Wichtig: felines Asthma-Austauschthread

  • Themenstarter Themenstarter Syrna69
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    aerokat cortisonhaltiges dosieraerosol felines asthma husten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Also dient es zur Visualisierung und hat ansonsten keine Funktion?

Nein, Jenny, es dient nur der Visualisierung und ist eine echte Erleichterung, denn Katzen können die Luft gut anhalten.😉

Wir haben vieles auch nicht machen lassen, Herzprobleme wurden ausgeschlossen und so bestand unser Test darin zu schauen, ob Cortison die Symptome lindert, das war der Fall. Mit Flutide 250 inhaliert war meine Katze wieder meine Katze.
 
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... Wenn dir aus meinem Beitrag Fragen offen geblieben sind, formuliere diese doch bitte ...

Noch kürzer und klarer kann ich meine Frage kaum formulieren 🙄 Guckstu hier:
...Wurden die Untersuchungen gemacht oder nicht? 😕 ...

Da du ausweichend antwortest und nicht bereit bist, die einfachste Frage deutlich zu beantworten, werde ich tatsächlich, wie von dir empfohlen, einen Gang zurückschalten. Und zwar den Gang hier aus diesem Thread.

Ich hoffe nur, dein Kater bekommt endlich eine kompetente, medizinische Betreuung. Durch deine Ignoranz, die leider verrät, dass du wenig bis keine Ahnung über Asthma und die nötigen Untersuchungen hast, wird er leider nicht gesund.
 
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Nein, Jenny, es dient nur der Visualisierung und ist eine echte Erleichterung, denn Katzen können die Luft gut anhalten.😉

Wir haben vieles auch nicht machen lassen, Herzprobleme wurden ausgeschlossen und so bestand unser Test darin zu schauen, ob Cortison die Symptome lindert, das war der Fall. Mit Flutide 250 inhaliert war meine Katze wieder meine Katze.

Ah okay 😀 Die Tricks werde ich dann hoffentlich schnell durchschauen.

Wie hat es sich denn bei euch geäußert in den Anfängen? Bzw. was hat sich danach geändert? Habt ihr auch nie dauerhaft Tabletten gegeben? Ist deine Katze Wohnungskatze oder Freigänger?
 
Wie hat es sich denn bei euch geäußert in den Anfängen? Bzw. was hat sich danach geändert? Habt ihr auch nie dauerhaft Tabletten gegeben? Ist deine Katze Wohnungskatze oder Freigänger?

Manjula hat gehustet, besonders schlimm nach dem Schlafen.

Sie hatte auch eine chronische Mandelentzündung, eine Erkrankung, die sie aus ihrer Wildlingszeit mitgebracht hat.

Irgendwann, nach lange auch homöopathischer Behandlung mussten wir ihr die Mandeln entfernen lassen, der Husten blieb.

Wir haben einen winzig kleinen Test mit Cortison (Prednisolon-Tabletten) gemacht. Sofort kehrte deutliche Besserung ein und so sind wir dann umgestiegen auf Flutide 250 mit großem Erfolg.

Manjula war eine echt überzeugte extrem freiheitsliebende Freigängerin.🙂
 
Jenny, auch ich habe keine Lungenspülung machen lassen (obwohl es eigentlich dazugehört).

Der Grund ist, dass sich auch der Kardiologe damals dagegen ausgesprochen hat, die 14 Jahre alte Katze für eine Diagnostik in Narkose zu legen. Hätte die Narkose aus anderen Gründen unbedint sein müssen, so hätten wir das jedoch mitgemacht.

Alles andere wurde gemacht. Und wir inhalieren jetzt schon mehrere Jahre erfolgreich (die Mieze ist symptomfrei).

Bei uns steht auch noch immer eine Allergie im Raum. Leider haben wir bisher keinen Auslöser gefunden (Streuwechsel, Duftstoffe aus der kompletten Wohnung entfernt, Tapeten und Teppichboden komplett aus der Wohnung entfernt...). Als nächstes kommt diese Woche ein Bauingenieur und misst die Feuchtigkeit im Fundament und nimmt Proben von den Wänden, da ich auch Schimmelspuren ausschließen möchte.

Mehr fällt mir im Augenblick auch nicht ein.
Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg auf dem Weg zur Symptomfreiheit.
 
@Tiger_09

Ich kann schon verstehen, dass doublecat da nochmal nachgefragt hat. Mir erschließt sich aus deinen Beiträgen auch nicht wirklich ob a) alle notwendigen Untersuchungen gemacht wurden und b) falls ja, warum es dann immer noch keine Diagnose gibt.

Denn ohne Diagnose kann man ja schlecht sinnvoll behandeln. Was ist denn jetzt der Stand? Du hoffst, dass es "nur" eine Allergie und kein Asthma ist, oder wie?
Und wie soll diese Allergie nun behandelt werden? Ich verstehe nicht ganz, was da nun der Wirkstoff Salbutamol bringen soll. Das ist ein Notfallpräparat welches zur kurzfristigen Bronchienerweiterung im Akutfall eingesetzt wird.
Ein Wirkstoff zur langfristigen Bronchienerweiterung wäre Salmeterol.

Trotzdem erschließt sich mir nicht ganz, wie ein Bronchienerweiterer allein bei der Allergie weiterhelfen soll. Vielleicht fehlen mir da die medizinischen Kenntnisse. Aber muss man nicht auch der allergischen Reaktion durch Medikamente entgegentreten?
Ich finde es irgendwie gefährlich, aus Angst(?) vor dem Cortison und weil noch niemand "Asthma" gesagt hat, die Behandlung damit auszuschließen. Auch eine (leichte) Allergie kann falsch behandelt zu Asthma führen. Und dein Kater hat ja schon Hustenanfälle! Das inhalative Cortsion hat übrigens kaum Nebenwirkungen, da es direkt in der Lunge ankommt und nicht über den Blutkreislauf (systemisch) verabreicht wird.
Und wenn noch keine dauerhafte Entzündung vorhanden ist, müsste man dann nicht trotzdem was gegen die Allergie-Reaktion im Körper machen? Anti-Histaminika oder so? Bronchien erweitern alleine kommt mir da irgendwie nicht so effektiv vor.

Du warst ja schon bei einer Menge Ärzten. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass keiner genau weiß, was er/sie tut. Ein Spezialist, der dir genau sagen kann, was deine Katze hat und dann zu einer gezielten Therapie raten kann, wäre schon gut...

Bitte sieh die Beiträge hier nicht als Angriff, sondern als Denkanstöße.
 
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@ clevercat: Laut meiner Information von diversen TÄ gibt es keine "gesicherte" Diagnose bei Felinem Asthma. Es können nur verschiedene andere Erkrankungen (Lungenwürmer, Herzerkrankung, bakterielle Infektion, ...) durch unterschiedliche Diagnostik ausgeschlossen werden und so der Verdacht auf Felines Asthma immer mehr eingegrenzt werden.
Behandelt wird dann symptomatisch - mit Cortison (Tabletten oder Inhalation).

Es sei denn, es stellt sich ein allergisches Asthma heraus, und mann kann das Allergen bestimmen und vermeiden. Dann könnte man Cortison ausschleichen.

Ist das falsch? Hast Du da neue Quellen?

Dafür wäre ich dann dankbar, da ich dann auch noch einmal mit dem TA sprechen müsste.
 
@Tiger09:

Wurde das Herz von einem Kardiologen untersucht?
Wie oft hat man den Kot auf Würmer untersucht?
Was ergab das BB?
Was ist auf den Röntgenbildern zu sehen?
Womit wird er derzeit "symptomatisch" behandelt?
Hustet er mit Auswurf?
Schnorchelt er beim Atmen?


Infos zur Lavage von FF:

Endoskopie/Bronchioskopie & Bronchoalveoläre Lavage & Bronchiallavage

„Die Bronchoskopie (Spiegelung der Bronchien) ist ein medizinisches Untersuchungs- und Therapieverfahren. Dabei wird ein Endoskop über das Maul eingeführt und durch die Trachea in die Bronchien der Lunge vorgeschoben.“
Sie dient vornehmlich der Diagnostik von Tumoren oder Fremdkörpern, der Entnahme von Probenmaterial (Biopsie). Darüber hinaus kann parallel eine Bronchiallavage oder ein Abstrich durchgeführt werden.
„Die bronchoalveoläre Lavage (BAL; von lat.: bronchus „Bronchie“, alveole „Lungenbläschen“ und lavare „waschen“) und die technisch davon verschiedene Bronchiallavage sind diagnostische und therapeutische Verfahren in der Medizin. Letztere wird im englischen auch - eher historisch - als tracheal wash („Luftröhrenspülung“) bezeichnet. Diese Verfahren dienen zur Entnahme von Schleim, auch der Entfernung von Schleimpfropfen, und zytologischer Proben aus der Lunge im Rahmen einer Bronchoskopie.“
„Die bronchoalveoläre Lavage erfolgt in der Lungentiefe, den Alveolen, und dient zytologischen und immunhistochemischen Untersuchungen.
Die Bronchiallavage hingegen wird in der Luftröhre und den Bronchien durchgeführt und hilft bei bakteriologischen Untersuchungen, bei mechanischer Reinigung oder zytologischen Untersuchungen. Oft wird sie mit Bürstenabstrichen im Rahmen der Gewinnung von Zellen kombiniert, ebenso auch mit Probenentnahmen mittels feinen Zangen.“
[Quellen: Wikipedia, zum Teil leicht abgeändert und gekürzt]

Eine Bronchioskopie wird dementsprechend eher als Mittel der Wahl herangezogen, wenn man einen Tumor oder einen Fremdkörper vermutet. Ist man sich vollkommen unklar, wird parallel dazu eine Lavage gemacht. Kann man tumoröse Veränderungen und Fremdkörper (nahezu) ausschließen, wird man sich eher für eine alleinige Lavage entscheiden.

Bei einer solchen wird sterile Kochsalzlösung für eine kurze Zeit in die Bronchien eingebracht und hernach abgesaugt. Diese Kochsalzlösung nimmt dann sozusagen das Milieu an, kann also, wenn man sie auf Viren, Bakterien und Pilze untersucht, ein aussagekräftiges Bild dessen abgeben, was in den unteren Atemwegen gerade vor sich geht. Basierend darauf wird dann ein Antibiogramm erstellt – was das ist darauf kommen wir später noch.

Eine Lavage ist meines Wissens nach die einzig sichere Möglichkeit der adäquaten und sicheren Deutung hinsichtlich eines infektiösen Geschehens der Bronchien bzw. unteren Atemwege.
 
@ clevercat: Laut meiner Information von diversen TÄ gibt es keine "gesicherte" Diagnose bei Felinem Asthma. Es können nur verschiedene andere Erkrankungen (Lungenwürmer, Herzerkrankung, bakterielle Infektion, ...) durch unterschiedliche Diagnostik ausgeschlossen werden und so der Verdacht auf Felines Asthma immer mehr eingegrenzt werden.
Behandelt wird dann symptomatisch - mit Cortison (Tabletten oder Inhalation).

Es sei denn, es stellt sich ein allergisches Asthma heraus, und mann kann das Allergen bestimmen und vermeiden. Dann könnte man Cortison ausschleichen.

Ist das falsch? Hast Du da neue Quellen?

Dafür wäre ich dann dankbar, da ich dann auch noch einmal mit dem TA sprechen müsste.

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, tut mir leid. Mir ist schon klar, dass Asthma selber nur über Ausschluss aller anderen Möglichkeiten diagnostiziert werden kann. Da weiß ich leider auch nichts Neues.

Ich verstehe nur die Tierärzte von Tiger_09 nicht. Zusammen mit den Untersuchungsergebnissen und der Symptomatik der Katze bleibt ja eben eigentlich nur noch Asthma übrig? Warum will dann keiner diese Diagnose stellen? Und wenn "nur" Allergie (welche ja auch zu Asthma führen kann und wenn die Katze schon länger hustet, ist das doch nicht so unwahrscheinlich, oder?), wie wird die dann behandelt bzw. weiß man, wogegen?

Tiger_09 vielleicht kannst du einfach noch mal Licht ins Dunkel bringen. Was glauben die Tierärzte, was deine Katze hat und wie sieht derzeit die Behandlung aus?
 
Huhu,

oh je, ich hoffe ich vergesse keine eurer Fragen zu beantworten bei der Menge 😀

Also zur Erklärung schildere ich euch mal die aktuelle Lage. Tiger hat alle paar Wochen/Monate Hustenanfälle. Keine weiteren Symptome. Dieser Husten ist in Räumen mit Teppich schlimmer, was ich schon vor Jahren in Richtung Allergie testen gelassen habe und vor ca. einem 3/4 Jahr nochmal. Laut Tests hat Tiger keine Allergie. Fakt ist aber, dass seine Bronchien auf Hausstaub reagieren, WENN er sowieso gerade eine Phase mit Husten hat. Er hört sich auch zeitweise beim Schnurren komisch an, wo mein TA auch zu meinte, dass die Bronchien einfach mal gereizt sein können. In diesen Fällen hilft Salbutamol mit Sicherheit und Cortison wäre total übertrieben und würde mehr schaden, als das es hilft.

Da Tiger teilweise Monate lang völlig symptomfrei ist (jetzt hatten wir zB seit Januar Ruhe), tue ich mich schwer ihn zu dem aktuellen Zeitpunkt schon komplett auf Cortison einzustellen. Tabletten kommen da für mich generell nicht in Frage und werden auch in Zukunft definitiv nur zur Notfallbehandlung oder in Ausnahmefällen genommen.
Ich fände es bei dem jetzigen Stand und von dem Wissen was ich inzwischen habe, falsch, wenn mir ein TA sagen würde das er Asthma hat. Weil wenn man sich das Tier anschaut, gehts ihm definitiv noch viel zu gut ohne Medis, daher bin ich ehrlich gesagt froh, dass alle sehr verhalten mit der Diagnose sind.

MäuschenK. in der letzten Tierklinik war ein Herzspezialist und hat ihn sich angeschaut. Wie gesagt, bis auf die eine TÄ war die einzig positive Aussage immer, dass zumindest das Herz einen guten Eindruck macht.
Der Kot wurde glaube ich inzwischen 6 Mal untersucht, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Aber da er Freigänger ist wird er eh regelmäßig entwurmt. Er hat auch schon 2 Wurmkuren bekommen, die auch Lungenwürmer abtöten. Das hätte man aber wohl danach dann im Kot messen können und die Tests waren beide negativ.
Ja, die Röntgenbilder... Bevor ich zu dem THP gewechselt bin wurde mir gesagt, dass die Bronchien schon stark chronisch erweitert sind und sich das niemals zurück bilden kann. Ein Jahr später, der selbe TA, waren die Bronchien plötzlich wieder fast Normalzustand. Im Dezember wurde Tiger nochmals in "normalem" fittem Zustand geröngt (anderer TA) und es sah gut aus. Als ich vor 14 Tagen im akuten Zustand da war, wurde mir wieder gesagt das sie erweitert sind.
Daraus schließe ich inzwischen, dass sich der Zustand der Bronchien momentan noch stark verändert.
Die BB waren soweit immer iO. Er hatte bei einem mal erhöhte Eisenwerte, aber das war zu der Zeit wo er die Wassereinlagerungen hatte.
Nein, er hustet nicht mit Auswurf.
Schnorcheln tut er nur, wenn er gerade eine "Hustenphase" hat. Dann dauert es ein paar Tage/manchmal auch 1-2 Wochen und dann ist das wieder komplett weg.

CleverCat er wird halt schon seit Jahren bei diesen Anfällen mit dem selben Cortison behandelt, wie Asthmakatzen. Meist mit Depotspritzen.
Inzwischen halten sie es für möglich, dass es sich zu Asthma entwickeln könnte. Als ich die Inhalation angesprochen habe, wurde mir nur gesagt, dass sie keine Erfahrungen damit haben und weil Katzen ja angeblich Cortisontabletten so gut vertragen soll ich die geben, wenn er Probleme hat.
Aber wie gesagt, kommt auf Dauer nicht mehr in Frage für mich.

Ich soll nur dann was geben, wenn er akute Probleme hat. Mehr möchte ich auch momentan noch nicht machen. Ich möchte keiner offensichtlich fitten Katze über Monate Cortison geben, wenn ich nicht sicher bin, ob er eine chronische Entzündung im Körper hat oder nicht. Und wenn ich mit dem Cortisonspray nur in akuten Phasen arbeite ist das Quatsch, weil der Husten bevor das Cortison wirkt, schon wieder weg ist. Es kündigt sich auch leider nicht vorher an.
Auch wenn das Spray wesentlich weniger Nebenwirkungen hat, bleibt es Cortison. Bei einem Freigänger ist es auch extrem ungünstig, wenn die Abwehr nicht so arbeitet wie sie sollte. Fast jedes Mal hat Tiger nach Cortisongabe eine Erkältung.



Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen 🙂

Vielen Dank für eure Ratschläge und eurer Interesse!




Liebe Grüße
Jenny
 
Jenny, Deine Sorgen mit dem Cortison kann ich gut verstehen. Aus dem selben Grund bekommt meine Asthma-Miez keine Tabletten oder Spritzen und wir sind so schnell wie möglich auf die Inhalation umgestiegen.

Ich behandele ja nicht die Lunge und mach gleichzeitig alles andere auf Raten kaputt. Hier wird auch zusätzlich noch homöopathisch unterstützt und ich bin froh, dass ich die beiden Seiten (TA und THP) sich akzeptieren.

Mir wurde aber auch vom TA gesagt, dass es wenig Sinn macht, nur mit einem "Notfallspray" zu behandeln. Er meint, dass der Cortisonspiegel immer auf einem bestimmten Stand gehalten werden muss, damit die Anfälle gar nicht erst auftreten (ist jetzt ein wenig laienhaft widergegeben).

Wir haben zwischendurch bereits zweimal versucht, das Cortison wieder auszuschleichen, weil ich glaubte, nun endlich die Ursache (Streu, Duftstoffe, Teppichboden) gefunden und eleminiert zu haben - leider ohne Erfolg.

Um Dir vielleicht ein bisschen die Angst zu nehmen: Meine Asthmakatze ist inzwischen 16 Jahre alt und erfreut sich einer recht ordentlichen Lebensqualität - trotz Cortison. Sie ist Teilzeitfreigängerin.
 
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wir inhalieren inzwischen seit 7 Jahren dauerhaft mit 2x täglich 250er Flutide.
Hatten seither kaum einen Hüstler (meistens waren es dann Haarballen).

das jährlich Blutbild ist immer einwandfrei - Wuschel inzwischen 12 Jahre alt.

von daher kann ich zumindest bei uns sagen, dass die Dauerbehandlung (nahezu) nebenwirkungsfrei verläuft.

Ausschleichen bzw. die kompletten Auslöser zu finden/auszuschalten halte ich für ausgeschlossen (Umwelteinflüsse, Futtermittel, Duftstoffe)
meistens ist ja nicht nur ein Auslöser da, sondern die Lunge reagiert auf vieles allergisch.
Unser Allergietest hat damals auch diverse Sachen angeschlagen.
Ich kenne keinen Fall, der bei gesicherter Asthma-Diagnose wieder ohne Behandlung ausgekommen ist auf Dauer.
 
Ausschleichen bzw. die kompletten Auslöser zu finden/auszuschalten halte ich für ausgeschlossen (Umwelteinflüsse, Futtermittel, Duftstoffe)
meistens ist ja nicht nur ein Auslöser da, sondern die Lunge reagiert auf vieles allergisch.
Unser Allergietest hat damals auch diverse Sachen angeschlagen.
Ich kenne keinen Fall, der bei gesicherter Asthma-Diagnose wieder ohne Behandlung ausgekommen ist auf Dauer.

Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe auch allergisches Asthma. Und wenn ich den auslösenden Stoff meide, brauch ich gar kein Medikament - seit vielen Jahren nicht mehr.

Sicher ist es schwierig, den Auslöser zu finden - da hast Du sicher recht. Aber unmöglich?
 
Sicher ist es schwierig, den Auslöser zu finden - da hast Du sicher recht. Aber unmöglich?

wie genau sollte das dann vor sich gehen?
der Mensch kann ja notfallmäßig behandeln - was bei der Katze so nicht ganz so einfach ist.
Bei Katzen krieg ich ja meistens nur Teile eines Anfalls wirklich mit, der Mensch merkt das an sich ja sofort und kann reagieren.

Ein Allergietest (zumindest nach meinem Wissensstand) zeigt ja nur die momentan aktiven Erreger an.

Wir hatten 3 Futtermittel-Allergene (die ich natürlich ausschliessen kann nachher) und diverse Umwelteinflüsse (Gräser/Pollen u.ä.) - hier wird es schon schwierig bei Katze wenn ich ihr ein einigermassen normales Leben lassen will.
Ferner müßte ich die Katze ja dann solange ich suche auch unbehandelt lassen und sehen ob sie reagiert (auf was auch immer...)
Was ich dann auch als problematisch ansehe, da ich hier ja dann immer weitere Schädigigungen in Kauf nehme.

Es mag durchaus Katzen geben, die nur auf ganz wenig und auch vermeidbare Dinge reagieren, aber mir ist wie gesagt niemand bekannt, der hier 100% Erfolge erziehlen konnte und dauerhaft mit bestenfalls Symptombehandlung (sprich Notfallspray - welches ja bei zu häufigem Nutzen auch aufs Herz geht) hingekommen ist.

lasse mich gerne eines Besseren belehren 🙂
 
ratlos

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und wie die meisten neuen auch etwas ratlos wenn es um hustende Katzen geht.
Ganz von vorne fang ich mal an. Es geht um meine Kätzin Lia, die jetzt 13 Jahre alt ist. Sie hat schon immer irgendwie gehustet.( hatte als baby wohl Katzenschnupfen und hat auch ein Auge das immer mal wieder tränt/ Herpes) Die ersten Jahre so alle paar Monate mal, dann alle paar Wochen, dann alle paar Tage und letztes Jahr jeden Tag. Ich war immer beim Tierarzt und hab immer von ihrem Husten erzählt wenn wir zur Kontrolle waren, ich war auch bei verschiedenen Tierärzten und alle sagten: ja es kommt halt mal vor das ein Haar quer liegt.
Letztes Jahr um dieselbe Zeit hat sie dann sogar mehrmals am Tag gehustet und auch so verschleimte Atemgeräusche, wir sind natürlich gleich zum Tierarzt, der hat dann ein Röntgenbild und Fieber gemessen und er hat gemeint eine Lungenentzündung. Mir kam das komisch vor denn Lia hat gefressen, gespielt alles normal. er hat mir auch das Fiebertermometer nicht gezeigt gehabt. Na gut wir haben dann 6 Wochen mit AB behandelt ohne das es wirklich ganz ok war. Er meinte dann : ja es ist halt chronisch jetzt.... ok dachte ich, es geht ihr ja nicht schlecht.
Jetzt vor einer Woche hat es wieder angefangen, mehrmals am Tag husten und auch Atemgeräusche, aber nur morgens und abends.
Diesmal sind wir in die nächste Tierklinik gefahren weil ich schon dachte , ne da muss jetzt mal genau geschaut werden.
Es wurden zwei Röntgenbilder gemacht von der Lunge: eine Zyste in der Lunge und Entzündungsfelder auf der Lunge. Es wurde ihr jetzt eine Depotspritze Cortison gegeben 2 mg Triam, das war jetzt am Donnerstag. Freitag und Samstag völlig symptomfrei, heute morgen wieder Atemgeräusche und Husten. Wir haben in 4 Wochen nochmal Termin um das mit dem Inhaliergerät gezeigt zu bekommen.
Ich bin ratlos, handelt es sich wirklich um Asthma? ich bezweifel es....
Es geht ihr aber echt gut. Für ihre 13 Jahre ist sie fit wie ein Turnschuh, spielt und tobt, frisst ordentlich, hat nicht abgenommen, Urin und Kot auch wie sonst immer.
Könnten die Atemgeräusche trotzdem bleiben, es scheint ja fortgeschrittenes Asthma zu sein (sollte es überhaupt Asthma sein) wenn man auf der Lunge schon solche Schäden sehen kann.
Richtige Atemnot konnt ich aber nie feststellen. Sie hat nie durchs offene Maul geatmet, Zahnfleisch immer schön rosig. Ihr scheint das Atemgeräusch auch gar nichts auszumachen, ist immer total entspannt.
Ich weiss jetzt echt nicht weiter. Morgen früh werde ich sie wohl nüchtern einpacken und in die Tierklinik bringen das mal alles ordentlich untersucht wird. meine Nerven liegen echt blank, sobald sie wieder gurgelt bekomm ich Herzrasen...

Achja, der nächste Schritt wäre unter Narkose und Ultraschall mit einer Kanüle zur Zyste vorzudringen um die Zyste zu punktieren und das Zystenwasser zu analysieren. Die Tierärztin in der Klinik meinte aber man sollte die 4 Wochen abwarten um zu sehen ob die Zyste durch das Cortison kleiner wird da die Zyste durch den Entzündungsprozess entstanden sei.....

Über ein paar Tipps oder Anregungen nach was noch geschaut werden sollte wäre ich echt dankbar

Liebe grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausschlussdiagnostik auf felines Asthma besteht komplett aus:
Bronchoskopie mit Lavage
Röntgenbild
Herzschall mit Farbdoppler
Blutbild (Eosinophile Granulozyten)
Kotuntersuchun

Ausgeschlossen werden soll ein Geschehen aus dem Katzenschnupfenkomplex und verschiedene Wuermer. Da Cortison gegeben worden ist, die Bronchoskopie absprechen wg Ergebnisverfälschung.
 
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Hallole,

also ich hab auch heute morgen gleich in der Tierklinik angerufen, die Tierarzthelferin hat nach Absprache mit dem Arzt der Dienst hat gemeint das dann wohl noch andere Erreger in Frage kommen würden.
Nun fragen wir uns auch, nachdem ja jetzt schon eine Cortisonspritze gegeben wurde die 4 Wochen anhalten soll, inwieweit jetzt alle Untersuchungsergebnisse verfälscht werden..... das ist jetzt echt blöd....
Soll ich jetzt 4 Wochen warten bis das Cortison nicht mehr wirkt oder wie? Denn egal ob Blut oder die Lavage, alle Ergebnisse werden verfälscht sein, auch die Zyste wenn man die dann punktiert, das Cortison schafft ja bereits...
 
Ich fürchte ja, wirst Du wohl die Zeit Geduld haben müssen, eben weil jetzt schon Cortison gegeben worden ist. Das Cortison muss erstmal abgebaut werden. Erst danach werden dann Untersuchungsergebnisse stimmen.

Und auch, wenn es kein felines Asthma ist, könnte eine chronische Bronchitis in Frage kommen, die ebenfalls mit Cortison behandelt werden würde.

Da Lia wohl schon sehr früh begonnen hat zu Husten, ist es sicherlich sinnvoll, durch eine Bronchoskopie sich den genauen Zustand der Lunge anzuschauen.

Erreger aus dem Katzenschnupfenkomplex müssen am besten nach einer Antibiose (auch Probeentnahme aus Lunge) mit Antibiotika behandelt werden. Damit das richtige AB gegeben wird.
Hierzu mal folgender Link:
https://www.katzen-forum.net/threads/faq-atemwegsinfektionen-erkaeltungen-katzenschnupfen-co.150294/

Es gibt vier verschiedene Schweregrade bei felinem Asthma, eben auch leichte/leichtere Varianten.

Problem bei Atemwegserkrankungen bei Katzen ist, die Symptome ähneln sich, können sich sogar überschneiden, von daher ist es unumgänglich, eine genaue Diagnostik zu betreiben.

Mein Rat ist, schreibe Dir alle Hustenanfälle auf, die Du mitbekommst und wie dolle Du die einschätzt. Mit Datum und Uhrzeit.

Und bei ernsthaften Komplikationen musst Du halt hin.

Wenn was ist, melde Dich gerne wieder 🙂
 
Ich danke dir Syrna 🙂

Also wir sind heute morgen gleich in die Tierklinik gefahren, dort wurde sie stationär aufgenommen um Ultraschall von der Lunge zu machen und eigentlich wollten sie auch das Ding in der Lunge biopsieren aber erstens: es wurde Cortison gegeben und zweitens ist die Narkose nicht ohne erhöhtes Risiko, auch wegen ihrem Alter.

Wir haben uns jetzt zusammen mt den Ärzten dort entschieden das wir jetzt mal 6 Wochen warten müssen wegen dem Cortison um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Dann wird ein CT gemacht und evtl. eine Biopsie, denn auf dem Ultraschall hat sich das Ding in der Lunge versteckt bzw es konnte nicht sichtbar gemacht werden auf dem Ultraschall :dead: somit ist dann nur 1 x mal Narkose nötig mit CT, evtl Biopsie und Lavage.
Jetzt bekommt sie noch obendrauf Antibiotika :dead: passt mir nicht wirklich, aber was will man machen, erstmal für 2 Wochen und dann wird nochmal ein Röntgenbild zum Vergleich von der Lunge gemacht....
Mir schwirrt so langsam der Kopf :massaker:😡 Aber ihr gegurgel beim atmen macht mich echt kirre. Da ist man immer so angespannt. tagsüber hat sie sogut wie nix, nur morgens und abends oder wenn sie sich halt aufregt, nervös ist.
Die Tierärztin meinte das sei typisch für Asthma, aber da ist ja noch das Ding in der Lunge, keiner weiss eben ohne Biopsie was das ist:sad:


Jetzt liegt sie wieder neben mir und schläft ganz friedlich ohne gegurgel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle!

Hab lange nix mehr von mir hören lassen, ich weiß. Aber ich würde sagen, keine Nachrichten sind gute Nachrichten. Merlin geht's bestens, wir haben - zumindest mit dem Asthma - keinerlei Probleme. 🙂

Mal ne allgemeine - evtl. doofe - Frage, die mir ne Freundin neulich gestellt hat: kann Asthma auch wieder verschwinden? ich hätte jetzt gesagt, nein, weil Asthma ja chronisch ist. es kann besser werden, aber komplett weg? 😕

LG
 

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