Wild lebende und verwilderte Kater sollten nicht kastriert werden

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Das ist mal ganz falsch.

nein, ist es nicht... solange der Mensch nicht eingreift, stimmt das Verhältnis von Nahrungs-und Platzangebot zur Populationsgröße bzw Wurfstärke.

Unterhalte dich diesbezüglich mal mit Verhaltensforschern oder Züchtern, die mehr als ein oder 2 Zuchtkatzen besitzen.
Je Größer die (potente) Population in einem Gebiet X, um so kleiner ist die Wurfstärke und um so geringer die Wurffrequenz
 
A

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Nein. Katzen pflanzen sich leider nicht entsprechend ihrem Nahrungsangebot fort. Deswegen ist der menschliche Eingriff in dei Natur der Katze m.E. begründet und gerechtfertigt.
 
🙂

Nein. Katzen pflanzen sich leider nicht entsprechend ihrem Nahrungsangebot fort. Deswegen ist der menschliche Eingriff in dei Natur der Katze m.E. begründet und gerechtfertigt.

... und meines Erachtens gemäß der Verantwortung, die wir für unsere Mitgeschöpfe zu tragen haben, auch ein Muss. 😉
 
Nein. Katzen pflanzen sich leider nicht entsprechend ihrem Nahrungsangebot fort. Deswegen ist der menschliche Eingriff in die Natur der Katze m.E. begründet und gerechtfertigt.

Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen- denn genau andersherum wird ein Schuh daraus...
In einem NATÜRLICHEN Gefüge , ist es tatsächlich so, dass das Nahrungsangebot die Wurffrequuenz und die Wurfstärke massgeblich reguliert... Durch Zufütterung und Kastrationen jedoch , gerät dieses Gefüge ins wanken und kippt....

Wie JFA bereits bemerkte ist eine Zufütterung nicht mehr konsequent zu vermeiden (die Großstätte schaffen es ja nicht mal, die Taubenfütterung trotz Verbote und Strafen wirksam zu unterbinden), also sollte ein Eingriff in die Natur so wenig ind ei natürlichen Regulationsmechanismen eingreifen,wir möglich- und das geht tatsächlich nur mit Sterilisation und nicht mit Kastration
 
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Die natürliche Auslese findet auf Grund des menschlichen Eingriffs nicht so statt, das ist so, doch die Fortpflanzung oder die Welpenanzahl wird dadurch nicht beeinflusst.

Bring doch mal bitte einen Link, aus denen direkt hervor geht, das die Welpenanzahl der Katze sich am Nahrungsangebot orientiert.

Dies trifft bei sämtlichen anderen Tieren zu, doch nicht bei der Katze.
 
Katzen sind keine Wildtiere.
Soviel sollte ein Züchter wenigstens wissen ...
Katzen haben sich seit Jahrtausenden in menschlicher Obhut zu dem entwickelt, was sie heute sind und deshalb liegt es auch in der Verantwortung des Menschen, sich um sie zu kümmern.
Diese Aufrufe, verwilderte Katzen nicht zu füttern sind echt wiederlich, bedeuten sie doch in Wirklichkeit : "Lasst die Viecher doch verhungern". Was mit Katzen Populationen passiert, um die sich niemand mehr kümmert, sieht man doch am Beispield der TUA ganz gut - sie wäre "in der Natur" fast ausgestorben - Uuups das kann man natürlich nur bei Katzen zulassen, denen man keinen Stammbaum verpassen kann..
 
Eine zwar spannende, aber eigentlich überflüssige Diskussion. Wir haben hier in Deutschland glaube ich keine "natürliche" Katzenpopulationen. Wo eine große Katzengruppe ohne äußere Einflüsse lebt. Da mag das vielleicht gelten. Aber der Mensch greift immer ein, füttert mal mehr mal weniger, es brechen Krankheiten aus, es werden Tiere überfahren (unkastrierte Kater!), es werden Tiere ausgesetzt etc. Die Gruppe setzt sich dauernd wieder neu zusammen, auch die Rangfolge. Drum macht es in meinen Augen keinen Sinn, einen Kater nur zu sterilisieren, um so eine Gruppe "sauber" zu kriegen. Weil alles eben in ständiger Veränderung ist. Zumindest war das in den Dörfern in meiner Umgebung so, bei Straßenkatzen einer Kreisstadt und in Thessaloniki, einer Millionenstadt mit einem massiven Problem.
Und noch was: Kätzinnen halten die Gruppe sauber, auch vor fremden potenten Katern. Gerade vor denen, die sind nämlich eine große Gefahr für die Kitten.
Am besten funktioniert es, wenn alle kastriert sind. Dann ist am wenigsten Stress, das Revier bleibt sauber, es gibt die wenigsten Krankheiten. Und keinen Nachwuchs. Das sind nicht nur meine Erfahrungen, sondern die ganz vieler anderer auch. Und kein Nachwuchs ist das Ziel, nichts anderes.
Und wenn ich einen Kater in der Falle habe, wird der kastriert, damit er eben nicht so schnell überfahren wird, FIV und Leukose verbreiten kann, schlimme Abszesse bekommt und seine Energie fürs Gesundbleiben und nicht für Katerkämpfe einsetzen kann. Und wenn der Kater menschenbezogen ist, wird der vermittelt und alle sind glücklich. Ich hab schon zu viele tot und sterben gesehen. Und zu viele, die heilfroh waren, von der Straße weg zu sein, das ist nämlich wahrlich kein schönes Leben. Und ich hab hier einen Straßenkater mit FeLV und einen mit FIV. Auch nicht schön. Ehrlich, ich pfeif auf die Verhaltensbiologie.
 
Eine zwar spannende, aber eigentlich überflüssige Diskussion. Wir haben hier in Deutschland glaube ich keine "natürliche" Katzenpopulationen. Wo eine große Katzengruppe ohne äußere Einflüsse lebt. Da mag das vielleicht gelten. Aber der Mensch greift immer ein, füttert mal mehr mal weniger, es brechen Krankheiten aus, es werden Tiere überfahren (unkastrierte Kater!), es werden Tiere ausgesetzt etc. Die Gruppe setzt sich dauernd wieder neu zusammen, auch die Rangfolge. Drum macht es in meinen Augen keinen Sinn, einen Kater nur zu sterilisieren, um so eine Gruppe "sauber" zu kriegen. Weil alles eben in ständiger Veränderung ist. Zumindest war das in den Dörfern in meiner Umgebung so, bei Straßenkatzen einer Kreisstadt und in Thessaloniki, einer Millionenstadt mit einem massiven Problem.
Und noch was: Kätzinnen halten die Gruppe sauber, auch vor fremden potenten Katern. Gerade vor denen, die sind nämlich eine große Gefahr für die Kitten.
Am besten funktioniert es, wenn alle kastriert sind. Dann ist am wenigsten Stress, das Revier bleibt sauber, es gibt die wenigsten Krankheiten. Und keinen Nachwuchs. Das sind nicht nur meine Erfahrungen, sondern die ganz vieler anderer auch. Und kein Nachwuchs ist das Ziel, nichts anderes.
Und wenn ich einen Kater in der Falle habe, wird der kastriert, damit er eben nicht so schnell überfahren wird, FIV und Leukose verbreiten kann, schlimme Abszesse bekommt und seine Energie fürs Gesundbleiben und nicht für Katerkämpfe einsetzen kann. Und wenn der Kater menschenbezogen ist, wird der vermittelt und alle sind glücklich. Ich hab schon zu viele tot und sterben gesehen. Und zu viele, die heilfroh waren, von der Straße weg zu sein, das ist nämlich wahrlich kein schönes Leben. Und ich hab hier einen Straßenkater mit FeLV und einen mit FIV. Auch nicht schön. Ehrlich, ich pfeif auf die Verhaltensbiologie.

Sehe ich ganz genauso.. 😉
 
Ja, das Nahrungsangebot bestimmt die Zahl der Katzen. Es sterben mehr bei einer Katze, die nicht richtig ernährt wird, die Kitten sind kleiner, haben weniger Widerstandskraft etc. So sind meine Erfahrungen aus meiner Arbeit mit Straßenkatzen. Die Straßenkatzen in Griechenland haben deswegen mehr Würfe, also drei oder viermal im Jahr. Wurfgröße meistens vier, manchmal drei, seltener fünf. Je weniger Futter umso mehr werden geboren und umso weniger überleben mit einer guten Lebensqualität. Meine Freundin Stella kann das gerne nochmal genauer darlegen, sie macht das seit zwanzig Jahren. Das Klima spielt auch ne Rolle, klar, aber immer weniger. Auch da ist es im Winter kalt, Minusgrade.
 
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Die natürliche Auslese findet auf Grund des menschlichen Eingriffs nicht so statt, das ist so, doch die Fortpflanzung oder die Welpenanzahl wird dadurch nicht beeinflusst.

Bring doch mal bitte einen Link, aus denen direkt hervor geht, das die Welpenanzahl der Katze sich am Nahrungsangebot orientiert.

Dies trifft bei sämtlichen anderen Tieren zu, doch nicht bei der Katze.

Bring doch bitte mal einen Link, der das Gegenteil belegt.
 
Ja, das Nahrungsangebot bestimmt die Zahl der Katzen. Es sterben mehr bei einer Katze, die nicht richtig ernährt wird, die Kitten sind kleiner, haben weniger Widerstandskraft etc.

Das Nahrungsangebot bestimmt die Zahl der Überlebenden, nicht die der Geburten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind meine Erfahrungen und die vieler anderer TS-organisationen, die seit Jahrzehnten sich um Straßenkatzen kümmern. Da der Herr Privatdozent auch keine Studien bei Straßenkatzen gemacht zu haben scheint, zumindest war nichts zu finden, wäre es ja schon mal schön, wenn Du Deine Aussagen etwas unterfüttern könntest. Gerne auch mit Erfahrunsgberichten, lass ich auch gelten. Müssen keine wissenschaftlichen Feldstudien sein, Deine Erfahrungen aus der Praxis reichen mir schon. Wobei mich Studien natürlich auch interessieren würden. Ich habe mir mal sein Buch bestellt. Falls ich da was zum Thema erhellendes finden sollte, werde ich mich hier noch mal melden. Ansonsten ist mir das echt zu blöd mich mit Blinden über Farben zu streiten.
 
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< bezog sich auf gelöschten Post >

Bring doch bitte mal einen Link, der das Gegenteil belegt.

Das Nahrungsangebot bestimmt die Zahl der Überlebenden, nicht die der Geburten.

Bring doch einen, in dem steht, das die Geburten- und Welpenanzahl sich nach dem Nahrungsangebot richtet.

Sind wir jetzt im Kindergarten?

Nicht jede Information ist online zu finden- manchmal findet man informationen auch in Büchern,Studien, Film- und anderen Berichten etc

edit; danke @birgitdoll
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das Nahrungsangebot dann schlecht, wenn ein Züchter in drei Würfen nur insgesamt 8 Welpen bejubeln darf? So wie hier zum Beispiel? --"Genug Werbung für unsere interne Großzüchterin gemacht und Link entfernt" 😀

Und ist das Nahrungsangebot im Süden ungleich besser, wo Straßenkatzen regelmäßig mit je 4 - 6 Welpen trächtig sind? 😕
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da etwas zwiegespalten... 🙄

Auf der einen Seite, gibt es wohl - im Vergleich zu "gutgefütterten" Haus- bzw. Zuchtkatzen - eher selten wildlebende Katzen mit geringem Nahrungsangebot, die Würfe mit 7 oder mehr Welpen bekommen; was FÜR eine Beeinflussung der Wurfgröße durch das Nahrungsangebot spricht.

Auf der anderen Seite werden auch ganz abgemagerte Straßenkatzen noch trächtig und gebähren ggf. die Welpen, sofern die Energie dafür noch ausreicht...

Von daher denke ich, dass das Nahrungsangebot schon die Wurfgröße beeinflusst, aber nur in einem "mäßigen" Ausmaß - aber auf alle Fälle in so geringem Ausmaß, dass der Mensch sich seiner Verantwortung nicht entziehen und auf der "natürlichen Regulierung" (die in der Realität dann letztendlich wohl aber doch eher aus verstorbenen Tieren als aus kleinen Würfen besteht) ausruhen kann.
 


Schade, das ich das Buch gerade nicht aufschlagen kann.

Scheint dann das ziemlich einzige zu sein, wo es so erwähnt wird.

Auf verschiedenen Tierschutzseiten wird immer groß geschieben, das es nicht so ist.

Auf keiner neutralen Seite wird im Kapitel Fortpflanzung erwähnt, das die Wurfgrösse sich nach dem Nahrungsangebot richtet.
Noch nicht mal bei Wildkatzen, und da sollte es wohl zu finden sein.

Ich mag Paul Leyhausen. Doch nicht alles was er schreibt, ist Gesetz.
 
Zuletzt bearbeitet:

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