Wie konnte ich bloß?

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Das ist schade kiu , meine Tierärztin hatte mich vor ein paar Jahren informiert das sie nur noch mit den Rosengarten zusammen arbeitet und da bin ich gleich selber auf die Seite http://www.tierbestattung-hamburg.de/?gclid=CJWSppjA6cICFWjKtAodUgQAGA
Gegangen und habe dort selber vorgesorgt.

Mit Lias schwester Sydney bin ich noch aufs Land zu einem Tierarzt mit hauseigenen Krematorium gefahren, da war es natürlich auch eine sammel Einäscherung doch die rufe über die tierkorperbeseitung wurden immer lauter und mein schlimmstes Erlebnisse war der tot meiner großen weißen Hunde (kuvasz) wo uns ( meiner Mutter und mir ) nach dem einschläfern die neon Sprühdose vom Tierarzt gereicht wurde um das Fell unbrauchbar zu machen. Ja es stimmt schon , das Tier ist tot und merkt nichts mehr aber für mich persönlich war das zu (weiß nicht wie ich es nennen soll aber ihr wisst sicher was ich meine) prägend, eindrucksvoll, horro...
Ich hatte auch die Möglichkeit die letzten drei katzen bei meinem Bruder im garten zu begraben aber mir kam schon früher der Gedanke vom Fux oder Bauland :hmm::grin:
 
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Oh, übersehen, sorry. Das Gefühl kann ich mir vorstellen: Die Leute sorgen sich um mich und sie wollen, daß es mir wieder besser geht und obwohl ich sage, ich möchte bitte noch meine Ruhe haben, ich brauche noch etwas Zeit, nimmt sich vielleicht einer aus Wohlwollen und weil sie mich in meinem Kummer einfach nicht mehr ansehen können, die Freiheit und drückt mir so ein Bündel in die Hand. Wenn man innerlich noch nicht soweit ist, würde es sich noch mehr wie "ersetzen" anfühlen. Tut mir sehr leid, daß Charlie und Max innerhalb so kurzer Zeit gegangen sind. Diese Stille, die sich da auf einmal breit macht! Und die Geräusche, die man lange noch hört, obwohl sie doch gar nicht mehr da sein können. Und Hut ab, daß Du nochmal Kitten genommen hast! Ich wünsche Euch eine lange, glückliche Zeit miteinander. (Das sind aber auch zwei Zuckerschnutten, Mann oh Mann!!!😱)

Bei mir war das irgendwie genau anders herum: Charlie und Max sind mit 17 und 20 Jahren innerhalb von genau 2 Wochen verstorben. Ich war total im Schock, bin zwei Tage gar nicht mehr aus dem Bett rausgekommen. Und dann haben Familie und Freunde völlig durchgedreht, sicherlich aus Sorge über mich, aber doch eben übertrieben. Sie haben mich unglaublich bedrängt, mir sofort neue Katzen zu holen.

Das war für mich furchtbar. Einmal weil es sich dann plötzlich wirklich so angefühlt hat, dass ich die Katzen 'ersetzen' sollte, zum anderen hatte ich Angst, dass plötzlich jemand mit Katzen vor der Tür steht und diese mir die Hand drückt. Ich musste mich da lauthals wehren und allen sagen, sie sollen mich mit dem Thema erstmal in Ruhe lassen.

Dann habe ich erstmal alles weggeräumt und weggeschmissen, habe mich verabschiedet und auf den Bauch gehört, viel überlegt, ob ich noch einmal will und wenn ja, was ich dann will etc. Ich habe mich dann noch einmal (letztesmal, siehe mein Alter) für Kitten entschieden und noch bevor ich gekuckt habe, wusste ich, dass ich schwarze Kitten wollte. Einmal bei dem neuen TS Verein, der mir empfohlen wurde, reingeschaut, da saßen 3 schwarze Kitten, beworben, und 4 Wochen später sind dann die Zwei unten hier eingezogen. 🙂
 
Einfach nur 😱😱😱!! Allein der Gedanke!!! Tut mir sehr leid, daß Ihr euch in dem Moment mit so einem Bild vor Augen befassen mußtet. Denn man kann sich ausrechnen, warum das Fell unbrauchbar gemacht werden mußte!!


) wo uns ( meiner Mutter und mir ) nach dem einschläfern die neon Sprühdose vom Tierarzt gereicht wurde um das Fell unbrauchbar zu machen.
 
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Äck. 🙁 Ich google gar net. Is Jahrzehnte her, seit ich das in der Schule gesehen hab, aber es hat sich so eingebrannt. Vielleicht, wenn man das nicht gesehen hat und wenn man nicht drüber nachdenkt und einfach eine realistische Einstellung hat zu dem Thema und zum Leben gemeinhin, tut man sich da leichter.

Ja, ich habe auch nur einmal und nie wieder danach gegoogelt. Das hat mir gereicht. Ich denke auch, wenn man nicht weiß was, oder wie das dort so gemacht wird, ist man bestimmt auch unbedarfter, oder hat allgemein eine andere Herangehensweise, bzw. sieht Dinge halt aus einen Anderen Blickwinkel.
 
Oh kiu entschuldientschuldige bitte, ich hatte nur deinen ersten Absatz gelesen und wollte hinteren weiter lesen was ich gerade getan habe mit pipi in den Augen , kann es dir so nach empfinden und dann nochmal ein so tollen Ausgang mit den drei kleinen.
 
Oh, übersehen, sorry. Das Gefühl kann ich mir vorstellen: Die Leute sorgen sich um mich und sie wollen, daß es mir wieder besser geht und obwohl ich sage, ich möchte bitte noch meine Ruhe haben, ich brauche noch etwas Zeit, nimmt sich vielleicht einer aus Wohlwollen und weil sie mich in meinem Kummer einfach nicht mehr ansehen können, die Freiheit und drückt mir so ein Bündel in die Hand. Wenn man innerlich noch nicht soweit ist, würde es sich noch mehr wie "ersetzen" anfühlen.

Ja, davor hatte ich wirklich große Angst, dass da einer zum nächsten Bauernhof läuft, ganz ehrlich. TS geht in so einem Fall ja nicht, man kann TS Tiere (GsD) nicht verschenken.

Tut mir sehr leid, daß Charlie und Max innerhalb so kurzer Zeit gegangen sind. Diese Stille, die sich da auf einmal breit macht! Und die Geräusche, die man lange noch hört, obwohl sie doch gar nicht mehr da sein können.

Ganz, ganz schrecklich. Ich hab die beiden auch sehr lange immer noch aus den Augenwinkeln gesehen. 🙁

Und Hut ab, daß Du nochmal Kitten genommen hast! Ich wünsche Euch eine lange, glückliche Zeit miteinander. (Das sind aber auch zwei Zuckerschnutten, Mann oh Mann!!!😱)

Naja, Hut ab? Ich hätte auch ein etwas älteres Pärchen nehmen können. Aber irgendwie war die schreckliche TS-Kittenzeit für mich schon so lange her (Charlie war meine letzte Handaufzucht), da wollte ich einfach noch einmal das 'Unbeschwerte'. Yep, und dann hab ich Monroe bekommen. Das war dann richtig unbeschwert. 🙁 Allerding bin ich mir sicher, dass meine Herzensdame Charlie mir Monroe geschickt hat... die wusste einfach, dass die Alte was zu betüddeln braucht. 😀
 
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Oh kiu entschuldientschuldige bitte, ich hatte nur deinen ersten Absatz gelesen und wollte hinteren weiter lesen was ich gerade getan habe mit pipi in den Augen , kann es dir so nach empfinden und dann nochmal ein so tollen Ausgang mit den drei kleinen.

Da brauchst du dich nicht zu entschuldigen. 🙂

Ja, die Zeit war erst super schlimm, aber zwei von den drei Lackfellen haben mich wieder gut auf Trab gebracht. Das Dritte ist bei einer anderen, sehr netten Familie mit anderem Kitten gelandet.
 
Einfach nur 😱😱😱!! Allein der Gedanke!!! Tut mir sehr leid, daß Ihr euch in dem Moment mit so einem Bild vor Augen befassen mußtet. Denn man kann sich ausrechnen, warum das Fell unbrauchbar gemacht werden mußte!!

Sry, aber "der Gedanke" macht für mich mehr Sinn (wenn es denn schon um Echthaarfelle gehen müsste), als wenn so ein armes Gewusel extra deswegen getötet wird.

So wir ihr eure toten Körper der Pathologie spenden wollt, Brickparachute, (habe ich das richtig verstanden?) interessiert es die getöteten (meist werden sie ja eingeschläfert) Schoßtiere dann auch nicht mehr, ob sie nun mit oder ohne Fell iwo landen.... 😳

Wer sein Tier "ordentlich begraben" auf einem Tierfriedhof lassen will, wer es im Garten begräbt, seine Asche ins Regal stellt oder über einem Rosenbeet verstreut - das ist alles wunderbar und jedem gegönnt!

Aber: macht es nun wirklich Sinn, hier Gruselszenarien über die Tierkörperbeseitigung aufzustellen?

Bei meinen Katzen war und ist es meine freie Entscheidung, denn ich könnte sie ja auch im Garten oder auf dem Tierfriedhof begraben (lassen) und all das. Insofern stehe ich dann auch zu Neonfarben im Fell.

Nur..... es gibt viele andere User, die hier evtl. mitlesen und keine Wahl bezüglich des toten Tieres haben.

Und: auch wenn ich mich dazu bekannt habe, dass meine Sternchen nicht im Garten oder so begraben sind und ein nettes Plätzchen unter der Birke oder dem Obstbaum haben mit einem Ewigen Licht, habe ich das Thema Neonfarben usw. nicht angefangen, und es sollte aus meiner Sicht auch nicht im Detail weiter geführt werden, sry.

LG
 
Ich beneide Dich um Deine nüchterne Herangehensweise in diesen Dingen und das sage ich nicht sarkastisch, sondern meine ich so. Man macht es sich selbst so schwer, das müßte nicht sein und Dir gelingt das besser. Ganz richtig, besser als Tiere, die wegen ihres Felles getötet werden. Aber ein ganz klein wenig kannst Du es vielleicht doch nachvollziehen, daß es einen zusammenzieht, wenn man grad der Einschläferung des geliebten Tieres beigewohnt hat und man da in dem Moment einfach verletzlich ist.

Klar ist es dem Tier egal! Gott sei Dank merkt es ja nichts mehr! Und ja, das hast Du genau richtig verstanden bezüglich unserer Entscheidung für die Pathologie.

Sollte ich Jemandem zu nahe getreten sein mit dem Thema und mit den Richtungen, in die es gegangen ist, möchte ich mich entschuldigen. Ich hoffe aber, daß Du meine Gefühle doch ein wenig verstehen kannst. Es ist schwer für mich abzuschätzen, falls man in einem Forum nicht darüber schreiben soll, denn ich tue es ohne bösen Hintergedanken und mit echtem Interesse. War auch nicht gegen Deine Einstellung in der Sache gerichtet, sondern generell gesprochen.

Sry, aber "der Gedanke" macht für mich mehr Sinn (wenn es denn schon um Echthaarfelle gehen müsste), als wenn so ein armes Gewusel extra deswegen getötet wird.

So wir ihr eure toten Körper der Pathologie spenden wollt, Brickparachute, (habe ich das richtig verstanden?) interessiert es die getöteten (meist werden sie ja eingeschläfert) Schoßtiere dann auch nicht mehr, ob sie nun mit oder ohne Fell iwo landen.... 😳

Wer sein Tier "ordentlich begraben" auf einem Tierfriedhof lassen will, wer es im Garten begräbt, seine Asche ins Regal stellt oder über einem Rosenbeet verstreut - das ist alles wunderbar und jedem gegönnt!

Aber: macht es nun wirklich Sinn, hier Gruselszenarien über die Tierkörperbeseitigung aufzustellen?

Bei meinen Katzen war und ist es meine freie Entscheidung, denn ich könnte sie ja auch im Garten oder auf dem Tierfriedhof begraben (lassen) und all das. Insofern stehe ich dann auch zu Neonfarben im Fell.

Nur..... es gibt viele andere User, die hier evtl. mitlesen und keine Wahl bezüglich des toten Tieres haben.

Und: auch wenn ich mich dazu bekannt habe, dass meine Sternchen nicht im Garten oder so begraben sind und ein nettes Plätzchen unter der Birke oder dem Obstbaum haben mit einem Ewigen Licht, habe ich das Thema Neonfarben usw. nicht angefangen, und es sollte aus meiner Sicht auch nicht im Detail weiter geführt werden, sry.

LG
 
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@ nicker:

Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Meine/unsere früheren Katzen wurden alle der Tierverwertung übergeben. Ich habe mir diese Bilder auch nie angeschaut. Ich habe da auch ganz ehrlich immer sehr hart auf das Geld geschaut; wir hatten damals sehr viele (eben auch kranke und alte) TS-Katzen in einer riesigen Studenten-WG. Ich habe auch immer gesagt, weder Urne noch Grab bringen den toten Katzen etwas. Nicht falsch verstehen, ich habe bei jeder Katze und bei den verstorbenen Handaufzuchten Rotz und Wasser geheult.

Naja, und dann bin ich bei Charlie schlicht und einfach in die Knie gegangen, ich wollte etwas von ihr behalten. 😳 Und dann zwei Wochen später bei Max auch. Und jetzt kann ich die Frage nicht mehr beantworten, meine Einstellung hat sich da echt gedreht.
 
Nicker, wie ich schon sagte, ich respektiere deine Einstellung, jeder wie er es für richtig hält. Ich denke das sollte jedem gestattet sein, auch dir. Du hast Recht, besser man schweift nicht allzu sehr ab.

P.S. @ Kiu ja es ist eben so da spielen halt auch viele Gründe mit rein. Ich sagte ja viele/einige haben keine Andere Wahl und das muss man halt auch respektieren.
 
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Hallo nicker ,
Ich habe doch nur meine Erfahrungen diesbezüglich beschrieben und meinen Schock in dem moment , den ich wirklich keinem wünsche (mein Schock).
Jedoch gehört das Thema bei mir mit zur Anschaffung eines Tieres und ich bin sogar dazu geneigt unbedarfte Tierhalter dazu anzuhalten sich kurz zu Lebzeiten des Tieres einmal damit auseinander zusetzen denn wie du auch schon so schön geschrieben hast gehört der tot zum leben dazu. Welchen weg er im Endeffekt beschreiten wird ist der seine, ganz privat! Ohne Urteil dritter!
 
Ich habe bereits einige geliebte Menschen begraben müssen, von daher kenne ich das Thema Grabstelle und alles, was damit zusammen hängt, recht gut.

Mein Vater hat damals meine Mutter anonym in einem Urnenfeld begraben lassen; es gibt eine Mauer, an der die Namenstafeln (immer zu mehreren zusammen gefasst) stehen, es gibt eine Blumenrabatte, wo trauernde Angehörige ihre persönlichen Devotionalien aufstellen.

Diese ganze Umgebung auf dem Friedhof widert mich zutiefst an. Da ist meine Mutter nicht. Vor allen Dingen nicht in dieser Blumenrabatte, wo der ganze Kitsch (verzeiht mir die harten Worte!) aufgestellt wird!

Meine Schwiegermama wurde in einem Baumgrab begraben, das war mit meinem Ex und dem Schwiegerpapa so abgesprochen und auch ihr eigener Wunsch.
Es gibt einen konkreten Baum, den der Schwiegerpapa kennt, mitten im Wald, es gibt keinen Schnickschnack, kein Klimbim und keinen Kitsch.
Die Urnen (Pappe) werden an den Baumwurzeln im Waldboden bestattet und verrotten mit der Zeit, so dass dauerhaft keine Spuren zurück bleiben (außer - weiß man das? - vllt. eine gewisse Schwermetallbelastung des Bodens?).
Damit kann ich mich anfreunden, nicht aber mit dem Urnenfeld, in dem die Asche meiner Mutter liegt.

Meine Liebsten und Nächsten trage ich in meinem Herzen mit mir, wo ich auch hingehe. Das ist ein Ort in mir selbst, nicht an einem irdischen festgefügten Platz. Und das gilt insofern nicht allein für meine geliebten Menschen, sondern auch für meine Tiere.

Und ein irdischer Ort zum Trauern, ein Friedhof, wäre für mich immer noch und immer wieder vorrangig mit den Menschen verknüpft, nicht mit den Tieren. Für mich ist da einfach ein großer Unterschied, was Grabstellen oder auch Urnen angeht.

Es ist auch nicht so (wie es weiter oben angedeutet wird), dass ich mich mit dem Thema nicht bereits auseinander gesetzt hätte. Ich habe spätestens, als Jeannie mit dem Krebs und der schlechten Prognose diagnostiziert wurde, gründlich darüber nachgedacht, wie ich mit dem toten Körper verfahren würde. Aber ich habe weder mich noch Jeannie (geschweige denn Nicki) darin wirklich wieder gefunden. Es wäre hohl und bedeutungslos geblieben.

Wie bei meiner Mutter.

Sry, ich kann es nicht besser ausdrücken, aber es ist eben nicht mein persönlicher Weg, mein Tier in Erinnerung zu behalten. Oder die Menschen, die ich liebe bzw. geliebt habe.

LG
 
Ja, und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Es muss für dich passen und für keinen Anderen.
 
OHA 😱 nicker nein das wollte ich nicht andeuten, nein keinesfalls !!! Das war nur meine Antwort auf deine Aussage das es Menschen gibt die keine Wahl haben, da dachte ich an plötzlichen tot des Tieres oder Armut ... ich bin mit meinen 36 Jahren schon immer frührentnerin durch Erwerbsunfähigkeit und plane deswegen und halte auch dazu an.

Da mit deiner Mutter und anderen geliebten Personen tut mir sehr leid.

PS und die tkv schließe ich wie gesagt auch nicht bei der Wahl anderer aus ... um Himmels willen das ist jedem seine persönliche Wahl.
 
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@ilaisa
Das muss dir nicht leid tun, und ich habe es auch nicht als Angriff gewertet. 🙂

Ich wollte nur transparent machen, was mich zu meiner Entscheidung geführt hat bzw. welche Gedanken ich mir mit dem Thema insgesamt gemacht habe.

Und ich möchte eben auch darstellen, dass es Tierhalter gibt, die sich auch nach gründlichem Nachdenken für diesen Weg statt für einen anderen entscheiden. Und nicht beispielsweise rein aus geldlichen Gründen, wie es ja in anderen Beiträgen auch gesagt wurde (die Studentenzeiten mit Geldmangel).

Du hast aber auf jeden Fall auch damit Recht, dass das Thema Tod auch zum Katzenleben dazu gehört, also dass man sich - jedenfalls wenn man es kann, wie es bei uns mit Jeannie der Fall war - beizeiten Gedanken macht, dass man verschiedene Optionen erkundet und ggf. auch mal auf einen Tierfriedhof fährt bzw. sich beim Tierbestatter Urnen usw. anguckt. Why not?

Gerade dann, wenn es keine Option gibt, das Tier im eigenen Garten zu bestatten, sollte das überlegt werden. Nichts ist schlimmer, als völlig unvorbereitet über den Körper dann entscheiden zu müssen, wie auch immer die Entscheidung ausfallen muss (oder darf)!

Allen aktuell Trauernden in diesem Thread möchte ich auf diesem Wege noch mein herzliches Beileid aussprechen und versichern, dass ich niemandem zu nahe treten möchte, und mich ausdrücklich entschuldigen, sollten meine Beiträge jemanden persönlich verletzt haben!

LG
 
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Ich denke auch, jeder muss das mit sich ausmachen, wo und wie er seine geliebten Tiere bestattet. Oder ob sie von fremder Hand entsorgt werden.

Wenn ich mir vorstelle das unsere Mandy mit anderen Tieren in einer Kühltruhe läge, alles übereinander und drunter und drüber, dann schaudert es mich aber.
Wie ein Stück altes Fleisch, das dann wo auch immer hinkommt. Vielleicht sogar verwertet wird.

Ein Tier ist eben für mich etwas was ich nicht so einfach beschreiben kann. Es hat mit mir gelebt, ist mit mir durch dick und dünn gegangen, ich habe es umsorgt und geliebt. Es gehörte zu mir und ich gehörte zu dem Tier, welches mir vertraute.

Für mich bedeutet es Achtung vor einem Lebewesen es auch im Tot weiter zu würdigen und ihm einen guten Platz zu geben wo es in Frieden und Ruhe zurück zur Natur gehen kann.

Ich denke das auch Tiere eine Seele haben. Sie sind nicht nur Instinkt. Sie denken, sie träumen, sie können trauern oder Freude zeigen, geben Liebe und genießen die Liebe die sie bekommen.

Wenn ein Mensch stirbt, den ich gekannt und geliebt habe, dann will ich ja auch nicht das er einfach entsorgt wird.

Ich weiß, nun werden wieder welche kommen und mir eins auf den Deckel geben und meinen ich solle doch nicht Menschen mit Tieren vergleichen.

Das tue ich auch nicht. Für mich sind es halt lebende Wesen gewesen und da mache ich keinen Unterschied.

Ich respektiere aber wenn es andere nicht so sehen und es deshalb anders machen.
 
Brickparachute, wie geht es deinen beiden kleinen eigentlich?
Halten sie dich nicht ordentlich auf Trapp?
Bin neugierig 😀
 
Süchtel, ist dir die Vorstellung denn näher, dass das Tier zusammen mit vielen anderen (oder einzeln) kremiert wird? Oder dass es (bei der Erdbestattung, sei es auf dem Tierfriedhof, sei es im eigenen Garten) dann eben.... hmmmm..... "natürlich verwertet" wird?

Bitte verabschiede dich doch diesbezüglich mal von der romantischen Vorstellung der Blümchen auf dem Grab und überlege, was letztlich bei all diesen Methoden mit dem Körper passiert.

Dass der Körper eine Weile (vielleicht übers Wochenende?) in einer TK-Truhe beim TA oder beim Bestatter liegt - oder im Kühlraum des Bestattungsinstituts der menschliche Körper aufbewahrt wird -, ist doch nur ein kleiner Teil des ganzen Geschehens.

Weder Mensch noch Tier fliegt in sein Blümchengrab, sry. Vorher passieren eben noch Dinge mit ihnen, die die meisten von uns gar nicht so genau wissen wollen, da es sich um ein Tabuthema handelt.

Es ist auch in Ordnung, wenn man es gar nicht so genau wissen will. Aber dann muss man auch nicht das Bild von Tiefkühltruhen herholen, die beim TA rumstehen und in denen es von "altem Fleisch" oder so nur so wimmelt.

Im Berliner Raum wurde vor einiger Zeit mal (man hatte es auf den Fahrzeugtyp abgesehen) ein Transporter oder kleiner LKW geklaut und nach Polen verfrachtet, in dem sich Särge (menschliche Überreste) befanden, die in Kleinkleckersdorf oder sonstwo eingeäschert werden sollten. Die Diebe haben wohl einen heiligen Schrecken bekommen; jedenfalls fanden sich die Särge iwo im Walde wieder an. Ohne Auto. Und zwischenzeitlich wurden wohl auch die Diebe gefasst und eingeknastet.
Aber: was im Bestattungswesen hinter den Kulissen abläuft - egal ob Tier oder Mensch - wissen doch die wenigsten von uns! Und wer will es schon so genau wissen!

Wenn man sich allerdings richtig Gedanken darum macht, muss man sich eben auch Kühltruhen beim TA stellen, finde ich.
Oder einem Gefäß von Körpern, die gemeinsam kremiert werden.
Und dem, was unter der Erdoberfläche mit dem toten Organismus passiert.

Nur mit dem Finger auf die Kühltruhe zu zeigen und "schauder" zu sagen, ist aus meiner Sicht einfach zu kurz gedacht.

Genauso wie der Gedanke, dass der Fuchs, das Wildschwein oder sonst ein Getier die sterblichen Überreste von Fiffi aus dem eigenen Garten wieder ausbuddeln könnte.

@all: Sry, ich wollte hier nicht so konkret werden, wie es jetzt geworden ist, aber wenn man schon visualisiert, sollte man es bitte umfassend tun und sich nicht allein auf die Blümchen beschränken.

LG
 
@ nicker,
du siehst es so und Andere eben so oder sonstwie. Wenn es mich bei manchen Gedanken schaudert ist das doch meine Sache. Ich kanns mir eben nicht lockerer vorstellen.

Jeder entscheidet wie er es für sich als wichtig und richtig sieht.

Wer sein Tier im eigenen Garten lieber bestattet und damit zufrieden ist, der kann das doch gerne so tun.

Das hat doch nicht mit Blümchen und visualisieren zu tun. Sollte man auch so nicht runterziehen. Bei uns gibt es keine Blümchen und Tralala sondern einfach eine Grabstelle auf der eine große Steinplatte liegt, damit unsere Mandy nicht ausgegraben werden kann.

Wer aber an einer Tiergrabstellen noch etwas hinstellen will, egal was es auch sei, ob Blümchen oder Figuren oder Bilder, dem sollte man das auch zugestehen.

Jeder hat seine Art zu trauern und seine Rituale. Auch zusätzlich im Kopf natürlich. Und wer sich eben nicht für eine Tierkörperverwertung entscheiden will, aus beschriebenen Gründen, der tut recht damit es anders zu lösen.
 

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