Warum sind wir so??

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Big E

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Baden-Württemberg-Rheinau
Hallo,

sorry aber ich muss es irgendwo los werden, bevor ich meinen Nachbar verletze.

Mein Kater muss jetzt zu zweiten mal operiert werden. Nicht weil er krank ist oder sowas NEIN. Sondern weil mein Nachbar ein Katzenhasser ist. Die erste Op kostet mich ca. 1000 euro. Beinbruch. Kam von einem Schlag oder von einem schweren Gegenstand das ist zu 100 prozent sicher gewesen.

Und gestern kam mein Kater wieder nach Hause. Die rechte Hälfte des Gesichts ist total angeschwollen. Ausdem rechten Auge hat er geblutet.

Wieder einmal ein Schlag oder ein Gegenstand hat er abbekommen.

Das ist doch zum Kotzen. Ehrlich. Ich hoffe er verliert sein rechte Auge nicht.
 
A

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Ich kotz mal eine Runde mit dir.
Kannst du den Kerl nicht anzeigen?

Drücke die Daumen, dass es deinem Kater schnell wieder besser geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach du Sch... 🙁

Ich würde die Polizei einschalten, Anzeige etc.
Ausserdem würde ich Flyer aufhängen, in denen vor einem unbekannten Tierquäler gewarnt wird 😳
 
Ich möchte nur dass mein Kater in ruhe gelassen wird. Solange ich nichts gesehen habe, hat die Ärtztin gemeint soll ich es lieber lassen. Weil dann steht aussage gegen aussage und ich habe keine beweise. Ich bin mir aber zu 1000 prozent sicher das es er ist.

Mein Kater ist doch noch ein Kitten. Er ist gerade mal 1 1/2
 
Ich möchte nur dass mein Kater in ruhe gelassen wird.
Aber er wurde jetzt schon zum 2. Mal so angegriffen, das geht gar nicht. Evtl ist deine Katze nicht die einzige, der das angetan wird.
Solange ich nichts gesehen habe, hat die Ärtztin gemeint soll ich es lieber lassen. Weil dann steht aussage gegen aussage und ich habe keine beweise.
Das ist die Meinung deiner TÄ, es ist auch nichts dagegen einzuwenden, eine solche Meinung zu vertreten, aber man kann auch "Anzeige gegen Unbekannt" aufgeben.
Man kann den Fall bei der Polizei melden, du kannst auch ganz klar deinen Verdacht äußern, aber eben wenn es "keine Beweise" gibt, trotzdem Anzeige gegen Unbekannt machen.
Ist natürlich deine Sache ob und wie du reagierst, aber was spräche gegen eine Anzeige?
Ich würde das keinesfalls hinnehmen.
Ich bin mir aber zu 1000 prozent sicher das es er ist.
Dann wirst du deine Gründe dafür haben und die auch ohne Beweise glaubhaft darlegen können, meine ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kannst Du Dir ganz sicher sein, aber nichts gesehen haben?
Gerade junge Freigänger haben oft Unfälle.
 
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Wie kannst Du Dir ganz sicher sein, aber nichts gesehen haben?
Gerade junge Freigänger haben oft Unfälle.
Auch "unbeweisbarer" Verdacht ist, wenn er denn begründet ist, Grund genug, dem nachzugehen.
Nur, dieser "beweislose Verdacht" muss eben auch der Polizei bekannt sein, sonst kann sie gar nix machen.

Ich habe mal jemanden (kannte ihn namentlich) angezeigt, da hatte ich auch keine Beweise für das, wessen ich ihn beschuldigt habe, erfuhr aber bei der Polizei, dass er "aktenkundig" ist und man der Sache dann nachging.
Soetwas kann auch schon etwas bringen.
Wenn man nichts tut, bleibt alles wie es ist.
Man kann es aber auch hinnehmen.
Dann würde ich den Kater allerdings auch nicht mehr rauslassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum lässt du den Kater überhaupt noch in ungesicherten Freigang wenn du dir sicher bist, das da ein Katzenhasser sein Unwesen treibt?

Das frage ich mich auch. Unser Mohrly wird auch von einem Nachbar gehasst, weil er immer Vögel fängt und auch schon mal ein Eichhörnchen erwischt hat. Er hat sich extra einen Hund angeschafft und mir das auch gesagt. Außerdem hat er mir gedroht, wenn er unseren Kater noch mal auf seinem Grundstück erwischt, dann wird er ihn in die Regentonne tauchen. 😱
Letztes WE kam Mohrly bis auf die Haut durchnässt herein und hat sich prompt erkältet. Jetzt darf er erst einmal nicht mehr hinaus, bis ich das mit unserem Nachbarn geklärt habe.
 
Die Frage ist wohl weniger "Warum sind WIR so" sondern eher, "Warum gibt es solche hirnverbrannten Idioten auf der Welt?" 😡

Ich hoffe, dein Kater übersteht es ohne längere Nachwirkungen. Der arme Kerl 🙁

Ich stimme Catma allerdings zu: Auch wenn eine Anzeige vielleicht direkt nichts bringt, aber so wird es zumindest aktenkundig. Das ist schonmal wichtig. Kann ja gut sein, dass sich auch schon andere Leute mal über ihn beschwert haben.

Ich hasse sowas wirklich. Unser erster Kater früher war auch Freigänger, einmal kam er mit ganz blutiger Nase nach Hause und jemand hat ihm die Barthaare angesengt (!) - nur noch Stoppel zu sehen, das kann nur ein Mensch getan haben. Ich hätt ihn am liebsten nie mehr rausgelassen und demjenigen was ganz anderes abgefackelt.

Gibt es schon eine Prognose, was deinen Kater angeht?
 
Puh, wenn ich sowas lese...:grr:
Red doch mal mit ihm und lasse beiläufig einfliesen, dass du einen Verdacht hast und die entsprechenden Kontakte/Freundschaften, die mal einen Besuch abstatten wenn sowas nochmals vorkommt.
 
Ich würde sagen winke nicht nur beiläufig mit dem Zaunpfahl winken, sondern gehe zur Polizei und erstatte Anzeige. Nicht du musst beweisen wer es war, das ist die Aufgabe der Polizei.

Das siehst du aber falsch.
Ich wäre da vorsichtig. Nur weil jemanden Katzen haßt, heißt das noch lange nicht, dass er sie auch misshandelt. Am Ende handelt man sich mit so einer Beschuldigung eine Anzeige wegen übler Nachrede ein.

@TE: Entweder du versuchst Beweise zu finden, dass dein Nachbar dem Kater tatsächlich etwas antut, oder du läßt ihn nurmehr in den gesicherten Freigang.
 
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Am Ende handelt man sich mit so einer Beschuldigung eine Anzeige wegen übler Nachrede ein.
Ich möchte ein Veto einlegen. 😉

Wenn der TE nun in der Nachbarschaft herumerzählen würde, der Nachbar misshandle Katzen - dann hast du Recht, das wäre nicht okay.

Es ist aber etwas ganz anderes, bei der Polizei anzugeben, dass man es zwar nicht nachweisen kann, aber auf Grund von Aussagen/ Verhalten des Nachbarn den Verdacht hat, er sei derjenige welcher. Das ist vollkommen legitim.
 
Man kann bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt erstatten und völlig legetim sogar einen VERDACHT äussern.

Falsche Verdächtigungen, üble Nachrede oder Verleumdung hat man damit nicht begangen.

Beweiserbringung muss man als Anzeigenerstatter überhaupt nicht leisten, DAS ist Aufgabe der Polizei.
Wird Anzeige erstattet, beginnt die Polizei zu ermitteln.

Tut man gar nichts, wird sich auch nichts ändern.
 
Wenn man eine Anzeige bei der Polizei aufgibt, wird man eh gefragt, ob man einen Verdacht hat.
 
Die "Ermittlungen" der Polizei werden so aussehen, dass man den Nachbarn mit dem Verdacht/Anzeige konfrontiert und der wird nicht lange raten müssen, woher das kommt. Eine Anzeige gegen Unbekannt wird nichts bringen. Ich glaube nicht, dass die Polizei den Kater auf seinem Freigang begleiten wird.
Die Frage ist, ob sich das Verhältnis so bessern wird, bzw. was dem Kater noch alles passieren wird (wenn es der Nachbar war).
Wäre gesicherter Freigang keine Alternative? Auf die Polizei würde ich mich nicht verlassen.
 
Ich würde das auch nicht auf sich beruhen lassen. Es gibt Gesetze und Grundsatzurteile, die den Nachbarn eindeutig ins Unrecht stellen. Ich würde Anzeige gegen unbekannt stellen und den Verdacht äußern. Und gleichzeitig würde ich beim Nachbarn klingeln und ihm ganz klipp und klar sagen, dass ich den Kater mittels GPS überwachen würde (muss ja nicht stimmen) und eine Mißhandlung damit ihm zuweisen könnte. Die Tierarztrechnung dürfte er neben der Anzeige auch bezahlen. Aus Berichten von Freunden weiß ich, dass so ein Vorgehen durchaus Wirkung zeigt. - Jedoch ist unter diesen Voraussetzungen ein Umzug oder das Beenden von Freigang zu erwägen. ( Ich würde dem Nachbarn Prügel androhen, wenn kein Zeuge dabei ist!!:grummel:
 
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Das betrifft ja auch viele andere Beispiele.
Wenn ich den Verdacht habe (natürlich nicht "einfach so" sondern begründet, aber eben ohne Beweise) dass zB ein Nachbarskind geschlagen wird, Tiere gequält werden, jemand strafbare Dinge tut, von denen ich meine, das geht zu weit oder betrifft mich oder Nahestehende auf eine Weise, die zu weit geht, dann zeige ich das an.
Das ist mir in meinem Leben selten passiert, aber das verstehe ich auch unter Bürgerpflicht.
*Puh, was für ein Wort...*
Die Katzen (oder Kinder oder andere "Schwächere") haben nur uns - so meine ich es.
Ich wäre da vorsichtig. Nur weil jemanden Katzen haßt, heißt das noch lange nicht, dass er sie auch misshandelt. Am Ende handelt man sich mit so einer Beschuldigung eine Anzeige wegen übler Nachrede ein.

@TE: Entweder du versuchst Beweise zu finden, dass dein Nachbar dem Kater tatsächlich etwas antut, oder du läßt ihn nurmehr in den gesicherten Freigang.
Das ist aber auch "nur" eine ganz individuelle Entscheidung.
Es ist ja auch eine individuelle Sache, wann das Maß voll ist.
Wenn ich das Gefühl hätte dass der Nachbar "1000%ig das war" (wie TE geschrieben hat), dann würde ich auch ohne Beweise ihn namentlich anzeigen, ich kenn da nix 😎
Soweit kommts noch.
Wenn ich nur "denke" dass der Nachbar ein Katzenhasser ist, also dann würde ich mich natürlich auch zurückhalten, aber die Bemerkung "ich bin 1000% sicher, dass er das war" ließe mich sofort handeln. Dann gibt es ja Dinge, die so auch erzählt werden können, auch wenn es keine konkreten Beweise gibt, davon gehe ich jetzt einfach mal aus...
Aber wie gesagt, das muss jeder selbst wissen, wo da seine Grenze erreicht ist - manchmal gibt es vielleicht gute Gründe, nicht zu reagieren.

Aber etwas tun um den Kater zukünftig zu schützen würde ich schon - zumindest eben den Kater nicht mehr rauslassen.

Es gibt immer irgendwo solche Leute.
Letztens hat eine Bekannte von mir erzählt, dass sie extra umgezogen sind, weil es in der Nähe Katzenhasser gab, die aktiv unterwegs waren und auch ihrer Katze etwas angetan haben.
Weiß nicht, ob ich so weit gehen würde, ich würde dann wohl eher versuchen, die Katzen drin zu behalten.
Besagte Bekante hat das aber auch zumindest dem Veterinäramt gemeldet.
Ich weiß aber nicht, ob auch bei der Polizei angezeigt und ob es konkrete Beweise gab, weiß nur, es hieß, man wisse Bescheid (auch der behandelnde TA berichtete von ähnlichen Fällen) und kümmert sich.
Kann ja mal nachfragen, wie das genau war...
 
Wenn man eine Anzeige bei der Polizei aufgibt, wird man eh gefragt, ob man einen Verdacht hat.

Jepp.

@Daisy: Wie die Ermittlungen aussehen, soll nicht das Problem eines Anzeigenerstatters sein.
Wichtig ist, das überhaupt etwas unternommen wird.
Nur Zugucken oder mit einen renitenten Zeitgenossen reden bringt nämlich auch nichts.
Und *Weggucker* haben wir genug.

Da ja hier anscheinend ein Verstoss gegen das TSG vorliegt, bringt eine Anzeige schon was.
Ist ja heute zum Glück noch anders, als vor ein paar Jahren, als sich niemand / oder die wenigsten für Tiere eingesetzt hat / haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daisy: Wie die Ermittlungen aussehen, soll nicht das Problem eines Anzeigenerstatters sein.
Wichtig ist, das überhaupt etwas unternommen wird.
Nur Zugucken oder mit einen renitenten Zeitgenossen reden bringt nämlich auch nichts.
Und *Weggucker* haben wir genug.

Menschen die wehrlose Kreaturen misshandeln, traue ich so gut wie alles zu. Mir wäre das Risiko für mein Tier zu groß - ganz ehrlich. Und da würde ich egoistischerweise zuerst an mein Tier denken, denn an die Auswirkungen die das vielleicht für alle anderen hätte - das muss ich zugeben.

@TE: Gibt es in deiner Gegend nicht mehr Freigänger? Haben andere Nachbarn, das gleiche Problem wie ihr? Wenn ihr euch zusammentätet, ständest du nicht alleine im Fokus.
 
Kann man an das Halsband nicht mal eine Kamera dran machen? Dann hätte man zumindest auf Band, dass er es ist, auch wenn solche Dinge nicht als Beweis gelten.

Damit könnte man doch aber theoretisch einen Zettel aufhängen, dass sich die Leute aus der Umgebung bei Dir melden sollen, die auch schon verletzte Katzen haben und denen das Video zeigen.

Keine Ahnung wie das rechtlich ist.. aber wenn mehrere sagen, sie haben den Verdacht dass er es ist, dann könnte man eine Sammelklage einreichen.
 

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