Wieder einmal Lena

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    infekt zuhause

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Liebe Petra,
ich habe es heute morgen erst gelesen und war zuerst einmal richtig sprachlos. Es tut mir in der Seele weh, was Ihr durchmachen müsst. Claudia-Momenta hat aber mit ihren Worten genau das ausgedrückt, was ich denke.

Hoffnung gibt Kraft und Liebe hält zusammen. Lena liebt Euch und Ihr liebt Lena. Bereitet ihr eine schöne Zeit, verliert trotz allem nicht die Hoffnung. Ich wünsche Euch, dass Eure gemeinsame Zeit entgegen der jetzigen TA-Aussage viel länger als 2 Jahre dauert. Holt die zweite Meinung auf jeden Fall ein.

In Gedanken bei Euch, ein Riesen-Kraftpaket schnürend sende ich ganz
 
A

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Danke euch allen für eure lieben Worte!!

Lena ist ziemlich schlapp, sie schläft viel. Ich bin im Moment (leider) selten zu Hause und guck zwischendurch möglichst oft rein. Benny ist zwar sehr lieb, aber er möchte ja auch mal zu ihr und sie will ihre Ruhe. Darum stelle ich in den Raum, wo Lena gerade schläft, Futter, Wasser und KaKlo und mach die Tür zu. Wenn ich nach Hause komme, steht sie auf und macht 1 - 2 kleine Runden, anschließend schläft sie wieder. (Ich nehme an, die Wassertabletten schwächen sie zusätzlich.)

Ich bin froh, dass es euch gibt!!!

Hallo Petra,

auch von uns kommen noch ein paar gedrückte Daumen und Pfötchen dazu...

... aber auch ein paar Anregungen:

Was weitere Blutanalysen betrifft, würde ich dazu tendieren - soweit nicht schon geschehen - einen Corona-Titer bestimmen und auch auf Leukose testen zu lassen.

Futterverweigerung bzw. Mäkeln ist bei Leberentzündungen oft ein Problem, weil sie sehr oft - eigentlich fast immer - mit Übelkeit einhergeht...
Plötzlich mag man sogar das nicht mehr, was man vorher mit Vorliebe gegessen hat...
Es ist eine Abwehrreaktion des Körpers, der dann instinktiv das ablehnt, was u.U. schädlich für ihn sein könnte.

Bei einer Überbelastung/Entzündung der Leber sollte man Schonkost füttern, die proteinreduziert sein sollte. Spezielle Futtermittel gibt es dazu auch beim TA. Ansonsten kann man auch das gewohnte Futter entsprechend angleichen.

Gegen die Übelkeit könntest du es mit Ulmenrinde versuchen. Oft erreicht man damit gute Erfolge.

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es überhaupt Sinn machen würde, Homöopathika (wie z.B. Nux vomica homaccord, Hepar comp.) zu verabreichen, solange Cortison gegeben und somit das Immunsystem weitestgehend unterdrückt wird...
Das Hepar comp. wäre allerdings eine ziemlich gute Wahl bei Lebererkrankungen...

Was aber auch sehr, sehr gut den Heilungsprozess unterstützt ist die Mariendistel! Ich weiß, dass sie auch Katzen gegeben werden darf.

Frage deinen TA doch einmal nach den Möglichkeiten und Dosierungen der o.g. Mittel.

Und jetzt schicke ich deiner Maus noch ein Schutzengelchen, das gut auf sie aufpassen und sie beschützen soll...

@Andrea
FIP-, FIV- und Leukose-Tests wurden schon zweimal gemacht (einmal im TH und vor ein paar Wochen), alles negativ.

Deine Erklärung zu "Übelkeit bei Leberentzündung" tröstet mich ein bisschen, denn normalerweise schaufelt Lena alles in sich hinein. Jetzt geht sie wohl zum Futter, aber frisst wenig. Der TA wollte erstmal noch kein Diät-Futter geben, weil er meinte, das mögen Katzen sowieso nicht. Wie kann ich das normale Futter denn angleichen???

Cortison bekommt Lena nicht, im Augenblick gibt es neben den "alten" Herzmedikamenten und der Schilddrüsentablette nur 1 Wassertablette. Für die Leber hatte ich (als die Werte schonmal extrem hoch waren) Haronga und Flor de Piedra gegeben, danach waren sie schon etwas besser. Meine TÄ riet aber zu Mariendistel, also setzte ich die beiden Sachen ab und gebe seitdem zweimal täglich 1 Phyto-Legasel-50 (vom TA). Der Arzt in der Tierklinik kannte sich mit Mariendistel nicht so gut aus, meinte aber, ich könne es weiter geben ("es gibt sicher homöopathische Mittel, die schlechter sind").

Den Schutzengel braucht Lena dringend - dankeschön!!
 
Hallo Petra,

was kann man tröstendes sagen, Claudia hat eigentlich alles wunderschön in Worte gefasst.

Egal was ist, genieße die Zeit mit Lena, denn die hast Du jetzt. Das ist das Wichtigste, lass möglichst nicht zu, dass die traurigen Gedanken diese zeit überschatten.

Nur 2 persönliche Erfahrungen:
Mein Heinz war auch schwerst leberkrank, da hat Cortison Wunder gewirkt😕, der TA hat ihm eine Überlebenschance von max 5% gegeben, aber er hat es gepackt.
Unsere Vivie war chronisch schnupfenkrank, als es ihr schlechter gingen, haben wir in Düsseldorf ein CT machen lassen, mit dem niederschmetternden Ergebnis, dass die Entzündung schon die Knochen angefressen hat und sie nur noch ganz kurz zu leben hat. Wir haben jede Behandlung abgebrochen und ihr nur Schleimlöser und Cortison gegeben, damit sie die letzte Zeit so schön wie möglich hat. Diese Zeit hat dann 6,5 Jahre gedauert.

Beides soll Dir Mut machen,lass Dich nicht von Prognosen und Zahlen verrückt machen!!

Liebe Grüße und sei gedrückt

kerstin
 
Leberdiätfutter ist aber das A und O bei einer richtigen Lebererkrankung !

Ich habe mal einen Artikel (aus Zeitgründen rausgesucht), den ich absolut unterstütze:

Infomat Leberkrankheit – Leberschaden

"Wischi-Waschi" geht nie mehr...Die Leber regeneriert sich zwar teilweise - im Gegensatz zur Niere - bestraft aber jede Sünde !

Ich füttere Snubs (Leber und Bauchspeicheldrüse) eine Mischung aus Diätfutter und magerem Fleisch (Huhn, Pute, Lamm, Kochfisch) - alles andere ist tabu.

Unsere Leberwerte sind super..

Ich drücke Lena von Herzem die Daumen, das ihr das auch wieder hinbekommt...
 
Mensch Petra fühl Dich ganz doll gedrückt 🙁
 
Petra, die Diagnose ist schrecklich und ich hoffe, bei dem Spezialisten stellt sich alles als "doch nicht so schlimm" raus

Tröstende Worte habe ich keine, ohne dass es sich "hohl" anhört.....

Aber Du müsstest mich mittlerweile gut genug kennen, um zu wissen, dass ich trotzdem mit Euch mitfühle
 
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Liebe Petra,

es tut mir so Leid, das zu lesen. Ich drücke alle Daumen, dass Euch noch sehr, sehr viel Zeit mit Lena vergönnt ist.
Ich denke an Euch.

LG Silvia
 
Ich weiß garnicht so recht, was ich jetzt schreiben soll.
Geniesse die Zeit mit Lena.
 
Hallo liebe Petra,

wie geht es der süßen Lena heute?
Ich muss die ganze Zeit an euch denken!

Fühlt euch alle lieb gedrückt!
 
Lena geht es sehr schlecht, sie liegt nur und frisst nicht 🙁.

Ich war heute Nachmittag mit ihr beim TA (und Kardiologen) hier in Bochum und beschrieb ihm das ganze Krankenbild. Er horchte Lena gründlichst ab und meinte, das Herz klopfe langsam, genau wie gewünscht. Dann machte er zwei Röntgenbilder und fand, das kaum Wasser im Lungenbereich sei. Er ist der Meinung, die Leber müsse dringendst behandelt werden (was ja bisher nicht der Fall war). Lena bekam eine Infusion (???) und ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt und wir müssen morgen Vormittag wieder hin.

Sehr zuversichtlich sah er nicht aus und uns bleibt nur noch Hoffen und Beten🙁 🙁 🙁.
 
liebe petra,
ich hoffe und bete mit dir!
 
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Liebe Petra,

hier werden für Lena auch ganz fest die Daumen gedrückt. Ich denke an euch.
 
Ach Petra, hier auch so schlechte Nachrichten 🙁. Ich drück Dich und drücke sämtliche Daumen das es bald ein wenig bergauf geht...
 
Ich hoffe und bete mit Euch🙁🙁🙁

Kerstin
 
Wenn ich auch nicht oft bete, aber heute bete ich für Lena und hoffe natürlich ganz fest mit euch, dass es der Maus bald besser geht.
 
Auch wird drücken weiter die Daumen und Pfoten und denken an euch.
 
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Oh Nein Petra ich Denke ganz fest an Lena, Maus Du musst jetzt kämpfen🙁🙁🙁
 
Liebe Petra,
ich hoffe natürlich mit Dir und drücke ganz fest die Daumen für Lena!
Habe ich es nun richtig verstanden, der Kardiologe ist zufrieden mit Herz und Lunge?
Kann es sein, dass das Herzmedikament die Übelkeit hervor ruft?
Sollst Du denn die Medikation so wie sie ist beibehalten?
Wäre es eine Möglichkeit den Kardiologen zu fragen, was er vom Ausschleichen der Herzmedis hält?
Vielleicht ist ja tatsächlich ein Mittelchen an der Übelkeit und den Leberwerten schuld...
ach mensch, ist das alles schlimm...ich weiß es ja auch nicht, aber vielleicht eine Möglichkeit?🙁
 
Ich bete mit euch.

Und hoffe, dass sich noch mal alles zum Guten wendet!
 
Deine Erklärung zu "Übelkeit bei Leberentzündung" tröstet mich ein bisschen, denn normalerweise schaufelt Lena alles in sich hinein. Jetzt geht sie wohl zum Futter, aber frisst wenig. Der TA wollte erstmal noch kein Diät-Futter geben, weil er meinte, das mögen Katzen sowieso nicht. Wie kann ich das normale Futter denn angleichen???
Mit Futter angleichen meinte ich, dass du - wenn sie das spezielle Diätfutter nicht mag - du ihr gewohntes Futter entsprechend "strecken" könntest, um ein diesem Krankheitsbild entsprechendes Futter zu erreichen.
Um den Proteingehalt ein wenig zu reduzieren, könntest du z.B. ein wenig Kartoffel untermischen. Die Kartoffel hätte auch noch den Vorteil, dass sie basisch wirkt und das könnte sich wieder positiv auf ihre Übelkeit auswirken.
Was und in welchen Mengen du das Futter verändern solltest, und welche Leberdiät für Lena sinnvoll wäre, müsste dir dein TA dann sagen.

Ganz wichtig ist, dass alles, was sie jetzt frisst, sehr leicht verdaulich sein muss - d.h. es sollen so wenig "Abfallstoffe" wie möglich anfallen, damit die Leber nicht zusätzlich belastet wird.

Viel Ruhe ist übrigens ebenso wichtig bei einer entzündeten Leber. Lena tut also instinktiv das Richtige, wenn sie sich so wenig wie möglich bewegt.

Bei einer Leberentzündung besteht auch ein erhöhter Bedarf an den Vitaminen B, K (für die Blutgerinnung) und C.
Vit. C produzieren die Katzen selber, aber bei schweren Entzündungsvorgängen reicht die eigens produzierte Menge oft nicht mehr aus.

Ist denn ganz klar diagnostiziert worden, dass es sich um eine Entzündung handelt, oder wäre evtl. auch eine Leberstauung möglich, die ja auch bei Herzbeschwerden hin und wieder vorkommen kann?
Ist sie mit dem Herzmedikament schon optimal eingestellt?

Da sie ja kein Cortison bekommt, würde ich es wirklich mit den Homöopathika versuchen: Das Nux vomica homaccord gegen die Übelkeit (es wirkt auch leicht appetitanregend) und das Hepar comp. - oder das Hepeel - um die Leberfunktion anzuregen.
Dein TA könnte bei der Fa. Heel telefonisch erfragen, welches Mittel und Dosierung bei Lena am sinnvollsten ist.

Versuche Lena irgendwie ans Fressen zu bekommen. Das ist sehr, sehr wichtig. Totale Futterabstinenz ist kontraproduktiv bei einer kranken Leber. Wenn sie nicht alleine fessen mag, dann solltest du dazu übergehen, sie mit einer Spritze zwangszuernähren, bis sie wieder Appetit bekommt. Mehrmals am Tag in kleinen Mengen...

Ich drücke weiterhin die Daumen, dass Lena diese schlimme Zeit so schnell wie möglich überwindet...
 
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