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Forenprofi
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- Ort
- Klein-Sibirien
Hallo Puma, ich kann mich hier wirklich nur den übrigen Usern anschließen: lasse deine Katze auf OP-Tauglichkeit untersuchen und nach Möglichkeit die Zähne unter Inhalationsnarkose in einer guten TK mit der Möglichkeit des dentalen Röntgens (bzw. mindestens, bei einem ausgewiesenen Spezialisten mit entsprechender Erfahrung digitales Röntgen des Kieferbereich, so dass nicht mehr als 3 Zähne pro Kieferseite abgebildet werden) machen. Also: Narkose, Röntgen, um zu sehen, wo überall - wenn - FORL vorhanden ist (leider inzwischen eine sehr häufige Diagnose bei Rassekatzen nicht minder als bei Lastramis, und extrem schmerzhaft für die Katzen!), und wenn die Zähne rausoperiert worden sind, nochmal hinterher röntgen lassen, damit sichergestellt ist, dass keine Wurzelreste im Kiefer verblieben sind und weiterhin Entzündungen und Schmerzen verursachen können (FORL ist eine Erkrankung der Zahnwurzel, die die Wurzel auflöst, so dass der Nerv blank liegt und die Wurzel auch nur in Trümmern aus dem Kiefer rausoperiert werden kann).
Wenn du schon vierstellig in diesem Jahr Geld angefasst hast, kann ich das nachvollziehen, ich hatte im Juno die beiden Siamesen wegen FORL unterm Messer, und insgesamt habe ich - gleichzeitig hatten wir beim Kater sein Matschauge mit machen lassen incl. Folge-OP) - für beide zusammen gut über 2000 Euro gelassen bis dato (more to come), und zeitgleich musste ich meine eigenen Arztrechnungen in Höhe von mehr als 5000 Euro bezahlen und bei der privaten Kasse zur Erstattung einreichen (was immer etliche Zeit kostet). Da hatte ich dann auch ein gewisses Liquiditätsproblem (man möchte ja auch essen und muss Wohnen usw. bezahlen ^^) und habe mir insofern beholfen, dass ich einen Bausparvertrag aufgelöst habe.
Auch wenn du nun aktuell klamm sein solltest: es gibt sicherlich noch Wege, die du für deine Katze beschreiten kannst, beispielsweise den Dispo nutzen (wie ich das eben für meine eigenen Arztrechnungen gemacht hatte) oder im Familienkreis nach einem kurzfristigen kleinen Darlehen fragen. Oder halt (sofern vorhanden) Sparguthaben einsetzen (wie bei mir mit dem Bausparvertrag).
Das sollen nur Beispiele sein, was man machen kann. Ob das für dich eine Option ist oder nicht, ist deine eigene Sache. Aber ich habe es gemacht und würde es auch wieder machen 😉.
Und: letztlich musst du selbst entscheiden, was du genau machst. Ob du Geld (woher auch immer, aber bitte kein Bankraub 😉!) in die Hand nimmst oder dir sagst "sch*** was drauf, Katze hat schon genug gekostet und muss da durch" ------ es ist DEINE Entscheidung, DEIN Leben, DEINE Katze, und DU!!!! musst mit der Entscheidung, die du letztlich triffst, leben. (Deine Katze auch, wie auch immer du dich entscheidest.)
Eine sinnvolle Zahnsanierung ist teuer, das ist unbestritten.
Im günstigsten Fall bleibt es bei Zahnstein und der Entfernung unter Narkose und mit Ultraschall.
So sind die TK und ich auch an meine beiden Siamesen rangegangen, als sie rote Zahnfleischränder hatten. Da ich schon drei FORL-Katzen hinter mir habe 😉, hatte ich mit der TK vereinbart, dass sie zuerst röntgen und - falls FORL - gleich die Komplettsanierung machen, also alle Zähne ziehen bis auf die Eckzähne (Canini), gesunde und kranke gleichermaßen. Ich persönlich bin ein Vertreter der Radikalmethode bei FORL, aber es gibt auch andere Meinungen, die es auch wert sind, gelesen zu werden.
Bei den beiden Siamesen waren die Kosten pro Katze (mit Inhalationsnarkose) je um 600 Euro, wobei der stationäre Aufenthalt (es sind Handicats) nicht mit berechnet wurde. Incl. Nachsorge würde ich pro Katze ca. 700-800 Euro rechnen, das finde ich für so eine aufwändige Operation usw. aber auch in Ordnung.
Bei den Siamesen gab es Komplikationen, die letztlich zu der gut doppelten Summe führten, aber das ist ein anderes Thema und hier nicht weiter interessant.
Sicherlich ist das ein Haufen Geld, über den wir reden, aber dem gegenüber steht die Schmerzfreiheit der Katze, wenn es doch FORL sein sollte.
Auf der anderen Seite lassen sich 500 Euro auch durchaus zusammensparen über einige Monate, wenn man vielleicht mit der Sippe ein Privatdarlehen vereinbaren kann. Und der Lohn ist, dass die Katze wieder schmerzfrei ist. *find*
LG
Wenn du schon vierstellig in diesem Jahr Geld angefasst hast, kann ich das nachvollziehen, ich hatte im Juno die beiden Siamesen wegen FORL unterm Messer, und insgesamt habe ich - gleichzeitig hatten wir beim Kater sein Matschauge mit machen lassen incl. Folge-OP) - für beide zusammen gut über 2000 Euro gelassen bis dato (more to come), und zeitgleich musste ich meine eigenen Arztrechnungen in Höhe von mehr als 5000 Euro bezahlen und bei der privaten Kasse zur Erstattung einreichen (was immer etliche Zeit kostet). Da hatte ich dann auch ein gewisses Liquiditätsproblem (man möchte ja auch essen und muss Wohnen usw. bezahlen ^^) und habe mir insofern beholfen, dass ich einen Bausparvertrag aufgelöst habe.
Auch wenn du nun aktuell klamm sein solltest: es gibt sicherlich noch Wege, die du für deine Katze beschreiten kannst, beispielsweise den Dispo nutzen (wie ich das eben für meine eigenen Arztrechnungen gemacht hatte) oder im Familienkreis nach einem kurzfristigen kleinen Darlehen fragen. Oder halt (sofern vorhanden) Sparguthaben einsetzen (wie bei mir mit dem Bausparvertrag).
Das sollen nur Beispiele sein, was man machen kann. Ob das für dich eine Option ist oder nicht, ist deine eigene Sache. Aber ich habe es gemacht und würde es auch wieder machen 😉.
Und: letztlich musst du selbst entscheiden, was du genau machst. Ob du Geld (woher auch immer, aber bitte kein Bankraub 😉!) in die Hand nimmst oder dir sagst "sch*** was drauf, Katze hat schon genug gekostet und muss da durch" ------ es ist DEINE Entscheidung, DEIN Leben, DEINE Katze, und DU!!!! musst mit der Entscheidung, die du letztlich triffst, leben. (Deine Katze auch, wie auch immer du dich entscheidest.)
Eine sinnvolle Zahnsanierung ist teuer, das ist unbestritten.
Im günstigsten Fall bleibt es bei Zahnstein und der Entfernung unter Narkose und mit Ultraschall.
So sind die TK und ich auch an meine beiden Siamesen rangegangen, als sie rote Zahnfleischränder hatten. Da ich schon drei FORL-Katzen hinter mir habe 😉, hatte ich mit der TK vereinbart, dass sie zuerst röntgen und - falls FORL - gleich die Komplettsanierung machen, also alle Zähne ziehen bis auf die Eckzähne (Canini), gesunde und kranke gleichermaßen. Ich persönlich bin ein Vertreter der Radikalmethode bei FORL, aber es gibt auch andere Meinungen, die es auch wert sind, gelesen zu werden.
Bei den beiden Siamesen waren die Kosten pro Katze (mit Inhalationsnarkose) je um 600 Euro, wobei der stationäre Aufenthalt (es sind Handicats) nicht mit berechnet wurde. Incl. Nachsorge würde ich pro Katze ca. 700-800 Euro rechnen, das finde ich für so eine aufwändige Operation usw. aber auch in Ordnung.
Bei den Siamesen gab es Komplikationen, die letztlich zu der gut doppelten Summe führten, aber das ist ein anderes Thema und hier nicht weiter interessant.
Sicherlich ist das ein Haufen Geld, über den wir reden, aber dem gegenüber steht die Schmerzfreiheit der Katze, wenn es doch FORL sein sollte.
Auf der anderen Seite lassen sich 500 Euro auch durchaus zusammensparen über einige Monate, wenn man vielleicht mit der Sippe ein Privatdarlehen vereinbaren kann. Und der Lohn ist, dass die Katze wieder schmerzfrei ist. *find*
LG