Zeigt her eure Naturkratzbäume

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Sind die Pilze denn insoweit gefährlich, als dass der Ast ja sowieso abstirbt?
Bei einer Mitnahme von einem guten Baum aus dem Wald (hatte ja die Erlaubnis) habe ich doch das gleiche Problem, oder?
Wie meinst du das?
Wenn ein schädlicher Pilz in den Baum eindringt, z.B. durch eine Wunde an einem Ast, versucht der Baum natürlich, den Pilz aufzuhalten und schottet sich ab - nabelt also den Ast ab und dieser ist dann tot.
Wenn du den Ast aber absägst, tritt der Pilz direkt dort ein, wo sich der Baum eigentlich abnabelt, dort wo dann der Kallus die Wunde überwallt. Wenn du dir mal einen Totast am Baum anschaust, wirst du direkt ab Stamm so einen Wulst bemerken. Brichst du den Ast ab, bleibt dieser Gnubsi auch stehen. Deshalb soll man auch nie direkt am Stamm sägen, sondern den Astring immer stehen lassen.

Falls du dir mal ein wirklich gutes Buch über Bäume durchlesen willst, kann ich dir "Bäume verstehen" von Peter Wohlleben empfehlen. Ich würde furchtbar gern mal an einer seiner Führungen teilnehmen, da ich seine Wiederaufforstung natürlicher Buchenurwälder super finde. Das Buch ist echt nicht teuer und sehr angenehm geschrieben, kann auch ein "Laie" gut verstehen, denke ich. Ich habs im 1. Lehrjahr gelesen und alles gut verstanden.

Muss ich mich auch im eigenen Garten an solche Vorschriften halten? Und weißt du vielleicht wo ich solche Informationen herbekomme? Ich weiß nur dass die Rotkehlchen schon durch sind und auch nicht in solch luftiger Höhe ihre Nester bauen.
Das kommt aufs Bundesland an. Informationen könnten die zuständige Behörde haben (bei uns z.B. das Dezernat für Bauen, Agrar und Umwelt des jeweiligen Bezirksamtes), aber Vereine wie der NABU können dir sicher auch helfen. Vielleicht spuckt das Internet ja auch was aus, wenn du nach "Vogelschutz (Dein Bundesland)" oder Ähnlichem suchst

Ich weiß nicht genau was das für ein Baum ist. Braune, glatte Rinde. Insgesamt bestimmt 15-20m hoch. Ist aber keine Nuss.
Schick mir mal ein Foto von der Rinde, vom kompletten Baum und von Blatt, evtl Blüte oder Früchten. Es gibt Bäume, die sind komplett giftig, auch das Holz. Die wären natürlich nicht so toll geeignet.

Ja an den Rodungsstellen vom Förster sind wir auch nicht fündig geworden. Die haben halt auch alle Verästelungen abgesägt und gerade Hölzer gemacht.
Meinst du GaLaBau-Firmen? Da kann ich mal nachfragen, gibt sicherlich ausreichend hier.
Jap, GaLa-Firmen. Gartenbau und GaLa ist ein und dasselbe, GaLa halt die Abkürzung der Fachbezeichnung und Gartenbau das Gleiche für Faule 😀

Die meisten Forste führen auch nur Nadelgehölze, da sie eben schnell wachsen, gerade und wenig verästelt sind und das Holz gemessen an der Wachstumsdauer eine gute Beständigkeit hat. Buchen z.B. sind nicht so wirtschaftlich, weil sie nur Beständigkeitsklasse 5 haben (Fichte z.B. ist schneller und hat immerhin noch 4, Lärche sogar 3)
Leider sind die meisten heimischen Gehölze nicht so geeignet für die Fortwirtschaft 🙁

Der hohle Stamm ist echt klasse! Den würde Jamie sicherlich auch grandios finden 🙂
Danke! Hab mich auch tierisch darüber gefreut, dass mein Freund so gut mitgedacht hat. Er ist hier auch bei meiner Lütten absoluter Lieblingsplatz.
 

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