nachdem bereits 2.480 Meinungen zu Thema mit stets der gleichen Aussage abgegeben wurden will ich mit 2.481 Meinung mal eine Gegenmeinung vertreten. Auch eine Einzelhaltung kann für die Katze sehr wohl glücklich sein vor allem dann wenn sie in einer liebevollen Umgebung als Hauskatze von Geburt an lebt und nichts anderes kennt. Kastriert und dadurch als Eunuch ihrer Sexualität beraubt ist der stärkste Trieb weg, sodass sich die Katze voll auf den Mensch als sein Partner konzentriert. Ob der Mensch eine Zweitkatze ersetzen kann ist hierbei nicht mehr die Frage, denn die Katze kennt es nicht anders. Ich bin da auch Egoist, ich möchte gar nicht, dass sich zwei Katzen den ganzen Tag mit sich selbst beschäftigen und ich nur noch zum Tierhalter verkomme. Die vielen Bilder im Thread, ach wie süß, zeigen gerade die negativen Auswirkungen einer Zweithaltung für den Menschen. Abgesehen von dem nötigen Platz, mehr Arbeit und dafür nur noch zweitrangig zu sein, nein Danke. Wer sich das antun will, bitte, aber nicht auf den Einzelhalter herum hacken. Wir beschäftigen uns mehr mit dem Tier, ihr überlasst dies der Zweitkatze.
Wir hatten unseren Willi auch erst alleine. Hatten auch den Eindruck, dass er glücklich und zufrieden war, er ist Freigänger und hat auch draußen Kontakt zu anderen Katzen. Auch positive Kontakte, eine Katze durfte sogar bei uns in die Wohnung, mit einer anderen lag er bei uns auf der Terrasse. Aber ich merke, wie anders es ist, seit jetzt der Joschi vor 1,5 Monaten bei uns eingezogen ist. Die beiden toben durch den Garten, lauern sich auf, schauen immer, wo der andere ist. Ich glaube schon, dass der Willi vorher auch zufrieden war, aber jetzt ist sein Leben eindeutig aufgewertet.
Eure Katze kann einem leid tun, wahrscheinlich in der Wohnung, Ihr seid den ganzen Tag arbeiten und am Wochenende geht Ihr Euren Hobbies nach. Bekannte von uns haben auch eine Einzel-Wohnungskatze. Kann man auch sagen was man will. Auch immer der tolle Kommentar "Ach, die kennt doch nichts anderes". Wirklich traurig...