Wichtig: felines Asthma-Austauschthread

  • Themenstarter Themenstarter Syrna69
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    aerokat cortisonhaltiges dosieraerosol felines asthma husten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Fortsetzung 2 Piccolo:

Auf den CT-Bildern konnte man besser als auf den Röntgen-Bildern erkennen, dass im Bereich der Bronchien eine Entzündung vorliegt. Die Lungenspülung hat ergeben, dass es sich höchstwahrscheinlich entweder um einen Befall mit Lungenwürmern oder aber um eine Allergie handelt. Bei der Endoskopie wurde deutlich, dass die Luftröhre das typische Bild eines chronischen Hustens zeigt.
Die Tierärzte in der Tierklinik rieten erstmal dazu, die Entwurmungskur zu beenden und abzuwarten - die hatten Pico aber auch immer nur beschwerdefrei erlebt...
Neben der Entwurmungskur hatte ich bei dem ersten Besuch in der Tierklinik noch bronchienerweiternde Tabletten bekommen, von denen Pico täglich einmal eine 1/8 Tablette bekam. Die und die Cortisontabletten (1/2 5mg Prednitop täglich), die uns unsere Tierärztin mitgegeben hatte, sollte ich erstmal absetzen.
Am Wochenende nach dem Tierarztbesuch, in der Nacht von Sonntag auf Montag hatte Pico wieder einen Anfall. Zum ersten Mal hat sich das "Würgen" wirklich nach Husten angehört (ich hatte mir inzwischen zahlreiche YouTube-Filmchen von hustenden Katzen angesehen, Picos Würgen hatte zunächst wirklich anders geklungen). Außerdem waren zum ersten Mal auch deutliche Atemgeräusche zu hören. Der Anfall war wirklich beängstigend und ich habe mal wieder mit mir gerungen, zum tierärztlichen Notdienst zu fahren. Das hätte aber wieder einen neuen Tierarzt, eine längere Autofahrt und entsprechenden Stress für Pico bedeutet. Da Stress und Panik die Anfälle verschlimmern, haben wir uns dagegen entschieden und Pico die Nacht über beobachtet. Gegen Morgen ging es ihm wieder besser, allerdings hat er noch schwer geatmet.
Daraufhin habe ich bei der Tierklinik angerufen und nach einem Notfallmedikament gefragt, damit ich dem Kleinen helfen kann, wenn wieder so etwas passiert. Ich selbst habe auch eine chronische Bronchitis und eben immer ein Notfallspray dabei. In der Tierklinik wollten sie mir nicht helfen und meinten, sie müssten Pico erstmal während eines Anfalls sehen, bevor sie mir etwas verschreiben. Aber ich kann dem Kleinen doch keine 45-Minuten Autofahrt zumuten, wenn er in disem Zustand ist. Ich bin dann zu unserer örtlichen Tierärztin und habe sie um Rat gefragt und auch mein eigenes Notfallspray - Salbutamol - für meine Atemnotanfälle erwähnt. Die Tierärztin meinte, dass ich mein Atemnotspray auch für den Kleinen nehmen kann, wenn er wieder einen Atemnotanfall hat, das war schon mal eine große Beruhigung, nicht mehr so hilflos zuschauen zu müssen.
 
A

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Fortsetzung 3 Piccolo:

Am Dienstag nach dem Anfall habe ich einen Anruf von der behandelnden Tierärztin aus der Tierklinik erhalten, weil die Ergebnisse der bakteriologischen Untersuchung da waren. (Wie bereits erwähnt mit dem Hinweis auf entweder Parasiten, also vermutlich Lungenwürmer, oder eben auf eine allergische Bronchitis.) Ich habe sehr eindringlich auf die Tierärztin eingeredet, dass erst einmal abwarten nicht mehr drin ist, da die Anfälle wirklich quälend für den Kleinen sind und der erste Anfall tödlich hätte enden können. Ich wollte zumindest ein Notfallmedikament haben, mit dem ich dem Kleinen erst einmal helfen kann und habe auch den Aerokat und das Salbutamol erwähnt. Das kannte sie aber nicht und sie meinte, es gäbe kein Notfallmedikament.
Etwas später hatte sie mich nochmal angerufen, sie hatte inzwischen mit einem Kollegen Rücksprache gehalten. Der kennt sich wohl etwas besser aus und hat den Viani-Spacer empfohlen. Der Viani-Spacer ist ein Aufsatz für Babies, um diesen ein Asthma-Spray zuverabreichen. Viani selbst ist der Name eines Kombinationspräparates aus Salbutamol und Cortison.
Davon sollte ich 2x täglich 1-2 Sprühstöße verabreichen. Außerdem sollte der Kleine wieder Cortison bekommen - erst 4 Tage lang 1 x 5 mg Prednitop täglich, danach 2 Wochen lang 1x 3/4 5 mg Prednitop täglich.
Seitdem hatte Pico keinen Anfall mehr, einmal hat er in der letzten Woche gehustet. Da die Beschwerden also noch nicht völlig abgeklungen sind, soll ich das Cortison erstmal weiter geben, wir sind mittlerweile in der 3ten Woche. Da Pico den Spacer hasst und durch die für ihn stressige Tablettengaben und das immer wieder einsperren in der Wohnung, während seine Geschwister raus dürfen schon sehr verunsichert ist, ersparen wir ihm den Spacer momentan und haben ihn nur im Notfall benutzt, wenn sein Atem wieder schwerer geht. Das war aber zum Glück nur einmal nötig, in der ersten Woche nach dem Tierklinikbesuch. In den letzten beiden Wochen hat er abgesehen von dem einmaligen Husten keine Probleme gehabt.
Zu allem Unglück ist der kleine Pechvogel Ende letzter Woche auch noch ins rechte Hinterbein gebissen worden, vermutlich von einer anderen Katze. Das hat ihm einen Verband und weitere drei Tierarztbesuche sowie einen 4tägigen Zwangsaufenthalt in unserer Wohnung beschert.
Ich habe kein gutes Gefühl dabei, den Kleinen rauszulassen, solange er noch nicht wieder zu 100% fit ist, aber einsperren ist nicht. Das macht ihn so unglücklich, das kann man auf Dauer nicht mit ansehen. Als er gestern endlich wieder raus durfte, war er so glücklich und ist erstmal um uns rumgesprungen, hat sich draußen im Gras gerollt, er war sichtbar dankbar.

Ich hoffe sehr, dass wir die allergische Bronchitis wieder in den Griff bekommen und kein felines Asthma daraus wird. Die Suche nach dem Auslöser der Allergie gestaltet sich natürlich schwierig. Möglich ist natürlich eine Pollenallergie, es war ja der erste Sommer, den er draußen verbringen durfte.

So, Danke für die Möglichkeit, das hier mal zusammengefasst aufschreiben zu können. Durchlesen wird sich die lange Geschichte vermutlich kaum jemand, aber mir war das wichtig. Die vielen Unterteilungen habe ich gemacht, weil ich mit einem Tablet schreibe und nicht zwischenspeichern kann.
 
oh Mann....

........

Ich hoffe sehr, dass wir die allergische Bronchitis wieder in den Griff bekommen und kein felines Asthma daraus wird. Die Suche nach dem Auslöser der Allergie gestaltet sich natürlich schwierig. Möglich ist natürlich eine Pollenallergie, es war ja der erste Sommer, den er draußen verbringen durfte.

So, Danke für die Möglichkeit, das hier mal zusammengefasst aufschreiben zu können. Durchlesen wird sich die lange Geschichte vermutlich kaum jemand, aber mir war das wichtig. Die vielen Unterteilungen habe ich gemacht, weil ich mit einem Tablet schreibe und nicht zwischenspeichern kann.

... da habt Ihr ja auch einiges hinter Euch und ich wünsche Euch, dass Ihr das in den Griff bekommt. Manchmal ist es fast zum Verzweifeln, kranke Katze, ewige Ursachenforschung und dann solche Antworten. 😱

Mir sagte z.B. der Arzt in der TK, das ich Missi täglich 1 x Salbutamol und 1 x Flutide geben soll. Erst hier im Forum erfuhr ich dann, das Salbutamol ein sog. Notfallmedikament ist und nicht zur Dauermedikation gedacht ist:wow:.
Es ist ein Übel......
 
Hallo, Beryl,

ja, da habt ihr ja mit Picolo einiges durch.

Erstmal vielen Dank für all die Mühe mit dem Schreiben 🙂.

Picolo ist also 1,3 Jahre alt, Freigänger.

Das Ganze geht jetzt wie lange genau, wann waren die ersten Symptome, nochmal bitte?

Als Freigänger habt Ihr in Picolo natürlich einen Kandidaten, daß Ihr da tatsächlich nicht jeden Hustenanfall mitbekommt, selbst bei meiner Wohnungskatze Janya kriege ich nicht alles mit (bedingt durch Arbeit, Freizeit, bin also nicht nur zu Hause), habe aber ein bißchen mehr die Kontrolle.

Vom Alter her könnte es zu felinem Asthma passen, bzw. zu einer chronischen Bronchitis.

Von den Untersuchungen her: top, alles durch. Um die Diagnostik auf felines Asthma komplett zu machen, würde noch ein Herzschall mit Farbdoppler fehlen.
Wenn es also keine Lungenwürmer sind, bleibt also die (allergische) chronische Bronchitis, richtig? (Wobei ich jetzt nicht weiß, wie die Lungenwürmer behandelt werden müssten - AB?

Irgendwie fehlt mir da eine konkrete Aussage, ob es nun tatsächlich Lungenwürmer oder eine chronische Bronchitis ist? Lungenwürmer müssten dann doch behandelt werden (AB?)

Felines Asthma und Allergien bedingen sich sehr häufig, ist bei Picolo also tatsächlich nicht auszuschließen. Als Freigänger ist er den Allergenen voll ausgesetzt.

Eine chronische Bronchitis würde gleich dem felinen Asthma behandelt werden, heißt mit Cortison und ggfs. Bronchienerweiterern, da gibt es keinen Unterschied. Heißt, wenn Bronchitis, wäre er richtig behandelt.

Hm. Cortison: Wenn Inhalation, dann müsste diese wirklich 2 mal am Tag, morgens und abends, ca. alle 12 Std., tagein, tagaus verabreicht werden.

Könnt Ihr das wirklich gewährleisten? Im Zweifel, ehrlich, würde ich lieber die Tabletten Prednisolon vorziehen, weil längeres Wirkdepot aufgebaut werden kann, oder Depot-Spritzen. Will soll das mit Picolo funktionieren als Freigänger? Wie wollt Ihr den optimal versorgen, und das Cortison muss wirklich sehr regelmäßig verabreicht werden?

Wenn Cortison, egal wie verabreicht, könnt Ihr das Cortison auch nicht einfach absetzen, es muss jeweils ausgeschlichen werden! Ihr könnt Cortison nicht mal ja, mal nein geben, außer dem Notfallmedi, natürlich.

Und ja, Salbutamol ist ein Notfallmedikament, das Flutide ist da für die Dauer geeignet.

Berichte mit Pico mal weiter, ja?
 
Danke für die Rückmeldungen, ich bin erst jetzt wieder dazu gekommen, in diesen Thread zu schauen.

Bis gestern hatte ich die Hoffnung, dass wir mit der jetzt schon 3-wöchigen Cortison-Behandlung die Entzündung der Bronchien in den Griff bekommen hätten. In der Zeit, in der wir Piccolo wegen der entzündeten Bisswunde drinnen behalten hatten, hatte er kein einziges Mal gehustet. Aber gestern Abend hatte er dann doch wieder einen Hustenanfall. 🙁

Es ist wirklich manchmal frustrierend mit den Tierärzten - die meisten geben sicher ihr bestes und sind wirklich sehr engagiert, aber da sie im Unterschied zu den Humanmedizinern nicht spezialisiert sind und noch dazu alle Arten von Kleintieren behandeln, tappen sie vermutlich selbst oft im Dunkeln. Deswegen bin ich auch dazu übergegangen, viel zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Bei der jungen Ärztin in der Tierklinik ist das nach meinem Gefühl nicht so gut angekommen, sie hatte offenbar den Eindruck, dass ein Laie mit Halbwissen Ihre Kompetenz in Frage stellt. Dabei war das gar nicht meine Absicht, mir ist schon klar, dass ein Tierarzt mehr über Tiermedizin weiß als ich..
Die Tierärztin in meinem Wohnort sieht das zum Glück anders - sie sieht es gern, wenn sich jemand mit dem Tier und der Krankheit beschäftigt.

Wie lange das genau geht, kann ich gar nicht sicher sagen. Am Anfang hatten wir die Hustenanfälle ja als harmloses Würgen interpretiert und dachten, dass Piccolo nur Schwierigkeiten hat, einen Haarball los zu werden. Das müsste so etwa Mitte Juli angefangen haben.

Dass Pico Freigänger ist, macht alles schwieriger - sowohl die Beobachtung und daraus folgende Diagnose als auch die möglichst regelmäßigen Medikamentengaben. Es passiert leider ab und zu, dass er sein Cortison nicht bekommt, weil wir ihn nicht zu Gesicht bekommen. Meistens schläft er zwar tagsüber, bis wir von der Arbeit kommen und geht dann gegen Abend raus, aber man kann sich eben nicht darauf verlassen.
Deswegen sperren wir ihn dann, wenn es unbedingt notwendig ist, dass er seine Medikamente pünktlich bekommt (z. B. bei Antibiotika) auch ein - aber auf Dauer geht das einfach nicht. Er war schon als kleines Kitten schwierig im Haus zu behalten, jetzt ist er den Freigang gewöhnt und wird richtig unerträglich und unglücklich, wenn er merkt, dass wir ihm den Ausgang verwehren.

Ich dachte, den Herzschall macht man hauptsächlich, wenn der Verdacht besteht, dass es sich um Herzwürmer handeln könnte? Was kann dabei noch fest gestellt werden?

Die Tierärztinnen in der Klinik hatten mir beide erklärt, dass der Nachweis von Lungenwürmern nicht zuverlässig ist. Bei der Lungenspülung wurde eine vermehrte Anzahl von *hier fehlt mir der richtige Begriff* festgestellt, die sowohl bei einem Parasitenbefall als auch bei einer allergischen Bronchitis auftreten. Nach den Untersuchungen war also sowohl das eine als auch das andere möglich, eine genaue Diagnose konnte nicht gestellt werden.

Deswegen hat Piccolo eine Wurmkur bekommen, mit der auch eventuell vorhandene Lungenwürmer tot zu bekommen sind:
7 Tage Panacur, am ersten Tag zusätzlich eine Milbemax
7 Tage Pause
7 Tage Panacur, am ersten Tag zusätzlich eine Milbemax
Um sicher zu gehen, dass es sich um Lungenwürmer handelt, wollte die Tierärztin erst einmal außer der Wurmkur keine weitere Behandlung durchführen.
Nachdem Piccolo dann nach den Untersuchungen in der Tierklinik einen Atemnotanfall hatten, zum ersten Mal mit rasselnden Atemgeräuschen, habe ich aber interveniert und wollte zumindest ein Medikament haben, mit dem ich dem Kleinen im Notfall helfen kann.
Stattdessen wurde dann beschlossen, doch direkt eine Cortison-Behandlung anzufangen.
Da hatte ich zwar auch kein gutes Gefühl bei, eine Hammer-Wurmkur auf Verdacht und dann noch Cortison, habe dann aber zugestimmt. Umso länger man bei solchen Geschichten wartet, umso größer die Gefahr, dass es chronisch wird.

Da die Wurmkur inzwischen seit 2,5 Wochen beendet ist und Piccolo gestern wieder gehustet hat, gehe ich davon aus, dass es keine Lungenwürmer waren.

Wenn wir wirklich auf Dauer Cortison geben müssen, weiß ich nicht, wie wir das machen sollen. Der Inhalator wäre mir natürlich lieber, da ich gelesen habe, dass Cortison oral oder über Spritzen Diabetes verursachen kann - beim Inhalieren ist die Gefahr wohl wesentlich geringer, weil der Wirkstoff genau dahin kommt, wo er hin soll.
Aber das Inhalieren 2x täglich regelmäßig hinzubekommen ist utopisch - morgens bekommen wir Piccolo oft nicht zu Gesicht, bevor wir weg müssen. 1x am Tag klappt zumindest meistens.

Ich bin mir auch nicht sicher, wie schlim es ist, wenn eine Cortison-Gabe mal ausfällt...
Dier Tierärztin in der Tierklinik meinte, dass es auf jeden Fall täglich um die selbe Uhrzeit gegeben werden muss. Meine Tierärztin hier meinte dagegen, dass es nicht so dramatisch wäre, wenn mal eine Gabe ausfällt, dann würde der Spiegel kurzzeitig runter gehen. Letztere weiß aber auch, daß ich den Kleinen nicht aus Beratungsresistenz oder Gleichgültigkeit nur ein paar Tage und nicht auf Dauer einsperren kann...
Besser ist es natürlich immer, wenn Medikamente regelmäßig gegeben werden und wir tuen unser Bestes, um das hinzubekommen.

Danke nochmal für eure Rückmeldungen. Schön, dass es diesen Thread gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe jetzt alles überflogen, vermisse aber:

1.) lungenspülung? ergebnisse (untersuchung auf viren, bakterien, pilze und parasiten)?
die röntgenbilder reichen definitiv NICHT aus um asthma zu diagnostizieren.
nur mit einer lavage lässt sich SICHER (!) eine infektion sowie ein wurmbefall (! kotproben können unzuverlässig sein!) ausschließen.

2.) die ärztin hat keine ahnung, wenn sie behauptet, es gäbe kein notfallspray: salbutamol ist ein schnell wirksamer bronchienerweiterer und wird als gängiges notfallpräparat eingesetzt - nicht nur bei katzen, sondern auch in der humanmedizin.
viani ist KEIN notfallpräparat! es besteht aus 12-stunden-cortison und einem ebenso lange wirksamen bronchienerweiterer (salmeterol), ist aber keineswegs hilfreich als mittel der wahl bei einem anfall.

ich würde hier ehrlich gesagt erst einmal auf eine korrekte diagnose beharren, bevor ich meine katze dauerhaft mit cortison vollstopfe - im falle von asthma ist es unvermeidlich (!), im falle anderer erkrankungen kann es aber auch fies schaden.
 
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Lungenspülung wurde gemacht, dabei wurde festgestellt, dass es sich entweder um Parasiten oder aber um eine allergische Bronchitis handelt. Laut Tierärztin ist bei beiden Erkrankungen vermehrt der gleiche "hier fehlt mir der passende Begriff" feststellbar.

Da die Wurmkur inzwischen bereits fast 3 Wochen her ist und Piccolo vorgestern und heute Morgen wieder gehustet hat, denke ich, dass man inzwischen Lungenwürmer ausschließen kann.

Ich dachte mir bereits, dass Viani kein Notfallmedikament ist und habe bei dem letzten Anfall bereits mein eigenes Notfallspray (Salbutamol) verwendet. Das bekomme ich zum Glück im Unglück von meinem Hausarzt verschrieben, da ich selbst auch eine chronische Bronchitis habe... Das teile ich mir nun mit meinem Kleinen. Aber er hasst es und wehrt sich dagegen. Da die Wirkung bei mir immer sehr schnell kommt, hatte ich gehofft, dass er merkt, dass es ihm danach besser geht und das mit dem Spray in Verbindung bringt - klappt bis jetzt nicht.
 
Hallo, Beryl,

kannst Du "diesen Begriff" bitte mal erfragen, reicht ja auch ein Telefonat, damit auch wir hier in diesem Thread was damit anfangen können? Wäre hilfreich, auch für Dich. Oder Dir den Bericht mal in Kopie geben lassen, bitte.

Und was mir bei allen Schwierigkeiten noch einfällt:
Ist Picolo auch im Winter typischer Freigänger und bleibt draußen?
Oder wie verhält es sich da mit ihm?
Wo hat er denn den letzten Winter verbracht?

Für eine Katze mit Atemwegsproblemen ist die kalte Luft ab einer bestimmten Außentemperatur bestimmt nicht mehr förderlich, und gerade auch dann nicht, wenn die Medis nicht wirklich zuverlässig verabreicht werden können.

Falls noch nicht, solltet Ihr Euch darüber Gedanken machen, wie es sich im Winter mit ihm verhalten soll.

Und nein, sollte es sich tatsächlich um fel. Asthma/chronische Bronchitis handeln, ist es eben nicht gut, mit einer Medikamentengabe (gerade Cortison) auszusetzen. Ich sehe das da wie die TÄ aus der TK bei Dir.

Betreffend Herzschall:
Es geht darum, daß wohl auch Herzwürmer Husten verursachen können und deshalb ausgeschlossen werden sollten.

Melde Dich gerne wieder 🙂
 
Die Berichte von der Tierarztklinik wollte ich mir sowieso noch schicken lassen. Ich möchte die Unterlagen alle hier haben, falls wir im Notfall zu einem anderen Tierarzt müssen. Wenn ich mehr weiß, gebe ich gern Bescheid.

Außerdem habe ich mir vorgenommen, mir einen festen Schreibblock zu besorgen, in dem ich den Ablauf genau mit Datum fest halte. Da sich das jetzt doch schon eine Weile hinzieht, komme ich sonst durcheinander.

Unsere drei Katzen sind alle im gleichen Alter, jetzt bald 15 Monate. Seit Februar dieses Jahr dürfen sie nach draußen. In der ersten Zeit haben wir sie nur tagsüber ein paar Stunden rausgelassen, inzwischen dürfen sie jederzeit rein und raus. Im Februar waren sie aber auch gern mal 5 Stunden am Stück draußen, da habe ich mir schon Sorgen gemacht, weil sie kein richtiges Winterfell entwickeln konnten (waren ja vorher nur drinnen) und ich befürchtet hatte, dass sie in ihrer Neugier und Abenteuerlust die Kälte ignorieren.
Deswegen kann ich schwer abschätzen, wie es im nächsten Winter wird. Aber da sie sich auch von Regen kaum abschrecken lassen, befürchte ich, dass sie auch bei Kälte viel raus gehen werden. Und ausgerechnet Piccolo bleibt meistens am längsten weg, der lässt auch oft mal eine Mahlzeit aus - das machen die anderen beiden nie.

Im Endeffekt haben wir dann die Wahl zwischen einem Kater, der zwar bestmöglich medizinisch versorgt wird, aber totunglücklich und unzufrieden ist, weil er eingesperrt wird oder einem Kater, der seine Medikamente nicht 100% regelmäßig bekommt und deswegen gefährdeter ist, unbemerkt einen Atemnotanfall zu erleiden, der aber in der beschwerdefreien Zeit glücklich und zufrieden ist. 🙁

Hoffentlich bekommen wir das noch in den Griff. Aber im Moment sieht es nicht so gut aus. Gestern hatte er wieder einen (zum Glück nur leichten) Atemnotanfall. 🙁
Nachdem er fast 3 Wochen keinen hatte und in der Zeit nur 2x gehustet hat, dachte ich, es geht wieder aufwärts. Und dann das. 🙁
 
Ich möchte auch kurz Zwischenbericht erstatten:

Seit 3 Wochen bekommt unsere Kurze Flutide 125, 2x täglich, Husten ist seit dem weg, allerdings hörte man sie immernoch laut atmen und sie ist schnell aus der Puste, deshalb bekommt sie jetzt seit 1 Woche einen Hub zusätzlich, also morgens 1 und zur Nacht 2 Hübe Flutide 125.

Die TÄ will das jetzt nochmal 2 Wochen beobachten und wenn es dann nicht besser ist auf 2x täglich Flutide 250 gehen.

Ist das ok so und ist das überhaupt normal, dass der Husten zwar weg, aber die Atmung nicht besser ist?😕
 
Hallo,

ich habe selbst einen Kater (7 Monate, BKH) zuhause dessen Atmung mir ganz und gar nicht gefällt. Ich höre ihn atmen. Es ist nur ganz selten ein Pfeifen zu hören, es ist eher ein Atmen durch eine verstopfte Nase.
Er hustet oder würgt nicht.
Nachdem der 1. TA uns sagte, das sei sicherlich nichts tragisches, einfach mal abwarten ob es nicht von alleine weg geht, sind wir nun in eine andere Tierklinik gefahren.
Der TA dort äußerte, nachdem wir ihm die Symptome geschildert haben, den Verdacht auf felines Asthma.
Dann wurden Röntgenbilder von Lunge und Herz sowie ein Herzultraschall gemacht. Beides ohne Befund, sieht alles gesund aus.
Jetzt möchte er eine Bronchoskopie durchführen, am Montag.

Kann es trotzdem felines Asthma sein? Ohne, dass Herz und Lunge irgendwelche bedenklichen Ergebnisse liefern, ohne Husten und Atemnot?
 
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Ich habe gerade mit unserem 2-jährigen Coonie Andi (du kannst vorher meine Berichte lesen) die gleichen Untersuchungen machen lassen. Bei ihm ist ein leichtes Grunzen beim Atmen zu hören (aber nicht immer!) und wenn er heftig spielt muss er hecheln. Zur Sicherheit habe ich ein Herz-Echo und ein Röntgenbilder der Lunge machen lassen. Diagnose war V. a. felines Asthma. Er bekam erst mal eine Cortisonspritze, um zu sehen wie und ob er darauf reagiert. Er musste hinterher nicht mehr hecheln beim Spielen.

Die Spritze sollte 2 Wo. wirken, knapp vorher begann er wieder mit dem Hecheln, zeigt aber außer dem Geräusch hin und wieder beim Atmen auch keinerlei Symptome. Ich war heute bei meiner Haustierärztin, um mich mit ihr zu beraten. Sie meinte eine Bronchoskopie würde sie nicht machen lassen zum jetzigen Zeitpunkt. Man könne dabei zwar die Keime untersuchen lassen, aber was die Gefahr ist auch weitere einschleppen und dafür wären die Symptome einfach zu gering. Ein Asthmaspray würde sie jetzt auch noch nicht geben, da sie meinte dass man nicht gleich das Pulver verschießen sollte, falls die Symptome doch schlimmer werden sollten. Sie hat mir jetzt erstmal eine homöopathische Kur mit Bronchi comp. empfohlen, da bekommt er jetzt alle 2 Tage eine Ampulle. Danach schauen, wie es ihm geht und erst mal in 3 Mo. noch ein erneutes Röntgenbild, um zu vergleichen wie der Verlauf ist. Eventuell könnte man auch noch ein Antibiotikum versuchen, da er vor einigen Wochen eine Halsentzündung hatte - könnten vielleich auch diese Keime in die Lunge geraten sein, diese Halsentzündung wurde damals antibiotisch behandelt.

Ich wehre mich halt auch innerlich ein wenig mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Wenn er husten müsste oder in irgendeiner Form Luftnot hätte, wäre das alles keine Frage - aber so.......
 
Niemand, der mir sagen kann, ob das normal ist bzw, worauf das hindeutet, dass der Husten zwar weg ist, die Atmung aber sonst nicht besser?
 
Ich möchte auch kurz Zwischenbericht erstatten:

Seit 3 Wochen bekommt unsere Kurze Flutide 125, 2x täglich, Husten ist seit dem weg, allerdings hörte man sie immernoch laut atmen und sie ist schnell aus der Puste, deshalb bekommt sie jetzt seit 1 Woche einen Hub zusätzlich, also morgens 1 und zur Nacht 2 Hübe Flutide 125.

Die TÄ will das jetzt nochmal 2 Wochen beobachten und wenn es dann nicht besser ist auf 2x täglich Flutide 250 gehen.

Ist das ok so und ist das überhaupt normal, dass der Husten zwar weg, aber die Atmung nicht besser ist?😕

habe ich das richtig in erinnerung: es wurde herzschall gemacht und eine lavage - bei letzterer wurde auf was getestet? auf bakterien, viren und pilze oder nur ein kleines atemwegsprofil (herpes, calici, mykoplasmen, chlamydien)? ergebnis war negativ?

zwei mal täglich zwei hub wäre schon fortgeschritteneres asthma, da sollte der befund wirklich niet- und nagelfest sein. und die atmung sollte eigentlich auch besser sein. gebt ihr bronchienerweiterer? das wäre so das erste, eigentlich auch, bevor man das cortison erhöht. entweder inhalativ (serevent, dem flutide vorgeschaltet) oder karsivan?
 
Hallo,

ich habe selbst einen Kater (7 Monate, BKH) zuhause dessen Atmung mir ganz und gar nicht gefällt. Ich höre ihn atmen. Es ist nur ganz selten ein Pfeifen zu hören, es ist eher ein Atmen durch eine verstopfte Nase.
Er hustet oder würgt nicht.
Nachdem der 1. TA uns sagte, das sei sicherlich nichts tragisches, einfach mal abwarten ob es nicht von alleine weg geht, sind wir nun in eine andere Tierklinik gefahren.
Der TA dort äußerte, nachdem wir ihm die Symptome geschildert haben, den Verdacht auf felines Asthma.
Dann wurden Röntgenbilder von Lunge und Herz sowie ein Herzultraschall gemacht. Beides ohne Befund, sieht alles gesund aus.
Jetzt möchte er eine Bronchoskopie durchführen, am Montag.

Kann es trotzdem felines Asthma sein? Ohne, dass Herz und Lunge irgendwelche bedenklichen Ergebnisse liefern, ohne Husten und Atemnot?

ja, es KANN trotzdem asthma sein. aber es muss nicht. der tierarzt hat eure katze gesehen, insofern sollte er es beurteilen können, bei deiner beschreibung zwecks der atmung würde ich, sollte diese zutreffend sein, eher an eine infektion denken oder an probleme mit der nase (polyp? aspergillus?).

wenn ihr schon eine bronchioskopie machen lässt würde ich auf eine lavage bestehen (lungenspülung mit untersuchung der spülprobe auf viren, bakterien, pilze und co.).
 
habe ich das richtig in erinnerung: es wurde herzschall gemacht und eine lavage - bei letzterer wurde auf was getestet? auf bakterien, viren und pilze oder nur ein kleines atemwegsprofil (herpes, calici, mykoplasmen, chlamydien)? ergebnis war negativ?

zwei mal täglich zwei hub wäre schon fortgeschritteneres asthma, da sollte der befund wirklich niet- und nagelfest sein. und die atmung sollte eigentlich auch besser sein. gebt ihr bronchienerweiterer? das wäre so das erste, eigentlich auch, bevor man das cortison erhöht. entweder inhalativ (serevent, dem flutide vorgeschaltet) oder karsivan?


Vielen Dank erstmal für deine Antwort!

Es wurde ein Herschall, CT der Nebenhöhlen, Endoskopie der Nase, Röntgenaufnahme der Lunge und die Bronchoskopie mit Lavage gemacht.

Sie bekam dann noch Antibiotika wegen Eiterzellen in der Spülprobe und eine Entwurmtablette um Lungenwürmer auszuschliessen und jetzt sind wir halt auf 3 Hübe 125er Flutide

Getestet wurde auf Pilze und Bakterien inkl Mykoplasmen. Herpes etc weiß ich leider gerade nicht, muss ich zugeben😳

Die Tä ist im Moment leider im Urlaub, ich soll sie aber sobald sie wieder da ist anrufen, dann frag ich sie nochmal wegen Herpes etc, ich wollte nämlich auch nochmal fragen, ob auch Pasteurellen getestet wurden.

Bronchienerweiterer bekommt sie nicht, bisher nur das Flutide, da man eigentlich von leichtem Asthma ausgegangen ist, diese Röchelei war ja nicht wirklich oft und nie sehr heftig.

Ist das nicht wie bei uns Menschen (bin selber Asthmatiker), dass ein Cortisonspray in der Regel reicht, wenn richtig eingestellt und Erweiterer nur in sehr schweren Fällen oder im Notfall gegeben werden, da es ja eigentlich nur Symptome behebt, nicht aber die Entzündung, die ja die Verengung auslöst etc...

Ich wunder mich halt, weil die Atmung ansich halt so wirklich ganz und gar nicht anspricht auf das Flutide:sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sie bekam dann noch Antibiotika wegen Eiterzellen in der Spülprobe und eine Entwurmtablette um Lungenwürmer auszuschliessen und jetzt sind wir halt auf 3 Hübe 125er Flutide

lungenwürmer sollten über die spülprobe festzustellen sein.

des rätsels lösung könnte die art des flutides sein - ich würde auf flutide 250er umsteigen, erst einmal einen hub zwei mal täglich.
man fängt mittlerweile bei vielen katzen mit dem 125er an, einigen reicht das aber in der tat nicht.
 
lungenwürmer sollten über die spülprobe festzustellen sein.

des rätsels lösung könnte die art des flutides sein - ich würde auf flutide 250er umsteigen, erst einmal einen hub zwei mal täglich.
man fängt mittlerweile bei vielen katzen mit dem 125er an, einigen reicht das aber in der tat nicht.

In der Spülprobe waren Eiterzellen und sehr viele Eosinophile, sie sagte aber, dass man die Wümer nicht immer in den Spülproben nachweisen kann😕

Macht es einen Unterschied, ob man nacheinander 2x125 oder einmal 250er Flutide gibt?

Ich schreib mir das auf jeden Fall alles nochmal auf, was du hier schreibst, mit den Würmern, den Erweiterern und der Flutide, damit ich beim nächsten Telefonat nichts vergesse, oder ich mache ihr vorab schonmal eine Mail.

Vielen Dank nochmal!
 
In der Spülprobe waren Eiterzellen und sehr viele Eosinophile, sie sagte aber, dass man die Wümer nicht immer in den Spülproben nachweisen kann😕

Macht es einen Unterschied, ob man nacheinander 2x125 oder einmal 250er Flutide gibt?

Ich schreib mir das auf jeden Fall alles nochmal auf, was du hier schreibst, mit den Würmern, den Erweiterern und der Flutide, damit ich beim nächsten Telefonat nichts vergesse, oder ich mache ihr vorab schonmal eine Mail.

Vielen Dank nochmal!

nein, es macht keinen unterschied. aber ich dachte, ihr seid jetzt schon bei 2-3 hub 250er - und das wäre mir schon richtig komisch vorgekommen, das wäre eine hammerdosis.
aber wenn deine katze jetzt einfach nur nicht mit einem hub flutide 125 klar kommt - das würde mir nicht zu denken geben. viele katzen können nur mit dem 250er.

was lungenwürmer angeht dachte ich bisher, dass sie nur per lavage eindeutig nachzuweisen sind.
http://www.kleintiermedizin.ch/katze/lungenwurm/lungenwurm5.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Wurminfektionen_der_Katze
http://www.hundkatzepferd.com/archi...ew-mit-PD-Dr.-Dr.-habil.-Dieter-Barutzki.html
 
Ich habe den "zytologischen Befundbericht" inzwischen vorliegen. Da ich mit den medizinischen Begriffen nichts anfangen kann, zitiere ich mal.

Zytologische Diagnosen
Das zytologische Bild spricht für eine hochgradige eosonophile Entzündung mit geringgradiger peruenter Sekundärinfektion.
Ätiologisch kommt ein parasitärer (Lungewurminfektion) oder allergischer (feline chronische Bronchialerkrankung, eherraes felines Asthma) in Betracht.
Wir raten zur parasitologischen Untersuchung einer Sammelkotprobe und zur immunsuppressiven Therapie (lokal mittels Inhalation oder systemisch) mit Kortikosteroiden.


Anmerkung: Das ist der Befund des Labors, in das die Proben von der Tierklinik geschickt wurden. Die Tierärztin der Tierklinik wollte keine Sammelkotprobe, da auch bei negativem Ergebnis ein Lungenwurmbefall nicht ausgeschlossen werden kann. Deswegen wurde die Wurmkur, die schon vor den Untersuchungen begonnen wurde, fort geführt.

Weiter:

Zytologische Befunde
Wenige bis einige nicht degenerierte Cranolozyten. Es sind einige Makrophagen mit exzentrisch gelegenen runden Nuklei, feiner Chromatinstruktur und mittleren Mengen eines hellbasophilen Zytoplasmas sichtbar, die selten geringe Mengen an grünbrauner Substanz (Hämosidenn) enthalten. Zudem finden sich wenige Flimmerepithelzellen mit basal gelegenem runden Nuklei feiner Chromatinstruktur und mittleren Mengen eines hellbasophilen Zytoplasmas das teilweise einen deutlichen eosinophilen Ziliensaum aufweist.

Bitte beachten Sie:
Der zytologische Befund muss im Zusammenhang mit den klinischen Befunden des Patienten interpretiert werden und ist somit als alleiniges Diagnostikum in der Regel nicht ausreichend.


Anmerkung:
Da der Verdacht der Tierärztin in der Tierklinik schon vor dem Vorliegen des Befundes in Richtung allergische Bronchitis ging, wurde dieser mit der zytologischen Untersuchung bestätigt.

Nachdem Piccolo fast 3 Wochen bis auf 2x Husten beschwerdefrei war, hat sich sein Zustand seit letztem Montag wieder verschlechtert - und das trotz regelmäßiger Cortison-Gabe. 🙁
Montag: Husten
Dienstag: Keine Beschwerden
Mittwoch: Husten und leichte Atemnot
Donnerstag: Husten
Freitag: Husten und leichte Atemnot
Heute: Husten und etwas stärkere Atemnot mit leisen pfeifenden Atemgeräuschen

Bei allen 3 Atemnotanfällen haben wir Salbutamol verabreicht. Nachdem ich feststellen musste, dass mein Dosieraerosol nicht auf den Viani-Spacer passt, habe ich auch noch den Aerokat besorgt - das war eine gute Entscheidung, er ist viel kleiner und leichter zu handhaben. Eben habe ich es sogar geschafft, Piccolo allein das Salbutamol zu verabreichen - er hat zwar nur 1 x 2 und 1 x 3 Atemzüge genommen und sich dann rausgewunden, aber immerhin. Mit dem Viani-Spacer hatte ich alleine gar keine Chance, das Ding ist einfach zu groß und auch die Maske, die ja eigentlich auch für Babies gedacht ist, ist auch viel zu groß für meinen Kleinen, da verschwindet sein Köpfchen komplett drin...
Die Atemnotanfälle von Mittwoch und gestern waren nach dem Salbutamol direkt komplett weg. Der von heute ist nicht ganz weg gegangen, er atmete danach immer noch etwas schwerer, aber deutlich besser als vor dem Salbutamol.

Ich würde dem Kleinen so gern besser helfen, es tut mir so leid, wenn ich ihn so sehe. Ich liebe alle unsere 3 Katzen, aber Piccolo ist mein Schmusekater, er hängt so an mir und ist so liebesbedürftig. Wenn er von seinen Rundgängen nach Hause kommt, kommt er erst einmal zu mir zum Kuscheln und erst danach zu seinem Futter. Oft legt er sich in meine Arme und schläft dann mit dem Köpfchen auf meiner Schulter ein. So vertrauensvoll, so liebenswert.
 

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