die letzten Wochen de facto wirklich hauptsächlich Discounter/Supermarktfutter und "Schrottfutter" bekommen. Er nascht manchmal beim Barf, steht aber eher auf Fastfood.

Bei einer gesunden Katze auch vollkommen legitim. Ansonsten dürfte das Futter als Alleinfuttermittel ja gar nicht verkauft werden.

Selten bleibt ein Haustier aber sein Leben lang gesund und spätestens dann macht hochwertiges Futter halt doch einen entscheidenden Unterschied.

Und ich glaube, wir kennen das alle: Einmal Junkie, immer Junkie. Gerade im späteren Leben gelingt eine Umstellung nur mehr ganz selten.

Anders als beim Menschen fehlt dem Haustier halt das Bewusstsein, wann es Zeit wird, seine Lebensgewohnheiten umzustellen. Diese Entscheidung müssen dann wir übernehmen und die Katze wird's ungern verstehen.
 
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Die Ragdoll (Minnie) verweigert im Moment vieles, und bekommt bozita.
Sei vorsichtig damit! Bozita enthält exorbitante Mengen an Phosphor und ist damit schädlich für die bei Katzen ohnehin empfindlichen Nieren. Vielleicht ist das Cachet von Aldi eine Alternative (die Premium-Variante, d. h. ohne Zucker und Getreide). Die Nährstoffzusammensetzung ist sehr gut und zumindest meine beiden lieben es.
 
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