Wir sind dann also jetzt hier!

  • Themenstarter Themenstarter KerstinB
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Wie es sich für Muddi und Vaddi gehört, wird nicht gefeiert, wenn ein Kind leidet! Man leidet mit und versucht es gesund zu starren! Vaddi war außerdem mit Versteck bauen beschäftigt, weil Lumi mit ihrem Trichter nicht unter die Couch passt! Wir haben ja eine riesige Eckcouch, das lange Teil von 2,55m liegt jetzt hochkant! Davor steht die Sitzbank vom Esstisch, darüber ein dunkel machende Decke und unter der Bank ihre geliebte Gartenstuhlauflage gepolstert mit Decken und Handtüchern! Da kann Lumi aufrecht und mit Trichter sich verstecken! Jetzt quetscht sich rundtaillierte Muddi auf den Balkon, weil davor die Couch liegt,Vaddi ist ja schmal! Lumi liegt also in ihrem Versteck und schläft sich hoffentlich schnell gesund!
Schaut mal hat Vaddi für mich gebastelt::pink-heart:

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Futtern will Lumi nicht und Trinken auch nicht. Einmal von ihren Knabberstangen hat sie abgebissen. Zita darf auch nicht hin, da half alles weinen und gurren nix, Lumi brummt und faucht sie sofort an. Arme Zitamotte, ich hoffe das hat ihre Liebe jetzt nicht erschüttert, das wäre richtig schlimm für Zita, sie hat sich so an Lumi orientiert. Da blutet mir das Herz, wenn ich sehe, dass Zita trotzdem immer in Lumis Nähe hockt und auf das Versteck starrt!

Liebe Grüße Kerstin
 
A

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Das wird schon wieder, auch mit den Beiden.
Lass ihr Zeit richtig wach zu werden und sich wieder einigermaßen zu orientieren.

Die Kleine hat wirklich Glück gehabt, bei euch gelandet zu sein, stell dir vor in einem anderen Zuhause wäre auch nicht entdeckt worden, dass sie einfach nur rollig ist......das wäre eine Wanderpokal geworden.

Jetzt lass sie in Ruhe wieder fitt und gesund werden und die Eingewöhnung kann weitergehen. Sie wird sicher sicherlich im Verhalten verändern, vielleicht auch, wenn sie die OP verdaut hat zutraulicher werden.

Nun geht es aufwärts!
 
Hihihi!

Wie es halt so aussieht in einer Wohnung, die kurzzeitig mehr katzengerecht als menschengerecht sein muss, gell? Ihr seid echt goldig! 😀

Ach, was ich noch fragen wollte: gesundstarren klappt? :stumm:
 
Bin ich froh, dass ihr alle das gut überstanden habt.
Lumi wird sicher zutraulicher werden jetzt. Weiterhin gute Besserung für das Schätzle.

Bei uns würde es genauso aussehen😀 Wenn es der Katze hilft!
 
Schön, dass Lumi die OP gut überstanden hat.
Ich wünsche ihr jetzt gute Besserung und dass sie bald ganz entspannen und sich gut einleben kann 🙂
 
*gg* das nenne ich wahre Katzenliebe, wenn man das Wohnzimmer zur Krankenstation macht. Das mit dem Geknurre wird schon wieder, das dauert ein paar Tage. Sie hat ja eine heftige Narbe und muss erst einmal die Op verdauen. So eine Narbe tut erst mal weh wenn die Narkose nachlässt und sie sich wird in der Regel die ersten 24-48 Std. nur zurück ziehen wollen.
Als Leon nach seiner Op im Dezember aufgewacht ist, hat er 3 Tage gar nichts gefressen und war auch 3 Tage nicht auf Klo. Ich habe ihm mit einer Pipette Wasser fast mit Gewalt eingeflösst. Am 4. Tag hat er ein wenig Leberwurstpaste geleckt und hat sie minimal bewegt. Klo hatte ich ihm ans Krankenlager gestellt. Er ist dann aber ins Bad getorkelt. Ab da ging es aufwärts. Also keine Panik, wenn sie erst mal gar nichts will und auch nicht aufs Klo mag.
 
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Ach mir tut die Motte echt sooo leid, wenn ihr die Naht sehen könntet, unfassbar wie gross das ist. Lumi hat absichtlich keine Schmerzmittel bekommen, weil die Narbe so gross ist, damit es weh tut, wenn sie sich bewegt, sie soll mit der riesen Narbe nicht springen oder rennen. Irgendwie grausam für die Lumi aber auch verständlich.
Wir können auch nicht aus unserer Haut, wir sorgen uns so um Lumi und die ängstlich Zita, sie hat nicht nur im Moment niemand zum orientieren, nein ihr fehlt auch ihr sicherer Rückzugsort, weil die Couch ja hochkant steht. Bei uns sind solche riesen OPs auch Jahre her, Cleo war das letzte Schätzchen, die vor 20 Jahren kastriert wurde, seither toi toi toi!
Mein Mann sagte eben, ihm kommt Zita aufgeschlossener vor, sie erkundet mit Interesse ihre Umgebung, ganz alleine und mit wenig Scheu, spielt ausgelassen mit dem Läufer, unter dem immer ein Stinkekissen liegt, sie sitzt sogar nur 2m von mir entfernt auf einem Stuhl, zwar immer auf hab acht! aber sowas war vorgestern noch undenkbar.:pink-heart:

Liebe Grüße Kerstin
 
Liebe Kerstin,

Wir können auch nicht aus unserer Haut, wir sorgen uns so um Lumi und die ängstlich Zita, sie hat nicht nur im Moment niemand zum orientieren, nein ihr fehlt auch ihr sicherer Rückzugsort, weil die Couch ja hochkant steht.

aber gerade deshalb ist es wichtig, dass Ihr Hoffnung, Zuversicht und viel Freude ausstrahlt, auch wenn es nicht einfach ist.

Die Situation ist schwierig, ohne Frage, aber die Katzen brauchen jetzt eine Sicherheit, an der sie sich orientieren können.

Auch wenn der Rückzugsort fehlt, sind bei Euch genug Versteckmöglichkeiten vorhanden. Es ist ja nicht so, als wenn es bei Euch nur die Couch gäbe. 😉

Ich weiß, es ist schwer, aber stelle Dir gerade vor, dass Ihr alle Probleme bewältigt habt, dass sich die Katzen mögen, dass sie sich wohlfühlen, zwischendurch mal von den Sorgen abschalten, um der baldigen Freude auch die Chance zu geben, sich bei Euch dauerhaft niederzulassen.

Mit Angst verkrampft man und das kann derzeit niemand bei Euch gebrauchen.
Fühle Dich aus der Ferne gedrückt 🙂
 
Ach Kerstin *Köppi streichel* ... diese momentane Situation ist doch absehbar. Danach wird alles schick, glaube mir.

Das Zita *aufblüht* wird, mag auch daran liegen, dass es die potente Lumi nicht mehr gibt.


Und wenn die restl. Hormone aus Lumi raus sind ( mal platt ausgedrückt ), dann wird Zita gemeinsam mit Lumi und Eliot ein Dreamteam, da bin ich mir sicher.

In ein paar Tagen ist der ganze *Spuk* vorbei 🙂.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn die Situation grad noch nicht ganz rosig ist, aber den beiden Schnurrnasen hätte nichts besseres passieren können, als bei euch zu landen....was ihr alles für die Motten tut...Hut ab 🙂

Das wird schon....Lumi kann sich nun wunderbar erholen, Zita kann derweil an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten und Eliot sich weiter an die beiden Fellnasen gewöhnen....alles wird gut :pink-heart:
 
Heute war ein doofer Tag! Vatertag und wir waren 1,5 Stunden zum Mittag bei meinen Eltern zum Essen. Ich war die ganze Zeit unruhig, Lumi ist ja hilflos, wenn eine der anderen auf Lumi losgeht. Als wir dann Heim kommen, war alles ruhig, Eliot total verpennt, liegt in Gögas Bett. Zita auch knautschig, liegt auf einem Katzenkissen auf meinem Nachtschrank. Dann kommen wir ins Wohnzimmer und da liegt Lumis Trichter, nur der Trichter und kein Halsband. Ein kleiner blutiger Fleck am Rand, da war ich in Panik, ich hab Lumi, in meinem Kopf, mit offenem Bauch irgendwo verbluten sehen! Sie sass in der Kratztonne. Das Halsband quer über dem Gesicht, eingeknicktes Ohr und quer im Maul.🙁 Auch am Halsband war Blut. Das Halsband muss ja ab, soviel Stress wieder, Lumi musste eingefangen werden, es war furchtbar, unsere Dielentaktik dauert von mal zu mal länger. Irgendwann nach 15 Minuten, hatten wir Lumi so im Griff, dass wir ihr nicht weh tun und an das Band kommen. Wir haben sie dann vorsichtig laufen lassen, nach oberflächlicher Sicht, konnte ich keine offene Wunde oder geplatzte Naht sehen, ich denke das Blut kommt aus ihrem Maul. Natürlich bekommen wir den Trichter nicht wieder dran, er wird einfach abbleiben, was mir überhaupt gar nicht gefällt. Ich vertraue ein wenig darauf, dass sie nicht an der Naht knabbert oder exzessiv leckt. Wir müssten sie einfangen, in die Klinik fahren und sie wieder sedieren lassen, wenn ich nur schon daran denke im Moment heule ich Rotz und Wasser.:reallysad:
Mein Mann und ich kommen uns im Moment wie die Tierquäler der Nation vor, dauernd einfangen, Schmerzen hat sie, weil wir sie operieren haben lassen, die Freundschaft zu Zita klappt im Moment auch nicht, zwei einsame Katzen in einem fremden Zuhause, wo die eine Katze grosse Schmerzen hat. :reallysad:
Lumi liegt wieder völlig erschöpft unter der wieder normal stehenden Couch auf ihrer Gartenauflage, lang gestreckt und auf der Seite. Ich hab ihr Wasser und rohes kleingeschnittenes Rindfleisch, eine zerstückelte Knabberstange, Thunfisch inklusive Thunfischwasser und Dreamies unter die Couch gelegt und hoffe, dass sie irgendwas davon nimmt. Wir sind hier sehr besorgt, wir sind operierte scheue Katzen nicht gewohnt und ja, ich würde sie am liebsten auf die Couch legen und die ganze Zeit betüdeln und streicheln, sie trösten, stattdessen müssen wir sie dauernd einfangen und machen ihr Schmerzen, Stress und Angst. Ich glaube sie verzeiht uns das niemals im Leben.

Traurige Grüsse Kerstin
 
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Doch, sie wird Euch verzeihen. 🙂

Sie braucht nun nur viel Ruhe und Geduld.

Wenn Lumi zutraulicher wäre, würde ich Euch verschlagen, Ihr einen Body anzuziehen... 😳
 
Wenn alles ausgestanden und abgeheilt ist, wird sie Euch definitiv verzeihen, selbst wenn ihr sie zwischendurch noch mal einfangen und in die Tierklinik bringen müsst. Es wird ihr hinterher viel besser gehen, das darfst du nicht aus den Augen verlieren. Die blöde Zeit dazwischen, wo man ein Tier auch zum Glück zwingen muss, ist dann einfach so.
 
Sehr ich auch so. Ihr gebt Euch so viel Mühe, tut so viel für Eure Fellchen, und dann hast Du noch ein schlechtes Gewissen ...
Mach Dir jetzt mal einen schönen Tee und verknuddel Eliot, dann geht es Dir sicher wieder besser.
 
Na ihr macht Sachen, bzw Lumi...
auf alle Fälle hatte sie wohl null Bock auf den Trichter 😳

Ich bin positiv und behaupte mal frei aus dem Bauch, dass die obere Hautschicht nach 24h schon wieder halbwegs zusammengegangen ist, so dass Lumi bei Leck- und Putzversuchen hoffentlich keine Keime mehr unter die Haut bringt.
Euch bleibt nichts anderes über, als beobachten, wie die Narbe sich entwickelt. Wenn sie euch zu rot vor kommt (Abtasten, wegen geschwollen oder hart ist ja nicht *seufz*), dann lieber wieder in den Kennel und nochmal zum TA. Es hilft ja alles nix.

Und hey, ihr seid beileibe keine Tierquäler! Nie und nimmer!
Überlegt mal, wie beschissen es Lumi jetzt noch gehen würde, hättet ihr nicht dafür gesorgt, dass sie untersucht wird und unters Messer kommt! Natürlich die OP und die lange Narbe ist auch kein Spass aber bei weitem die bessere Alternative. Ich denke, da sie genauer "aufgemacht" wurde, war die Narkose vielleicht auch länger, als bei einer üblichen Kastration. Dazu die Blasenentzündung und die Rolligkeit, der Körper war hochbeschäftigt und sie wäre total ausgezehrt worden, hättet ihr da nichts getan.
Jetzt kann es auch durch den schnellen Hormonabfall dazu kommen, dass sie sich erst mal total schlecht fühlt, nicht "nur" die normalen Kastraschmerzen da sind. Sie war ja im Endeffekt Jahrelang potent.

Wenn ich drangedacht hätte, ihr hättet in der Tierklinik fragen können, ob sie die Narbe zusätzlich mit Gewebekleber zumachen könnten. Aber auf die guten Ideen kommt man immer erst, wenns schon rum ist.
Der Gewebekleber ist wirklich eine Flüssigkeit, die Haut miteinander verklebt und dafür sorgt, dass sie auch wieder zusammenwächst (also kein traditioneller Uhu, sondern speziell für Wundverschluss entwickelt). Ausserdem wäre somit schon sofort die oberste Hautschicht "dicht" gewesen, so dass im Falle eines Leckens und Knabberns an der Narbe viel weniger Risiko einer Infektion der Wunde/Naht bestanden hätte.

Ihr macht wirklich das Beste aus der Situation, die ja jetzt echt nicht einfach ist. Überlegt mal wieviele die Katz einfach wieder zurückgeschickt hätten? Da hats Lumi ja wohl perfekt mit euch getroffen 🙂 Und ihr habt erst zwei geliebte Fellchen verloren und habt jetzt so eine total ungeplante Aufruhr-Phase... da darf man auch (öfters) mal Nerven verlieren und ne Runde heulen. Aber nix hier mit Tierquäler, das ist Unsinn *mitZeigefingerwedel*

Gute Besserung an Lumi und euch weiterhin gutes Durchhaltevermögen.

neko
 
Lumi hat ein paar Brocken Nassfutter von ihrem Untercouchbuffet gefuttert!
Thunfisch mit Wasser, bäh!
Dreamies, bäh!
Leckerstange, bäh!
Trockenfutter, bäh!
Kleingeschnittenes rohes Rindfleisch, bäh!
Miamor, milde Mahlzeit, bäh!
Schmusy, rein Fisch, bäh!
LUX Nassfutter orange, Volltreffer!
Wieviel, kann ich nicht sagen, wenn nur zwei Brocken, ist das auf jeden Fall mehr, als wenn sie nix gefuttert hat.
Ach mensch, ich hoffe sie ist schnell schmerzfrei!

Liebe Grüsse Kerstin
 
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Hauptsache sie frisst ein bisschen was 🙂 Das muss garnicht so viel sein, sie bewegt sich ja auch kaum.
Nur ganz einstellen darf sie das futtern nicht, aber ich denke, wenn sie jetzt schon ein bissi was frisst, wird sie das auch nicht mehr tun.
Vielleicht ist sie auch mit der Auswahl überfordert?
Lass einfach mal stehen und guck was über die Nacht so weggeht (auch wenns vielleicht nicht in Lumi, sondern in den anderen Beiden landet).

Versucht gut zu schlafen. Lumi soll das auch machen und dabei gesund werden 🙂
Grüsse
neko
 
Ich kann dich gut verstehen! Unsere beiden Mädels wurden ja etwa einen Monat nach dem wir sie übernommen haben kastriert. Und da haben mich vorallem bei der "scheuen" Tindra so die Gewissensbisse geplagt... Und dann haben sie sich auch noch die Wunden aufgerissen und und und... Ich dachte da ich dreh durch x_x Das war einfach nur schrecklich.

Ihr packt das! Gebt ihr Zeit, beobachtet gut - aber das werder ihr sowieso. Ich wünsche euch eine möglichst rasche, gute Genesung und viele Starke Nerven!
 
Mein Mann und ich kommen uns im Moment wie die Tierquäler der Nation

:grummel: *MalnenEimerkaltesWasserüberKerstinschütt*.
So ein Schmarrn!
Den beiden Mädels hätt nix besseres passieren können als bei euch zu landen.

Wie gehts denn der Patientenschnegge heute?
 
Was macht die kleine Patientin heute ?


Heute ist Tag 3 nach OP, da dürfte die Aussennaht nicht mehr aufgehen. Man sagt so zw. Tag 3 - Tag 5 postoperativ kann nichts mehr passieren.


Ansonsten: Durchhalten, Kopp hoch, ooooommmmm sagen.
 

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