was sind für euch Qualzuchten ??

  • Themenstarter Themenstarter Hexe173
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@katzenmiez

.... du machst dich nicht unbeliebt, denn auch ich halte Vieles in der Maine Coon Zucht auch als grenzwertig, denn es gibt teils schon HD - Katzen 🙁
 
A

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Eine Qualzucht ist für mich, wenn zum Beispiel Inzucht verwendet wird, um bestimmte Rassemerkmale weiterzuvererben. Hierbei wird der Genpool auf unnatürliche Art begrenzt und Bilder wie sich Inzucht z.B. beim Menschen auswirkt, muss ich ja kaum bringen, die dürft ihr selber googlen.

Außerdem empfinde ich es als Qualzucht, wenn

Qualzuchten sind für mich alle die, die aufgrund ihrer Zuchtmerkmale nicht mehr in ihrem ursprünglichen Lebensraum überlebensfähig wären: zu kurze Nase, zu langes Fell, kein Fell, zu kurze Beine, zu lange Ohren, taub.

Das hat Zugvogel schon sehr gut gesagt.

Aber da ich grundsätzlich gegen jegliche Art von Zucht bin, ist es für mich schwer eine Nicht-Qual also sinnvolle Zucht herauszustellen. Habt ihr den Film gesehen, den Harlekin gepostet hat? Es geht zwar um Hunde, dennoch ist der Film sehr aufschlussreich, für jene die die Augen vor den negativen Auswirkungen der Zucht verschließen: http://www.myspace.com/video/vid/104026540
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum findet man Behinderungen "schön", "süß" oder was weiß ich was (gilt jetzt für Plattnasenperser wie für Dackelkatzen wie für schwanzlose Katzen...usw. usf.)?
Das hab ich schon im anderen Thread gefragt - aber keine Antwort bekommen. Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar 😕


Wenn ich mir die Entstehung der Siamkatzen ansehe, wird mir auch ganz anders.🙁 Die Katzen sollten bewußt nicht nach normaler Katze aussehen. Deformierte Schädel, die zu Nervenstörungen zwischen Auge und Gehirn führten und so das Schielen auslösten, Knickschwänze.....

Ich versteh einfach dieses Streben nach immer weiteren Extremen nicht. Und es ist mir egal, ob die bösen Amis dran schuld sind, die mM nach schon eine relativ unbeleckte Vorstellung von Ethik haben, oder ob es Europäer sind, die diese Tiere begeistert kaufen.

.. ich verstehe nicht warum es stets Menschen gibt, welche solche "Extreme" züchten und dabei das Leid der Katzen in Kauf nehmen 🙁

Scheinbar jedes Tier, das in menschlicher Obhut lebt, wird irgendwann irgendwie deformiert - wenn einer Kuh aber wegen ihrer Milchleistung ein Rieseneuter gezüchtet wird oder Schweine designt werden, die sich nicht bewegen und damit schneller fett werden, ist das zwar genauso verwerflich und widerlich, aber anderseits kann ich den Grund dafür nachvollziehen (nicht verstehen!!) - aber "NUR" wegen der Optik ein Tier zu verbiegen, verformen und deformieren, das geht mir nicht in den Kopf.....
 
Hallo....

Wie man in meiner Sig sehen kann, haben wir einen Perser mit Nase..
(er war der Meinung, wir wären seine neuen Dosis und ist einfach eingezogen...)
Für uns käme nur ein Perser mit Nase in Frage, da die stark verkürzte Nase
einfach furchtbar ist...und definitiv Qualzucht....
Vor einiger Zeit war in Münster eine Katzenausstellung über die Geschichte der Katze...dort wurde ein normaler Katzenschädel im Vergleich zum Perserschädel gezeigt....der Unterschied war riesig....
Die Fellpflege bei unserem Perser ist recht einfach, trotz des längeren Fells...

Desweiteren finde ich persönlich die Maine Coon Zucht auf Größe auch gefährlich....immer häufiger kommt es da zu HD...
Und wenn man nur mal nach Paralellen bei der Hundezucht guckt,
fällt einem sofort die Schäferhund-Zucht ins Auge....
Der Schäferhund ist eine, Zeitliche gesehen, alte Kulturrasse...
seit dem 2 Weltkrieg mußte der Schäferhund immer größer und imposanter werden...zum Nachteil der Rasse.....
Der erste Rassestandart wurde wie folgt festgelegt:
Schulterhöhe: 50 - 55 cm
Heute liegt die Schulterhöhe bei Rüden bei 60 - 65cm
Folgen sind HD, Athrose ect...

lg
mel
 
Wie man in meiner Sig sehen kann, haben wir einen Perser mit Nase..
(er war der Meinung, wir wären seine neuen Dosis und ist einfach eingezogen...)
Für uns käme nur ein Perser mit Nase in Frage, da die stark verkürzte Nase
einfach furchtbar ist...und definitiv Qualzucht....

Aber du hättest ihn wohl auch aufgenommen, wenn er keine Nase gehabt hätte, oder?

Für mich kämen definitiv auch Munchkins (vor besagtem Thread, kannte ich nur das Kartenspiel), Nacktkatzen oder ähnliches in Frage, aber einfach aus dem Grunde, dass ich in Not geratenen Tieren helfen mag, egal wie "hässlich" sie in meinen Augen sind. Natürlich habe ich mir meine Katzen auch nach der Optik ausgesucht, aber das war nicht das Hauptkriterium. Mir persönlich ist Optik nicht so wichtig, wie der Charakter, egal ob Mensch oder Tier. Es gibt da aber viele, die anders denken, wo unbedingt beides stimmen muss oder mindestens die Optik.

Und über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten. Es gibt Menschen die stehen auf extrem dünne/dicke/kleine/große Menschen. Es gibt auch Menschen die finden bestimmte Behinderungen anziehend. In diesem Fall meine ich zwar Mensch-Mensch-Beziehungen, aber auf Katzen kann man das auch übertragen. Was ein Mensch leiden mag, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und manche Leute mögen halt z.b kurze Beine bei Katzen.

Ob man diese Vorliebe dann unterstützen muss indem man eine offensichtliche Fehlbildung herauszüchtet, ist fraglich. Unter anderem auch, weil man die Spätfolgen dieser Fehlbildung noch gar nicht absehen kann. Arthrose, Ataxie etc. Ich kenn mich damit nicht aus, aber ohne eine längere Studie und Beobachtung dieser Rasse, kann das wohl noch keiner sagen (ich hoffe mal die Rasse ist neu (und setzt sich nicht durch)).
 
Aber du hättest ihn wohl auch aufgenommen, wenn er keine Nase gehabt hätte, oder?

Hallo Nascha....

Ja, hätte ich, aber nur weil er uns zugelaufen ist...
aber bewußt würde ich mich immer dagegen entscheiden....
Perser wenn mit Nase.....
sollte unser Lucky irgendwann in tausenden Jahren über die RBB gehen,
wird ein Perser mit Nase wieder einziehen und falls dann nirgendwo im TS
ein Perserchen mit Nase sitzt, würden wir auch zum Züchter gehen...

Wenn im Sommer unser Ausbau fertig ist, wird wahrscheinlich noch ein vierte Katze einziehen....
Wir werden uns keine Katze nach der Optik aussuchen, sondern eher ein Tier mit Behinderung (z.b. Ataxie).....
Schön, finde ich einige Katzen, bestimmte Rassen oder aber Farbschläge....
tricolor ist toll....
aber es wird keine gesunde Katze in einer besonderen Farbe einziehen,
sondern eher ein Schwarzfell oder ein Tigerchen, die oft im TH übersehen werden....
okay...bin auch ehrlich...sollte es sich ergeben, dass eine dreifarbige Ataxiemietze irgendwo sein sollte, dann ist das ein sechser im Lotto....

lg
Mel
 
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Ich weiß, dass ich mich jetzt bei einigen unbeliebt mache, aber der aktuelle Trend in der Maine-Coon-Zucht grenzt für mich auch an Qualzucht (Knochen und Gelenke, die nicht auf solche Masse und Größe ausgelegt sind, viereckige Schnauzen usw.).

Da ist Polydaktylie noch harmlos gegen, weil sich diese (im Gegensatz zu den o.g. Merkmalen, die hereingezüchtet wurden) seit vielen Jahren in der Population der wildlebenden Coons zu einem Prozentsatz von 40% gehalten hat und somit völlig natürlich und normal ist (denn ansonsten hätte sich dieser "Fehler" nicht so hartnäckig durchgesetzt).

Die Größe hat sich bei der Maine Coon auch von Natur aus durchgesetzt. Und Probleme mit den Gelenken gibt es nicht nur bei Linien, die auf Größe gezüchtet wurden. Auch Foundations können HD haben. Große Maine Coons haben in der Regel auch einen stärkeren Knochenbau, welcher die 'Masse' auch tragen kann. Und was empfindest du bei 'viereckigen' Schnauzen bei der Maine Coon als Qual?
 
Aber du hättest ihn wohl auch aufgenommen, wenn er keine Nase gehabt hätte, oder?
).

*klick*
*klick*
*klick*
usw. Alles arme Fellchen, die eine Chance auf ein Zuhause verdient haben. Mich gruselt es bei ihrem Anblick - wenn ich könnte würde ich dennoch keinen Rückzieher machen.
Ansonsten bringst Du es auf den Punkt: Vorlieben hin oder her...irgendwann sollte man sich eingestehen, dass man dem Tier nichts Gutes mehr zumutet.

Liebe Grüße
 
Wenn ich mir die Entstehung der Siamkatzen ansehe, wird mir auch ganz anders.🙁 Die Katzen sollten bewußt nicht nach normaler Katze aussehen. Deformierte Schädel, die zu Nervenstörungen zwischen Auge und Gehirn führten und so das Schielen auslösten, Knickschwänze.....

hi,

im grunde lehne ich alles ab, was zu weit vom bild einer "normalen" katze abweicht und das tier in irgendeiner weise behindert, sei es beim fressen, atmen, der haarpflege, der fortbewegung, des ausdrucks, der fortpflanzung usw.; ebenfalls enge linienzucht wg. der daraus folgenden defekte und der neg. beeinflussung des immunsystems.

genauso lehne ich auch die übertypisierung bei siamkatzen vehement ab ( bin selber halterin einer gemäßigt modernen katze und eines "old style" katers ).

allerdings: das schielen wird nicht durch den übertypisierten schädel ausgelöst ( man kann auf alten bildern ausgesprochene "appleheads" sehen, die grauenvoll schielen ), sondern hängt sehr wahrscheinlich mit dem teilalbinismus zusammen ( quelle: verschlampt ) und gehört neben dem knickschwanz zu den dingen, die eine katze von der zucht ausschließen und eher zurückgegangen sind im rahmen der zuchtbemühungen.

übergrazile katzen mit riesigen ohren seitlich am kopf, schmalen augenschlitzen und ständig vorgezogener nickhaut halte ich auch für eine fehlentwicklung, aber ob daraus neurologische störungen folgen - es wird immer wieder behauptet, aber wirklich seriöse quellen dazu habe ich noch nicht gefunden.

eher sehe ich, dass die orientalen generell, egal welchen typs, vermehrt zu nervösen, " neurotischen" beschwerden/auffälligkeiten neigen ( können ).
das wird ihnen aber schon immer nachgesagt. da wäre noch ein weites feld für die züchter zu beackern -" wesensfestigkeit " statt dumbo-ohren.

lg
marion
 
eher sehe ich, dass die orientalen generell, egal welchen typs, vermehrt zu nervösen, " neurotischen" beschwerden/auffälligkeiten neigen ( können ).
das wird ihnen aber schon immer nachgesagt. da wäre noch ein weites feld für die züchter zu beackern -" wesensfestigkeit " statt dumbo-ohren.

Ja, ich hab erst gestern gelesen, dass in einer Studie über Pica-Verhalten (das teils extreme Fressen von Kleidung, Kabeln, Plastik und anderen nicht-essbaren Dingen) über 50% aller ermittelten betroffenen Katzen Siams oder Angehörige verwandter Rassen waren 😱
Meine Peppi, ein Siam-Mix aus Spanien, hat das zum Glück nicht, aber dafür hat sie einen Nystagmus (angeborenes Augenzittern) mitgebracht, der sich immer zeigt, wenn sie beunruhigt ist. Auch so ein alter Rassefehler, der hierzulande schon weitestgehend rausgezüchtet ist, aber in Südeuropa wohl noch fröhlich umgeht.
 
Qualzuchten sind für mich alle die, die aufgrund ihrer Zuchtmerkmale nicht mehr in ihrem ursprünglichen Lebensraum überlebensfähig wären: zu kurze Nase, zu langes Fell, kein Fell, zu kurze Beine, zu lange Ohren, taub.

dito

Es gehört einfach verboten Merkmale und Extreme zu züchten, die die Tiere beeinträchtigen, ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden abträglich sind.
 
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Ja, ich hab erst gestern gelesen, dass in einer Studie über Pica-Verhalten (das teils extreme Fressen von Kleidung, Kabeln, Plastik und anderen nicht-essbaren Dingen) über 50% aller ermittelten betroffenen Katzen Siams oder Angehörige verwandter Rassen waren 😱
Meine Peppi, ein Siam-Mix aus Spanien, hat das zum Glück nicht, aber dafür hat sie einen Nystagmus (angeborenes Augenzittern) mitgebracht, der sich immer zeigt, wenn sie beunruhigt ist. Auch so ein alter Rassefehler, der hierzulande schon weitestgehend rausgezüchtet ist, aber in Südeuropa wohl noch fröhlich umgeht.

Genau darum geht es mir ja. In vielen Rassen wurden in der Vergangenheit bestimmte Merkmale hervorgehoben, von denen man jetzt teilweise weiß, wie beeinträchtigend sie für die Katzen sind.
Ich weiß, das die heutigen seriösen Siam- oder Thaizüchter (blicke da nicht wirklich dranlang) wert auf gesunde Tiere legen und viel dafür tun, das Rassefehler wieder rausgezüchtet werden.
Das gleiche glit für Cooniezüchter. Seien wir doch mal ehrlich, jeder kennt doch Bilder extrem großer Coonies (ohne mich mit der Rasse jetzt näher beschäftigt zu haben), aber inzwischen gibt es kritische Stimmen bei den Cooniezüchtern, die bei ihren Tieren wert auf ein normales Erscheinungsbild und gesunde Tiere legen. Das Thema Scottish Fold hatte wir schon und Rexkatzen waren auch nicht unumstritten.
Wo ziehe ich jetzt eine Grenze?
Wenn ich mich für ein Rassetier entscheiden möchte, mir die dazugehörige Geschichte ansehe und feststelle in der Zuchtvergangenheit gab es durchaus Auswüchse und Standards, die nicht mit dem heutigen Tierschutzgesetz vereinbar sind (oder meiner Moral).
Sollte ich solche Rasse dann nicht auch ablehnen, auch wenn sie heute als normal und gesund gelten?
Und habe ich im Umkehrschluss, jetzt das Recht, neue Rassen als Qualzucht zu verurteilen, bei denen momentan noch gar keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen belegt sind, sondern nur aufgrund meines persönlichen Empfindens?
Und wenn ich die Messlatte so hoch lege, für welche Rasse kann ich mich dann noch ruhigen Gewissen entscheiden?
 
Norweger :pink-heart: oder auch Sibierer.

Aber ich würde jetzt auch nicht bei anderen Rassen in die Vergangenheit gehen sondern, nach einem guten Züchter Ausschau halten, der jetzt sehr um die Gesundheit seiner Katzen bemüht ist (z.B. Bei den Coons oder BKH etc.)
 
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Am meisten erschreckt mich, dass es scheinbar kein Ende der Möglichkeiten gibt 😱
Da gibt es Elfcats und Kohona, Twisty Cats oder Squitten usw.
Sowas schockt mich wirklich. Mehr noch, dass es Abnehmer dafür gibt, als dass skrupellose "Züchter" so etwas bewußt in die Welt setzen. Und in so einem Fall ist mir jeder Hinterhofvermehrer, der seine Hauskatzen miteinander verpaart, lieber.
 
Aber klar doch, man muss nur die alten Fotos mit aktuellen vergleichen. Es gibt den Trend zu etwas größeren Ohren und schnurgerader Nase als vielleicht die Bauernhofkatzen in Norwegen üblicherweise hatten, aber ich kann beim Besten willen nichts Einschränkendes für die Katzen entdecken.
Norweger gehören zu den Semilanghaar Katzen und werfen zum Sommer hin die ganze Unterwolle ab. Meine liegen auch im Sommer bei 30 Grad in der Sonne und rekeln sich. Es gibt ja auch unter den Fröhliche Feld-Wald-Wiesenkatzen öfters langhaarige (das muss nicht immer ein Rassemix sein), das Gen wird nur rezessiv vererbt und bietet in kälteren Regionen einfach einen Selektionsvorteil weshalb es dort häufiger vorkommt.

Zudem wenn man sich die europäische Wildkatze anschaut ist diese nicht kurzhaarig.
 
@katzenmiez

.... du machst dich nicht unbeliebt, denn auch ich halte Vieles in der Maine Coon Zucht auch als grenzwertig, denn es gibt teils schon HD - Katzen 🙁


Laut dieser Studie ist HD anscheinend ein großes Problem bei den Maine Coons:

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2003/1192/pdf/PolzinIris-2003-06-27.pdf

Auszüge daraus:

"4,4 % der Maine-Coon-Katzen erreichen die Bewertung „HD-frei“, 22,5 % „HDVerdacht“.
Betrachtet man diese Befallhäufigkeit der untersuchten Maine-Coon-Katzen,
dann wird klar, dass das Merkmal HD nicht mehr durch Selektion HD-freier Tiere innerhalb
der Rasse ausgemerzt werden kann."


"Fasst man die Bewertungsklassen 0 (HD-frei) und 1 (HD-Verdacht) zusammen und beurteilt
diese Katzen als HD-frei, so sind 19,7 % der Europäisch-Kurzhaarkatzen, 12,5 %
der Britisch-Kurzhaarkatzen. 20,9 % der Perser-Mixkatzen, 37,5 % der Perserkatzen
und 73,1 % der Maine-Coon-Katzen mit HD befallen"


"Die Züchterbefragung ergab, dass Maine-Coon-Züchter den Befallgrad ihrer Rasse mit
HD als zu niedrig einschätzen."



Ich sehe es als Qualzucht wenn man Tiere regelrecht krank züchtet. Die Platte Nase bei den Persern zum Beispiel. Die HD bei den Maine Coons die laut der oben genannten Studie schon nicht mehr ganz einfach ausgemerzt werden kann da es einfach nicht genügend gesunde Tiere gibt. Die extremen Siams die aufgrund der Schädelform Probleme bekommen weil das Gehirn nicht mehr genug Platz hat (habe ich mal irgendwo gelesen man berichtige mich wenn das falsch sein sollte).

Die Fold Katze würde ich auch zu den Qualzuchten zählen aus dem Grund weil sie durch die Ohrform nicht arttypisch mit ihren Artgenossen kommunizieren kann.

Ich finde alle Rassen in Ordnung solange es keine Beeinträchtigung für die Tiere gibt. Solange sie sich arttypisch verhalten können und sie nicht rassebedingt unter Schmerzen leiden müssen sehe ich keinen Grund die Zucht als schlecht anzusehen.


Ich denke auch in der heutigen Zeit kann man es nicht mehr daran festmachen ob die Tiere in freier Wildbahn überleben würden. Die Rassen werden nunmal durch den Menschen gezüchtet und selektiert. Die Umwelt die wir geschaffen haben entspricht nicht deren natürlichem Lebensraum so wie er wäre wenn es keine Menschen geben würde.
 

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