Also, ich wollte kurz einmal berichten:
Gestern Abend hat Luniz seine Leckerchenstange in mini Stücke zerbröselt gefressen 🙂
Waren heute in Düsseldorf beim Tierzahnarzt. Haben direkt beide mitgenommen, weil ich gestern abends bei Jamie ein neues eosinophiles Granulom bei ihm an der Stirn entdeckt habe.
Der Hintransport war anstrengend und lang, es regnete in Strömen, aber wir habens geschafft. Beide haben viel gemeckert. Der Arzt war super, hat sich viel Zeit genommen. Er hat Luniz untersucht und geht aufgrund seiner "red-line" ZFE von forl aus. Er hat den Zahnfleischsaum mit einem spitzen Gerät abgetastet und hat bei einem Backenzahn seine Schmerzreaktion bemerkt. Dennoch sagt er, dass die Ausprägung gering ist, er nicht vermutet, dass er deshalb das Fressen einstellt. Es sei denn, dass er seeeeehr schmerzempfindlich und wehleidig ist. Kann ja sein. Die gleiche Untersuchung bei Jamie, der einen ähnlichen Befund hat. Er frisst und fraß allerdings die ganze Zeit normal.
Haben jetzt Meloxidyl mitbekommen, um Schmerz und Entzündung zu hemmen. Kein AB, kein Kortison. Für Jamies Wunden nur ein lokales Mittel, eine Paste zum Auftragen.
Montag morgen werden beide unter Narkose geröntgt und operiert. Er kann noch nicht sagen wie viele Zähne raus müssen....
Zusätzlich gab er uns Reconvaleszenz mit, für den Fall der Fälle. Eben probiert, Luniz rührt es nicht an. Statt dessen hat er aber Nafu gefressen 🙂 Wir waren lang unterwegs und seit wir zuhause sind, benimmt sich Luniz merkwürdig. Er gab anfangs ständig Köpfchen und wälzte sich auf dem Boden herum. Schien noch verängstigt und lief dann meckernd durch die Wohnung. Getrunken hat er noch nicht. Saß aber lange vorm Trinknapf, als wolle er ihn hypnotisieren.
Wir beim TA angerufen, man sagte uns dort, dass er bestimmt beleidigt sei wegen der ganzen Tortur und wir es beobachten sollen. Inzwischen benimmt er sich ruhiger und scheint nicht mehr ganz so aufgeregt zu sein. Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen?
