Wie sozial sind Katzen?

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Kicher.. da muß ich daran denken, als Pata, als Jungspund, auf einen freundlichen Kater in unserem Garten getroffen ist. Dieser Kater wollte wirklich nichts, hat geblinzelt und war überhaupt nicht auf Angriff aus.
Pata allerdings wollte ihn aus seinem Revier vertreiben und machte sich groß und sang und sang und versuchte sich noch größer zu machen und war irgendwann schon richtig am verzweifeln, warum der große Kater nicht endlich abhaut. Irgendwann ging er dann und Pata verfolgte ihn, jagte ihn praktisch raus.
Also, Pata war damal noch sehr jung, unter einem Jahr......
 
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Also Teddy die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte und sichtbar Schmerzen, hat Pino ihn nie angespielt oder angerauft, obwohl er ein kleines Energiebündel ist und raufen sein Lieblingsspiel ist. Er hat sich die ganze Zeit zu ihm gekuschelt und ihn zart geputzt.
Er kommt aus einem Animal Hording und ist wahnsinnig sozial.
 
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meine beiden lieben sich auch heiss und innig.
als aragon letztens eine allergische reaktion auf novalgin machte und sich förmlich die seele aus dem leib kotzte, klebte miepie an seiner seite. als gönchen dann total erledigt auf dem bett lag, legte sich miepie neben ihn und schleckte ihm liebevoll das köpfchen.
und umgekehrt hab ich auch gestaunt; miepie hat vor 1 monat eine schwere angststörung entwickelt, wohnung war "gefährlich" und er ging gar nicht mehr in den garten. miepie lebte auf dem grossen estrich. aragon, seines zeichens grosser jäger und immer im garten, brachte eines morgens plötzlich lebende mäuse hoch, liess sie vor miepie laufen und guckte zu, wie die lebens- und jagdgeister von miepie erwachten. wie eine mama, die ihrem jungen mäuse bringt 😍 und aragon hat dann geschafft, was ich mit positivem konditionieren und leckerchen richtung garten nicht geschafft habe; 3 stunden später ging miepie mit ihm in den garten und jagte dort sein eigenes mäuschen 😊
 
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Bolle ist hier der Sozialarbeiter schlechthin :pink-heart: .
Er putzt sofort jeden Neuankömmling, geht dazwischen, wenn’s (selten) zu Kabbeleien kommt & tröstet nach dem Tierarztbesuch.

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Und alle 6 Mit-Katzen machen Platz, wenn Dreibeinchen Vicky angehoppelt kommt, damit sie keinen Umweg machen muss 😻.
Außerdem nehmen selbst die verspielten Flummis darauf Rücksicht, dass sie kein Interesse an Interaktion und Spielen hat.

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Mein Julchen war 19 J. und konnte als Freigängerin keine Mäuse mehr fangen. Dafür hat Mandy die toten Mäuse auf die Terrasse direkt vor Julchen abgelegt, die sie dann gefessen hat. Ich hatte bis dahin noch nie erlebt, das eine Katze freiwillig ihre Beute abgibt.
 
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Ich kann gar nicht verstehen wie man auf die Idee kam Tiere, Haustiere, manche Säugetiere hätten keine Emotionen.

Das beschäftigt mich seit ich Katzen habe. Man sieht das doch? Ich erkenne den Gemütszustand meiner Tiere, Aufregung. Nervosität, Groll auf irgendwas, zuneigung, Entspannung,..

Als ich mit Aurora zum Tierarzt war, ich hätte gerne gesehen wie die verbleibenden Katzen reagieren, insbesondere nirikon.

Es war auf jedenfall Erleichterung zu spüren als alles wieder normal war.

Meine gehen sehr sozial miteinander um, spielen kuscheln, kloppen sich Mal. Lustig finde ich, meine Katzen haben so lieblingsdinge zb wenn ihr mir sagt, alle Katzen lieben Kartons: ich sag euch, xeni liebt sie mehr.

Sie denkt dass die Kartons ihr gehören und manchmal vertreibt sie nirikon aus einem Karton. Scheint sich dann aber zu entschuldigen, vermenschlicht gesagt. Er lässt sich das einfach gefallen und setzt sich davor hin und schaut ihr zu wie sie dann in den Karton steigt, meine Tussi haha

Sie geht dann hin leckt ihn über den Kopf als ob sie sagen würde: hey alles okay? (Aber im Karton brauchst du trotzdem nicht sitzen!)
 
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Mein Julchen war 19 J. und konnte als Freigängerin keine Mäuse mehr fangen. Dafür hat Mandy die toten Mäuse auf die Terrasse direkt vor Julchen abgelegt, die sie dann gefessen hat. Ich hatte bis dahin noch nie erlebt, das eine Katze freiwillig ihre Beute abgibt.
2022 sind Perry und Moqui als Kitten bei uns eingezogen und durften dann bald auch in ein abgegrenztes Areal mit nach draußen. Unser damals 7jähriger Lui hat ihnen dann angefangen, regelmäßig Mäuse zu bringen, erst tote, dann lebende. Er hat sich wie ein fürsorglicher Onkel aufgeführt.
Inzwischen ist vor allem aus unserem Perry ein unentwegter Mäusefänger geworden. Er bringt die toten Mäuse häufig an, spielt noch etwas damit und lässt sie dann von seinem Bruder fressen. Das führe ich allerdings eher darauf zurück, dass er bereits pappsatt ist und nicht unbedingt auf brüderliche Freundlichkeit.
 
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Ich kann gar nicht verstehen wie man auf die Idee kam Tiere, Haustiere, manche Säugetiere hätten keine Emotionen.

Das beschäftigt mich seit ich Katzen habe. Man sieht das doch? Ich erkenne den Gemütszustand meiner Tiere, Aufregung. Nervosität, Groll auf irgendwas, zuneigung, Entspannung,..

Viele denken das, weil sie nicht mit Tieren aufgewachsen sind, oder total neben ihren her gelebt haben.
Der Freund meiner Mutter meinte auch mal zu mir, als ich beim Spielen mit Kiara sagt "manchmal frag ich mich, was sie sich denkt": "die denkt gar nichts, das ist eine Katze". Da kannte er sie noch nicht wirklich.. 😂
Er meinte das gar nicht böse, obwohl er null Draht zu Tieren hatte, fand er sie schon süß und mochte sie direkt. Aber da fehlte halt jeder Bezug, Empathie, Wissen. Heute würde er so was nie mehr sagen und ist total fasziniert davon, wie unterschiedlich die nun 4 Katzen sind, die er durch mich kennengelernt hat. Nero hat ihm bevorzugt gründlich die Haare geputzt, wie man einen anderen Kater putzen würde, da hat er sich meistens nicht mehr eingekriegt. 😂
 
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Am Anfang war Panda noch seeeeehr im "Beute" Modus beim Spielen und Fressen. Gegrummel, alles gehortet für sich, wollt nicht teilen usw. Ich weiß nicht obs am älter werden liegt, oder am Clickern + AYCE (wodurch er a) gelernt hat zu warten und dass er trotzdem dran ist b) immer Essen da ist), aber mittlerweile ist das komplett abgestellt. Klar, wenn was durch die Gegend fliegt rennt er auch mal dem Spielzeug seiner Schwester nach, aber er bringt ihr auch manchmal was (trägt eh alles im Mäulchen rum).

Was für mich faszinierend und schön war:
Kiara und Nero, mittlerweile ja leider beide verstorben, haben sich nie gut verstanden.. Sie haben halt co-existiert, immer mal nacheinander geschaut, mal Po an Po gelegen, aber kein gegenseitiges Putzen, gesundes zusammen spielen usw. Es hat nicht so gepasst und ich hab viel falsch gemacht bzw nicht gemacht, was man hätte tun können, weil ichs nicht besser wusste. Er wollte natürlich öfter mit ihr raufen, das hat sie lautstark abgewehrt. Er lernte das dann zumindest nach Geschrei zu respektieren. Naja, meine Schuld.

ABER..
Sie bekam Anfang letzten Jahres die Diagnose: Hüftknochen voller Krebs, macht keinen Sinn. Wochen oder ein paar Monate. Schmerzmittel, aufpassen dass sie nicht mehr so viel springt etc.
Ich hab die Beiden getrennt, als sie immer schlechter lief, wenn ich nicht dabei war. Weil Nero eben häufig grob war. Viele sagten mir, ich muss aufpassen, weil Katzen die Schwäche der Anderen spüren und teilweise auch Katzen die sich vorher gut verstehen, richtig aggressiv und böse werden.

Stellte sich schnell raus... er merkte, dass es ihr nicht gut geht, ja. Aber auf einmal gab es keine Raufversuche mehr. Kein kloppen. Respektvoller Abstand beim Laufen, Abbremsen beim Rennen, vorsichtiges Annähern. Er lag viel öfter in ihrer Nähe, mit Abstand.

Er war so rücksichtsvoll und süß, ich konnts gar nicht glauben.

Als es sichtlich zu Ende ging, auch die normale Dosis Schmerzmittel nicht mehr für mich vertretbar war (ich merkte, dass sie Schmerzen hat) und ich nicht riskieren wollte, dass am Ende doch der Knochen bricht, hab ich den Termin gemacht. Am letzten Morgen saßen wir zu Dritt auf dem Sofa, beim Tierdoku schauen. Normalweise war Nero fixiert auf mich. Da gab er ihr den (für mich ersten den ich sah) liebevollsten Nasenstupser und legte sich mit Abstand auf ihre Seite. Als wüsste er es auch.
 
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