Warum aggressiv mir gegenüber

  • Themenstarter Themenstarter Jumi2024
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Der Plan war nicht so, eine zweite Katze anzuschaffen
Dann wird es schwierig, das Problem zu lösen.

Lies mal im Internet über FORL, das ist eine Autoimmunerkrankung der Zähne, die man nur durch dentales röntgen, nicht durch einen Blick ins Maul erkennen kann.
 
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Hallo 🙋‍♀️

Die Maus ist jetzt in einer großen 4 Zimmerwohnung wo alle Türen auf sind nebst Balkon. Unser ALTER, musste im Februar Eingeschläfert werden, kam gut alleine klar, deshalb doch unsere Entscheidung, einmal noch eine Katze holen die nicht ins Tierheim muß.

Aber Fakt ist ja dass irgendwas schief läuft für die Kleine. Sie zeigte ein (vermutlich ähnliches Verhalten) bei der Familie mit dem 5jährigen Sohn. Weißt du zufällig wann sie in dieses Zuhause kam? Als Kitten?

Bei euch ist sie erstmal auf Tauchstation und aus meiner Sicht habt ihr auch alles richtig gemacht, nicht bedrängt, ihr die Zeit und Ruhe gelassen etc.

Offenbar hat sie trotzdem ein Problem.

Ich würde eine gründliche Untersuchung beim TA machen lassen (Blutbild, Zähne, Ultraschall) damit eine körperliche Ursache ausgeschlossen werden kann. Ist dieser Check ohne Befund ist ihr Verhalten ein psychisches Problem.

Ihr habt nun zwei Möglichkeiten: entweder versuchen ihr eine Partnerin (die aber sehr genau ausgewählt werden muss) zur Seite zu stellen und schauen was das bewirkt. Es sollte die Option einer Rücknahme geben. Soweit ich weiß sind einige Pflegestellen hier im Forum dazu bereit.

Die andere Möglichkeit ist aufzugeben und sie ins Tierheim zu bringen damit man von dort aus nach einem anderen Zuhause sucht.

Unabhängig davon könntest du mal in mehreren Räumen Feliway Stecker anbringen, schaden kann das nichts.

Bist du offen für alternative Heilmethoden? Da gibt es ebenfalls Mittel zum Stressabbau.

Oder eine Tierpsychologin? (Ich fasse es nicht, dass ausgerechnet ich das vorschlage 🤦‍♀️).

Alles Gute und viel Erfolg wünsche ich euch. ✊
 
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ich bin ihr ZIEL, meinen Mann , ignoriert sie weitesgehend.
Fällt Dir etwas ein, was Du machst, Dein Mann aber nicht?
Läufst Du viel barfuß, Dein Mann nicht?
Ich frag deswegen, weil meine erste Katze konnte nackte Füße nicht leiden, da sah sie rot und stürzte sich drauf. Vielleicht hatte früher mal wer nach ihr getreten. Sie war sonst nicht aggressiv aber das war ein rotes Tuch für sie.
 
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Der Plan war nicht so, eine zweite Katze anzuschaffen

Schade, denn Einzelhaltung ist nicht gut, für Wohnungskatzen ist diese erzwungene Einsamkeit zusätzlich unheimlich grausam dür die Katzenseele.
Und es kann halt unter anderen zu dem von dir beschriebenen Verhalten führen.
 
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Der Plan war nicht so, eine zweite Katze anzuschaffen
Ja, aber sie zeigt Euch ja nicht nur ziemlich deutlich, dass sie dringend Gesellschaft braucht, sondern fängt schon an, Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln. Und ihr wollt den jetzigen Zustand ja bestimmt nicht als Dauerzustand für die nächsten Jahre.
Ihr solltet also echt umplanen.

Die Spielangel fasse ich nicht mehr an, habe es mehrfach versucht, Spielt eine Weile dann sage ich nur die Augen werden riesig, das Fell stellt sich auf und das geknurre geht los.
Hättest Du vielleicht die Möglichkeit, davon mal ein kurzes Video zu machen (kann man bei youtube hochladen und den link hier einfügen)?
 
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Der Plan war nicht so, eine zweite Katze anzuschaffen
Das ist nicht gut aber natürlich Deine Entscheidung. Ich würde dann aber vielleicht versuchen einen erfahrenen Katzenhalter zu suchen, der sie zu Artgenossen aufnimmt.
Einzelwohnungshaltung=nicht gut
 
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Zunächst wäre wichtig, was denn alles beim Tierarzt genau untersucht und angeschaut wurde.
Ein einfache Untersuchung z.B deckt viel nicht ab. So das hier durchaus weitere Untersuchungen detailierter in die Tiefe notwendig sein können.
Hier wären bitte Angaben deinerseits notwendig, was denn genau beim Tierarztbesuch gemacht wurde, damit wir dir hier ggf. einen Rat geben können, was noch zu betrachten oder notwendig sein könnte.

Ganz allgemein wird reine Wohungshaltung von Einzelkatzen von Seiten des Tierschutzes stark abgelehnt. (nur wenige Sonderausnahmen, werden hier anders bewertet, dazu gehört eure Situation jedoch nicht)

Das die Katze einem Kind oder Menschen gegenüber aggressiv geworden ist, hat nichts mit der Verträglichkeit der Katze anderen Katzen gegenüber zu tun. Das sind ganz klar zwei Paar Stiefel und sollte nicht miteinander verquickt werden.

Das Verhalten eurer Katze hat einen Auslöser/Ursache und die gilt es zu beheben, sonst wird sich der Zustand nicht bessern, sondern weiter manifestieren.
Es ist also eure Aufgabe als verantwortungsbewusste Tierhalter, hier nach der Ursache zu suchen und diese abzustellen.

Mögliche Ursachen (und eine Vermischung mehrer Faktoren) können bei euch z.B sein:
-Gesundheitliche Baustellen, wie Zahnschmerzen, Schmerzen im Harntrakt oder andere Dinge. Lösungsansatz: gründliche Untersuchung von einem Tierarzt
-Verhaltensauffälligkeiten aufgrund psychischer Faktoren wie zu wenig Auslastung, fehlende soziale Interaktionen mit anderen Katzen, Verunsicherung, schlechte sozialisierung und Erziehnung der Katze, manifestierte Ängste usw. Lösungansatz: Verhalten beobachten, dokumentieren, mögliche Ursachen beseitigen, aktives und gezieltes Training mit der Katze.

Bei euch fehlt z.B der Faktor Freigang und der Faktor interaktion mit Artgenossen. Freigang kann bei einer auslastenden Wohnungshaltung in vielen Fällen vernachlässigt werden, sofern Katze hier nicht das Gegenteil anzeigt.
Die Möglichkeit zur Interaktion mit Artgenossen jedoch unter keinen Umständen. Lösungsansätze können hier sein: Anschaffung einer charakterlich passenden Zweitkatze oder (jedoch mit Abstrichen für das Tier) Freigang, damit die Katze zumindest theoretisch die Möglichkeit hat in Kontakt mit anderen Artgenossen zu kommen. Wobei bei unsozialisierten Einzelkatzen und da fremde Katzen im Freigang ein anderes Verhalten untereinander zeigen, als sich vertraute Katzen in einem gemeinsamen Haushalt, besteht hier die Gefahr, dass es im Freigang zu keinen ausgleichenden Kontakten für eure Katzen kommt.
Somit ist Lösungsansatz 1, eine passende Zeitkatze, hier der Option Freigang vorzuziehen.

Die Wasserspritze ist keine gute Methode:

Katze kann den Angriff mittels Wasser nicht mit ihren Verhalten verknüfpen. Für sie stellt es sich so dar, dass ihr sie ohne für sie ersichtlichen Grund angreift, bzw. etwas tut was sie erschreckt oder gar weiter verängstigt.
Die Folge ist ein Bruch im Vertrauen zu euch und das kann die Bereitschaft anzugerifen eher erhöhren denn vermindern. Dieser Weg ist also in eurer Situation kontraproduktiv.
 
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Mal abgesehen von den anderen wichtigen Punkten Gesundheit und Katzengesellschaft:
Wieviel bekommt Jumi zu futtern, kann hat sie immer Zugang zu (Nass-) Futter?"Oder rationiert Ihr?
Ich frage, weil Hunger grundsätzlich auch ein großer Stressfaktor ist.
 
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ich schüttel die Flasche nur. Das mit dem ruhig bleiben habe ich auch gemacht, sogar den Raum gewechselt ohne Blickkontakt aber entweder sie stellt sich mir in den Weg oder hackt mir in die Füße wenn ich langsam gehe

Ok, ich versuche mal es ein bisschen aufzudröseln.

Als Erstes würde ich mal ganz analytisch drauf kucken, was zuerst da war. Das Anspringen etc.? Oder das Fauchen und Dich "Abdrängen"? Das ist wichtig, um zu verstehen, was der Auslöser für das Verhalten ist.

Das Anspringen nur für sich genommen wäre wahrscheinlich eher ein Spielversuch, ihr ist langweilig, sie will "Aktion" und Du sollst mit ihr nach Katzenart spielen. Auch da wäre eine "Strafe" oder "Erschrecken" etc. nicht angebracht, sondern eher eine Umleitung der Energie in ein passenderes Spiel. Hier könnte eine zweite Katze hilfreich sein, weil sie dann mit der Toben könnte. Auf alle Fälle bräuchte die Katze dann deutlich mehr Auslastung, als sie aktuell hat.

War jedoch von Anfang an Fauchen und Abdrängen mit dabei, also bevor Du da überhaupt "ablehnend" oder in Augen der Katze "angreifend" reagiert hast, dann wird kein Weg daran vorbeiführen die "negative Erfahrung" solange mit "positiven Erfahrungen" zu überschreiben, bis die Katze verstanden hat, dass das, wovor sie Angst hat, nicht mehr passiert. In dem Fall wäre die Lösung sie dann wirklich komplett zu ignorieren in diesen Momenten, damit sie sieht, dass nix Negatives/Bedrohliches von Dir ausgeht.

Selbst wenn sie sich an Deine Beine hängt solltest Du dann einfach weitergehen, ganz ruhig. Ich weiss, dass das leichter gesagt als getan ist, aber anders kann sie nicht lernen, dass keine Gefahr mehr besteht. Und sie wird so auch lernen, dass dieses Verhalten keine Konsequenzen hat, falls sie es aus Langeweile tut. Es also nicht "zielführend" ist.

Hast Du denn schon mal versucht, die Situation in ein Spiel umzuleiten? Oder hast Du bisher immer versucht das zu stoppen?

Mein Vorschlag fürs erste wäre: Ignoriere das Verhalten wirklich komplett und konsequent. Wenn sie sich mal wieder so verhält, dann warte einen Moment ab (damit sie es nicht mit dem Verhalten in Zusammenhang bringen kann) und wenn sie wieder ruhiger ist, dann mache ihr ein alternatives Spielangebot, bei dem sie sich auspowern kann. Du kannst zB. ein Spielzeug werfen, dem sie dann hinterherlaufen kann. Manche Katzen mögen es dann, wenn sie es zurückbringen können und dann wirft man es wieder. Manche Katzen möchten lieber etwas, was sie dann sozusagen selbst "weiter in Aktion" halten können wie ein Bällchen. Eine Angel würde ich eher nicht nehmen in so einer Situation.

Wenn das schon Erfolg zeigt und sie darauf eingeht, dann liegt es an Unterforderung und Langeweile.

Zeigt das keinen Erfolg, dann wird es schwieriger, weil es dann höchstwahrscheinlich wirklich auf eine negative Erfahrung zurückzuführen ist. In dem Fall könntest Du versuchen mal mit der Vorbesitzerin darüber zu sprechen, wie die auf sie reagiert hat, wenn die Katze den Sohn attackiert hat bzw. wie der Sohn reagiert hat. Und das Verhalten solltest Du dann auf keinen Fall zeigen, zumindest so lange nicht, bis die Katze da entspannter ist und gelernt hat, dass ihr nichts passiert.
 
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Der Plan war nicht so, eine zweite Katze anzuschaffen
Das glaub ich Dir. Ihr Plan war aber offensichtlich auch nicht, den Rest ihres Lebens ohne Artgenossen in einer Wohnung eingesperrt zu sein 😔
Aber vielleicht habe ich es überlesen: Kann sie in den Freigang später?
 
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Das glaub ich Dir. Ihr Plan war aber offensichtlich auch nicht, den Rest ihres Lebens ohne Artgenossen in einer Wohnung eingesperrt zu sein 😔
Aber vielleicht habe ich es überlesen: Kann sie in den Freigang später?
Dann gib sie bitte sofort und gleich endlich in artgerechte Haltung mit gleich alter Freundin. Keine Katze hat es verdient, ihr Leben in Einzelhaft fristend zu müssen. Sowas geht gar nicht!
 
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Möchte Mal erwähnen das ich nicht wie eine doofe Umherspritze wegen Panik oder so, ich schüttel die Flasche nur. Das mit dem ruhig bleiben habe ich auch gemacht, sogar den Raum gewechselt ohne Blickkontakt aber entweder sie stellt sich mir in den Weg oder hackt mir in die Füße wenn ich langsam gehe

Großes Blutbild, Maul durch-geguckt, abgetastet

Zunächst wäre wichtig, was denn alles beim Tierarzt genau untersucht und angeschaut wurde.
Ein einfache Untersuchung z.B deckt viel nicht ab. So das hier durchaus weitere Untersuchungen detailierter in die Tiefe notwendig sein können.
Hier wären bitte Angaben deinerseits notwendig, was denn genau beim Tierarztbesuch gemacht wurde, damit wir dir hier ggf. einen Rat geben können, was noch zu betrachten oder notwendig sein könnte.
.....

Das hat die Threaderstellerin doch schon beantwortet.

Die Wasserspritze ist keine gute Methode:

Katze kann den Angriff mittels Wasser nicht mit ihren Verhalten verknüfpen. Für sie stellt es sich so dar, dass ihr sie ohne für sie ersichtlichen Grund angreift, bzw. etwas tut was sie erschreckt oder gar weiter verängstigt.
Die Folge ist ein Bruch im Vertrauen zu euch und das kann die Bereitschaft anzugerifen eher erhöhren denn vermindern. Dieser Weg ist also in eurer Situation kontraproduktiv.
 
Die Spielangel fasse ich nicht mehr an, habe es mehrfach versucht, Spielt eine Weile dann sage ich nur die Augen werden riesig, das Fell stellt sich auf und das geknurre geht los.
..ich denke, hier solltest du erstmal klären ob du dich überhaupt noch in der Lage fühlst, mit der Katze zu arbeiten.
Denn wenn du aufgrund von Angst nicht mehr in der Lage bist mit der Katze z.B zu spielen oder zu interagieren (was die Katze ja zwingend braucht, da kein Freigang oder Partnertier), kommt ihr aus dem Teufelskreis nicht raus und das Verhalten der Katze wird sich weiter steigern.

D.h die Katze braucht von euch aktive Hilfe bei der Bewältigung ihres Problems und das geht nur, wenn bei euch die Breitschaft vorhanden ist, hier mit eurer Katze zu arbeiten.

Wenn die Situation schon so verfahren ist, dass du dich z.B nicht mehr traust mit der Katze zu spielen, dich hier der Katze nicht mehr gewachsen fühlst, dann wäre es sowohl für die Katze, als auch euch wohl besser, hier einen Schlusstrich zu ziehen und entweder die Katze in ein Tierheim zu geben oder eigentständig nach einen guten Platz für sie zu suchen, wo erfahrene Leute mit ihr arbeiten und ihr die Hilfe bieten können, die sie braucht.
 
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Ich kann verstehen dass einen das erstmal in Schock versetzt, wenn man sich das so schön vorgestellt hat nochmal ne junge Katze zu holen und sich nochmal ein Tier anzuschaffen,… aber da fehlte leider bevor es soweit war das informieren.

Meiner Meinung nach lassen sich sehr viele der „attacken“ als spielaufforderung deuten. Der Rest dürfte durch ihre soziale Beeinträchtigung kommen.
In einzelhaltung und ohne kätzische Gesellschaft, vorallem in der prägephase als kitten, ist sie leider nicht gut sozialisiert. Sie kann ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht so kommunizieren wie wir es gewohnt wären.

Es gibt ganz ganz wenige Katzen die wirklich freiwillig alleine leben wollen.
Das kommt dann meist auch daher dass sie eben zu lange keine Katzen mehr um sich hatten, dass sie einfach nicht mehr wissen wie man sich Artgenossen gegenüber verhält.

Der Mensch ist leider nie vollständig Ersatz für das, was Katzen brauchen. Putzen, spielen, raufen, fangen,..

Tut mir leid, aber es gibt eigentlich nur die Lösung doch eine zweite, passende (! Da gibts auch regeln für) Katze mit dazu zu holen, oder sie in einen anderen Haushalt wo schon eine (oder mehr) andere Katzen leben abzugeben.

Du liebst sie ja sicher und möchtest dass es ihr gut geht. Nimm dir vllt etwas Zeit die Infos hier zu verdauen und überleg dir ob du da eine potentielle Lösung siehst, dass ihr alle wieder happy sein könnt.
 
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Das hat die Threaderstellerin doch schon beantwortet.
..hatte sich überschnitten und wurde gepostet, als ich gerade meinen Beitrag verfasst habe.

Dennoch bleiben hier ja die Fragen z.B nach dem Blutbild, welche Art ovn Blubild, welche erhobenden Werte?
Was heisst: Maul durchgeguckt?
 
Ich schließe mich @Mel-e an, die Katze bitte dem TA vorstellen.
Ist die Katze wirklich "nur" sterilisiert? Bitte auch das abklären.

Und noch einmal meine Frage.
Was wurde beim TA untersucht?
War das dein TA, oder der von der Vorbesitzerin?
@Jumi2024 magst du mal meine Frage beantworten?
Denn wenn die Katze wirklich nur sterilisiert ist, dann ist sie noch potent und produziert noch Hormone. Dadurch kann es zu krankhaften Veränderungen der weiblichen Geschlechtsorgane kommen.
Bevor die Katze abgegeben wird, sollte ein gründlicher Gesundheitscheck stattfinden. Sonst wird die arme Maus zum Wanderpokal.
 
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Wenn ihr keine zweite Katze wollt, gebt sie bitt ab. Im Idealfall sucht ihr ihr selbst ein passendes Zuhause mit Katzengesellschaft.

Ich hatte den Fehler auch vor langer Zeit gemacht, eine Katze als Wohnungskatze allein zu halten. Bzw eher meine Mutter, in meiner Entscheidungsgewalt lag es damals zwecks Alter und Situation nicht und ich wollte auch Zwei, wobei ich mir der Problematik nicht bewusst war.

Sie griff aus dem nichts an, inkl. schmatzen, singen, anspringen, umklammern, am Bein hochspringen, festkrallen.. hörte auch nicht auf, man musste vor ihr flüchten, alles andre hat nichts gebracht. Sonst war sie ein Engel, verschmust, absolut lieb. Aber das häufte sich bis täglich mehrmals.

Gott sei Dank war das Internet damals schon ein guter Ort, um Informationen zu finden und schnell festzustellen: na sieh mal an, Katzen sind keine Einzelgänger, ups.

Es folgte ein Kater, Kitten. Also direkt wieder alles falsch gemacht (yai). Obwohl die Zwei nie dicke Freunde waren und ihre Kater/Katzen Differenzen (Gott sei dank in einem Rahmen, an dem man arbeiten konnte), hörten diese Angriffe sofort auf. In den folgenden 11 Jahren gab es nicht einen einzigen Angriff.

Wirklich, wenn ihr das nicht bieten könnt/wollt, lasst es bleiben. Eure Katze teilt euch deutlich mit, dass sie unglücklich ist. Und egal was drum rum sonst gesundheitlich etc abgeht, wird das nichts an diesem Fakt ändern. Es sind nur zusätzliche Baustellen (die natürlich auch angegangen werden müssen).
 
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Für mich sieht das nach Angstaggression eine Katze aus, die Verhaltensstörungen entwickelt hat. Ich denke, es ist wichtig, ihr die Angst zu nehmen und sie dann (oder dadurch) langsam zu einem normalen Verhalten zurück zu führen.

Ich bin ja ein großer Freund des Perspektivenwechsels. Versetz dich mal in Jumi hinein:
Du hattest ein Zuhause und da war ein kleines, wildes Kind, dass dir Angst gemacht hat. Du warst als Katze alleine - die Menschen waren deine einzigen Bezugs-Lebewesen und du fühlte dich bedroht. Bis du dir nicht mehr zu helfen gewußt hast und den kleinen Menschen, der dir Angst gemacht hat, angegriffen hast.
Daraufhin wurdest du in ein neues Zuhause verfrachtet. Du bist da als Katze wieder alleine und musst dir alleine helfen. Du hast keine andere "Community". Du hast viel Angst und versteckst dich deshalb sehr lange. Schließlich fasst du Vertrauen.
Und dann gibt es wieder eine Situation, in der du dich gestresst fühlst. Und ganz instiktiv machst du das, was du auch schon vorher gemacht hast: du greifst an.

@Jumi2024:
Deine Aufgabe sollte jetzt als erstes sein, ihr zu vermitteln, dass sie bei euch total angstfrei leben kann. Da wäre ein Begleittier, auf das sie sich "stützen" kann sehr hilfreich. Vielleicht kannst du das nachvollziehen - wenn man ohne Artgenossen in eine beängstigend Umgebung ist, dann ist das halt schwieriger, als wenn man jemanden an der Seite hat, der die selbe Sprache spricht.

Ich will dir jetzt gar nicht vormachen, dass eine Zusammenführung einer 3-jährigen, die bislang alleine gelebt hat, mit einer anderen Katze einfach ist. Da muss das Partnertier mit viel Fingerspitzengefühl ausgesucht werden und es wird dauern, bis sich Jumi an eine andere Katze gewöhnt. Vor allen, wenn sie gelernt hat bei Angst anzugreifen. Falls das aber klappt könnte das ganz viel Druck rausnehmen.
Falls du dir das nicht zutraut ist Jumi woanders vielleicht wirklich besser aufgehoben.

Die andere Sache sind Schmerzen. Forl ist da besonders tückisch: es verursacht schlimme Zahnschmerzen, man sieht es aber nur durch Dentalröntgen.

Das ist ein weiterer Punkt, der abgeklärt werden sollte. Wobei beide Punkte wichtig sind.

Du musst dir jetzt also überlegen, ob du bereit bist, das auf dich zu nehmen, um Jumi ein schönes, stressfreies Zuhause zu bieten.
Ansonsten solltest du ihr eine Umgebung mit erfahrenen Katzenhaltern suchen.

Das hier habe ich gar nicht verstanden:
Nein, sie wurde als Einzelkatze abgegeben wegen der Attacke dem Sohn gegenüber
Was haben denn die Angriffe gegen einen Menschen damit zu tun, dass sie Einzelkatze bleiben muss? Ich habe das Gefühl, dass auch die ersten Besitzer sich nicht so ganz in ihr Tier hineinversetzen konnten was schon die Tatsache zeigt, dass sie Jumi alleine gehalten haben).
 
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