Wie soll ich bloß meine Angst bzgl. Corona in den Griff bekommen?

  • Themenstarter Themenstarter Roberta
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Letztlich kann eine Katze immer an einer vorher nicht bekannten Krankheit erkranken - egal wie viel man vorher testet und untersucht!
Es ist ein Lebewesen, kein Stofftier, und da es ein Lebewesen ist, hat man genau dieselbe Freude und dasselbe Leid, das man mit einem menschlichen Familienmitglied hätte.
Und da die Lebenszeit der Katze im Durchschnitt geringer bemessen ist als die des Menschen, muss man schon bei der Anschaffung des Tieres mit einrechnen, dass es vor einem versterben wird.... an welcher Ursache auch immer!

Das tut weh und lässt einen leiden; aber deswegen nicht wieder lieben und das verwitwete Tierchen zur Einzelhaft verurteilen?

Bitte geh richtig in dich, Roberta, und überdenke deine Haltung!

Auch wenn du ein coronafreies und negativ auf FIV und FeLV getestetes Tier kaufen kannst: es bleibt immer das allgemeine Lebensrisiko, und glaub mir, eine Krebsdiagnose ist nicht minder gräßlich, als wenn das Tier mit FIP-Verdacht vom TA nach Hause kommt......

Wenn ich mir aber meine Handicats und vor allem meine Dauerbaustelle Nine angucke und sehe, wieviel Lebensfreude meine unperfekten Katzen haben ---- natürlich wünsche ich mir, dass es ihnen lange lange Zeit gut geht!
Aber sie haben einfach einen ganz anderen Begriff von "Gutgehen" als wir Menschen; sie gehen weitaus pragmatischer an das Thema Gesundheit heran! 🙂

Das ist das, was Anne meint und was ich auch versuche, auf meine eigene Situation anzuwenden: nicht verzagen und hadern, sondern die Situation so annehmen, wie sie ist, und das Beste daraus machen! Und es gelingt mir deutlich besser, als ich es vorher gedacht hätte.... :yeah:

LG
 
A

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Ach ihr Lieben, ich bin grad wirklich sprachlos über die ganzen lieben Worte und euren Zuspruch 😳.

Erstmal liebe Zicklein entschuldige bitte wie unsensibel ich war dich das alles wieder für mich aufwühlen zu lassen 🙁! Ich sollte es ja eigentlich wissen wo ich selbst nach 5 Monaten noch jeden Tag ein paar Tränen vergieße wenn ich an meinen Schatz denke und sein Bild hier anschaue :reallysad:.

Und dann bin ich grad etwas irritiert wegen der "blaßen Nase"...ist das ein Indiz für FIP???

Ihr habt ja wahrscheinlich - bzw. ganz sicher Recht - mit dem was ihr sagt, aber was soll man machen wenn die Ängste einfach da sind gerade wenn man erst auf so schmerzliche Weise ein geliebtes Wesen verloren hat :sad:.

Die Tests zu bezahlen wäre überhaupt nicht das Thema, viel mehr habe ich Sorge daß die Orga oder PS mich für total gaga hält und sich denkt da warten wir lieber bis jemand kommt mit dem wir es einfacher haben. Zumal ich ja auf FIV, FelV, Corona und Giardien testen müsste, wenn dann bei 2 oder 3 Tieren schonmal nur 1 Test positiv wäre könnte das mit der Zeit eine ziemlich kostspielige Sachen werden - was jetzt keinesfalls geizig klingen soll, aber wißt ihr wie ich meine? Und ich kann ja auch kaum erwarten das Tier erst für einen Corona-Test zum TA zu bringen und wenn der negativ ist NOCHMAL für FIV und FelV. Also auch alles nicht soooo einfach :verstummt:. Und daaaannnn müsste ja auch noch zusätzlich gewährleistet sein daß bis zum Auszug kein neues Tier auf die PS hinzu kommt.

Ich bin aber auch nochmal in mich gegangen und merke einfach daß ich mich bei dem Gedanke eine eh. Zuchtkatze zu holen einfach nicht gut fühle. Mein Herz sagt mir daß das nicht das Richtige für mich wäre wo es doch so viele arme Seelchen auf der Welt gibt die noch nie erfahren durften daß das Leben auch schöne Seiten haben kann und wie es ist Liebe und Geborgenheit zu verspüren. Klar vom Verstand her "vielleicht" gerade für mich die sicherere Variante, aber ich denke man sollte auf sein Herz hören!

Wenn ich mich erinnere wie meine Buben damals zu mir kamen, was Pocholin für ein ängstliches und verschrecktes Hascherl war und wie er aufgeblüht ist und ziemlich bald schon JEDE Nacht in meinem Arm im Bett geschlafen hat - dieses Glück daß man dabei verspürt zu sehen wie so eine verletzte Seele aufblühlt ist einfach unsagbar schön! Das ist auch der einzige Trost den ich über seinen Tod hinweg habe, daß ich weiß daß er ein schönes Leben bei mir hatte und von ganzem Herzen geliebt wurde...und jetzt kullern schon wieder die Tränen :reallysad:

Guten Nacht erstmal ihr Lieben :-*
 
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Ich bin ehrlich Roberta.
Ich kann dich verstehen, weil ich deinen Schmerz teile.
Auch ich weine jeden Tag noch nach dem Tod meiner kleinen Maus..
Es ist kein Drama auf Corona testen zu lassen, dafür musst du dich nicht schämen..
Es ist auch ein Irrglaube, dass Tiere aus dem Tierschutz häufiger Coronaauscheider sind..
Ich hab fast nur Tiere aus dem Tierschutz und gerade viele Tiere, die direkt von draußen kommen sind oft die robustesten, so meine bisherige Erfahrung.

Such dir die Katze aus, die dir gefällt und lass ihren Kot per PCR Corona Test untersuchen und lass es dir schriftlich geben.
Viele Vereine bieten das mittlerweile auf Wunsch an und halten dich da bestimmt nicht für paranoid.
Du zahlst dann eben nur etwas mehr Schutzgebühr..und zu FIV und FeLV:
Also ich kenne bei uns im Umkreis keinen Verein mehr, der nicht auf FIV/FeLV testet.
Die testen alle auf FIV/FeLV und eben auf Wunsch auf Corona..
Ist nichts ungewöhnliches...
 
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Ich selber habe zwei Katzen von seriösen Züchtern.

Und was ist?

Wir hatten schon Bindehautentzündung, Mykoplasmen, Giardien und beide haben Forl.

Sprich auch Katzen vom Züchter können krank werden.

Im übrigen kann der Giardien Test auch jetzt negativ ausfallen und in 2 Wochen schleppt man die Parasiten in Schuhen ins Haus und die Katze steckt sich an. Davor ist man so oder so nicht gewappnet. Aber sich deshalb verrückt machen? Da müsste man täglich wenn man von draußen rein kommt mit dem Desinfektionsmittel erstmal durch die Bude nebeln. Aber was ist das für ein Leben?

Die Ängste die du verspürst kann ich verstehen, es ist für jeden das Schlimmste überhaupt ein geliebtes Tier wie auch immer zu verlieren. Aber deshalb dem anderen Kater einen neuen Kumpel zu verweigern halte ich für egoistisch. Das ist nicht böse gemeint, verstehe mich bitte nicht falsch. Aber was bringt es, wenn du zu Hause einen leidenden Kater hast, der leidet weil er keinen neuen Kumpel bekommt? Weil man kann nicht nur unter einer schlimmen Krankheit leiden auch unter Einsamkeit leidet man.

Ich würde mir einfach mal Tiere aus dem Tierschutz anschauen. Oder von einer Pflegestelle vielleicht befürworten die Leute die mit der Katze unter einem Dach wohnen die Tests die du machen lassen möchtest eher.

Nur dazu musst du zu liebe deines Erstkaters erstmal über deinen eigenen Schatten springen.
 
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Jetzt mal ganz abgesehen von den Katzen:

Ich bin ja Krankenschwester und habe unter anderem auch Psychiatrieerfahrung. Diese ganzen "Was ist wenn Geschichten" bei dir könnten ebenso für Depressionen bei dir und auch posttraumatische Belastungsstörung sprechen.
Mir kommen deine Ängste ein wenig krass vor. Irgendwas kann immer sein. Aber gerade Corona muss nichts heißen und Giardien kann man auch in den Griff bekommen. Selbst Die FiV-Tiger können lange leben. Deine Panik ist halt irgendwie nicht den Tatsachen entsprechend. Daher würde ICH dir sehr ans Herz legen einen Arzt aufzusuchen. Und sei es nur um deine Probleme von denen der Katzen zu trennen.
 
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Jetzt mal ganz abgesehen von den Katzen:

Ich bin ja Krankenschwester und habe unter anderem auch Psychiatrieerfahrung. Diese ganzen "Was ist wenn Geschichten" bei dir könnten ebenso für Depressionen bei dir und auch posttraumatische Belastungsstörung sprechen.
Mir kommen deine Ängste ein wenig krass vor. Irgendwas kann immer sein. Aber gerade Corona muss nichts heißen und Goardien kann man auch in den Griff bekommen. Selbst Die FiV-Tiger können lange leben. Deine Panik ist halt irgendwie nicht den Tatsachen entsprechend. Daher würde ICH dir sehr ans Herz legen einen Arzt aufzusuchen. Und sei es nur um deine Probleme von denen der Katzen zu trennen.

Das mit sich professionelle Hilfe suchen, hatte ich auch schon im Kopf, nur ich wusste nicht wie ich es ansprechen sollte.
 
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Liebe Roberta,

Leben ist lebensgefährlich. Das sagte nicht nur Erich Kästner, das ist auch eine Weisheit der Navajo-Indianer. Und schlichte Tatsache.
Wir können nur lieben, wenn wir auch was riskieren - Verletztwerden oder Verlust.
Aber dann haben wir immerhin ein Tier oder einen Menschen GELIEBT, gut kennengelernt, die Nähe erlebt - und z. B. einem Tier einen tollen Platz gegeben.
Selbst wenn eine gemeinsame Zeit nur kurz ist, ist sie, wie ich finde, ein kostbares und schönes Geschenk.
Und: Wir sind auf dieser Welt alle immer nur auf der Durchreise. Halb volles oder halb leeres Glas?
Inaktzeptabler Verlust - oder eine Chance für ein anderes Katzentier z. B., bei Dir gut zu leben und aufzublühen?

Manchmal stehen wir bei unseren Tieren auch vor der Entscheidung: Lasst sie in Würde gehen, bitte! Run Free - ohne Schmerzen, und danke für eine wunderbare Zeit. Warum können das so viele nicht? Bin ich zu hart? Oder ist es ein wichtiger Teil unserer Liebe? Ich denke, ja.
OT? Naja.... das Risiko, dass Du ein Tier verlierst, besteht immer - sie können an allen möglichen Krankheiten sterben oder vom Auto erwischt werden, beim Freigang vom Fuchs oder einem Hund erwischt werden (Katzen).... Oder sich eben mit einer Krankheit so elend quälen, dass es besser ist, sie in Frieden gehen zu lassen. Natürlich hinterlassen sie dann eine schmerzhafte Lücke. Aber eben auch viele liebevolle, gute Erinnerungen.

P.S.: Im TH Ingolstadt gibts streng getrennt Katzen mit oder ohne Corona-Virus, die werden da alle getestet. Ist aber das einzige TH, das ich kenne, das das macht (auch wenns sicher noch andere gibt).
Ich fand da nur nichts Passendes, weil in der Suchphase ihre Kandidaten entweder schon vergeben waren oder so scheu, dass man sie kaum im Gehege finden konnte. Muss aber natürlich nicht immer so sein.
 
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Und dann bin ich grad etwas irritiert wegen der "blaßen Nase"...ist das ein Indiz für FIP???

Ich glaube nicht, aber Mickey hatte eben eine, weil auch die Blutwerte nicht gepasst haben. Aber die haben auch nicht unbedingt für FIP gesprochen, sonst wäre der Verdacht schon früher aufgekommen. Aber da meine Kleine halt die Schwester ist, liegt der Verdacht nahe, dass sie den gleichen Verlauf hätte.

Bei mir ist es ja anders. Bevor ich mir noch wen dazuhole will ich wissen welchen Gefahren ich dem Neuankömmling aussetze. Was dann kommt weiß man nie, aber wenn sie Corona ausscheidet, weiß ich nicht ob ich einer neuen Katze dieser Gefahr aussetzen mag.

Noch dazu wo sie ja nicht alleine ist. Das Glück ist ja, dass sich meine Beiden so gut verstehen. Sonst wäre ich eh ein wenig in der Zwickmühle. So kann ich mir aber Zeit lassen.
 
Ich finde Robertas Ängste nicht übertrieben.
Wie gesagt ist es nichts ungewöhnliches mehr nur eine komplett "durch getestete" Katze zu wollen.
Fast jeder Verein testet auf FIV/FeLV und ein Coronatest wird auf Wunsch auch mit gemacht.
Ich sehe da keinerlei Problem drin.
Und Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Klar ist Leben an sich lebensgefährlich.
Ich finde aber, Corona wird unterschätzt und ich glaube auch nicht mehr daran, dass es so viele Katzen geben soll, die es ausscheiden.
Also warum dann nicht testen?
Ist doch ok..

Bei meinen Katzen wurde im Laufe der Jahre auch mal der FIP Titer übers Blutbild mit bestimmt.
Bei allen war er negativ.
Also entweder kamen meine Miezen damit nie in Kontakt oder es ist sehr lange her.
Ich habe übrigens Freigänger.
 
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Jetzt mal ganz abgesehen von den Katzen:

Ich bin ja Krankenschwester und habe unter anderem auch Psychiatrieerfahrung. Diese ganzen "Was ist wenn Geschichten" bei dir könnten ebenso für Depressionen bei dir und auch posttraumatische Belastungsstörung sprechen..... Daher würde ICH dir sehr ans Herz legen einen Arzt aufzusuchen. Und sei es nur um deine Probleme von denen der Katzen zu trennen.

*unterschreib*
So gut ich Deine Gefühle auch nachvollziehen kann: Da Du nie alle Ursachen für Katastrophen, z. B. Verlust eines geliebten Tieres, aus Deinem Leben verbannen kannst, solltest Du an der anderen Front arbeiten - lernen, damit umzugehen. Oder, besser gesagt, einen Weg finden, damit umzugehen, ohne dran zu zerbrechen oder in komplettes Vermeidungsverhalten zu verfallen.

Ich lese oder höre das so oft von Tierhaltern: ich kann nicht ertragen, dass er/sie/es sterben wird oder sterben musste...

Da das Leben aber nun mal endlich ist - müssen wir mit der Endlichkeit klarkommen lernen. Und das Beste draus machen.
 
Roberta Du bist nicht unsensibel wenn ich nicht gewollt hätte dann hätte ich auch nicht geschrieben. Natürlich habe ich gestern geweint aber das passiert mir öfters wenn ich eine katze sehe die wie mati aussieht.

Also alles gut.

Ich bitte dich nur mache dich nicht verrückt. Wir haben bei Mäuschen einen Test machen lassen er war negativ das heisst aber nicht das nicht doch ausscheidet. Manchmal ist das Leben ein Glücksspiel. Wir machen sauber machen die Hinterlassenschaften weg aber was soll man noch machen.

Ich kann natürlich meine Wohnung jeden Tag desinfinzieren nur mal ehrlich bin ich oder meine Katzen oder mein Mann oder mein Sohn deswegen gesünder. Ich bezweifele es.

Lass auf Corona testen und sehe dann weiter.
 
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Ich weiss nicht was daran so falsch oder übertrieben sein soll daß ich mir Gedanken über die Gesundheit meines bereits vorhandenen Katers mache? Ich habe ein Tier und somit Verantwortung ihm gegenüber, warum also sollte ich mir bewußt ein krankes Tier ins Haus holen wenn die ein oder andere Krankheit einfach ausgeschlossen werden kann und es geht mir hier ja explizit um für meinen Kater ansteckende Krankheiten.

Wäre ich total gaga wie die "Hobbypsychologin" mich hier hinstellt würde ich ALLES testen lassen was geht: würde auf jede Viruserkrankung testen, Würmer, Pilz, ein geriatrisches Blutbild + Organparameter machen lassen und zusätzlich sämtliche Organe schallen lassen.

Aber nein das will und brauche ich gar nicht. Wenn die neue Miez z.B. Diabetes oder einen Herzfehler hat oder oder dann ist es so und wir werden das Beste aus der Situation machen. Nochmal: mir geht es hier einzig um Krankheiten die garantiert(!) tödlich verlaufen und zudem für meinen Kater ansteckend sind. Ja ich möchte möglichst nicht schon wieder in absehbarer Zeit Abschied nehmen müssen von einem geliebten Wesen und sofern ich das Risiko etwas eindämmen kann möchte ich dies einfach tun! Ich habe hier ein blindes und taubes Kaninchen, ich hatte einen BSD-Kater und ich habe ihre Schicksale so hingenommen, weil ich auch gar keinen Einfluß darauf hatte...
Und klar Giardien finde ich einfach doof weil ich schon viel über das Prozedere gelesen habe die Wohnung wieder keimfrei zu bekommen, aber Todesangst habe ich keine wegen Giardien 😀. Dennoch wäre es schön wenn sie nicht mit der neuen Miez einziehen 😉.

Danke euch Lieben die mich irgendwie verstehen können, allen anderen möchte ich sagen daß ich eigentlich gar nicht so recht weiß warum und wofür ich mich rechtfertige - weil ich mir Gedanken um das Wohlergehen meines Katers mache?! Aber wenn ihr mir einen Tip habt welcher Wunderheiler mir morgen einen Termin gibt und mich innerhalb ein paar Wochen von meinen Bedenken bzgl. ansteckender Krankheiten befreien kann gebt mir die Adresse und ich gehe hin - versprochen!

@Zicklein: tut mir trotzdem leid! Fühl dich nochmal ganz doll gedrückt :-*
 
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Ich weiss nicht was daran so falsch oder übertrieben sein soll daß ich mir Gedanken über die Gesundheit meines bereits vorhandenen Katers mache?
Das bestreitet oder kritisiert hier doch niemand. Du kamst nur so sehr ängstlich 'rüber, dass einige hier das Gefühl hatten, sie müssen Dich ein bisschen "aufpäppeln", denn wie gesagt, das Leben an sich ist eh schon lebensgefährlich, und wer sich von zu viel Sorge ausbremsen lässt, kommt am Ende nicht mehr vom Fleck. Sorry wenn wir Dich da missverstanden haben.

Wie gesagt, einige Tierheime trennen nach Katzen mit und ohne Corona-Antikörpern. Dort wird man Dir entsprechende Katzen vermitteln können.
 
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Ich glaube es geht auch weniger darum, dass Du die Sorge hast (das ist ja nicht nur völlig legitim, sondern auch verantwortungsvoll), sondern darum, dass bei vielen der Eindruck entstanden ist, dass dich diese Sorge nun schon so lange hemmt, deinem vorhandenen Katerchen den dringend benötigten Sozialpartner zu suchen. Verstehst Du was ich meine? 😳

Ich drücke Dir die Daumen, dass dein passendes Gegenstück zum vorhandenen Kater bald in Euer Leben tritt und dieses bereichern wird. 🙂
 
Hallo,

vielleicht kann ich ja auch noch etwas beitragen und dir deine Ängste etwas nehmen. Ich habe zwei Katzen. Abigail 22 Monate und Romeo 20 Monate. Romeo wurde positiv auf Corona Viren getestet, da es über den Kot ausgeschieden wird und über die Nase der Tiere aufgenommen wird durch inhalation oder über die Schleimhäute aufgenommen wird, ist Abigail auch positiv. Einen Test haben wir hier nicht gemacht, die Ärztin meinte das sei überflüssig. Abigail ist schwer krank sie hat eine autoimmune hämolytische Anämie und wird daran wohl auch sterben. Romeo hat zusätzlich erhöhte Nierenwerte das macht mir mehr Angst als die Vieren.. Es ist im übrigen so, dass 80% der Katzen schon einmal mit den Viren in Kontakt gekommen sind. Der Titer sagt nicht viel aus, außer die Menge der Viren die im Körper sind und wie lange der Kontakt damit her ist. Manche Tiere sind Dauerausscheider andere tragen nur einen geringen Wert mit sich herum. und bei wieder anderen schleicht es sich aus, was ich mir aber nicht vorstellen kann, weil wenn sie Kot absetzen immer daran riechen und es somit immer wieder einatmen. Man kann das auch einschleppen da fie Vieren an Gegenständen, Schuhen haften und bis zu 4- 6 Tagen überleben können.. Man ist also nicht zwangsläufig 100% sicher. Eine Tierärztin aus der Münchner Klinik hat es mir so erklärt, es ist wie beim Menschen jeder trägt Krebszellen in sich, beim einen bricht er aus beim anderen nicht. Katzen mit einem positiven Corona Titer können sehr alt werden, da die Viren mutieren müssen um FIP aufzulösen erst dann und nur dann erkranken die Tiere an FIP. Ob und wann die Vieren jemals ausbrechen ist nicht gesagt, aber sind sie mutiert, dann löst Stress oder Ein schwaches Immunsystem FIP aus, weil die mutierten Viren Oberhand erhalten und das geschwächte Immunsystem dem nichts mehr entgegen setzten kann. Nicht mutierte Corona Viren lösen nichts aus, egal wie viel Stress oder ob sie einen Infekt haben.
Ich kann dir das so sicher sagen weil ich die Ärztin bestimmt 20x dasselbe gefragt habe und sie mir gesagt hat, kein Grund zur Sorge, alles gut.. Vergessen sies.. Ich habe zwei Freundinen die beim Tierarzt arbeiten, alle haben das selbe gesagt, deswegen bin ich guter Dinge, zumindest was die Corona Viren angeht, der Rest wird mir noch einiges abverlangen.

Was du machen kannst, ist die betroffene Katze zu stärken mit Globuli, also ihr Immunsystem..

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe ich könnte ein bisschen helfen, denn ich verstehe dich nur zu gut.. fühl dich gedrückt..

LG Teresa
 
Wäre ich total gaga wie die "Hobbypsychologin" mich hier hinstellt würde ich ALLES testen lassen was geht: würde auf jede Viruserkrankung testen, Würmer, Pilz, ein geriatrisches Blutbild + Organparameter machen lassen und zusätzlich sämtliche Organe schallen lassen.
Meinst du mich? Zunächst mal: Nicht Hobby: Beruf.

Aber darum gings mir nicht. Der Tod eines geliebten Tieres, kann PTBS oder Depressionen auslösen. (Abgesehen davon finde ich diese tabuisierung von psychischen Problemen schrecklich. Genau deshalb reagieren ja alle so empfindlich ("als gaga hinstellen"), wenn man so etwas auch nur vermutet. Ich wollte dir nur helfen.)
Es ist natürlich nicht verwerflich sich ein gesundes Tier zu wünschen. Aber es klang eben schon eher nach absoluter Panik. Es ist ja kein Problem alles testen zu lassen. Daran scheitert es ja auch nicht. Und dann fragt man sich halt: Wieso der Thread?
Das war keineswegs abwertend oder böse gemeint, aber es tut dir eben auch nicht gut, wenn du dich jetzt pausenlos sorgst.
 
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Aber es klang eben schon eher nach absoluter Panik.
Das hab ich ganz genauso wahrgenommen.

Das ist auch nichts zum Genieren. Meine Mutter hat als Kind 2x einen geliebten Hund verloren. Einer wurde von einem anderen totgebissen, einer wurde auf der Jagd von einem Vollpfosten mit Schrot ins Gesicht getroffen und mein Großvater musste ihn an Ort und Stelle erschießen (das machte man damals so... und nun gut, wir waren nicht dabei)
In der Folge wollte meine Mutter nie wieder Haustiere. Alles, woran sie sich erinnern konnte, waren ihre bitteren Tränen als kleines Mädchen, als sie von der Schule heimkam, und es gab ihren Terrier Bazi und ihre Wachtelhündin Freya nicht mehr.
Dass Tiere zwar sterblich sind, und krank werden können, aber trotzdem viel Freude und Sinn ins Leben bringen, konnte und wollte sie gar nicht mehr sehen.
Nun, ich habe stark gegen-reagiert, mir ein Pferd angelacht, das nun seit über 23 Jahren bei mir ist und immer relativ gesund war (Schwein gehabt!) und jetzt 2 Kateriche. Auch die können krank werden. Aber ich denke da halt nicht so extrem drüber nach. Ich beobachte und wenn was komisch ist, geh ich halt zum TA bzw hole einen.
Auch die Liste aller möglichen Pferdekrankheiten ist lang.... :dead:
Könnte der alte Knabe nimmer ohne Schmerzen laufen, oder nimmer fressen, beispielsweise, wäre es Zeit für den Abschied. Ich weiß, ich hab nicht immer alles richtig gemacht mit ihm, aber alles in allem hatte er ein sauschönes, gutes Leben bei mir.

Vielleicht nimmt Roberta mich jetzt als total roh und über-pragmatisch wahr. Ich nehm sie als über-ängstlich wahr und es tut mir leid, wenn sie sich damit Zuversicht und Freude wegnimmt... so ähnlich wie das bei meiner Mutter war. Die hatte sich allerdings in eine extreme Haltung à la "Tiere-machen-nur-Ärger-deswegen-will-ich-keine" verrannt. So denken wir nicht, sonst wären wir nicht hier. 😉
 
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Schau Roberta, wir machen uns hier alle nur Gedanken um Dich.
Das ist hier nicht selbstverständlich und zeigt nur, wie sich manche, obwohl fremd, umeinander kümmern.

Niemand empfindet Dich als gaga. Echt nicht. OK?
 
Das eine Nachfrage bei einem Verein bezüglich eines Coronatestes nichts ungewöhnliches ist bzw dich da keiner für verrückt halten wird, kann ich dir aus Erfahrung auch unterzeichnen. Solange zukünftige Adoptanten anbieten dies selber zu finanzieren, ist dies sicher bei vielen TSV kein Unding.

Zm anderen wollt ich sagen, dass auch ich den Gedanken beim Lesen bekommen habe, dass dir evtl professionelle Hilfe auch guttun würde. Und damit will auch ich dir nicht unterstellen, dass du gaga bist. Das ist wohl eher ein Vorurteil, was du hast? Es ist absolut legitim, sich nicht bewusst ein krankes Tier ins Haus zu holen, aber wie soviele schon vor mir schrieben, kann man eben keine 100%ige Sicherheit haben.

Ich habe selbst nach dem schrecklichen Verlust meines Sternchens (und wegen ein paar anderen Dingen) professionelle Hilfe gesucht und konnte so auch einfach mal über meine Ängste, Sorgen und Traurigkeit sprechen, die man mit Freunden/familie vllt nicht so intensiv teilt. Zudem diese ganzen 'was wäre wenn-Szenarien', die dich ja scheinbar auch zermürben, auch endlich mal in eine Schublade stecken und damit abschließen. Und ich fühl mich nicht gaga deswegen oder würde behaupten ich wäre verrückt (wobei das die 'Verrückten' sicher auch nicht sagen würden 😉

Bei dir les ich auch Verlustangst raus und die kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei meinen jetzigen Katzen hör ich auch auf jedes Geräusch und bin immer direkt panisch wenn sich einer mal erbricht (mein Sternchen ist erstickt und die Geräusche sind sehr ähnlich). Mir haben die Gespräche mit einer professionellen Therapeutin geholfen, den Verlust besser zu verarbeiten. Ganz ist die Trauer deswegen noch nicht verschwunden, aber sie ist zumindest in gesunde Bahnen gelenkt wurden, wenn man das so sagen kann 🙂


(btw hab ich als Pflegestelle hier auch gerade Giardien eingeschleppt bekommen, trotz Kottests in Spanien. Begeistert bin ich darüber auch nicht, aber die Biester sind doch gut kleinzukriegen. Dank dem Forum hier, hat man/ich prima Tipps)
 
Sorry fürs OT
@waka
Magst du mir verraten, was für eine Art Therapie das war?
Ich leide auch sehr unter dem schrecklichen Verlust meiner Katze, die vor 3 Monaten starb, gehe zwar auch zu einer Therapeutin, aber wirklich helfen tut es nicht 😳.
Gerne per PN 😉.
 

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