Bei Momo wurde heute die erste Behandlung zur Desensibilisierung durchgeführt.
Momo hat seinen Tierarzttermin wie immer komplett entspannt überstanden. Er wurde vorab gründlich abgehört, Herzschlag völlig in Ordnung, ein ganz leichtes Atemgeräusch zu hören, er ist mit dem Asthma-Spray nach Aussage des Tierarztes super eingestellt.
Zum Glück haben wir das die ganze letzte Zeit über trotz der schwierigen privaten Umstände prima hinbekommen, Momo bekommt jeden Morgen das Asthma-Spray über den Aerokat-Inhalator (ich konnte also schon von 2x täglich morgens und abends auf 1x täglich morgens runterfahren). Ich bin übrigens sehr froh, dass ich mich für dieses (teure) Aerokat-Modell entschieden habe, weil Momo gerne mal mogelt und einfach nicht einatmet… aber mit ein paar kleinen Tricks und viel Lob habe ich es hinbekommen, dass er dann doch oft genug einatmet und ich das an dem Kontroll-Teil auch sehen kann).
Nach der Behandlung und der erste Spritze mit der speziell angefertigten Lösung zur Desensibilisierung sind wir noch 30 Minuten im Wartebereich geblieben und der Tierarzt hat Momo noch einmal angeschaut und abgehört, bevor wir gefahren sind. Er sagt, dass wohl alles gut ist, dass man aber bei der zweiten Spritze, die in der nächsten Woche ansteht, noch genauer hinschauen muss, weil auf die zweite Spritze eher eine Überreaktion / ein allergischer Schock folgen könnte.
Zuhause hat Momo dann erstmal sein Lieblingsfutter und einige Leckerlis bekommen, hat viel geschmust und jetzt schläft er sich erstmal aus. 🥰
Heute habe ich für die Behandlung übrigens 186,71 € bezahlt, davon waren 156,90 € für die Lösung zu bezahlen, die ja speziell für Momo auf seine Allergieauslöser angepasst und hergestellt wurde.
Die heutige Behandlung ist die teuerste im Rahmen der Desensibilisierung, die sich ja über einige Termine und mehrere Jahre, womöglich sogar lebenslang (aber in immer größer werdenden Abständen) hinziehen wird. Der Tierarzt hat mir schon angeboten, dass ich in Zukunft auch selber die Lösung zum Desensibilisieren spritzen kann, dass er mir also zeigt, wie ich das am besten mache.
Da ich dabei aber leider keine zweite Person habe, die Momo festhalten könnte, und da ich mit der Inhalationsbehandlung auch schon einiges mit Momo mache und ihn derzeit nicht überlasten möchte mit derartigen Prozeduren, werde ich sicherlich noch einige Termine beim Tierarzt wahrnehmen. Falls er mal verreist ist, wenn ein Termin fällig würde, kann auch meine ehemalige (und im Rahmen von Hausbesuchen noch-immer-)Tierärztin zu mir nach Hause kommen und ihm diese Lösung spritzen.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich später doch auch das Spritzen selber durchführe, aber ich will Momo und auch mir selber nicht zu viel auf einmal zumuten.