Wichtig: felines Asthma-Austauschthread

  • Themenstarter Themenstarter Syrna69
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    aerokat cortisonhaltiges dosieraerosol felines asthma husten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Heißt dass, die Katze hat trotz Behandlung mindestens einmal pro Woche einen Hustenanfall? Bei der richtigen Behandlung sollte die Katze eigentlich ganz symptomfrei sein!

Hallo CleverCat

Danke das du dich gemeldet hast. Zu deiner Frage, es gibt bei Katzen, ebenso wie bei Menschen, Asthmatiker mit verschiedenen Schweregraden z.B. Betroffene, welche nur ganz selten Symptome haben und aufgrund dessen nur einen Bronchodilator benutzen, wenn die Symptome auftreten. Das betrifft mich jetzt nicht persönlich, das habe ich in Fachbeiträgen so gelesen, auch hier:
Informationsthread zu felinem Asthma Post #3 Kurzübersicht Medikamente steht:
Nur in Fällen von ganz leichtem Asthma (wenn die Symptome an weniger als 2 Tagen in der Woche auftreten) genügt die Gabe eines Bronchodilatators nach Bedarf – bei Auftreten der Symptome
.

Nun hätte ich mich eben gerne mit jemandem ausgetauscht, der eine Samtpfote mit nur ganz leichten und/oder seltenen Symptomen hat.

Herzlich Grüsse
fremolina
 
A

Werbung

Hallo, fremolina,

ich wüsste hier aus diesem Thread niemanden, dessen Katze/Kater nur mit einem Bronchiendilator behandelt wird. Oder habe ich hier jemanden übersehen 😳? Bis jetzt *grübel* habe ich auch noch im I.-Net von keiner betroffenen Katze gelesen, die nur mit mit einem Bronchienerweiter auskommt.

Soweit ich weiß, erhalten alle betroffenen Katzen hier die Therapie mit Cortison und je nach Einzelfall (wie bei mir mit Janya) als Zusatztherapie Bronchienerweiterer. Meine Janya z.B. hat ja auch eher leichtes/moderates fel. Asthma und bekommt dennoch die Cortison-Inhalation.

Ich verstehe das so, daß halt immer Cortison aufgrund des chronsichen Entzündungsprozesses gegeben wird, und bei Bedarf dann eben ein Bronchienerweiterer dazu, jedoch nicht als Alleintherapie. Der dann den Gasaustausch in den Lungen verbessert, aber ja nicht auf den eigentlichen Entzündungsprozess einwirkt.

Außerdem muß ein TA entscheiden, ob eine Nur-Gabe von Bronchiendalatoren ausreicht, bzw. der Besitzer muß feststellen, ob die Katze weiterhin Beschwerden hat oder nicht.

Übrigens, ich würde es schön finden, wenn Du Dein betroffenes Tier mal näher vorstellst und auch mal schreibst, welche Untersuchungen bis jetzt gemacht worden sind 🙂😉? Ich frage deshalb, ob die Diagnose fel. Asthma bei Deiner betroffenen Katze wirklich gesichert ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
ehrlich gesagt habe ich noch nie gehört, dass man bei felinem ASTHMA nur mit bronchienerweiterern rangeht. klar - irgendwo steht es hin und wieder mal, aber: ich kenne keinen, der das so praktiziert. und ich finde es TOTAL UNLOGISCH.

asthma ist ein chronischer, ergo lebenslang anhaltender entzündlicher prozess, der in der lunge tobt. wenn asthma noch im anfangsstadion ist und die lunge noch ok - hält man den entzündungsprozess mit bronchienerweiterern aber nicht auf. b-erweiterer sind reine symptombekämpfung, keinerlei vorgehen gegen die ursachen. und ohne cortison wird sich asthma IMMER verschlimmern/verschlechtern - bis zu einem punkt, wo es eben ohne cortison nicht mehr geht oder wo es eben GAR NICHT mehr geht... wie auch anders?
 
Hallo, fremolina,

ich wüsste hier aus diesem Thread niemanden, dessen Katze/Kater nur mit einem Bronchiendilator behandelt wird. Oder habe ich hier jemanden übersehen 😳? Bis jetzt *grübel* habe ich auch noch im I.-Net von keiner betroffenen Katze gelesen, die nur mit mit einem Bronchienerweiter auskommt.

Soweit ich weiß, erhalten alle betroffenen Katzen hier die Therapie mit Cortison und je nach Einzelfall (wie bei mir mit Janya) als Zusatztherapie Bronchienerweiterer. Meine Janya z.B. hat ja auch eher leichtes/moderates fel. Asthma und bekommt dennoch die Cortison-Inhalation.

Ich verstehe das so, daß halt immer Cortison aufgrund des chronsichen Entzündungsprozesses gegeben wird, und bei Bedarf dann eben ein Bronchienerweiterer dazu, jedoch nicht als Alleintherapie. Der dann den Gasaustausch in den Lungen verbessert, aber ja nicht auf den eigentlichen Entzündungsprozess einwirkt.

Außerdem muß ein TA entscheiden, ob eine Nur-Gabe von Bronchiendalatoren ausreicht, bzw. der Besitzer muß feststellen, ob die Katze weiterhin Beschwerden hat oder nicht.

Übrigens, ich würde es schön finden, wenn Du Dein betroffenes Tier mal näher vorstellst und auch mal schreibst, welche Untersuchungen bis jetzt gemacht worden sind 🙂😉? Ich frage deshalb, ob die Diagnose fel. Asthma bei Deiner betroffenen Katze wirklich gesichert ist?

Hallo Syrna69

Schön von dir zu hören und ich gebe dir und Frau Freitag recht, dass es unlogisch klingt, zumindest steht es für mich im Widerspruch nur mit dem Bronchodilator bei Symptomen zu behandeln, wenn ein Entzündungsprozess vorliegt, aber genau deshalb habe ich mich in diesem Forum gemeldet, um mir die Meinung dazu von Betroffenen anzuhören (Siehe Frage vom 25.06.2013).

Zu Frau Freitag, du sagst: "klar - irgendwo steht es hin und wieder mal".
Es steht so im Inhalationsprotokoll von Dr. Philipp Padrid, Auszug: Bei Katzen welche sporadische und nicht tägliche Symptome haben, rührt die Ursache der sporadischen Symptomen von einer Bronchienverengung her, die akut und nicht spontan ist. In diesen Fällen ist es gewöhnlich weder notwendig mit Corticosteroiden zu therapieren, noch ist eine tägliche Therapie nötig. Allein Albuterol (Bronchodilator) ist eine geeignete symptomatische Behandlung usw." , dem Erfinder des Aerokat und wird dementsprechend von Tierärzten und Kliniken weiterempfohlen, ansonsten hätte ich das kaum zu Kenntnis genommen, wenn es aus einer unzuverlässigen Quelle gewesen wäre, ebenso steht es auch hier im Informationsthread zu felinem Asthma und das hat dann bei mir für 😕 gesorgt.

Ob man felines Asthma mit Asthma bei Menschen vergleichen kann oder darf, weiss ich nicht, nur soviel, ich kenne Leute mit mittelschwerem bis schwerem Asthma die nebst dem Bronchodilator auch Cortison brauchen, aber meine Schwester mit nur sehr leichtem Asthma benötigt auch nur den Bronchodilator.

Auf jeden Fall wollte ich einfach mal eure fachliche Meinung zu dem Thema hören, also danke dir Syrna69 und Frau Freitag für eure Antwort dazu. 🙂

Nun zu meiner Samtpfote, ich fasse mal kurz zusammen (sonst wird es zu laaang und wenn du noch etwas wissen möchtest Syrna69, dann frage ruhig, gell.

Meine Noelle hatte vereinzelt kleine Krusten, in ihrem ansonsten glänzendem Fell, und kratzte sich vermehrt. Ich vermutete eine Futterallergie, wollte aber keine Ausschlussdiagnose machen, sondern einen Bluttest. Das Ergebnis zeigte eine sehr starke Allergie auf Kartoffeln, zudem auf Reis, Lachs und Weizen. Daraufhin habe ich ein Futter gesucht und gefunden ohne die allergieauslösenden Bestandteile (war nicht so einfach), seither hatte sie keine Krusten und Jukreiz mehr! 🙂

Letzen Februar-März 2012, zu Pollenbeginn der Frühblüher (Birke und Hasel), hatte sie vereinzelt plötzlich die Nase zu und man hörte ein schnudderlndes Geräusch, ähnlich wie bei einer Erkältung, was aber genau so schnell wieder wegging, wie es gekommen war, manchmal schon nach 3 Minuten, manchmal dauerte es eine halbe Stunde. Ab und an musste sie auch mal husten, vorallem dann, wenn sie im Kistchen stark buddelte. (Dazu muss ich sagen, dass ich seit ca. 15 Jahren immer CatsBest-Katzenstreu benutzt habe, aber die Streu wurde leider immer staubiger mit der Zeit.) Manchmal trat auch wieder etwas Juckreiz auf, aber nicht stark, mir fiel einfach auf, dass sie sich vermehrt putzte und leckte und vorallem danach die Nase wieder zu war, deshalb versuchte ich sie möglichst davon abzuhalten mit Spielen usw. Gegen Ende September 2012 waren dann die Symptome wie weggeblasen.

Diesen März 2013 haben sich die diversen Symptome erneut gezeigt. Mal mehr mal weniger, je nach Wetter, Pollenflug, Wiesen mähen usw. ich halte das alles genaustens in einem Tagebuch fest. Vor zwei Monaten habe ich nach über einem Jahr suchen, endlich eine absolut staubfreie Einstreu gefunden, seither hat sie nie mehr gehustet und wenn sie ihr Fell leckt, schwillt ihr dauraufhin auch nicht mehr die Nase zu, ich hoffe es bleibt dabei. Zudem habe ich Pollengitter am Fenster angebracht, wechsle die Kleidung wenn ich von draussen ins Haus komme usw. usw.

Das "Ganze" spielt sich "zum Glück immer noch" in den oberen Atemwegen ab, aber es kann bei Katzen wie auch bei Menschen zu einem Etagenwechsel kommen, das heisst von den oberen Atemwegen auf die unteren Atemwege, vom Heuschnupfen zum Asthma, daher ist gutes beobachten sehr wichtig. Ansonsten ist meine süsse Maus putzmunter, isst gut, spielt und schmust gerne ec. ausser wenn das Näschen zu ist, kuschelt sie sich ganz fest in meinen Arm und schläft dann ein.

Obwohl ich ziemlich gerafft habe, ist es trotzdem etwas lang geworden.

Euch allen sonnige Grüsse
fremolina
 
Hallo, fremolina,

lieben Dank für Dein Schreiben 😉, und auch, daß Du Deine Noelle ein bißchen vorgestellt hast.

Der AeroKat ist speziell dafür entwickelt worden, um Katzen Cortison bzw. Bronchienerweiterer (oder als Kombinationspräparat) inhalativ verabreichen zu können, und das möglichst schonend. Dies hat sich gerade in letzter Zeit zumindest vermehrt durchgesetzt, GsD, bzw. wird immer mehr Standard.

Wie alt ist denn Noelle (auch geschätzt)?
Ich lese heraus, Noelle ist eine allergiegeplagte Katze, was bei felinem Asthma durchaus sehr oft zusammen vorkommt.

Mich macht stutzig, daß Du bis jetzt davon schreibst, Noelle hat Probleme in den oberen Atemwegen, nicht in den Bronchien/der Lunge selbst. So gehe ich eher von einem Problem (Infekt, Entzündung) im Hals-Nasen-Rachenraum aus. Felines Asthma betrifft aber schon die unteren Atemwege.
Siehe auch:
https://www.katzen-forum.net/threads/faq-atemwegsinfektionen-erkaeltungen-katzenschnupfen-co.150294/,
einen Thread von FrauFreitag, die sich in diese Art Thematik sehr gut eingelesen hat.

Aus meiner Sicht lässt sich bei Noelle jedenfalls noch nicht von felinem Asthma sprechen.
 
Zu Frau Freitag, du sagst: "klar - irgendwo steht es hin und wieder mal".
Es steht so im Inhalationsprotokoll von Dr. Philipp Padrid, Auszug: Bei Katzen welche sporadische und nicht tägliche Symptome haben, rührt die Ursache der sporadischen Symptomen von einer Bronchienverengung her, die akut und nicht spontan ist. In diesen Fällen ist es gewöhnlich weder notwendig mit Corticosteroiden zu therapieren, noch ist eine tägliche Therapie nötig. Allein Albuterol (Bronchodilator) ist eine geeignete symptomatische Behandlung usw." , dem Erfinder des Aerokat und wird dementsprechend von Tierärzten und Kliniken weiterempfohlen, ansonsten hätte ich das kaum zu Kenntnis genommen, wenn es aus einer unzuverlässigen Quelle gewesen wäre, ebenso steht es auch hier im Informationsthread zu felinem Asthma und das hat dann bei mir für 😕 gesorgt.

nun, eine bronchienverengung ist aber kein asthma 🙂

asthma wird unbehandelt IMMER schlimmer, insofern muss man es - meiner meinung nach - immer mit cortison behandeln, da man sonst die wurzel des übels eben nicht in schach hält/halten kann.

habt ihr schon mal einen abstrich machen lassen?
 
Werbung:
Hallo, fremolina,

lieben Dank für Dein Schreiben 😉, und auch, daß Du Deine Noelle ein bißchen vorgestellt hast.

Der AeroKat ist speziell dafür entwickelt worden, um Katzen Cortison bzw. Bronchienerweiterer (oder als Kombinationspräparat) inhalativ verabreichen zu können, und das möglichst schonend. Dies hat sich gerade in letzter Zeit zumindest vermehrt durchgesetzt, GsD, bzw. wird immer mehr Standard.

Wie alt ist denn Noelle (auch geschätzt)?
Ich lese heraus, Noelle ist eine allergiegeplagte Katze, was bei felinem Asthma durchaus sehr oft zusammen vorkommt.

Mich macht stutzig, daß Du bis jetzt davon schreibst, Noelle hat Probleme in den oberen Atemwegen, nicht in den Bronchien/der Lunge selbst. So gehe ich eher von einem Problem (Infekt, Entzündung) im Hals-Nasen-Rachenraum aus. Felines Asthma betrifft aber schon die unteren Atemwege.
Siehe auch:
https://www.katzen-forum.net/threads/faq-atemwegsinfektionen-erkaeltungen-katzenschnupfen-co.150294/,
einen Thread von FrauFreitag, die sich in diese Art Thematik sehr gut eingelesen hat.

Aus meiner Sicht lässt sich bei Noelle jedenfalls noch nicht von felinem Asthma sprechen.


Hallo Syrna69

Ich werde die Infos zu Noelle nun ergänzen, ich wollte mich "möglichst" kurz fassen und habe daher nur das (für mich) Wichtigste erwähnt.

Am 21. Dezember 2005, also kurz vor Weihnachten (daher habe ich ihr den Namen Noëlle gegeben) wurde bei uns im Dorf ein Haus zum Abriss leer „geräumt“, indem über Jahrzehnte eine betagte Frau wohnte, die unzähligen Katzen einen Unterschlupf bot und die sie versorgte. Nach der „Hausräumung“ (auf sehr brutale Art, so dass ich nicht näher darauf eingehen möchte), liefen bei einigen Leuten verwahrloste und traumatisierte Katzen zu, so auch bei uns. Bei Schnee und bitter-kalten –15 Grad, fand Noëlle den Weg zu uns in den Garten, das heisst sie legte sich auf den Katzenbaum im Unterstand, der eigentlich für unseren Freigänger als Rückzugsort und Unterschlupf diente, wenn er draussen war und nicht ins Haus kommen wollte.

Wir erkannten, dass diese Katze in einem erbärmlichen Allgemeinzustand war und brachten sie zu unserer Tierärztin. Die Tierarztgehilfin dachte wir bringen eine tote Katze, so schlimm war ihr Zustand. Meine Tierärztin stellte fest, dass die Katze vollkommen unterernährt, dehydriert und mit Parasiten übersät war. Ebenso mussten Würmer und Giardien bekämpft werden, sie hatte von Kot verkrustete Beinchen und sie hinkte ec. Für eine Woche wurde sie infundiert, daraufhin kastriert und es mussten ihr mehrere faule Zähne extrahiert werden. Aufgrund des schlechten Zustandes der Zähne usw. schätzte damals unsere Tierärztin und ich auch das Alter der Katze auf ca. 12 Jahre. Am 02. Januar konnten wir die Katze in stabilisiertem Zustand nach Hause holen.

Sie scheint um einige Jahre jünger zu sein, als damals aufgrund des sehr schlechten Allgemeinbefindens geschätzt wurde, und wir müssen wohl das Alter nach unten korrigieren. 😉 Nur genau können wir es nicht sagen, dass wird ein Geheimnis bleiben.

Am 02.01.2006 bekam Noëlle ihre erste Impfung (Katzenseuche-schnupfen-Leuc.) kurz darauf entwickelte sie Katzenschnupfen-Symptome mit Nasenausfluss, tränenden Augen usw. was lange Zeit andauerte und mit Antibiotika behandelt wurde. Daraufhin haben wir gemeinsam mit der Tierärztin beschlossen Noëlle nicht mehr zu impfen.

Die Untersuchung zum heutigen Zeitpunkt durch unsere Tierärztin ergab, dass Bronchien/Lungen im Moment nicht beteiligt sind und sich das ganze Geschehen in den oberen Atemwegen abspielt. Dennoch besteht die Gefahr eines Etagenwechsels von den oberen zu den unteren Atemwegen, sodass diese Symptomatik in ein Felines Asthma übergehen könnte. (Deshalb informiere ich mich darüber)
Da Katzen nicht mit Antihistaminika behandelt werden dürfen, bliebe nur noch eine Behandlung mit Cortison, was ich aufgrund der Nebenwirkungen verständlicherweise vorerst nicht einsetzen möchte (solange es vertretbar ist). Insbesondere keine systemische Behandlung mit Kortison-Depotspritzen oder Tabletten, aber notfalls Corticosteroide zum Inhalieren mit dem Aerokat.

Den Aerokat habe ich bereits zuhause und wir üben schon mal, auch wenn wir ihn hoffentlich nie brauchen werden.
Meine Tierärztin ist offen für alles, kannte den Aerokat und findet ihn super, aber sie hatte nie die Gelegenheit ihn zu verschreiben, die Leute hier sind leider nicht so engagiert. Ich muss dazu sagen, ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit TÄ gemacht, deshalb gilt für mich "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" und sie stört es überhaupt nicht, wenn ich alles hinterfrage. Es wird nie einfach "etwas" gespritzt usw. sie findet das auch gut, wenn sich Besitzer engagieren und auch rechechieren. Wenn sie etwas nicht weiss, erzähle ich ihr was ich gelesen habe oder bringe den Ausdruck mit, daraufhin klärt sie ab und danach besprechen wir gemeinsam das weitere Vorgehen.

Wie kommst du denn auf einen Infekt? Noëlle wurde selbstverständlich untersucht, sie hat keine Halsentzündung, der Husten lässt sich nicht auslösen, keine tränenden Augen, keinen Ausfluss, kein Fieber oder irgend etwas anderes das auf einen Infekt schliessen würde. Vorallem wenn man die ganze Sympthomatik und die gleichzeitig auftretenden äusseren Einflüsse miteinbezieht (habe ich bereits beschrieben wie Pollenflug usw.)

Den Thread von Frau Freitag (www.katzen-forum.net/erkaeltu...nupfen-co.html) habe ich natürlich bereits gelesen, kompliment an Frau Freitag! Wie ich schon schrieb, habe ich alles von Fritz the brave, Yahoo Asthmakatzen, deine Asthma Threads und weitere Empfehlungen ausgedruckt und gelesen, bevor ich mich hier gemeldet habe.

Zu Frau Freitag, PCR negativ auf die bekannten Bakterien und Viren. Bevor jemand noch nach Lungenwürmern fragt, die können wir auch ausschliessen. Das Panacur hätte die Lungenwürmer ohnehin abgetötet und seither wollte sie nie mehr hinaus, lebt ausschliesslich im Haus und hier ist schneckenfreie Zone. 😉 Auch sind keine anderen Darm-Parasiten vorhanden, es wurde auf 13 verschiedene getestet, alle negativ.

Ich würde gerne wissen, wie sich die Anfangssymptome bei felinem Asthma zeigen? Oder gibt es das gar nicht und es geht gleich zu Anfang heftig los? Die Sympthomatik von der ich überall lese scheinen sehr stark, wie Atemnot nach Anstrengungen, Spielen usw. Hustenanfälle bis sie keine Luft mehr bekommen usw. bis zum Status Asthmatikus. Ist bei euren Katzen die Nase auch zu?
Ich möchte einfach nichts verpassen und aufmerksam beobachten (wehret den Anfängen) das war z.B. beim felinen Diabetes und CNI sehr wichtig für den weiteren Verlauf.

Ich danke euch sehr für eure Hilfe und hoffe eure Fragen gut beantwortet zu haben.
Herzliche Grüsse
fremolina
 
Fremolina, ich lese gerne von Dir, und das Du die Noélle so schön wieder gepäppelt hast 🙂 Die Arme Süße.

Ich denke, Du kannst mit Noélle tatsächlich nur regelmäßig zum TA, damit, wenn ein Etagenwechsel stattfinden sollte/stattgefunden hat, das schnell erkannt wird. Ich jedenfalls wüsste nicht, was Du mehr tun kannst.

Und, wie Du das schon tust, sie gut selber beobachten.
Achte auf ihre Atmung, ob sie beginnt, in die "Flanken", nach hinten, zu atmen. Ob sie beginnt, von Dir zu hörende Atemgeräusche zu entwickeln. Beim Spielen schneller erschöpft ist, angestrengter atmet. Alle anderen Symptomatiken, vorwiegend Husten hast Du Dir ja schon angelesen, sie sind halt nur unterschiedlich stark, je nach Schweregrad, ausgeprägt. Dennoch Achtung, sie muss nicht zwangsläufig Husten entwickeln, um fel. Asthma zu haben.
Und darauf, daß sie keine Zugluft abbekommt, aber ich denke, das machst Du schon 😉

Deine beste Vorbereitung aber ist tatsächlich, daß Du Dich schon informierst und uns Löcher in den Bauch fragst 😉🙂

Melde Dich gerne wieder 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hätte mal an die Erfahreneren eine Frage: Geht es euren Katzen von der Kondition haer bei schönem und warmen Wetter auch schlechter? Ich schaue gerade mein Tagebuch an und stelle dies fest.

Danke für eure Antworten.
 
Frimolina, ich lese gerne von Dir, und das Du die Noélle so schön wieder gepäppelt hast 🙂 Die Arme Süße.

Ich denke, Du kannst mit Noélle tatsächlich nur regelmäßig zum TA, damit, wenn ein Etagenwechsel stattfinden sollte/stattgefunden hat, das schnell erkannt wird. Ich jedenfalls wüsste nicht, was Du mehr tun kannst.

Und, wie Du das schon tust, sie gut selber beobachten.
Achte auf ihre Atmung, ob sie beginnt, in die "Flanken", nach hinten, zu atmen. Ob sie beginnt, von Dir zu hörende Atemgeräusche zu entwickeln. Beim Spielen schneller erschöpft ist, angestrengter atmet. Alle anderen Symptomatiken, vorwiegend Husten hast Du Dir ja schon angelesen, sie sind halt nur unterschiedlich stark, je nach Schweregrad, ausgeprägt. Dennoch Achtung, sie muss nicht zwangsläufig Husten entwickeln, um fel. Asthma zu haben.
Und darauf, daß sie keine Zugluft abbekommt, aber ich denke, das machst Du schon 😉

Deine beste Vorbereitung aber ist tatsächlich, daß Du Dich schon informierst und uns Löcher in den Bauch fragst 😉🙂

Melde Dich gerne wieder 😉


Hallo Syrna69

Vielen Dank für dein Verständnis, weil ich dich mit meinen Fragen gelöchert habe und für all deine Ratschläge. Das hat mich beruhigt und ermutigt in meinem Handeln, sodass ich Noëlle weiterhin mit "Argusaugen" beobachten werde. Gerne helfe ich natürlich auch dir oder anderen Ratsuchenden weiter, wenn ich irgendwie kann.
Da hätte ich gerade einen Tipp, den du eventuell in deinen Info-Thread einfügen könntest (falls für gut befunden), vorallem für Anfänger, die ihre Katzen an den Aerokat gewöhnen, insbesondere an das "Zischen" beim Auslösen vom Hub am Aerosolspray. Meine Apothekerin hat mir zum Üben einen Placebo-Aerosolspray bestellt, der enthält keinen Wirkstoff (nur Luft), um die Katze mit dem Geräusch vertraut zu machen. In Apotheken, wird Kunden damit der korrekte Umgang mit dem Inhalator erklärt und dabei kann man ja nicht mit Cortison o.a. um sich sprayen. 😉

Gestern war ich noch bei meiner Tierärztin, alles ist im grünen Bereich. 🙂 Weil sie nun in die Ferien geht, habe ich noch meine Katzen-Apotheke mit allen wichtigen Medis usw. ergänzen lassen, damit ich für alles gewappnet bin/wäre.
Ich habe ganz vergessen zu erzählen, dass meine Tierärztin noch eine Zusatzausbildung für "klassische" Homöophatie hat und Noëlle begleitend mit "ihrem Konstitutionsmittel" unterstützt. Ansonsten werde ich einfach weiter gut beobachten und abhören, was gar nicht so einfach ist, weil meine süsse Maus dabei immer soo laut und wohlig schnurrlet. 🙂

Viele, sonnige Grüsse
fremolina
 
Hallo, Upserle,

ich denke ja, das die fel. Asthma-betroffenen Katzen bei (vielleicht) schwülem und /oder warm-heißen Wetter (im Süden Fönlage) schon mehr Probleme haben können. Hinzu kommt teils ja auch, daß die Luftfeuchte sehr nach unten gehen kann. Auch Allergieauslöser können dann ja mehr Probleme machen.

Und betroffene Katzen generell haben ja nicht so eine Kondition von der Atmung/teils mit Herzproblemen her wie eine gesunde Katze. Z. B. Janya hat ja mit Asthma und HCM zu tun, als Kombination. Merkt man auch, daß sie halt nicht so "fit" ist wie eine gesunde Katze.

Wenn das Fressverhalten einigermaßen gut bis gut/normal ist, sollte das aber in Ordnung sein. Gut, bei warmen/heißem Wetter futtern meine ja auch ein bißchen weniger als sonst. Aber gut, daß Du Dir das notierst. Kennst Du als Menschen jemanden, der asthmabetroffen ist? Könntest Du ja zusätzlich fragen 🙂

@fremolina:
Den Tip mit dem Placebo-Aerosolspray zum Einüben nehme ich mal mit auf.
Melde Dich weiterhin gerne, wenn was ist.
Passe gut auf Deine Süße auf, aber das machst Du ja 🙂😉
Ach ja, meine Janya schnurrt mir auch immer sehr gerne ins Stethoskop beim Abhören 😳🙄 Aber schön, sie schnurren zu hören, sehr laut und deutlich :zufrieden: Katzentiere, ich sage es Dir *grins*
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Hallo Syrna69,

ich habe meine Schwiegermutter gefragt, die hat auch Asthma sie meint, v.a. Wetterwechsel machen ihr zu schaffen oder extrem trockene Luft. Naja, wahrscheinlich ist es dies.

TA Kontrolltermin am Freitag meinte auch, dies sei nicht verwunderlich und könne vorkommen. Ja, mein Kater ist definitiv nicht so fit wie eine gesunde Katze, aber daher jedermans Darling, in der Nachbarschaft (Mehrfamilienhaus).😉
 
Ich denke auch, gewisse Wetterlagen sind halt nicht so toll für Asthmatiker, ob Mensch oder Katze.

Alle Menschen, die Janya kennenlernen, sagen ihr auch einen superlieben Charakter nach 🙂😉 Ja, sie haben wohl eine besondere Ausstrahlung, unsere Lieben :zufrieden:
 
Hallo Pesca,

ich habe in der Gewöhnungsphase mehrmals am Tag mit dem Friedl geübt und langsam die Dauer gesteigert, die er die Maske auf der Nase behalten musste. Bei jeder einzelnen Übungseinheit habe ich es am Anfang wirklich so gemacht: Maske kurz auf - Maske weg - Leckerchen und das dann mehrmals hintereinander. Alles ohne Zwang aber mit einem bestimmten Auftreten durch dich. Und immer schön loben und Leckerchen geben, wenn die Katze brav mitmacht.
Ihr kriegt das bestimmt bald gut hin.

Die Diagnose Asthma ist bei euch gesichert und es wurden alle notwendigen Untersuchungen gemacht?

Alles gute für dich und deine Katze!

Edit: Wichtig ist, dass das Ganze immer auf die gleiche Art und Weise abläuft. Es muss zu einem Ritual werden. Friedl fordert mittlerweile morgens und abends das Inhalationsritual schon richtig ein und sitzt dann an Ort und Stelle und wartet darauf.
 
Hallo Clever cat ,

danke für deine Antwort.Ja die Diagnose ist gesichert.
Genau so wie du es beschrieben hast, machen wir es...üben , Recherchen ,üben und wieder Leckerchen ....Das Ritual ist schon da...Sobald ich die Dreamies Tüte ibnb die Hand nehme kommt sie freiwillig zu üben.

Bitte beschreibe doch mal was alles unternommen wurde, um die Diagnose zu sichern 🙂.
Ansonsten: du wirst sehen mit etwas Übung ist das inhalieren echt leicht. Selbst unsere neue cat sitterin hat es wieder ruckzuck gelernt.
 
Röntgenbilder und BB sind alles, aber KEINE ausreichende Diagnostik für asthma. Spezialist hin oder her. 🙁
Bitte mach dich hier oder im Infothread nochmal schlau bitte.
 
Werbung:
Wie habt ihr denn gegen eine mögliche Erkältung behandelt, welche Medikamente gegeben?

Und wenn ich noch nie die Diagnose meiner tä (denen ich im übrigen auch vertraue und bei denen ich im großen und ganzen sehr zufrieden bin) angezweifelt bzw hinterfragt hätte..... Halleluja....

Ich weiß auch, dass es einer ausschlussdiagnose Bedarf, daher wundere ich mich ja über "Röntgenbilder und BB" wo ist der Rest?
 
Schätzelein, du musst wissen, ob du Hilfe möchtest oder nicht. Ich unterstelle dir nicht, keine Ahnung zu haben. Ich möchte nur abklären, was du und dein TA unter gesicherter Diagnose versteht. Wieso? Ganz einfach, weil es mir um die Katze geht.

Wenn du dir da selbst im Wege stehen möchtest,weil es dir zu "albern" ist (für mich im zusammenhang mit einer kranken katze eigtl. unglaublich):hey so what- ist deine Katze. Schade für die Maus.
 
Hallo Pesca,
ich habe hier auch seit 1,5 Jahren eine Asthma-Katze und wir behandeln seitdem auch mit dem Aerokat. Ich habe, genau wie Du, erstmal mit der Maske angefangen (anfangs mit Leberwurst beschmiert) und erst dann den Rest des Geräts aufgesetzt, als sie die Scheu verloren hatte.

Dann habe ich das Gerät immer länger auf der Nase gelassen und hinterher natürlich großzügig belohnt.

Im nächsten Schritt habe ich ein preiswertes Spray gekauft und das "Geräusch" eingeführt, indem ich abgedrückt habe, während die Maske auf der Nase saß. Dann erst haben wir angefangen mit Flutide zu inhalieren.

Bei uns hat es so ca. 2,5 Wochen gedauert. Mein TA meint, dass sei recht schnell. Und ich kenn auch Leute (bzw. Katzen), die 4 oder 6 Wochen geübt haben. Du bist ja schon ganz schön weit.

Inzwischen kann ich auch in den Urlaub fahren, da die Mieze das auch mit der Katzensitterin prima bewältigt. Sie kennt es halt und - wer weiß - vielleicht spürt sie auch, dass es ihr gutgeht. Immerhin ist sie seitdem komplett symptomfrei.

Ich finde die Inhalationstherapie ziemlich gut, da die Medis genau dahin kommen, wo sie benötigt werden und nicht den gesamten Organismus belasten. Würde mich immer wieder so entscheiden.
 
Och je, ich finde es eben nicht gescheit eine Katze an cortisoninhalation zu gewöhnen, wenn sie kein Asthma hat. Das ist gelinde gesagt gefährlich.

Aber bitte: gesetzt den fall sie hat Asthma. Hat dein TA mit dir darüber gesprochen, dass die ersten 14 Tage der Inhalation parallel mit Tabletten abgedeckt sein müssen? Die dann nach den 14 Tagen sehr behutsam ausgeschlichen werden müssen?

Und was ist mit einem bronchienerweiterer? Gebt ihr einen, wollt ihr später einen geben? Wenn ja und es mit Tabletten bei deiner Maus nicht funktioniert, kommt ein kombispray für euch in frage?

Schau, es ist ein weites Feld und das hier ist ein FORUM ohne wunschantwortapparat. Von daher habe ich so gar kein Verständnis für deine bockige Art. Egal ob Neuling oder forenprofi 😉
 

Ähnliche Themen

Syrna69
Antworten
6
Aufrufe
70K
Syrna69
Syrna69
Miss_Katie
Antworten
0
Aufrufe
439
Miss_Katie
Miss_Katie
J
Antworten
1
Aufrufe
816
verKATert
verKATert

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben