Das ist an sich gar nicht so schwierig:
Unser ganzes gesellschaftliches System war eine bekloppte Erfindung. Das Fortbestehen der eigenen Existenz auf Ausbeutung aufzubauen kann einfach nicht funktionieren.
Und genau darauf ist unser System schon seit JAHRHUNDERTEN aufgebaut. Seit der Industrialisierung und unter Zunahme der Globalisierung nimmt das nur mittlerweile Ausmasse an die die von vorne herein implizierte Selbstzerstörung dieses Systems immer mehr offenlegen. Die künstliche Intelligenz wird ihres auch noch dazu tun.
Diese Kette aus Arbeit>Konsum>Gewinn>Arbeit>Konsum>Gewinn funktioniert nur solange, solange niemand in der Kette zu viel möchte bzw. einen anderen zu sehr ausbeutet. Wenn das Ganze aber nur durch das Steigern der Ausbeutung funktioniert findet man den Fehler im System recht schnell. Immer nur höher, schneller, weiter geht halt nicht. Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Deine Logik, dass uns nur diese "Ausbeuterei" überhaupt in die Position bringt Gutes zu tun ist nicht logisch. Logisch wäre es sich klar zu machen, dass man wenn man nichts Schlechtes tut hinterher auch nichts Gutes zu tun braucht, um den Schaden wieder gut zu machen.
Diese "Spendenlogik" ist letztlich nur so eine Art Vertuschungsversuch, dass man um überhaupt Spenden/Helfen zu können erst mal einen Übergewinn machen muss. Und jeder Gewinn den man selbst macht kostet irgendjemanden etwas.
Wenn wir unsere billigen Hühnchen nach Afrika verkaufen und damit die dortige Landwirtschaft zerstören und dann hinterher irgendwelche Hilfsprojekte finanzieren, um diesen Schaden ein wenig auszugleichen, dann ist das absurd. Nur mal so als ganz plakatives und einfaches Beispiel.