Nee, mir ging es um das sprichwörtlich "rundum sorglos Paket".
Ich bin nicht so blöd zu glauben, dass Rassekatzen niemals krank werden.
Aber je mehr eine Katze und deren Vorfahren getestet ist, je behüteter und sicherer sie aufwachsen durfte mit aller Vorsorge rundherum ... um so mehr wird einfach das Risiko vermindert.
Diese Risikoverminderung hat mir überhaupt erst den Gedanken an einen Züchter beschehrt.
Hier war es ein ähnlicher Gedanke. Bloß dass das Risiko in meinem Anfängertum lag und nicht in schon vorhandenen Katzen.
Und ich wusste, dass es nur Wohnungskatzen sein können, deshalb dachte ich, es wäre besser, weil diese Katzen nichts anderes kennen. (War mir damals auch nicht klar, dass es so etwas auch beim TS gibt.)
Aber wie das mit Risikominderung so ist - alles eine Sache der Wahrscheinlichkeit:
Das erste halbe Jahr war eine einzige Giardienhölle.
Angstfreie Katzen zu bekommen war mir auch ein wichtiger Punkt. Also welche, die noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben.
Später hab ich mal über Monate hinweg das Vertrauen eines Wildlings gewonnen - Scheibchenweise. Ein Glücksgefühl sondergleichen.
@barbarossa: Ja, ich glaube, du liegst absolut richtig. Die Dumpfbacken-Ich-will-Fraktion hat leider viele, viele Vertreter.
Da scheint irgendwie kein Kraut gegen gewachsen zu sein gegen diese Emphatielosigkeit. Fühle mich da immer frustiriert und hilflos.
Vielleicht versuche ich deshalb, mich auf die zu konzentrieren, die es eigentlich gut meinen.
Ich liebe meine blauen Russen und kann mich nie an ihnen satt sehen.
Aber mittlerweile hab ich hier so viele Klecksnasen, Kulleraugen, Blaumixfellchen und Herzensbrecher gesehen, dass ich mir wirklich nicht mehr vorstellen kann, in meinem Leben noch einmal zu einem Züchter zu gehen.