Wie "schädlich" ist billig-Futter wirklich? (geht um meine Nachbarn)

  • Themenstarter Themenstarter Allathaia
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Sicherlich ist es nicht verkehrt, der Katze ordentlich deklariertes Futter in Lebensmittelqualität hin zu stellen - aber wer das nicht kann oder möchte, verdammt seine Katze damit nicht zwangsläufig zu Krankheit und Siechtum.
Wer das zwar kann aber nicht möchte sollte sich ersnthaft überlegen ob er/sie Tiere halten sollte!
Wenn man aber nun mit dem Abfall wo man 400g/tag/katze füttern muss nun gleich viel bezahlt wie für hochwertiges wo man 200g/Tag/Katze fütterm muss hat sich das "kann" auch gestrichen. Die TA-Kosten bei Abfallfutter sind ja auch höher 😉 (<-- da ist das kann auch überschritten)

/e: Was mir grad noch einfällt: Könnte man auch Futter wie Whiskack, Kitekotz usw. nicht das chemische Symbol für sehr giftig draufkleben?
 
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Klar kann sich nicht jeder das allerteuerste Futter leisten, aber jeder sollte doch in seinem Rahmen das beste Futter geben.

Nur sollte man sich trotzdem bewusst sein, dass "schlechteres" Futter eben auch "schlechter" für die Katze ist.

Wie viel schlechter, das kann man ja nicht so genau sagen. Daher kann man die Ausgangsfrage nicht so beantworten, wie sie gestellt ist.
 
Ich finde es schon berechtigt, wenn man sich ein Limit für das KaFu setzt.
Ich kann den Satz: "WTF? So viel gibts du für KaFu aus (?_?)", den ich mir schon häufiger anhören durfte^^, absolut nachvollziehen.
Nicht jeder sieht seine Katze als Kindersatz und Katzen sind nun mal auch keine Menschen. Nur, weil es das Gehalt hergibt, ist man nicht verpflichtet, für die 400g Dose 4eur hinzublättern. Wieder mal das Stichwort Verhältnismäßigkeit. Wenn meine Katze mein ein und alles ist und über allem steht, mag das ja seine Berechtigung haben, aber es ist ebenso völlig i.O., die Katze vorrangig als Haustier oder gar als Nutztier anzusehen, für das man nicht Unmengen ausgeben möchte.

btw., was die Fütterungsempfehlung betrifft, unsere zwei Katzen sind definitiv von Premiumfutter nicht schneller satt, als von billigerem Futter. Die fressen immer gleich viel und sind immer hungrig. Auch kacken (sorry!) sie nicht weniger, wenn sie besseres Futter gefressen haben :-D
Ich stelle es nicht in Zweifel, dass mit besserem Futter der Tagesbedarf auch schon mit 200g gedeckt ist und man nicht 400g braucht, um auf die entsprechende Menge Kalorien, Vitaminen, Mineralstoffen usw. zu kommen - aber die Katzen wissen doch nicht, was sie da fressen^^ Mag ja sein, dass das bei einigen funktioniert-bei denen beiden hier nicht.

Ich sehe meine Katzen sicher nicht als Kindersatz, sondern als Tiere, die hier mit mir zusammen wohnen, und für die ich die Verantwortung trage.
Und wenn man die Verantwortung für ein anderes Lebewesen trägt, sollte man meines Erachtens nach, immer versuchen, das Beste für sie zu tun.

Auch wenn ich mich da wiederhole, aber so sehe ich das eben. Keiner soll sich für seine Tiere in Unkosten stürzen, aber wenn man es kann, finde ich schon, dass man es auch tun sollte.
Verpflichtet ist man in moralischer Hinsicht schon, finde ich. Ich fühle mich da jedenfalls verpflichtet 😉
Daher lese ich mich auch gerade ins Thema Barfen ein, weil das der natürlichen Ernährung der Katze am nächsten kommt.

Warum holt man sich Katzen wenn man sie nur als Nutztiere sieht, für die man nicht viel investieren will? Das ist für mich keine Tierliebe.
Was menst du überhaupt mit Nutztier in dem Zusammenhang?

Übrigens, wenn ich hier gewisses Futter gebe, fressen meine Katzen sehr viel davon und machen auch große Haufen.
Füttere ich ein anderes Futter, welches meiner Ansicht nach hochwertiger ist, essen sie weniger und machen auch weniger auf der Toilette.
Das habe ich hier auch schon von etlichen Foris gelesen.

Warum das bei deinen Katzen nicht so ist weiß ich nicht, ich kenne ja nicht sämtliche Umstände, ich kann nur von meinen eigenen Katzen berichten 😉
 
Ich finde es schon berechtigt, wenn man sich ein Limit für das KaFu setzt.
Ich kann den Satz: "WTF? So viel gibts du für KaFu aus (?_?)", den ich mir schon häufiger anhören durfte^^, absolut nachvollziehen.
Nicht jeder sieht seine Katze als Kindersatz und Katzen sind nun mal auch keine Menschen. Nur, weil es das Gehalt hergibt, ist man nicht verpflichtet, für die 400g Dose 4eur hinzublättern. Wieder mal das Stichwort Verhältnismäßigkeit. [...]
btw., was die Fütterungsempfehlung betrifft, unsere zwei Katzen sind definitiv von Premiumfutter nicht schneller satt, als von billigerem Futter. Die fressen immer gleich viel und sind immer hungrig. Auch kacken (sorry!) sie nicht weniger, wenn sie besseres Futter gefressen haben :-D
Ich stelle es nicht in Zweifel, dass mit besserem Futter der Tagesbedarf auch schon mit 200g gedeckt ist und man nicht 400g braucht, um auf die entsprechende Menge Kalorien, Vitaminen, Mineralstoffen usw. zu kommen - aber die Katzen wissen doch nicht, was sie da fressen^^ Mag ja sein, dass das bei einigen funktioniert-bei denen beiden hier nicht.

(Der letzte Satz hört sich auch schon wieder so programmatisch an.
Nicht jede billig ernährte Katze verurs8 höhere TA-Kosten, das muss nicht so sein, es kann, aber es nicht so, dass teuer ernährte Katzen nicht krank werden. Es gibt noch nicht einmal eine wissenschaftliche Arbeit für das statistische Risiko. Das wäre doch mal DAS Thema für einen angehenden TA, der promovieren möchte 🙂 )
4 Eur für 400 g ist viel, da kommt man mit 2 Eur (+/- paar cent) schon locker hin (Macs, Grau usw.). Wenn du auch RC oder Hills hinauswillst, das is auch nur teuer verkaufter Abfall 😉 TRotzdem ist es nicht gerade gut, wenn man Wiskack, Kitekotz usw. füttert, aber weiß, das es besseres Futter gibt, was wegen der Fütterungsmenge gleichviel kostet ignoriert. Und hast du schonmal ne Katze 400 g mäuse/Vögel (10% des Körpergewichts) fressen sehen? Eigentlich kapieren das doch Katzen nach 1-2 Monaten, das 200 g reichen, wenn sie vorher mit 400 g Abfall auskommen mussten. Meistens jedenfalls.
Klar kann eine Katze mit reiner Trockenfutterfütterung von Whiskas steinalt werden, aber eine mit hochwertigem Nassfutter mit Nierenproblemen mit 2 jahren sterben. Aber Menschen die auch jahrelang saufen und rauchen werden steinalt, und manche gut genährte, gesund lebende Menschen werden nichtmal 30. Aber die Wahrscheinlichkeit ist höher das Katzen mit Abfallfütterung mehr Probleme bekommen als gesund ernährte.
Aber die kennzeichnung mit "sehr giftig" wäre doch was, oder? ^^
 
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Aber die kennzeichnung mit "sehr giftig" wäre doch was, oder? ^^

oder so ne Reihe wie die Zigaretten Warnungen.. dieses Tierfutter kann schwere Gesundheitsschäden hervorrufen.. 😉

Für wie schädlich das Futter ist, würde doch auch die Tatsache stehen (von der ich davon ausgehe, dass sie eine ist), dass wenn man Katzen das unpräparierte Whiskas o.a. geben würde, und im Vergleich ein hochwertigeres, unpräpariertes Futter, dann wird sie niemals whiskas fressen. Insofern steckt da auch keine Glaubensfrage, Vermenschlichung oder Verhältnismäßigkeit dahinter.
Und ich bin auch der Meinung, dass man auch mit wenig Geld zumindest teilweise was besseres geben kann und insgesamt natürlich durch mehr Wissen viel besser füttern kann. (Aber das hatten wir ja schon😉
 
@Zora84: Stichwort Nutztier, ein Bekannter meines Freundes hält Katzen nur deshalb, um die Mäusepopulation auf seinem Hof klein zu halten. Daher bekommt seine Katze nur kleine Mengen TroFu, damit sie aus Hunger mehr Mäuse beseitigt. Die darf auch nicht in die Wohnung. Wenn die Katze sehr krank werden sollte, wird er sicherlich auch nicht mehrere hundert Eure in ihre Genesung investieren. Das ist natürlich eine andere Herangehensweise ans Tier, als meine, aber deswegen nicht falsch. Er ist sogar Vegetarier und setzt sich stark gegen Genmanipulation ein, aber für ihn ist die Katze einfach nur ein Tier und er unterscheidet nicht zwischen Katze und z.Bsp. Rind. Ist ja auch irgendwo bekloppt, Rinder zum Essen zu töten und bei Katzen fragen wir uns dann, welche Teile vom Rind wir ihnen am besten servieren, nur, weil sie niedlicher und plüschiger als Kühe sind. Die Unterschiede, die wir zwischen den Tieren machen, sind schon befremdlich. Den einen messen wir einen hohen Stellenwert bei, den anderen gar kein und nach welchen Kriterien...? Naja, in anderen Ländern sind die Kühe die Gewinner und Katzen werden gegessen. So gleicht sich das wsl wieder aus ;-)
Führt auch schon ein bischen weit vom Thema weg ^^

Okay, jetzt verstehe ich, was du mit Nutztier meintest.
Ja, nüchtern betrachtet ist das wirklich befremdlich, wie wir zwischen den Tieren Unterschiede machen.
Aber wenn das als Diskussionsgrundlage in einem Katzenforum genommen wird, darf es hier eigentlich gar keine weiteren Diskussionen geben 😉

Aber so ist das eben, jeder hat eine andere Meinung und letztendlich kann nur jeder für sich selbst entscheiden.
 
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Für alle, die wissenschaftliche Belege brauchen:

1) Es gibt genügend wissenschaftliche Belege und Statistiken, Doktorarbeiten und Sonstiges zu dem, was ein Körper (ein einzelnes Organ, der gesamte Organismus usw.) dringend braucht und weiterhin, was ihm gut tut. Hier findet man auch Einiges detaillierter im Bereich "Katzen". Ansonsten lassen sich viele Dinge übertragen.

2) Auf Grund dieser Basis kann man Schlüsse ziehen, was eine Katze ernährungstechnisch notwendig braucht und was man für eine abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung ergänzend zuführen kann.

3) Mit diesem ganzen Wissen hat man nun folgende Möglichkeiten:
A: Man trägt das gesammelte Wissen zusammen und bildet sich durch Nachdenken sein eigenes Urteil (man erfährt dadurch z.B die einzelnen angebotenen Futter zu differenzieren). Abschließend kann man das gerne für die Nachwelt zu Papiere tragen und selbst seine wissenschaftliche Versuche / Beobachtungen / Resultate verewigen - für alle die, die immer danach schreien wäre das womöglich die Lösung. Wobei, dann ginge es wohl los mit "ist diese Quelle auch zuverlässig" usw.
B: Man behält den langen Weg zur Erkenntnis für sich und schreibt (aus Zeitgründen, ständiger Wiederholung und Bruchstabenbegrenzung) lediglich oberflächlich, auf was es ankommt.​

Leider sah es offenbar keiner als besonders wichtig an, zu jeder einzelnen Futtermarke teure (wissenschaftliche) Belege zu verfassen. Diese Zeit und Mühe kann man sich wirklich sparen, denn hat man das Grundprinzip der Katzenernährung begriffen, sieht man viele Dinge klarer.

Ich für meinen Teil habe alle Punkte der Katzenernährung lediglich oberflächlich angerissen, mich lediglich über das Nötigste informiert.
Die richtige Katzenernährung lässt sich mit einem dicken Roman vergleichen. Ich musste nur die erste Seite (quasi das Inhaltsverzeichnis) lesen um zu erkennen, was ich meiner Katze füttern kann und wovon ich besser die Finger lasse. Dazu muss ich nicht einmal deutlich tiefer gehen, da es bei mir auch die Mischung macht.

Liebe Grüße
 
Und genau das ist doch bloße Mutmaßung... :-/ Ich will hier keine Lanze für Whiskas brechen, aber das ist doch unbewiesener Unfug... zumal nicht bewiesen werden kann, das teureres Futter nicht präpariert ist und wie viel man mind. ausgeben muss, um Lockstoffmittelfreies Futter zu bekommen...

Ich lese gerade Katzen würden Mäuse kaufen und da denk ich nicht mehr so viel über Mutmaßungen nach. Aber auch unabhängig davon -wenn ich schon nestle, protctor gambler (oder s.ä.) etc. höre, dann wird mir eh schon schlecht.
Mach doch mal mit deinen Katzen nen vereinfachten Test und gib ihnen zwei Näpfe im deutlich unterschiedlichen Verhältnis Getreide/Fleisch, so 90 zu 10 und 60 zu 40. (oder eins ohne Getreide)
Dass teueres Futter unbedingt frei von Lockstoffen ist, hab ich damit auch nicht sagen wollen.
 
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Hallo,

also es geht hier nicht um mich, sondern um meine Nachbarin..
Ich persönlich füttere mittelklasse-hochwertiges Futter (Mac's, Animonda Carny, ...), doch der Kater meiner Nachbarin muss mit "Ja" usw Vorlieb nehmen.
Ich kenne meine Nachbarin jetzt schon 3 Jahre und ich weiß, dass sie sich immer sehr gut um ihren Kater sorgt und kümmert.. Nur leider hat sie fast überhaupt kein Geld (Hartz 4) und zudem auch ein Alkoholproblem (nicht sehr stark)....
Ihren Kater hat sie jetzt schon 10 Jahre, damals aus dem Tierheim, er ist jetzt 12 oder 13.. Ich finde, er sieht wirklich gut aus, ein ganz bisschen schmal vielleicht, aber sonst dem Alter entsprechend 😉
Wenn er mal was hat, gibt es hier wohl sowas wie eine Katzennothilfe o.ä., die die TA-Rechnungen anteilig oder sogar komplett übernehmen, wenn kein Geld da ist...
Naja und seitdem ich wieder Katzen habe und mich mehr mit Fütterung auseinandergesetzt habe, tuts mir schon iwie Leid, dass er nur das Billigfutter ausm Discounter bekommt..

Aber jetzt die Frage.. ists wirklich soooo schlimm? Er bekommt das jetzt sein Leben lang und ich weiß, meine Nachbarin kann einfach kein teures Futter kaufen.. :/
Ich für mich persönlich habe entschieden, KEIN Billigfutter zu füttern, aber frage mich dennoch, ob die Kitty oben jetzt leidet...?

LG Sarah

Hab jetzt nur Deinen Anfangspost gelesen, schenk ihr dieses Buch http://www.amazon.de/Katzen-würden-...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1293403733&sr=8-1 es öffnet die Augen.
 
[...]
Das Futter ist doch auch nicht giftig... Essen von Mäcci ist doch auch nicht giftig, nur, weil es minder gesund ist. Diese Verteufelung ist schon fast fanatisch (Ó_Ò)

4 eur für 400g ist noch nicht mal viel, es ist problemlos möglich, Futter zu bekommen, dass ungefähr einen Euro pro 100g kostet. Damit meine ich nicht RC oder Hills. Porta21 kostet bei Zooplus 93Cent, Schesir 1,06, Terra Felis 1,04eur. Da bezahlt man dann für Zutaten wie "Brunnenkresse", "Hagebutte" oder "Löwenzahn". Äh, ja. Braucht die Miez bestimmt dringend. ;-)

{...]
Ich denke schon irgendwo mal gelesen zu haben das sowas wie Pommes, Cola usw. gesundheitsschädigend ist. Geb zu, Pommes es ich auch mal, aber nicht jeden Tag😀

Gut, man kann 4 Eur/100g ausgeben, aber man müsste es nicht, wenn man mit anderem Futter eine auch gute Qualität der Katze gibt. Da brauch mal also nicht sowas^^ (Wenn meine Katzen Löwenzahn und Hagebutte wollen müssen sie die schon suchen^^). Bzw. ist Porta und Schesir doch kein Alleinfuttermittel oder? o brauch man es nicht jeden Tag. Wenn man es aber mal anders sieht: Das billigste und artgerechteste liegt doch in der Fleischtheke vom Supermarkt. Ist aber leider das aufwändigste.
 
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Die Katzen-würden-Mäuse-kaufen-Fanatiker-Bibel wird ihr auch nicht helfen, wenn sie sich teures Futter einfach nicht leisten kann.

Du kannst ja mit ihr drüber sprechen und ihr erklären, dass sie beim Futterkauf auf Zucker, Getreide etc. achten soll und ihr gute Alternativen nennen. Beim Schlecker hab ich auch kürzlich was gefunden mit viel Fleischanteil und ohne Zucker...
 

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