Welche Zweitkatze zu Raufbold Maine Coon Mix?

[KatiS]

Hallo zusammen, ich bin neu hier.
Mir ist vor 5 Wochen am Feldrand eine Katze zugelaufen, die bislang auch nicht vermisst wird. Es ist ein Katerchen, ca 5 Monate laut Tierarzt und vermutlich ein Maine Coon Mix. Das Tierheim hatte keinen Platz für ihn und so hab ich ihn mitgenommen. Wir haben eine Grundausstattung gekauft und der Balkon ist inzwischen auch eingenetzt.

Nun steht die Frage an, ob wir ihn endgültig behalten und eine zweite Katze dazu holen.
Es gibt verschiedene Punkte, über die ich unsicher bin:
- Wir wohnen zu dritt auf 75qm im 2.OG zur Miete. Katzenklappe und somit Freigang sind nicht möglich. Reicht das vom Platz?
- Der Kleine will ständig raufen und beißt dann auch (spielerisch, aber tut trotzdem weh). Mich nervt das sehr. Kann man ihm das abgewöhnen? Ich halte dann immer was zwischen und, dass wr mich nicht erwischt und lenke ihn mit der Angel o.ä. ab. Aber ich kann mich nicht entspannen, wenn ich zb auf der Couch sitze und er kommt angeschnurrt, weil er dann manchmal unvermittelt wben doch "Angreifen übt". In Coonie -Blogs hab ich von Besitzern gelesen, dass das auch die ausgewachsenen Kater noch machen - das fänd ich nicht witzig. Wie sind eure Erfahrungen dazu?
- Wenn wir einen zweiten Kater aus dem Tierheim nehmen würden: raufen die dann erher miteinander und weniger mit uns? Wird der Bespaßungsaufwand geringer und man kann sie mit besserem Gewisssen alleine lassen? Im Moment war wegen Ferienzeit ja immer jemand da.
- wenn wir eine normale EKH dazu nehmen, wir er die unterbuttern, weil er wird ja mal viel größer und schwerer sein?

Hachje, ich möchte ihn halt nur behalten, wenn es sowohl für ihn bzw die Zweitkatze als auch für uns tragbar ist.

Freue mich über eure Hinweise!
LG

 

[Lumipallo]

Wenn ihr das Katerchen behaltet, dann auf alle Fälle einen zweiten Kater dazu holen.
Am besten ein gut sozialisiertes Tier von einer Pflegestelle oder dem Tierheim.
Pflegestelle zuerst genannt, weil da am besten eingeschätzt werden kann, ob das Zweittier auch zum ersten passt,
Wie du schon festgestellt hast, sind die Tierheime voll, wenn du also von dort einen Kater dazuholst, tust du gleich viermal was gutes:
1.deinem Kater,
2. dir/euch,
3. dem Kater aus dem TH
und 4. den Mitarbeitern aus dem TH, die nämlich auch glücklich sind, wenn wieder ein Tier ein Zuhause gefunden hat.

75m² finde ich ok, man kann ja viele katzengerechte Sachen einbauen.
Euer Balkon, gesichert noch dazu, ist schon ein MegaPlus.

Viel Spaß wünsche ich euch allen!

Ach ja, der Zweitkater muss nicht zwingend gleichalt sein, annähernd reich auch, so 8 oder 10 Monate wäre sicherlich auch i.O.

 

[Rickie]

75 qm für 3 Personen und 2 Katzen finde ich ok, zumal ein gesicherter Balkon ohnehin ein Paradies für Katzen ist.

Euer Raufbold ist nicht ausgelastet, und das genau jetzt, wo er im schönsten Rüpelalter ist.
Wenn er mit Euren Händen und Füßen spielt, gleich NEIN sagen und das unterbinden, am besten mit Ablenkung per Angel oder sonstiges.
Wenn er einen ebenbürtigen Kumpel hat, wird er garantiert vorzugsweise mit dem raufen, denn Ihr seid einfach nicht robust und schnell genug. 😉

Nahezu alle Tierheime in DE sind randvoll oder überfüllt, da wird man unter Garantie fündig. Und da gibt es auch Jungkater, die so richtige Raufbolde sind und eigentlich den inneren Gruppenfrieden stören. Eigentlich sollten gerade in kleineren Tierheimen die Mitarbeiter ihre Pappenheimer kennen und einschätzen können und die Raufbolde fallen ja eh auch immer auf.
Wir hatten im TH auch schon Katzendamen, die richtige Knurrhähne waren und alles und jeden angegangen sind, aber ich würde dennoch für einen Kater zwischen 5 und 12 Monaten raten, also nicht auf den Punkt genau, und der auch etwas rabiate Züge zeigt.
Als Einzeltier wird Euer Kater am Ende so frustriert sein, daß er noch Eure Wohnung zerlegt, also ein Kumpel ist wirklich ein Muß.

 

[Tarouya]

Hallo erstmal,

Mir ist vor 5 Wochen am Feldrand eine Katze zugelaufen, die bislang auch nicht vermisst wird.

Du hast sie aber als Fundtier gemeldet?

Wir wohnen zu dritt auf 75qm im 2.OG zur Miete. Katzenklappe und somit Freigang sind nicht möglich. Reicht das vom Platz?

Ja, das sollte reichen. Eventuell kannst du mit Catwalks oder sowas noch zusätzlich Platz zum Toben und Klettern schaffen.

Der Kleine will ständig raufen und beißt dann auch (spielerisch, aber tut trotzdem weh). Mich nervt das sehr. Kann man ihm das abgewöhnen?

Hier ist das Zauberwort Zweitkatze.😉
Wenn man als Mensch zum Raufen herhalten muss, kann das wirklich verdammt weh tun.

Wenn wir einen zweiten Kater aus dem Tierheim nehmen würden: raufen die dann erher miteinander und weniger mit uns? Wird der Bespaßungsaufwand geringer und man kann sie mit besserem Gewisssen alleine lassen?

Genau das. Wohnungskatzen und ganz besonders Kitten brauchen einen gleichaltrigen Artgenossen zum Toben und Raufen. Als Mensch kann man kätzische Gesellschaft nicht ersetzen, egal wie oft man daheim ist. Also bitte bitte so zeitnah wie möglich ein zweites Kitten dazu holen. Zwei Katzen machen auch weniger Arbeit als ein Einzeltier, eben weil sie sich dann viel miteinander beschäftigen.

Noch zwei ungefragte Tipps:

Kitten dürfen soviel fressen wie sie möchten. Also bitte rund um die Uhr hochwertiges Nassfutter anbieten und nicht rationieren. Trofu bitte nur als Leckerchen.

Falls noch nicht geschehen, lass den Kater bitte zeitnah kastrieren. Mit 5 Monaten ist er alt genug.😉

 

[Rickie]

Falls noch nicht geschehen, lass den Kater bitte zeitnah kastrieren. Mit 5 Monaten ist er alt genug.😉

Ja, das ist ein wichtiger Hinweis, am besten wäre es, wenn er noch vor Einzug des Zweitkaters kastriert wird und der Neue es beim Einzug auch schon ist.

 

[Thora1978]

Hallo zusammen, ich bin neu hier.
Mir ist vor 5 Wochen am Feldrand eine Katze zugelaufen, die bislang auch nicht vermisst wird. Es ist ein Katerchen, ca 5 Monate laut Tierarzt und vermutlich ein Maine Coon Mix. Das Tierheim hatte keinen Platz für ihn und so hab ich ihn mitgenommen. Wir haben eine Grundausstattung gekauft und der Balkon ist inzwischen auch eingenetzt.

Nun steht die Frage an, ob wir ihn endgültig behalten und eine zweite Katze dazu holen.
Es gibt verschiedene Punkte, über die ich unsicher bin:
- Wir wohnen zu dritt auf 75qm im 2.OG zur Miete. Katzenklappe und somit Freigang sind nicht möglich. Reicht das vom Platz?
- Der Kleine will ständig raufen und beißt dann auch (spielerisch, aber tut trotzdem weh). Mich nervt das sehr. Kann man ihm das abgewöhnen? Ich halte dann immer was zwischen und, dass wr mich nicht erwischt und lenke ihn mit der Angel o.ä. ab. Aber ich kann mich nicht entspannen, wenn ich zb auf der Couch sitze und er kommt angeschnurrt, weil er dann manchmal unvermittelt wben doch "Angreifen übt". In Coonie -Blogs hab ich von Besitzern gelesen, dass das auch die ausgewachsenen Kater noch machen - das fänd ich nicht witzig. Wie sind eure Erfahrungen dazu?
- Wenn wir einen zweiten Kater aus dem Tierheim nehmen würden: raufen die dann erher miteinander und weniger mit uns? Wird der Bespaßungsaufwand geringer und man kann sie mit besserem Gewisssen alleine lassen? Im Moment war wegen Ferienzeit ja immer jemand da.
- wenn wir eine normale EKH dazu nehmen, wir er die unterbuttern, weil er wird ja mal viel größer und schwerer sein?

Hachje, ich möchte ihn halt nur behalten, wenn es sowohl für ihn bzw die Zweitkatze als auch für uns tragbar ist.

Erst mal hallo und herzlich willkommen!

Schön, dass ihr den Kleinen aufgenommen habt (kurzer Zwischengedanke: Ich nehme an, eine offizielle Fundmeldung bei der Gemeinde habt ihr gemacht? Nur dann geht der Kleine nach Ablauf der Fundfrist in euer Eigentum über. Ansonsten könnte es theoretisch immer sein, dass irgendwann doch noch ein Besitzer auftaucht und ihn wieder zurückfordern kann.)

Das Verhalten, das du beschreibst, ist ganz normales Rauf-/Spielverhalten. Machen die meisten Kater und wie ihr schon richtig überlegt habt, würden sie das in der Regel lieber mit einem Artgenossen machen (der hat Fell, dem tut es nicht weh, im Gegensatz zu uns Menschen😉).
Deshalb würde ich mich an eurer Stelle zeitnah nach einem Katerkumpel in ähnlichem Alter umschauen. (Kater deshalb, weil weibliche Tiere mit zunehmendem Alter öfter nicht mehr so viel Spaß am Raufen haben und dann von einem raufigen Katerkumpel eher genervt oder sogar verängstigt sind).

Rasse(mix) würde ich jetzt beim Zweitkater nicht zwingend für notwendig halten. Aktuell kannst du sowieso bei deinem Kater nicht wirklich sagen, wie groß und schwer er mal wird. Der "Maine Coon" ist ja bei einem Findling sowieso nur eine Vermutung und selbst wenn sowas drin steckt, gibt es da noch immer größere und kleinere Linien.
Außerdem müssen zwei Kumpels nicht unbedingt gleich groß und schwer sein, um rauftechnisch gut zu harmonieren. Da ist eher wichtig, dass sie sich kennen und verstehen und dafür habt ihr aktuell gute Voraussetzungen, wenn ihr einen ähnlich alten Kater aufnehmt und die beiden dann gemeinsam aufwachsen können.

 

[JuliJana]

Hi,
stimme den anderen zu, was die Auswahl eines passenden Kumpels aus dem Tierschutz angeht. Suche nach einem gut sozialisierten, ebenfalls raufigen Kater.

Nur kurz eine Anmerkung dazu:

Der Kleine will ständig raufen und beißt dann auch (spielerisch, aber tut trotzdem weh). Mich nervt das sehr. Kann man ihm das abgewöhnen? Ich halte dann immer was zwischen und, dass wr mich nicht erwischt und lenke ihn mit der Angel o.ä. ab.

Das ist ganz schlecht, denn damit belohnst Du sein Verhalten und verstärkst es ungewollt. Es ist wichtig, erst recht bei dann 2 Katzen, die Regeln klar zu kommunizieren. Wenn er Dich spielerisch beisst, ist es effektiver, deutlich Nein! oder Aua! zu sagen und dann sofort aufzustehen und das Zimmer kurz zu verlassen. Dann lernt er, dass er mit dieser Art von Spiel genau das Gegenteil von dem erreicht, was er will.

 

[KatiS]

Hallo an alle und ganz vielen Dank für die Rückmeldungen!
Wir haben noch keinen zweiten Kater geholt nachdem eine "Katzenberaterin" (heißt das so?) und die Tierärztin beide meinten, das müsse nicht sein.
Trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl, dass er gelangweilt ist, was mich dann auch stresst denn mehr als eine halbe Stunde am Stück (mehrmals am Tag) hab ich nicht Zeit und Lust zum Spielen. Er ist ja aber gerade vormittags auch mal 3 Stunden wach und dann nörgelt er herum....
Vielleicht also doch eine Zweitkatze....
Die Tierärztin und Beraterin meinten halt :Ja, für Kitten ist ein Kumpel schon schön aber wemn sie älter sind, beschäftigen sie sich kaum noch miteinander. Und man muss die Katzen trotzdem noch beschäftigen, dann sogar 2 statt einer. Und wenn sie nicht harmonieren, hat man unter Umständen dann Verhaltensprobleme". Also da klangen so viele mögliche Nachteile an (plus: keine Ahnung, wo ich 3 Katzenklos hinstellen soll), dass ich nicht sehr motiviert war, mir das anzutun.
Wie sind eure Erfahrungen: sind 2 Katzen doppelte Arbeit?
Vielr liebe Grüße, Kati

 

[Cats at Andros e.V.]

Name: Kesha

- Charakter: neugierig, verspielt, temperamentvoll

- Geburtsdatum: 09/2021
- Rasse: EHK
- Geschlecht: männlich
- kastriert: ja
- Farbe/Zeichnung: schwarz, ohne
- Herkunft: ukrainische Straßenkatze

- Kennzeichnung: Transponderchip
- Impfungen: Katzenschnupfen, -seuche, Tollwut
- Tests: FeLV negativ, FIV positiv

- besondere Kennzeichen/Handicaps: keine
- Haltung: Wohnung mit gesichertem Balkon oder gesichertem Garten, mindestens jedoch gesicherte Fenster. Was wir unter Freigang in gesichertem Garten verstehen, haben wir hier beschrieben: gesicherter Garten/Balkon.

- katzenverträglich: ja
- hundeverträglich: unbekannt
- familientauglich: ja

- Aufenthaltsort: Dresden
- Vermittlung: bundesweit
- Abgabebedingungen: nach einem positiven Vorbesuch, mit Schutzvertrag und Schutzgebühr (100 Euro)
- Kontakt: kontakt@cats-at-andros.de oder über das Anfrageformular unserer Homepage (auch über die "Vermittlungs-Infos" im Menü erreichbar)

====================

Beschreibung:


Kesha wurde auf den Straßen von Kiew gefunden. Er war ängstlich und miaute laut, daher wurde er auf eine Pflegestelle gebracht.

Er ist ein aufgeweckter, neugieriger und verspielter junger Kater, der im September 2021 geboren wurde und damit im besten temperamentvollen Jungspundalter ist. Er lebt bereits in Deutschland, kann aber in seinem jetzigen Zuhause nicht mehr bleiben.

In seiner neuen Familie sollte mindestens ein weiterer Kater leben, der es wie Kesha liebt, fangen zu spielen und miteinander zu raufen. Übermütig, wie Kesha ist, sollten vorhandene Katzenkumpels aber auch in der Lage sein, ihm souverän Grenzen aufzuzeigen.

Hat sein Gegenüber trotz Spielaufforderung mal keine Lust, reagiert Kesha brav auf die Absage und dreht ab. Er passt sich an und schmust auch gerne mal mit dem Menschen. Doch Action und Spiele mit Angeln und Bällchen sind ihm wichtiger.

Für den aufgeweckten Kesha wäre eine Wohnung mit gesichertem Balkon oder gesichertem Garten ideal. Aber mindestens gesicherte Fenster wie im derzeitigen Zuhause sollte er auf jeden Fall wieder haben, da er großes Interesse an seiner Umgebung zeigt.

Mit neuen Situationen kommt er gut zurecht. Wenn man mit ihm spricht und ihn streichelt, findet er schnell Zutrauen.

In der richtigen Gesellschaft ist der kleine Kobold ein pflegeleichter Sonnenschein, mit dem man seine Freude und hoffentlich eine sehr lange gemeinsame Zeit haben wird.

Hinweis: Kesha lebt in Deutschland. Es handelt sich um eine Vermittlung von privat an privat. Cats at Andros e.V. leistet Vermittlungshilfe. Für die Richtigkeit der Informationen im Inserat sind die derzeitigen Halter verantwortlich. Ebenso entscheiden diese darüber, ob eine Vermittlung erfolgt. Cats at Andros e.V. übernimmt keine Haftung für Folgen im Rahmen dieser Vermittlung.

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Vermittlungsseite

Hier geht’s zur Vermittlungsseite von Kesha, die auch per WhatsApp, Facebook, E-Mail usw. geteilt werden kann: KESHA - neugierig auf echte Katzenkumpel.


Vermittlungshilfe als Aushang

Falls Sie Kesha nicht adoptieren können, aber uns unterstützen möchten, dürfen Sie das nachfolgende Informationsblatt gern herunterladen, ausdrucken und vielleicht am Arbeitsplatz, in Schulen, Universitäten, Supermärkten, Tierarztpraxen, Fressnapf & Co aushängen lassen. Außerdem kann damit gerne zusätzlich in der Familie, bei Freunden oder im Bekanntenkreis geworben werden.




​

 

[Noa Blume]

Meiner Erfahrung nach hat man eher Verhaltensprobleme wenn die Katze alleine bleibt.
Katzen brauchen genauso Gesellschaft wie wir Menschen.

Gerade für ein Kitten ist es das Beste was du tun kannst.

Und wenn die Zweitkatze gut gewählt ist (ähnlicher Charakter, gleiches Alter und evtl auch Geschlecht ) und eine langsame Zusammenführung stattfindet kann es eher nur gut werden und beide Katzen haben einen sehr großen Mehrwert zusammen.
Eine Zusammenführung bei Kitten ist auch viel Einfacher als später.

Ich zumindest kann die Meinungen der Tierärztin und der Verhaltensberaterin überhaupt nicht nachvollziehen.
Klingt leider ein wenig so als hätten beide eher keine Ahnung von Katzen ...

Und natürlich beschäftigen sie sich auch im Alter miteinander (wenn die Zweitkatze gut gewählt wurde).
Und sie ist auch - wenn man mal nicht Zuhause ist und im Urlaub nie - alleine.

Ich empfinde zwei Katzen nicht als Mehraufwand. Ein bisschen mehr Futter und Kloreinigung.
Ich persönlich sehe da eher keine Nachteile - nur Vorteile.

 

[Sunny029]

Verhaltensprobleme kann es geben, wenn die Tiere nicht zueinander passen. Daher kam weiter oben der Rat, sich von einer Pflegestelle oder kleinem Tierheim gut beraten zu lassen. Hilfe bei der Zusammenführung oder auch bzgl Partner bekommt man hier von erfahrenen Usern auch. Unsere beiden Kätzinnen sind seit mehr als 4 Jahren bei uns. Sie spielen immernoch hin und wieder zusammen und machen auch sonst Dinge zusammen. Getrennt auslasten muss man sie selten. Evtl im Winter, sind Freigänger. Hier kann sicher jemand von Wohnungskatzen mehr dazu sagen ob die mit dem Alter noch ausgelastet werden müssen.

 

[Fan4]

Hallöchen,

ich habe vier Kater (Freigänger, da wird ja gern gesagt, dass es da keines weiteren Artgenossens bedarf, da andere Freigänger). Unsere Jungs profitieren sehr voneinander.

Yato zum Beispiel, der mit Letztzugang Akio eigentlich gar nicht wirklich interagiert, ist seitdem Akio da ist viel aufgeweckter und selbstbewusster.

Tarkin freut sich, wenn Akio abends mit ihm im Haus tobt und die anderen beiden keine Lust haben (Akio hat fast immer Lust mit Frechzwerg zu toben).

Bail stromert sehr gern mit Akio durch den Wald.

Yato kann mit Tarkin wresteln (duldet nur Tarkin) und Bail liebt es, alle wild zu jagen oder gejagt zu werden.

Akio orientiert sich sehr an seinen Kumpels und sie waren auch der Schlüssel, dass er Vertrauen zu uns aufbauen konnte:

Fazit: Ich kann das gar nicht leisten, was sie sich gegenseitig geben und ich werde niemals ein Tier, egal in welcher Haltung, alleine halten. Außer Tier wurde von Mensch dazu „verhunzt“, Einzelgänger zu sein.

Wichtig ist, das passende Tier auszusuchen: gut sozialisiert, vorzugsweise gleiches Geschlecht und Alter, im Charakter kompatibel.

 

[JuliJana]

Hi,
ich schließe mich den anderen an: Katzen sind keine Einzelgänger und Deine "Katzenberaterin" (😄) macht es sich da entweder sehr einfach oder kennt sich, Entschuldigung, nicht sonderlich gut aus. Sonst würde sie sowas nicht sagen:

Und wenn sie nicht harmonieren, hat man unter Umständen dann Verhaltensprobleme"

Ja, das stimmt zwar, aber sie sollte wissen, dass man die zweite Katze deswegen ja auch sehr genau auswählen sollte!
75 qm mit Balkon ist schon prima für 2 Katzen und mit 5 Monaten ist Eurer noch viiiel zu jung, um die nächsten 20 Jahre seines Lebens allein zu bleiben. Als Mensch kann man einen Artgenossen absolut nicht ersetzen!

 

[KatiS]

Ich danke euch sehr für die Antworten!! Mein Gefühl sagt ja auch, dass für das Katerchen ein Kumpel toll wäre.
Habt ihr dann bei 2 Katzen wirklich 3 Klos? Ich will eigentlich keins im Wohn- oder Schlafzimmer...
Und: es wäre sicher gut, den Kater dann bald (vor einer Zusammenführung?!) kastrieren und bei der Gelegenheit auch auf FIV etc testen zu lassen, oder? Die Tierärztin hatte gemeint, er sei noch nicht so weit entwickelt, sie würde mit der Kastration noch ein Vierteljahr warten. Spricht aus eurer Sicht was dagegen, es trotzdem zeitnah zu machen?
LG

 

[tigerlili]

Hallo an alle und ganz vielen Dank für die Rückmeldungen!
Wir haben noch keinen zweiten Kater geholt nachdem eine "Katzenberaterin" (heißt das so?) und die Tierärztin beide meinten, das müsse nicht sein.
Trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl, dass er gelangweilt ist, was mich dann auch stresst denn mehr als eine halbe Stunde am Stück (mehrmals am Tag) hab ich nicht Zeit und Lust zum Spielen. Er ist ja aber gerade vormittags auch mal 3 Stunden wach und dann nörgelt er herum....
Vielleicht also doch eine Zweitkatze....
Die Tierärztin und Beraterin meinten halt :Ja, für Kitten ist ein Kumpel schon schön aber wemn sie älter sind, beschäftigen sie sich kaum noch miteinander. Und man muss die Katzen trotzdem noch beschäftigen, dann sogar 2 statt einer. Und wenn sie nicht harmonieren, hat man unter Umständen dann Verhaltensprobleme". Also da klangen so viele mögliche Nachteile an (plus: keine Ahnung, wo ich 3 Katzenklos hinstellen soll), dass ich nicht sehr motiviert war, mir das anzutun.
Wie sind eure Erfahrungen: sind 2 Katzen doppelte Arbeit?
Vielr liebe Grüße, Kati

Totaler Blödsinn, was Deine Beraterinnen da sagen! 🙄 man muss natürlich den passenden Partner finden, dann hat man ausgelastete Tiere und weniger Arbeit! Das mit den Klos: ich habe auch keine 6 für 5 Katzen. 😱😆Man kann es erstmal versuchen. Das kann durchaus klappen, aber einen Plan B sollte man haben.

Edit: schau Dir mal meinen Tareeq an, vielleicht passt es?

 

[Molana]

Hallo zusammen, ich bin neu hier.
Mir ist vor 5 Wochen am Feldrand eine Katze zugelaufen, die bislang auch nicht vermisst wird. Es ist ein Katerchen, ca 5 Monate laut Tierarzt und vermutlich ein Maine Coon Mix. Das Tierheim hatte keinen Platz für ihn und so hab ich ihn mitgenommen. Wir haben eine Grundausstattung gekauft und der Balkon ist inzwischen auch eingenetzt.

Super, eingenetzter Balkon ist für jede Wohnungskatze ein tolles Plus!! 😍

Nun steht die Frage an, ob wir ihn endgültig behalten und eine zweite Katze dazu holen.
Es gibt verschiedene Punkte, über die ich unsicher bin:
- Wir wohnen zu dritt auf 75qm im 2.OG zur Miete. Katzenklappe und somit Freigang sind nicht möglich. Reicht das vom Platz?

Ja auf jeden Fall. Auf die Möglichkeit z.B. eines Catwalkes wurde ja bereits hingewiesen.

- Der Kleine will ständig raufen und beißt dann auch (spielerisch, aber tut trotzdem weh). Mich nervt das sehr. Kann man ihm das abgewöhnen? Ich halte dann immer was zwischen und, dass wr mich nicht erwischt und lenke ihn mit der Angel o.ä. ab. Aber ich kann mich nicht entspannen, wenn ich zb auf der Couch sitze und er kommt angeschnurrt, weil er dann manchmal unvermittelt wben doch "Angreifen übt". In Coonie -Blogs hab ich von Besitzern gelesen, dass das auch die ausgewachsenen Kater noch machen - das fänd ich nicht witzig. Wie sind eure Erfahrungen dazu?

Mein Coonie macht das nicht. Ich halte eh nicht all zu viel von diesen Rassentypischen Zuweisungen. Gibt es vielleicht teilweise schon, aber wie beim Menschen sind auch Tiere individuelle Lebewesen und jedes Tier hat andere Eigenarten.

- Wenn wir einen zweiten Kater aus dem Tierheim nehmen würden: raufen die dann erher miteinander und weniger mit uns? Wird der Bespaßungsaufwand geringer und man kann sie mit besserem Gewisssen alleine lassen? Im Moment war wegen Ferienzeit ja immer jemand da.
- wenn wir eine normale EKH dazu nehmen, wir er die unterbuttern, weil er wird ja mal viel größer und schwerer sein?

Nein. Wir haben hier zu unserem Coonie einen Lastrami (Landstrassenmischung) dazu geholt und der Kleine ist dem Grossen in den spielerischen Kämpfen oft sogar überlegen, weil er trickreicher und agiler ist.

Hallo an alle und ganz vielen Dank für die Rückmeldungen!
Wir haben noch keinen zweiten Kater geholt nachdem eine "Katzenberaterin" (heißt das so?) und die Tierärztin beide meinten, das müsse nicht sein.

Das ist sehr schade. Ich verstehe nicht, dass es noch Tierärzte gibt, die bei Wohnungshaltung zur Einzelkatze raten. Bei Freigängern kann man ja noch darüber diskutieren, aber in Wohnungshaltung sollte ein Tier nie alleine sein. Mensch ersetzt nicht die kätzische Gesellschaft.

Trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl, dass er gelangweilt ist, was mich dann auch stresst denn mehr als eine halbe Stunde am Stück (mehrmals am Tag) hab ich nicht Zeit und Lust zum Spielen. Er ist ja aber gerade vormittags auch mal 3 Stunden wach und dann nörgelt er herum....

Logisch, typische Anzeichen von gelangweilter Katze ohne kätzische Gesellschaft.

Vielleicht also doch eine Zweitkatze....

Unbedingt.

Wie sind eure Erfahrungen: sind 2 Katzen doppelte Arbeit?

Tatsächlich fand ich den Schritt von 3 zu Zwei stärker spürbar als von 1 zu 2. Am ehesten spürst du, dass du halt etwas mehr Futter kaufen musst und mehr Streu. Gesundheitliche Dinge kann mal halt nie voraussagen. WEnn du Glück hast, hast du nie oder fast nie etwas, aber man kann auch Pech haben. Dies muss aber auch bei einer Katze immer mitkalkuliert werden.

Ich danke euch sehr für die Antworten!! Mein Gefühl sagt ja auch, dass für das Katerchen ein Kumpel toll wäre.

Ich freue mich und hoffe du entscheidest dich für eine Zweitkatze.

Habt ihr dann bei 2 Katzen wirklich 3 Klos? Ich will eigentlich keins im Wohn- oder Schlafzimmer...

Das kommt ein bisschen auf die Katzis darauf an. Empfohlen werden halt drei, dann sollte kaum was schief gehen. Ich hatte zuerst drei, eins wurde nie benutzt dann gabs nur noch zwei. Jetzt mit drei Katzen habe ich drei, wobei zwei davon nebeneinander stehen, was aus kätzischer Sicht wahrscheinlich eher als ein Klos zählt. Im Moment klappt es, aber sollte es ein Problem werden muss man halt offen sein, evtl. noch ein Klo dazu zu nehmen.

Und: es wäre sicher gut, den Kater dann bald (vor einer Zusammenführung?!) kastrieren und bei der Gelegenheit auch auf FIV etc testen zu lassen, oder? Die Tierärztin hatte gemeint, er sei noch nicht so weit entwickelt, sie würde mit der Kastration noch ein Vierteljahr warten. Spricht aus eurer Sicht was dagegen, es trotzdem zeitnah zu machen?
LG

Meine Beiden aus der Zucht wurden mit 5 bzw. 6 Monaten kastriert - Hier lebten aber Männchen und Weibchen getrennt. Es gab also die Gefahr einer Schwangerschaft nicht . Mein erster Lastrami wurde Frühkastriert mit 9 Wochen. Pitschi wurde so viel ich weiss auch Frühkastriert.
Ich habe ein bisschen das Gefühl deine Tierärztin entspricht sehr der alten Schule. Das muss nicht immer schlecht sein, in diesem Falle würde ich dir den Wechsel zu einem anderen TA aber unbedingt empfehlen.

 

[Bonnie92]

Die Tierärztin hatte gemeint, er sei noch nicht so weit entwickelt, sie würde mit der Kastration noch ein Vierteljahr warten. Spricht aus eurer Sicht was dagegen, es trotzdem zeitnah zu machen?

Im Gegenteil. Es spricht alles dafür, das jetzt machen zu lassen. So spät zu kastrieren, ist ein veralteter medizinischer Stand.

Auch ich plädiere auf jeden Fall für Gesellschaft für den Kater.

Auch wenn ältere Katzen vielleicht nicht mehr so viel miteinander spielen, profitieren sie voneinander.
Mein Senior (16) und andere beiden Katzen (je 1) schnuppern sich zum Beispiel gegenseitig am Po, liegen einfach zusammen und er lässt sich von einer von ihnen putzen. Das kann der Mensch gar nicht bieten. Nach dem Tod seiner Schwester wurde er langsam verhaltensauffällig (extrem viel miaut, kam nicht zur Ruhe). Jetzt hat er immer was zu tun und wenn es nur zugucken ist.

Und dein Kater ist erst fünf Monate alt und nicht 16 Jahre. Der wird sowas von profitieren. ☺️

Drei Klos würde ich hinstellen, ja.
Wir hatten vier Klos bei drei Katzen. Da eins gar nicht benutzt wurde, haben wir es weggeräumt (man kann es ja jederzeit wieder hinstellen).
Solltest du merken, dass sie eins gar nicht nutzen, ist es so, aber erstmal würde ich es anbieten.

 

[Linnet]

Ich habe zwei Maine Coon Mix, die sind inzwischen schon vier geworden und die beschäftigen sich immer noch mit einander. Hier wird gejagt und gerauft und (auch wichtig) sich gegenseitig geputzt.
Klar heißt eine zweite Katze nicht man muss die nicht mehr beschäftigen aber eine zweite Katze heißt definitiv die beschäftigen sich auch mal miteinander. Das heißt du bist kein Alleinentertainer!
Je nachdem wie groß der Kater ist mag es Sinn machen einen auch etwas größer gewachsenen Kumpel zu holen aber meine zwei (aus dem selben Wurf ) haben fast 2kg Unterschied im Kampfgewicht und das fällt nicht ins Gewicht.
Wichtiger ist kastrieren! Dringend kastrieren bevor er das markieren anfängt zu seinen anderen halbstarken Allüren

 

[verKATert]

Die Tierärztin und Beraterin meinten halt :Ja, für Kitten ist ein Kumpel schon schön aber wemn sie älter sind, beschäftigen sie sich kaum noch miteinander. Und man muss die Katzen trotzdem noch beschäftigen, dann sogar 2 statt einer. Und wenn sie nicht harmonieren, hat man unter Umständen dann Verhaltensprobleme".

WTF? Daran ist so gut wie alles vollkommen falsch und ich hoffe, Du hast für diese "Tipps" nicht allzu viel Geld bezahlt 🫣

Die Tierärztin hatte gemeint, er sei noch nicht so weit entwickelt, sie würde mit der Kastration noch ein Vierteljahr warten.

Bitte such Dir für die Zukunft eine andere TÄ. Dass sie vom Verhalten und co keine Ahnung hat, ok, geschenkt, sie ist für Medizin zuständig, nicht für artgerechte Haltung.
Aber dass sie offenbar nicht weiß, dass der Kater jede Sekunde zu markieren anfangen kann, das nach der Kastra dann nicht unbedingt wieder aufhört, und wie sinnvoll eine frühe Kastra ist... das schockiert mich.

Meine beiden Brüder (Kater, nicht meine menschlichen Brüder 😁) wurden mit 15 Wochen potent. Eine Woche danach war die Kastra geplant, die wir dann sofort vorgezogen haben.

Inzwischen sind meine 3 Jungs 6 und 7 Jahre alt und spielen und toben jeden Tag zusammen.
Einen alleine könnten wir niemals genug und auf Katzenart auslasten und bespaßen. Das gäbe Frustration, Langeweile und sicher auch kaputte Möbel, evtl Unsauberkeit und "Angriffe" auf uns. Denn wenn sich 7Kilo an Dein Bein hängen, ist das zumindest für den Menschen kein lustiges Spiel mehr.

 

[Catmom15]

Ich würde auch unbedingt einen gleichaltrigen Kumpel aussuchen. Wichtig isr das Spielverhalten und Aktivitätslevel. Es sollten entweder beide schon oder beide noch nicht kastriert sein und du erledigst das dann mit beiden. Meine Kater sind gut 4 Monate und unsrer Tierärztin kastriert auch nicht vor 6 Monaten, die im Umkreis auch nicht. Das isr noch weit verbreitet. Ich habe 3 Klos für 3 Katzen, als sie noch zu zweit waren hatte ich 2 und das hat pannenfrei geklappt. Sie benützen alle Klos für gross und klein. Das mit dem Kratzen und mit mir raufen wollen, hat mein Neuzugang auch. Ich sage laut Aua und setze ihn runter. Wenn er in Spielelaunr ist nicht streicheln. Die Couch gehört mir, es sind alle herzlich willkommen, solange sie friedlich sind, nicht kratzen , beissen...unserer hatte wohl nicht soviel Kontakt zu Menschen, noch kein Zuhause und lernt das jetzt. Der andere war von Anfang an sehr liebevoll und sanft mit uns, immer eingezogene Krallen, er ist von klein auf in einer Familie gewesen. Keine Sorge, er lernt das, wenn du Konsequenz bist und er such entspannen kann. Aber einen Kumpel braucht er zum Raufen und Spielen. Ich habe hier kaum mehr Spieleaufwand weil sie miteinander beschäftigt sind.