Wie oft entwurmt Ihr Eure Freigängerkatzen?

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Ich finde und seit mir nicht böse, es unverantwortlich Freigänger die Mäuse fangen, nicht zu entwurmen.:grummel::grummel::grummel:

Ja was soll ich denn machen wenn Harley keine Würmer bis jetzt hatte??????
mix23.gif


Propolis gibt es hier kurmäßig, evtl.hat das mit dem Nichtwurmbefall zu tun?!
http://www.tier.tv/wissen/sonstiges/propolis.135.html
 
A

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In Milbemax ist der selbe Wirkstoff, wie in Droncit, nämlich Praziquantel. In Milbemax ist zusätzlich noch Milbemycin-Oxim gegen die anderen Wurmarten.
Theoretisch ist es möglich, dass du Milbemax nicht richtig dosiert hast (zu wenig), oder dass deine Katze die Tablette erbrochen hat und sie dadurch nicht wirken konnte.
Wenn du ganz sicher sein willst, dass das Medikament in der Katze bleibt, könntest du Praziquantel auch vom TA spritzen lassen. Dann kannst du dir einmal sicher sein, den Bandwurm erwischt zu haben (gegen andere Wurmarten gibt es ebenfalls Injektionen.)
Aber ein Freigänger kann sich mit der nächsten Maus wieder infizieren. Wenn du die Wurmglieder gesehen hast, steht es ausser Zweifel, dass deine Katze Würmer hat/te.
Und ja, Würmer können auch für Menschen gefährlich werden, gerade weil er nur ein Fehlwirt/Zwischenwirt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, mein Blacky kommt auch regelmäßig mit Würmern nach Hause und ich habe schon verschiedenes probiert. Seit ich das Medikament(keine Ahnung wie es heißt)vom TA spritzen lasse,hat er deutlich weniger Würmer als früher.Ich lasse das immer so 4-5mal jährlich machen.
 
Als ich mein Katerchen bekam,war er frisch entwurmt.Dann hat er 3 Monate später nochmal eine Tablette bekommen und dann nicht mehr,bis er für 6 Wochen verschwunden war.Als er wiederkam,spuckte er Würmer.Er war ja dann Selbstversorger und da ha er sich die wohl geholt.Nach der Entwurmung (2 TAbletten),lass ich es jetzt wieder.
Ich machs auch nur nach Bedarf.

LG
 
@Carino
Vielen Dank für die Info bezüglich der Wirkstoffe.
Also unterdosiert habe ich das Milbemax nicht - die Katze wiegt so um die 4 kg (im Sommer bißle weniger) und da ich mir ja sicher war, dass sie Würmer hat, habe ich die Dosierung 4-8 kg genommen. Die Tabletten nimmt sie in einem Leckerli-Stäbchen problemlos und ich habe sie danach auch nicht spucken sehen, aber ganz sicher kann man sich bei einer Freigängerkatze natürlich nie sein.

Wenn ich die Info von Annie noch dazunehme, wär's vielleicht wirklich nicht schlecht, das Medikament mal spritzen zu lassen.

@Inselkind
O weia, dein Kater war sechs Wochen verschwunden? Da hast du dir bestimmt höllisch Sorgen gemacht.
In welchem Abstand musstest du die zwei Tabletten geben?
 
@Inselkind
O weia, dein Kater war sechs Wochen verschwunden? Da hast du dir bestimmt höllisch Sorgen gemacht.
In welchem Abstand musstest du die zwei Tabletten geben?

Die Tabletten mußte ich ihm im Abstand von 3 Wochen geben,weil der Befall wohl schon sehr ausgeprägt war.Aber dann waren alle weg.

Ja,ich war am Boden zerstört.6 Wochen und 4Tage!😳
Das war letztes Jahr Oktober/November.Hab das hier im Forum durchgemacht und weil alle so fest die Daumen gedrückt haben,kam er wieder!:aetschbaetsch2:

Er war zwar völlig abgemagert und eben verwurmt,aber sonst ok.Noch hat er nicht erzählt,wo er war.:zufrieden:

LG
 
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@Inselkind

6 Wochen, das mag ich mir gar nicht ausmalen!

Meine Fee neigt leider auch ein bißchen zum Streunen und lässt sich im Sommer durchaus mal zwei Tage gar nicht blicken. Das längste waren mal 4 Tage - und die sind mir wirklich seeeeehr lange vorgekommen. Sie kam dann aber wieder als wär nix gewesen!
Sie ist ein ehemaliger Wildling und kam erst mit 5 Monaten ins Tierheim. Da hat sie wohl ganz gut gelernt, sich durchzuschlagen.
 
Als Wurmkur verwenden wir Milbemax.
Ich kenne meine Spezialisten, welche ich im kürzeren Abstand entwurmen muß. Es sind meist die Rumtreiber und Mäusefresser. Hin und wieder habe ich öfter nach 3 Monaten (nun auch mal nach nur 2 Monaten) nach der Entwurmung Wurmglieder am Ärschchen gesehen. Da gibt es eine Wurmkur. Ansonsten bei den Spezis im Schnitt aller 4 - 4,5 Monate, im Winter auch mal knappe 6 Monate Abstand, je nachdem. Die Miezen, welche keine Mäuse fressen und bei denen ich nie Würmer gesehen habe, da zögere ich das ganze immer noch ein bißchen hinaus, aber nicht länger, als 6 Monate.
Auf Nummer sicher geht man, wenn man den Kot auf Parasitenbefall untersuchen läßt. Dies ist hier aber nicht umsetzbar.
 
Seit diesem Jahr gibt es hier keine prophylaktische Wurmkur mehr. Denn obwohl Wilma eine unglaublich erfolgreiche Jägerin ist, hatte sie bis jetzt noch keine Würmer. Und ihren Körper ohne Grund mit Chemie zu belasten, behagt mir überhaupt nicht.
Bei Verdacht würde ich eher eine Kotprobe zur Untersuchung abgeben.
 
Hast du den Kot immer untersuchen lassen, oder woher weißt du, das Wilma noch keine Würmer hatte?
 
Hast du den Kot immer untersuchen lassen, oder woher weißt du, das Wilma noch keine Würmer hatte?
Nicht immer, aber ja der Kot wurde schon untersucht. Wilma hatte sich mehrmals übergeben und hatte Durchafall und da wollte ich dies ausschließen.

Da ich mit dem Thema noch nicht konfrontiert wurde, bin ich davon ausgegangen das ein Wurmbefall immer einer Behandlung bedarf, da sich das Problem nicht von alleine löst 😕 Wenn dem so ist, dann kann ich bestätigen, dass Wilma noch nie Würmer hatte
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bandwürmer (bzw. deren Eier) sind nur sehr selten in Kotproben zu finden. Mäusefressende Freigänger haben aber über kurz oder lang immer welche, da Mäuse Bandwürmer übertragen.
Die Zwischenstadien in der Maus schwächen die Maus so, dass die Katze sie auch erwischt. Das ist in diesem Fall der "Sinn" von "Natur" bzw. Parasiten. Die wollen ja auch überleben und brauchen dazu diesen Kreislauf.
Und nur, weil man die Bandwurmglieder nicht sieht, heisst das nicht, dass die Katze keine Bandwürmer hat.
Hast du bei deiner Kotprobe den gesamten Kot von drei Tagen gesammelt und abgegeben? Das wären dann zumindest die besten Voraussetzungen, obwohl es auch falsch negative Kotuntersuchungen gibt.
 
Danke für die Aufklärung, dass wusste ich nicht.
Und ja die Kotprobe war von drei Tagen gesammelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bandwürmer (bzw. deren Eier) sind nur sehr selten in Kotproben zu finden.
Das wäre der Fall, wenn man nur ein Häufchen oder die von einem Tag sammelt, oder auch - wie es öfter vorgeschlagen wird - von jedem Häufchen nur einen Teil nimmt.
Doch wer mindestens 3 Tage lang alle Häufchen komplett sammelt, und diese testen läßt, wird so gut wie jeden krankhaften Wurmbefall aufdecken können und danach entsprechend behandeln können.


Woher kommt eigentlich die Aussage, daß Bandwürmer im Kot wesentlich schlechter nachzuweisen seien als andre Würmer? 😕


Zugvogel
 
Das wäre der Fall, wenn man nur ein Häufchen oder die von einem Tag sammelt, oder auch - wie es öfter vorgeschlagen wird - von jedem Häufchen nur einen Teil nimmt.
Doch wer mindestens 3 Tage lang alle Häufchen komplett sammelt, und diese testen läßt, wird so gut wie jeden krankhaften Wurmbefall aufdecken können und danach entsprechend behandeln können.

Der Titel des Threads lautet: Wie oft entwurmt ihr eure Freigängerkatzen?

In diesem Thread http://www.katzen-forum.net/parasiten/114566-milbemax-zu-welcher-zeit-geben.html hast du trotz mehrmaliger Bitten und Aufforderungen diverser Leute nicht erklärt, wie man an Kotproben von Freigängern kommt, auch wenn du nach eigenen Angaben im Besitz dieses kostbaren Wissens bist. Vielleicht lässt du uns jetzt mal an deinem Wissen teilhaben?

@ Topic: da Plum alles fängt und frisst, was nicht bei drei auf dem Baum ist, entwurme ich (max.) zweimal im Jahr mit Milbemax.
 
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Plum, den Gedanken mit Zugvogel hatte ich auch gerade 🙂
 
Tja, und wenn du blöderweise nen Fuchsbandwurm erwischst, kannst schon mal dein Testament schreiben. Selten hin oder her.
 
Doch wer mindestens 3 Tage lang alle Häufchen komplett sammelt, und diese testen läßt, wird so gut wie jeden krankhaften Wurmbefall aufdecken können und danach entsprechend behandeln können.

Ach ja.....*seufz*
In ihrer Entwicklung durchlaufen die Bandwürmer mehrere Entwicklungsstadien. Die Eier gelangen über die Nahrung in den Darm des Zwischenwirtes. Dort entwickeln sie sich zu Hakenlarven. Diese wandern durch den Körper des Zwischenwirtes zu bestimmten Organen, wo sie sich dann zur Finne entwickeln. Der Haupt- oder Endwirt nimmt die Finne mit dem Fleisch des Zwischenwirtes auf. Im Darm des Endwirtes entwickelt sich zum Teil über einen Zeitraum von 4 Monaten aus der Finne der Bandwurm.
Quelle:http://www.projekt.infofarm.de/verbund/wurzen/landwirtschaft/krankheiten/bandwurm.html

Da nutzen dann drei Tage Kot sammeln echt viel...

Und so viel zur Sicherheit von Kotproben:
Der Nachweis im Kot ist unsicher da die Ausscheidung der Proglottiden , es handelt sich um Abschnitte der Bandwurmkette, nicht kontinuierlich sondern stoßweise stattfindet. Eier werden nicht nachweisbar ausgeschieden, da sie eingehüllt mit den Proglottiden abgehen.

Mindestens 2 von 3 Kotuntersuchungen „auf Bandwurm“ sind „falsch-negativ“ (Eier in Quergliedern)


Quelle:http://equivetinfo.de/html/wurminfektionen.html
 
@Zugvogel

Ich habe es dir schon (mindestens einmal) ausführlich erklärt, aber ich weiß, entweder liest du es nicht oder es kommt bei dir nicht an.
Die Eier des Bandwurmes sind in den ausgeschiedenen Bandwurmgliedern.
Diese zerfallen dann in der "Außenwelt" und werden vom Zwischenwirt aufgenommen, wo sie sich zu Finnen weiterentwickeln. Der Zwischenwirt wird gefressen, der Endwirt infiziert sich, der Wurm kann sich fertigentwickeln. So einfach ist das.
Da die Eier in "Päckchen" sind, kann man sie im Kot nur dann nachweisen, wenn mal "versehentlich" eines kaputt geht. Und das ist eben höchst selten. Weil es das "System" in diesem Fall anders vorgesehen hat.

Soviel ich weiss, sind jedoch nur die Finnenstadien einiger bestimmten Arten von Bandwürmer belastend für den Zwischenwirt. Ob es genau diejenigen sind, welche von Mäusen aufgenommen worden sind bin ich jetzt überfragt, aber ich würde sagen eher nicht. soviel ich weiss, sind es die Fuchsbandwürmer und Hundebandwürmer, welche aber eher seltener sind und auch gefährlich für Tier und Mensch.

Man bedenke das "System". Wozu sollte sich evolutionstechnisch die Maus mit den Zwischenstadien infizieren, wenn sie dann nicht vom Endwirt gefressen wird? Der Wurm "will ja weiterkommen". Wenn die Mäuse genug Finnen in sich haben, sind sie ein gutes Opfer für Katzen (oder meinst du, dass ein Muskel, der mit Finnen besetzt ist genauso gut funktioniert, wie ein gesunder Muskel. Oder ein infiziertes Auge oder Gehirn?). Und der Wurm kann sicher sein, sich irgendwie weiterentwickeln zu können. Wenn man das so sagen kann. Die Evolution hat sich das so ausgedacht.
 

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