Wenn ich mal Vermieter werde...

  • Themenstarter Themenstarter Nimsa
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Ich glaube, zum Tapezieren braucht es nicht so viel handwerkliches Know-how wie zum ordentlichen Verputzen
Wenn du mal in der Wohnung bist, ist ja alles verputzt.. Als Mieter verputzt du ja nicht mehr jedes Mal neu. Einen Eimer Farbe bekomm sogar ich an die Wand. 😅
 
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Stevie würde empört aufmaunzen, wenn er das hört 😁 wobei es sicher schlimmer sein könnte. Manchmal finden wir wochenlang keine neue Kratzstelle an der Wand, manchmal gleich zwei an einem Tag... Vor allem, wenn wir im Urlaub sind, lässt er sich oft was Neues einfallen. Aber ich besser das dann immer aus und überlege, wie ich die Stelle in Zukunft schützen oder uninteressant machen kann.
Das liegt am Namen!
Wir haben für heute den Catwalk-Umbau geplant. Bei dem ich mal Stevies Kratzwerk beseitigen werde...


Ich glaube, zum Tapezieren braucht es nicht so viel handwerkliches Know-how wie zum ordentlichen Verputzen. Wahrscheinlich geht es schneller und ist damit - surprise - auch billiger für den Vermieter.
Ja? Ich weiß nicht. Ich könnte dir ne Wand verputzen. Weil es einfach das ist, was ich aus diversen Renovierungen im Familienkreis kenne. Tapeziert haben willst du deine Wand aber nicht von mir, keine Ahnung, wie das geht. Ist das nicht eher n Gewohnheitsding?
 
Ich hab mal mit meiner Mutter versucht, bei Auszug aus einer Wohnung, die leider tapeziert war, zu tapezieren (musste sein, meine Kaninchen hatten da ganze Arbeit geleistet 😆 ). Einmal und nie wieder! Das ist echt das Letzte. Schlußendlich haben wir einen Profi kommen lassen und sind ins Cafe gegangen.
Dagegen ist malern ein Spaziergang.
 
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Ich hab mal mit meiner Mutter versucht, bei Auszug aus einer Wohnung, die leider tapeziert war, zu tapezieren

Ich hoffe sehr, dass tapezieren hier nicht nötig wird, wenn wir mal ausziehen (Stevies Kratzstelle ist zum Glück nicht groß und direkt unter der Decke. Das bekomme ich unsichtbar). Sonst kommt hier auch ne Firma, das endet, wie ich mich kenne, sonst mit Tapetenkleister in den Dielen und mit mir eintapeziert in der Wand.
 
Das liegt am Namen!
Wir haben für heute den Catwalk-Umbau geplant. Bei dem ich mal Stevies Kratzwerk beseitigen werde...



Ja? Ich weiß nicht. Ich könnte dir ne Wand verputzen. Weil es einfach das ist, was ich aus diversen Renovierungen im Familienkreis kenne. Tapeziert haben willst du deine Wand aber nicht von mir, keine Ahnung, wie das geht. Ist das nicht eher n Gewohnheitsding?
Ach... Ich hab nur versucht, für den Blödsinn irgendeine halbwegs sinnvolle Erklärung zu finden, um den Glauben an das Kluge im Menschen nicht zu verlieren... Ich muss wohl damit leben, dass es keine gute Erklärung gibt und Menschen einfach sinnlose Dinge tun 😅
 
Ich rufe da doch jetzt mal @Louisella : Du vermietest doch. Ich nehme jetzt mal an, dass deine Wohnungen (wie offenbar die Meisten) tapeziert sein werden. Kannst du uns den Sinn erklären? Ich rätsle da ernsthaft seit 12 Jahren dran rum und finde einfach keinen guten Grund.🤔
 
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Tapete mach Wände wärmer..😁..zumindest die gute alte dicke Tapete, oder wahlweise 5 Lagen übereinander mit 3x Farbe drüber, gerne dann auch mal Lackfarbe, weil es soo schön glänzt...🤢.
Wenn man das Vergnügen hat, die wieder runter zu holen, sollten Kinder nicht in Hörweite sein...😤
5 Lagen Farbe übereinander sind aber auch gerne mal unschön. Wenn dann Latexfarbe über Leimfarbe gestrichen wurde, weil das nicht hielt dann mit Lack drüber....freust Du dich als Vermieter scheckig und machst Erfurter 52 an die Wand....
Ja, ich vermiete...bin also auf der Seite der "Bösen" . Zumindest manchmal gefühlt.
Ich habe Mieter mit Hunden, Katzen, Chinchillas, Meeris, Whatever....und auch ohne Haustiere. Das Problem ist nie das Tier, sondern der Halter. Da ist es letztlich wurscht, ob da ein Haustier dabei ist oder nicht. Ruiniert bekommt man jede Wohnung.
Messie mit Hund und Drogenproblem in Haus mit Lehmwänden und Holzdielen war der traurige Höhepunkt.
Mein Problem fängt da an, wo ich einen zahlungsunwilligen oder zahlungsunfähigen Mieter nicht aus der Wohnung bekomme und trotzdem alle Kosten weiterlaufen, ich im Worst Case auch noch seine Rechnung bei Versorgern übernehmen darf um die Leitungen im Winter nicht einfrieren zu lassen.
Ich bin absolut für Mieterschutz gegen Wildwestvermieter und überzogene Mieten...aber etwas Vermieterschutz gegen Mietnomaden wäre auch nett. 2 Jahre um eine Räumung durchzuziehen gehen einfach mal gar nicht.
Kosten im 5stelligen Bereich, die man nie wiedersieht. Ein Titel für die Akten, der nux wert ist.
Klar, dass man dann einen Neumieter komplett durchleuchtet, um so etwas zu vermeiden.

Ich wünsche euch , dass ihr an gute Vermieter geratet...und seid dann ehrlich zu ihnen.
Ich empfehle immer, selbst eine Anzeige zu schalten mit netter Geschichte und Fotos der Fellingers. Ich suche lieber unter den "Gesuchen" als 100 Antworten von " unterschreibe sofort " über " Nette Familie mit Hund" bis " was letzte Preis " in 1 Stunde nach Anzeigenfreischaltung zu sortieren....
 
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Ich habe ja ein paar Jahre in der Immobiliebranche gearbeitet und rund 3000 möblierte Apartments in Deutschland und Österreich betreut. Tapeziert war keines davon.
Privat habe ich ebenfalls noch nie in einer tapezieren Wohnung gelebt und auch im engeren Familienkreis (Eltern, Bruder, Eltern meines Freundes) sind die Häuser bzw. Wohnungen nicht tapeziert. Deswegen finde ich es gerade sehr spannend, dass das doch noch so verbreitet zu sein scheint.
 
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Ich habe ja ein paar Jahre in der Immobiliebranche gearbeitet und rund 3000 möblierte Apartments in Deutschland und Österreich betreut. Tapeziert war keines davon.
Bayern und Österreich, oder?
Das würde sich ja damit decken, dass ich Tapeten aus meiner Kindheit und Jugend in Bayern auch nicht kenne.
 
Wir haben (eigentlich ganz ordentlich aussehende) weiße Strukturtapeten, weil sie drin waren. Glatte verputzte Wände wären uns lieber, aber der grösste Aufwand ist es, einen Putz-Zustand wieder herzustellen, denn mit Runterreissen der Tapeten ist es ja nicht getan (Tiefgrund, Kleberreste etc – kann man sinnvoll nicht einfach mit Farbe überjauchen, das schlägt oft nach Jahren durch). Und Wandsanierung? Neee.

Tapete ist vor allem ein historisches Relikt.
Historisch gesehen, kultur- und auch sprachgeschichtlich, ist Tapete = Teppich (tapis). Das war der alte Wandteppich, um die feuchte Wandkälte in nicht vollständig durchgeheizten Schlössern, Herrenhäusern und anderen wohlhabenderen, nur aus Stein (nicht Fachwerk) gebauten Häusern Nordeuropas abzuhalten, in denen meistens nur zentrale Räume (Küche und Kemenate [daher das Wort Kamin!]) geheizt wurden. Da die natürlich reich verziert waren und etwas hermachten, wenn man es sich leisten konnte, war es ein bürgerlicher Habitus des 18./19. Jahrhunderts, dies eben mit geklebtem buntem Papier zu imitieren, auch, weil es so schön glatt war: Denn ein guter Tapezierer hatte unter eine Mustertapete natürlich immer sogenannte Makulatur geklebt, d.h. eine Schicht aus Papier- und Zeitungsresten oder alten Rechnungsbüchern etc, mit welchen die Unebenheiten ausgeglichen wurden und die gleichzeitig als Feuchtigkeitspuffer funktionierte (übrigens teilweise für Historiker heute noch interessant, was alles sich unter Papiertapeten des 17./18. Jh.s als Makulatur verbirgt).
Eine auf rohem Putz dekoriert (also mit Muster) bemalte Wand galt dagegen in bürgerlichen Kreisen als 'arm', d.h. das machten nur Leute, die sich nichts anderes leisten konnten. Daher findet man in sehr alten Arbeiter- und Bauernhäusern unter etlichen Tapetenschichten oft noch Bemalungsreste – ursprünglich hatten die Leute sich nichts anderes leisten können; Papier war immerhin mal sehr viel teurer als heutzutage!

Das Ganze – also die Herkunft der Tapete aus dem (Wand-) Teppich in nordeuropäischen Steinhäusern erklärt auch, warum Tapeten in südlichen Ländern längst nicht so stark kulturell verankert oder sogar gänzlich unbekannt sind.

Heutzutage wären – mit modernen Isolierputzen etc – Tapeten natürlich auch in Nordeuropa gänzlich obsolet. Aber so ist das eben mit historischen Atavismen: die halten sich ewig …
 
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Bayern und Österreich, oder?
Das würde sich ja damit decken, dass ich Tapeten aus meiner Kindheit und Jugend in Bayern auch nicht kenne.

Nein, wir haben deutschlandweit vermietet. Die Apartments waren in Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover, Frankfurt, Darmstadt und Freiburg. Wie gesagt waren die Apartments aber möbliert und wir hatten eine recht junge Zielgruppe (hauptsächlich Studenten und Berufseinsteiger), weshalb alles sehr modern gehalten war.

Privat kann ich mich aber tatsächlich nur auf Bayern beziehen, da meine ganze Verwandtschaft und auch ich hier leben.
 
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Nein, wir haben deutschlandweit vermietet. Die Apartments waren in Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover, Frankfurt, Darmstadt und Freiburg. Wie gesagt waren die Apartments aber möbliert und wir hatten eine recht junge Zielgruppe (hauptsächlich Studenten und Berufseinsteiger), weshalb alles sehr modern gehalten war.
OK, kurios!
 
Ein Träumchen!
Ich glaube schon, dass das sehr, sehr verbreitet ist. Meine Schwiegis (ohne Haustiere) haben zum Teil glatt verputzt und ich bin sooo neidisch. Die wohnen aber auch in Eigentum und können da natürlich machen, was sie wollen. Wir könnten jetzt nicht mal eben die Tapeten rausreißen und Putz draufklatschen - also, könnten schon, aber dann müssten wir den Ursprungszustand beim Auszug wiederherstellen.

oder vorher mit dem vermieter klären. der findet eine ordentlich verputzte wohnung ja nun nicht unbedingt schlechter als eine tapezierte. manchmal kann man sowas regeln.

btw. ich hab die wohnung so übernommen / gekauft. mit glasfasertapeten im wozi/ küche / schlazi. nur im flur ist eine andere tapete (die übrigens wie feinputz aussieht)

nur das eckzimmer war mit einer merkwürdigen papiertapete bedacht. fand ein teil meiner katzen auch zuuuuuu verlockend, daran rumzukratzen, zumindest in den fensternischen. *seufz*

konnte aber tapezieren, das sogar schon zum zweiten mal. beim ersten mal war jemand dabei, der das gezeigt hat. das zweite mal hab ich alleine gemacht. mit den heutigen fliestapeten auch tatsächlich nicht schwer und gut machbar. ich für meinen teil werde aber nie wieder eine decke streichen. das fand ich so ätzend ^^

ich hab eigentlich nicht vorab gesagt, dass ich katzen hab. jetzt war es früher aber auch nie ein so ganz großes problem, wohnungen zu mieten. hier war & ist der wohnungsmarkt noch recht entspannt.

aber mit katzen musste ich oft erst mal die hürde nehmen, angucken & vermieter kennenlernen. dann war es egal, wenn mir die wohnung eh nicht gefiel. und wenn sie gefiel, hab ich vor ort die zwei katzen angesprochen.

ich würde an tierhalter vermieten, ob hund oder katze. eine wohnung ruinieren schafft man auch ohne haustiere. das hatten wir beim einlieger meiner eltern mal. nicht schön. und ärgerlich & teuer.
 
Im Haus meiner Schwiegeroma gibt's tatsächlich auch noch in manchen Räumen Tapete aus dünnem Stoff, mit tollen Vögeln und Blumengedöns drauf. Als ich das zum ersten Mal gesehen hab, war ich total fasziniert.
Aber: Setze eine Katze einen Tag lang da rein, und du hast die längste Zeit eine Stofftapete gehabt 😁

Den Sprung von "wir imitieren tolle farbige Wandteppiche mit Papier" zu "wir imitieren langweilige weiße Wand mit Papier" hätte man meinetwegen gern auslassen können.
 
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oder vorher mit dem vermieter klären. der findet eine ordentlich verputzte wohnung ja nun nicht unbedingt schlechter als eine tapezierte. manchmal kann man sowas regeln.
In unserem Fall glaube ich nicht, dass der Vermieter davon begeistert wäre, zumindest nicht, wenn er die Kosten dafür übernehmen sollte. Der hat ja erst vor sechs Jahren alles tapezieren lassen und hat davon selber nichts.
Auf unsere eigenen Kosten würde ich das jetzt auch nicht tun, weil wir vielleicht die nächsten fünf, aber eher nicht die nächsten zehn Jahre hier wohnen wollen.
 
Eine Wohnung zu finden in welcher Haustiere mit einziehen dürfen ist nicht einfach...
ich hatte da "etwas Glück" mit meinem Versuch den ich startete...
Ich zog von einer Großstadt auf`s Land. In der Stadt kam ich durch Vit B an eine Wohnung. Die Vormieterin war eine Kollegin und ihr Vater vermietete...man kannte mich und somit war das Haustierthema kein Problem.
Bei der Wohnungsbesichtigung auf dem Land war mir klar das keine Tiere erlaubt sein sollen. Ich habe mich allerdings der Vermieterin vorgestellt, es gab einen ersten persönlichen Eindruck. Am Ende der Wohnungsbesichtgung erwähnte ich dann das ich zwei Katzen habe, ob sie sich nicht doch vorstellen könnte, dass ich mit meinen Wohnungskatzen dort einziehe. Dieses offene Gespräch und ihr alle Fragen beantwortend, hat dafür gesorgt das ich die Wohnung bekam. Mit meinen Katzen.

Die Vermieterin hatte wirklich schlechte Erfahrungen mit den Vormietern gemacht, was ich erst im Nachhinein etwas detaillierter erfuhr. Im Verlauf der Mietzeit gab es Streit...dieser Streit wurde fies. Es wurden mutwillig Dinge zerstört und bei Auszug hat der Vormieter in nahezu jeder verwinkelten Ecke, unter dem Dachgiebel etc. rohes Fleisch verteilt, dass dann vor sich hin gammelte und Krabbeltiere sowie Fliegen angelockt hatte.
Und ganz ehrlich, wenn ich solche Geschichten höre und auch das einige Mieter sich wie die Axt im Walde verhalten, weil "ist ja eh nicht mir", dann hätte ich als potentielle Vermieterin ebenfalls genaue Vorstellungen die ich in einer Annonce verschriftlichen würde.

Ich lebe heute immer noch in der Wohnung und meine Vermieterin erlaubt mir jetzt auch einen Hund 🤣
Den ich mir aber nicht so schnell zulegen werde.
 
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Dieses Problem ist der Grund, warum ich immer gerne in die Dörfer ziehe. Da ist es günstiger, ruhiger und Tiere sind öfter erlaubt.
Aber das muss man a) mögen und b) das Pendeln in Geld und Zeit tragen können.
Volle Zustimmung. Ich wohne recht dörflich und noch dazu in einer Genossenschaft, der Wald ist direkt nebenan und ich kann auf Pferdekoppeln schauen. Der Bus braucht eine halbe Stunde bis in die Stadt. Mein Arbeitsweg beträgt eine Stunde mit dem Bus und 45 Minuten mit dem Rad.
 
Dass die Wohnungssuche in Ballungsgebieten echt schwierig ist, habe ich auch schon erlebt.
Haustiere sind immer ein Minuspunkt. Für jede halbwegs anständige Wohnung (ohne Schimmel und nicht im sozialen Brennpunkt gelegen...) lassen Vermieter etliche Bewerber kommen, und geben sie dann dem kinderlosen und tierfreien Doppelverdiener-Ehepaar...

Mein Freund hat mit einer Mieterin, als sie die Anschaffung von Katzen plante, vereinbart, dass sie alle Schäden, die die Katzen verursachen, selbst beseitigt. Im Falle von Gestank durch Markierungen würde das auch beinhalten, Bodenbelag und Tapeten zu ersetzen. Allerdings war das eine Vereinbarung auf Vertrauensbasis, da die Mieterin eine alte Freundin seiner Familie ist.

Ein bisschen kann ich Vermieter verstehen, die keine Katzen akzeptieren. Ich habe schon einige Katzenwohnungen erlebt, bei denen ich rückwärts aus der Tür kippen könnte, weil es bestialisch stinkt. Manchmal sogar Wohnungen, die ansonsten sauber und ordentlich wirkten.

Wahrscheinlich sind meistens Fehler der Halter die Ursache (z.B. einen Kater nicht rechtzeitig kastrieren zu lassen, oder nur ein einziges und unzureichend gereinigtes Klo bereitzustellen...), aber leider haben ja auch fürsorgliche Halter manchmal mit Unsauberkeit zu kämpfen. Und ein Vermieter kann einem Mieter ja seine Kompetenz in Sachen Katzenhaltung nicht ansehen.
 
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Ich rufe da doch jetzt mal @Louisella : Du vermietest doch. Ich nehme jetzt mal an, dass deine Wohnungen (wie offenbar die Meisten) tapeziert sein werden. Kannst du uns den Sinn erklären? Ich rätsle da ernsthaft seit 12 Jahren dran rum und finde einfach keinen guten Grund.🤔
Gute Frage. Ist halt tatsächlich irgendwie Standard hier. Ich kenn kaum 'ne Wohnung ohne Raufasertapete.

Bei mir zuhause hab ich Glatt- bzw. Feinputz an den Wänden (da war aber auch mal tapeziert, und wie!, inklusive Makulatur, mehreren Schichten unterschiedlichster Tapete und oben drauf natürlich noch die fast schon obligatorische Ölfarbe).
Beim Flicken von Löchern oder Macken ist Raufasertapete viel einfacher - die verzeiht ja fast alles. Beim Glattputz ist das garnicht so einfach wie man annehmen sollte und man sieht wirklich alles, spätestens im Streiflicht. Auch wenn man nur malert muss man da schon aufpassen dass es keine Triefer gibt und alles schön glatt wird (und die normalen Maler-Rollen hinterlassen ja auch gerne eine eigene Struktur).
Raufasertapete deckt zudem auch die typischen harmlosen (!) Altbau-Risse ab (wobei wir da teilweise auch spezielles Renovierungs-Fleece nehmen für die Decken) - auch da siehste beim Glattputz direkt alles.
Und Glattputz ist tatsächlich auch teurer - vom Material und von der Arbeitszeit her.

Und dann gibt's natürlich auch noch das Problem mit der Farbe. Eine gute Raufasertapete kann ganz schön viele Farbschichten ab, und wenn man sie irgendwann mal runterholt hat man dahinter prima neutralen Putz. Bei Glattputz geht das natürlich nicht, da bleibt dann alles drauf bis in alle Ewigkeit.
 
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Gute Frage. Ist halt tatsächlich irgendwie Standard hier. Ich kenn kaum 'ne Wohnung ohne Raufasertapete.

Bei mir zuhause hab ich Glatt- bzw. Feinputz an den Wänden (da war aber auch mal tapeziert, und wie!, inklusive Makulatur, mehreren Schichten unterschiedlichster Tapete und oben drauf natürlich noch die fast schon obligatorische Ölfarbe).
Beim Flicken von Löchern oder Macken ist Raufasertapete viel einfacher - die verzeiht ja fast alles. Beim Glattputz ist das garnicht so einfach wie man annehmen sollte und man sieht wirklich alles, spätestens im Streiflicht. Auch wenn man nur malert muss man da schon aufpassen dass es keine Triefer gibt und alles schön glatt wird (und die normalen Maler-Rollen hinterlassen ja auch gerne eine eigene Struktur).
Raufasertapete deckt zudem auch die typischen harmlosen (!) Altbau-Risse ab (wobei wir da teilweise auch spezielles Renovierungs-Fleece nehmen für die Decken) - auch da siehste beim Glattputz direkt alles.
Und Glattputz ist tatsächlich auch teurer - vom Material und von der Arbeitszeit her.

Und dann gibt's natürlich auch noch das Problem mit der Farbe. Eine gute Rauhfasertapete kann ganz schön viele Farbschichten ab, und wenn man sie irgendwann mal runterholt hat man dahinter prima neutralen Putz. Bei Glattputz geht das natürlich nicht, da bleibt dann alles drauf bis in alle Ewigkeit.
Wenn jetzt ein Mieter von dir die Tapete runtermachen würde und alles schön malert.. würdest du dann von ihm verlangen, dass er wieder Tapete beim Auszug raufmacht oder würdest es so sein lassen? 🤔
 

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