Zusammenfassung: Epilepsie bei Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kater hat plötzlich Epilepsie und fühle mich vom Tierarzt schlecht beraten

Kater hat plötzlich Epilepsie !
Hallo !
Unser 11 jähriger Kater Gismo hat seit ca . 2 Monaten epileptische Anfälle, ca. 4 mal in 8 Wochen .
Am Anfang wusste ich nicht was es ist , da es meist Nachts war und ich nur hörte wie die Katze fauchend unters Bett rannte.
Doch gestern Nacht habe ich in im Flur fauchend und krampfend gefunden .
Ich war dann heute morgen sofort beim Tierarzt bei dem ich sonst immer sehr zufrieden war , was aber heute leider garnicht der Fall war !
Sie wollte ihn erst garnicht untersuchen weil sie meinte er würde so unter Stress stehen .
Als ich ihr sagte das das immer so ist wenn er im Transportbox ist , hat sie ihn kurz abgehört und Fieber gemessen.
Ich sagte ihr das er auch auf die Zunge gebissen haben muss , da er geblutet hat nach dem Anfall ,danach guckte sie aber nicht .
Sie hat mir jetzt Valium zum Einführen in den After während des Anfalls verschrieben .
Auf meine Frage nach den Ursachen und weiteren Untersuchungen wie ct etc.
, meinte sie nur man wüsste nicht woher es kommt es könnte viele Ursachen haben und die anderen Untersuchungen würden auch nichts bringen.
Ehrlich gesagt fühle ich mich damit nicht wirklich wohl , schon garnicht nachdem ich mir einige Seiten im Internet durchgelesen habe was man alles für Untersuchungen machen kann und was es alles für Medikamente es gibt .
Eine Ursache können doch zb. Eine Entzündung sein und unser Kater hat schon immer Probleme mit den Zähnen und Entzündungen.
Ich habe einfach das Gefühl als ob sie ihn abgeschrieben hätte .
Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiter helfen oder einen anderen Tierarzt empfehlen . Wir wohnen im Ruhrgebiet in der Nähe von Dortmund .
Danke im vorraus .
Lg Nadine
 
A

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Epimedis

Miaunelle Wir geben zwar Phenoletpil und keine Lumis, aber im Normfall müssen die Tabletten leider ein lebenlang gegeben werden.
Unser Kater ist nun 5 Jahre alt und das ganze hat vor 2 Jahren angefangen.
Leider ist er nicht komplett anfallsfrei geworden.
Urlaub ist somit bei uns leider keiner mehr drin, da es nicht so einfach ist jemanden zu finden der wirklich alle 12 Stunden die Tabletten gibt.

Luminal meinst du? Die machen sehr müde.Ist reines Phenobarbital und würde ich nicht unbedingt geben.Sind bei Menschen Schlaftabletten.(Allerdings auch gegen Epilepsie)
Meine Freundin hatte vor Jahren einen Kater,Fussel,der hatte Epi und bekam glaub Valium,was glaube nicht soo gut ist,leider konnte man dem kleinen net helfen,er war ein Findling von der Strasse;-((

Da muß wirklich ein sehr guter TA ran,oder sogar ..nich lachen,ein Epileptolpge.Da meist viele Medis auch bei Katzen angewandt werden,die dem Menschen dienen.

Guts Nächtle und viel Erfolg
Tarja
 
Hallo Naddl,

hab dir eine PN geschickt und ich bin mir sicher, dass ihr in der TK kompetente Hilfe findet/bekommt.
 
Warum können manche TÄ nicht einfach sagen, dass sie auf einem Gebiet zu wenig Erfahrung haben und auf Kliniken oder ähnliches verweisen. Ist doch kein Beinbruch.😕
 
Quilt, vielen dank für deine liebe Antwort letztens.

Ich schreibe nun wieder, weil ich einen neuen Verdacht habe.
Mir ist nämlich aufgefallen, dass Lizzy dieses vermehrte klägliche Miauen und die Rasanfälle immer dann hat, wenn sie Hunger hat, aber mal wieder ihr Futter nicht mag.
Mir ist das nun schon 5 Tage hintereinander aufgefallen. Wenn sie in die Küche rennt und ich ihr was hinstelle und sie frisst, ist alles in Ordnung. Aber wenn sie es nicht frisst (sie ist sehr mäklig), dann bekommt sie kurze Zeit später einen leichteren Anfall. Also wildes Hin-und Herrennen, Verstecken unterm Bett, große Augen, klägliches Miauen,... (Sie lässt sich aber auch in diesen Situation immer von mir ansprechen und kommt auch vorsichtig zu mir her, wenn ich mit ihr spreche).

Ich hatte ja gelesen, dass Taurin sehr gut sein soll und das geben wir ihr nun auch täglich (500mg).
Gibt es noch andere Stoffe, die bei einer Katze eventuell einen Anfall auslösen könnten bzw. die einen Anfall hemmen? Weil ich habe irgendwie so den Verdacht, dass ihr durch das Nicht-Fressen vielleicht irgendein Stoff aus dem Essen fehlt und das Fehlen dann den Anfall auslöst.
Macht das irgendwie Sinn??
 
Achtung...nun folgt eine Hypothese: Ich hatte das bei Tarzan auch beobachtet. Futter, welches ihm nicht schmeckte, lösten durchaus kleine Anfälle aus.
Er war dann sehr leidlich bis aufgebracht, also "erregt", wenn ihm das Futter nicht zusagte. Er reagierte generell auf Unbehagen oder negative bzw. neue Reize oft mit "Überreaktionen".

Das wurde mit der langfristigen Gabe von Phenobarbital erst besser. Futterumstellung war bei ihm nur in sehr, sehr kleinen Schritten möglich.
 
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Beim Menschen kann ein zu niedriger Blutzuckerspiegel zu Krampfanfällen führen. Vielleicht mal auf Diabetis testen lassen.
 
Luminaletten bekommt Lizzy ja schon. Mittlerweile nur noch 3/4 morgens (abends keine mehr). Und seitdem beobachte ich diese kleineren Anfälle eben eigentlich immer nur dann, wenn sie nicht Futter bekommt, welches sie möchte.
(Davor mit der höheren Dosis Luminaletten 1/2 morgens und abends hatte sie nie Anfälle weswegen wir die Medis reduziert haben. Allgemein wurde bislang auch scheinbar nur 1 (!) Anfall beobachtet in der Tierklinik BEVOR wir sie zu uns nahmen.)

Morgen oder Übermorgen gehe ich wohl eh mit ihr zum Tierarzt, dann werde ich das mit dem Futter mal ansprechen.
Der Blutzuckerspiegel wird doch aber bestimmt eh kontrolliert beim Blutabnehmen oder? Weil ihr wurde in den letzten 6 Monaten zweimal Blut abgenommen und da war immer alles in Ordnung.
 
Die Lumies sollten alle 12 Stunden gegeben werden, also aufteilen auf morgens und abends, weil sonst der Phenobarbitalspiegel im Blut immer schwankt.
Das sollte vermieden werden.
So kommt es immer wieder zu Anfällen
Laß bitte den Phenobarbitalspiegel prüfen und gib alle 12 Stunden die Lumies.
 
@ Adri: Wir geben ihr bewusst nur noch morgens die Tabletten. Und wie gesagt hat sie ja auch keine wirklichen Anfälle. Bislang sowieso nur einen einzigen in einer Tierklinik. Sonst wurde noch keiner beobachtet. Und was sie hier bei uns nach dem Nicht-Fressen hat MUSS ja gar kein Anfall sein (KANN aber natürlich).
 
Bekam per Mail eine Nachricht über den Beitrag von Lizzy

hier ein Auszug davon:

Ich schreibe nun wieder, weil ich einen neuen Verdacht habe.
Mir ist nämlich aufgefallen, dass Lizzy dieses vermehrte klägliche Miauen und die Rasanfälle immer dann hat, wenn sie Hunger hat, aber mal wieder ihr Futter nicht mag.

und wurde sehr stutzig als ich "Rasanfälle" las, denn die hat meine Sissi auch ab und an und ich dachte mir nichts dabei, da mein allererster Kater Robi, auch ab und an durch die Wohnung gerast ist und wir damals nur dachten, weil er auch Laute ausgestoßen hat, die einem Angst machen konnten:
"Ok, hat er mal wieder seine 5 Minuten, nichts als in Deckung".

Wäre darum auch nun bei Sissi nie auf die Idee gekommen, dass das eine Art von Epilepsie ist.
Dass sie damit zu tun hat, habe ich ja hier schon in diesem meinem Thema geschrieben

http://www.katzen-forum.net/sonstig...it-zusaetzlich-kreisenden-kopfbewegungen.html

und auch diese kreisenden Kopfbewegungen des öfteren weiterhin bei ihr beobachtet.
Wenn ich dann meine Hand auf ihr Köpfchen lege, ist sie ruhig, nehme ich die Hand weg,
fängt es wieder an und dann bleibt meine Hand so lange da liegen, bis es vorbei ist.

Der TA weiß auch Bescheid. Da sie jedoch noch keinen richtigen Krampfanfall bekam, zumindest haben wir noch keinen beobachtet, bekommt sie keine Medis.
Dieses Ganz-Körper-Zittern haben wir gottlob auch nie mehr bei ihr gesehen.

Aber beim nächsten Rennen durch die Wohnung, fragt mich jetzt nicht ob sie dabei laut miaut hat o.ä., gehen bei mir aber die Alarmglocken an,
denn wie und wo ich das einstufen sollte, war mir bis Heute nicht bekannt und darum habe ich mir auch nichts dabei gedacht, außer das Gleiche wie seinerzeit bei meinem Robi.

LG Heckebeerle

Den allerersten Beitrag hier in diesem Thema von - engelsstaub - habe ich mir auch wieder durchgelesen und da ist das "Running fit (Raserei)", ja auch erwähnt.

Danke Lizzy, dass Du die Raserei erwähnt hast, sonst wüßte ich immer noch nicht, warum sie das macht.
 
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Ich schrieb ja, dass Tarzan auf vor allem auf negative Reize u.a. mit Raserei reagierte. Das bedeutete auch, dass er auf Hunger und Futter, welches er nicht annahm, so reagierte.

Es ist eine Hypothese, aber ich hatte eben beobachten können, dass er da regelrecht "ausflippte". Unter Diabetes litt er definitiv nicht.
Ich konnte da nur intervenieren, indem er Futter bekam, welches er fressen mochte und ich konnte ihn ja auch nur extrem langsam umstellen, was dann aber langfristig gelungen war.
Seine so extremen Reaktionen wurden besser, als die Lumis über mehrere Monate gut eingestellt wurden. Blutuntersuchungen waren da leider ein Muss und es dauerte, bis er so gut eingestellt war.

Die dollen 5 Minuten unterscheiden sich doch sehr deutlich von solchen "Rasanfällen". Tarzan hatte auch seine ollen Minuten und das sah ganz anders aus!

Die Diagnose "Epi" ist halt einfach nicht so schnell "zu fällen". Hätte Tarzan nicht 2 generalisierte Anfälle gehabt und wärs mit Luminal dann nicht besser geworden, hätte ich auch weiter im Dunkeln getappt. Seine Reaktionen/Symptome waren völlig diffus und auch verstörend. Eben wie das "Fangen von gar nichts", die Panikattacken (ich war ganz sicher immer lieb zu ihm), seine plötzlichen, heftigen Aggressionen, die Raserei...
Ich war echt am Ende und wusste nicht, was mit diesem Tier los war. 🙁

Das klingt ja erst mal total verhaltensgestört, ein Gehirntumor stand auch im Raum und ich war froh, dass ich an einen Tierarzt geraten war, der damit was anfangen konnte und meine TÄ hat sich dann informiert, fortgebildet und kennt sich mit Epi nun auch sehr gut aus. Sie hatte Tarzan dann bestens weiter betreuen können.

Epi ist einfach schwer zu diagnostizieren, Primärerkrankungen müssen ggf. gefunden werden. Bei Tarzan wusste ich ja, dass er halbtot aus einem Kanal gefischt wurde und sein Gehirn da wohl an einer Unterversorgung litt.

Er war immer "speziell" in seinem Verhalten und die Anfälle wurden erst dann ganz eindeutig, als er an unter generalisierten Anfall litt. Es war ein langer Leidensweg für ihn und auch für mich, aber er konnte dann ja beschwerdefrei und sogar als Freigänger gut leben.

Wie gehts Sissi denn aktuell?
 
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Die dollen 5 Minuten unterscheiden sich doch sehr deutlich von solchen "Rasanfällen". Tarzan hatte auch seine ollen Minuten und das sah ganz anders aus!

Aber in wie fern unterscheiden sie sich denn? Ich bin mir da nämlich nach wie vor teils nicht ganz sicher bei meiner Lizzy. Ich habe nun ja auch noch nicht so lange Katzen (7 Monate die eine, 3 Monate die andere) und deswegen bin ich mir da immer ein bisschen unsicher.
Also manchmal ist es schon eindeutig: Wenn Lizzy von einem Zimmer ins andere sprintet, dabei teils sogar gegen Türen und Kanten knallt, in Deckung geht, (nicht vorhandene) Objekte anvisiert und jagt. Dabei lauert sie dann und beobachtet sogar jeden meiner Schritte und wenn ich mit der Hand zu Nahe kommen, rennt sie wieder davon, als hätte sie Angst.
Aber andererseits rennt sie teils auch durch die Wohnung, visiert irgendwelche Sachen an, versteckt sich unterm Bett, aber hört noch immer auf meine Stimme und kommt auch auf mich zu, wenn ich sie rufe. Und das sind die Momente wo ich mir dann nicht mehr so sicher bin.

Ich würde ihr ja gerne nur noch Futter geben, was sie wirklich mag, damit diese Anfälle aufhören. Aber sie bekommt ja eigentlich nur Futter, dass sie mag. Sie ist nur einfach extrem mäklig und man kann einfach NIE vorher sagen, auf was Madame heute Appetit hat. Wenn sie dann allerdings ihre Raserei bekommt und ich ihr Leckerlies gebe, ist sie ruhig und bleibt bei mir. Aber ich kann ihr ja auch nicht jedes Mal, wenn sie nichts frisst und losrennt, Leckerlies geben, weil sonst wird das vermutlich zur Gewohnheit und sie frisst dann einfach gar nichts mehr.

Wenn Katzen einen Anfall haben soll man ja möglichst ruhig sein. Nun habe ich mich aber gefragt, ob es bei ihr nicht gut wäre, mit ihr in diesen Raserei-Momenten zu spielen. Das mag nun erst mal komisch klingen, aber vielleicht fängt sie sich durch das Spielen mit der Katzenangel wieder?!
 
Wie gehts Sissi denn aktuell?

Danke der Nachfrage engelsstaub.

Sissi geht es für meine Begriffe wieder soweit gut.
Sie frißt, trinkt, geht in den Garten und verhält sich normal.

Aber ihr Stuhlgang macht mir etwas Sorgen:

Letzten Sonntag stand ich in der Küche und hörte was irgendwie prusten und pfusen und dachte, was ist denn jetzt los und schaute in den Flur und da saß Sissi im Kaklo und es prustete wieder.
Dann blieb ich stehen, bis sie fertig war, damit sie es nicht zuscherrt.

Habe diesen breiigen Stuhlgang dann mit Argusaugen betrachtet und untersucht. Blut befand sich gottlob nicht darin.

Also, es war kein Wasser- sondern ein "Breidurchfall".

Abends um 17 Uhr das Gleiche Spiel und am anderen Morgen um 6.30 Uhr auch.

Kann aber sein von den Tabletten Synulux, die ich ja 5 Tage lang, bis dato 2x tgl. ihr geben mußte, so mein denken und hoffen.

Aber seither habe ich keinen Stuhlgang, egal in welcher Forum mehr mitbekommen.

Dann habe ich bei der Futterumstellung,
gebe ja inzwischen nun auch Macs wohl letzten Samstag auch einen Fehler gemacht,
denn habe versucht sie langsam wieder mit Normalfutter vertraut zu machen, habe Hühnchenbrustfilet und etwas Schesir gegeben, aber ihr Magen hat mir das sehr übel genommen, denn sie hat ALLES nachmittags wieder erbrochen.
Ich war echt verzweifelt, wieviel sie erbrochen hat, also so kann sie nicht zunehmen, aber ich weiß nun, dass ich es sehr langsam angehen muß,
denn so wie das bei dem Breistuhlgang geprustet hat, muß sie wohl auch Blähungen gehabt haben und die tun ja bekanntlich weh.

Nun ja, ich hatte es "zu" gut gemeint, was ihr aber leider nicht gut bekommen ist.

Danke auch für die Rasanfall-Erklärung.
Weißte, damals bei Robi, ich hatte ihn ja von 1996 bis 2004, (er wurde leider vor unserem Haus überfahren und dann von der Polizei erschossen, weil er angeblich lt. ihrer In Augenscheinnahme schwer verletzt war und geschrieen hat) ja, die sind nicht mit ihm zum TA, sondern haben selbst über Leben und Tod entschieden :dead:, weil wir nicht zu Hause waren,
hatte ich noch keinen PC und konnte diese Rasanfälle nur beobachten und in Deckung gehen.

Werde Euch berichten, wenn Sissi mal wieder durch die Wohnung rennt wie eine "Begaste", wie sie sich dabei verhält.

Danke es dieses Forum gibt und für die verständnisvolle und freundliche Kommunikation mit Euch,
fühle mich hier wirklich gut "aufgehoben".

LG Heckebeerle
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie ihre ollen Minuten haben, sind sie ja eher vergnügt und ich sag dann auch zu ihnen, dass sie albern sind. 😉
Tarzan war bei der Raserei eher hektisch, panisch und wie von Sinnen. Ich find das schwer, das zu erklären. Ich konnte das bei ihm unterscheiden und die Katzen haben ja auch auf ihre individuelle Art und Weise ihre ollen Minuten. 😀


@ Heckebeerle: Das kann gut sein, dass der scheinbar eh schon empfindliche Magen-Darmtrakt durch das Antibiotikum noch mehr gereizt wird. Bei Leonard spritz ich es auch lieber.
Bezüglich der Blähungen hab ich immer sab simplex zuhause. Leonard reagiert beim "falschen" Futter auch mit Durchfall und Blähungen und so kann ich ihm wenigstens erst mal kurzfristig helfen, dass er keine Blähungen mehr hat.


Das ist ja furchtbar, was mit Robi geschehen ist. 😱🙁
 
Aber in wie fern unterscheiden sie sich denn? Ich bin mir da nämlich nach wie vor teils nicht ganz sicher bei meiner Lizzy. Ich habe nun ja auch noch nicht so lange Katzen (7 Monate die eine, 3 Monate die andere) und deswegen bin ich mir da immer ein bisschen unsicher.
Also manchmal ist es schon eindeutig: Wenn Lizzy von einem Zimmer ins andere sprintet, dabei teils sogar gegen Türen und Kanten knallt, in Deckung geht, (nicht vorhandene) Objekte anvisiert und jagt. Dabei lauert sie dann und beobachtet sogar jeden meiner Schritte und wenn ich mit der Hand zu Nahe kommen, rennt sie wieder davon, als hätte sie Angst.
Aber andererseits rennt sie teils auch durch die Wohnung, visiert irgendwelche Sachen an, versteckt sich unterm Bett, aber hört noch immer auf meine Stimme und kommt auch auf mich zu, wenn ich sie rufe. Und das sind die Momente wo ich mir dann nicht mehr so sicher bin.

Ich würde ihr ja gerne nur noch Futter geben, was sie wirklich mag, damit diese Anfälle aufhören. Aber sie bekommt ja eigentlich nur Futter, dass sie mag. Sie ist nur einfach extrem mäklig und man kann einfach NIE vorher sagen, auf was Madame heute Appetit hat. Wenn sie dann allerdings ihre Raserei bekommt und ich ihr Leckerlies gebe, ist sie ruhig und bleibt bei mir. Aber ich kann ihr ja auch nicht jedes Mal, wenn sie nichts frisst und losrennt, Leckerlies geben, weil sonst wird das vermutlich zur Gewohnheit und sie frisst dann einfach gar nichts mehr.

Wenn Katzen einen Anfall haben soll man ja möglichst ruhig sein. Nun habe ich mich aber gefragt, ob es bei ihr nicht gut wäre, mit ihr in diesen Raserei-Momenten zu spielen. Das mag nun erst mal komisch klingen, aber vielleicht fängt sie sich durch das Spielen mit der Katzenangel wieder?!

Pancake hat beim rasen einen buschigen Schwanz und eine Bürste auf dem Rücken, die Pupillen sind weit aufgerissen. Bei ihm ist es eineutig, weil die beiden Running fit bei ihm jedes mal mit einem großen Anfall endeten
 
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Das ist ja furchtbar, was mit Robi geschehen ist.

ja, liebe engelsstaub, das war es, denn nachdem er überfahren wurde, hat er sich den Blutspuren nach noch bei Nachbars 2 Treppenstufen rauf gequält und sich dann an aber am Gehsteigrand zu unserer Garageneinfahrt hingelegt.

Mehrere Autofahrer haben dann gehalten und einer davon hat die Polizei angerufen, - heißt ja: "Freund und Helfer", die, wie ich schon schrieb, meinen Liebling nach in Augenscheinnahme erschossen und in einen blauem Müllsack gestopft haben und ihn im Bauhof auf einen Kiesberg abgelegt haben.

Dann haben sie uns telef. erreicht und uns mitgeteilt, sie hätten ihn nicht in diesem Sack so vor die Haustüre legen wollen...............
also fuhr ich in den Bauhof und habe dort mein Katerchen heim geholt, unter Tränen abgewaschen und liebevoll ins Grab gelegt.

Ich hätte dies zur Anzeige und in die Zeitung bringen können, da wir aber in einem Ort wohnen wo sich Alle kennen und der Polizist auch dort wohnte, habe ich dies unterlassen.

Erst letztes Jahr rief mich die Polizei aus Pforzheim, wegen einem Pferdeschänder an, der wohl auf unserem Grundstück gesehen worden sei, aber ich wußte nichts davon, kam aber dann ins Gespräch mit ihm und erzählte ihm, wie mein Robi durch die Hand eines hier ansässigen Polizisten ums Leben kam.

Und stellt Euch vor, das war dem Beamten, obwohl es schon 8 Jahre her war, noch im Gedächtnis, denn der Bericht dieses Polizisten machte auch in der nächsten großen Stadt die Runde und wurden von seinen Kollegen nicht gutgeheißen.

Aber das half mir leider nicht mehr, denn mein Robi war tot.
Hat Platz gemacht für Tiggy, Gismo und Sissi, damit die aus diesem Keller befreit werden und bei mir ein schönes zu Hause finden,
denn wäre er nicht verunfallt und dann getötet worden, hätte ich mir seinerzeit
diese Drei nicht ins Haus geholt.

So hat mein Robi durch seinen Tod noch was Gutes getan.

Er war ein sehr schöner schwarzer Kater und hatte nur einen kleinen weißen Fleck vorne am Hals, das war sein Markenzeichen, auch für mich als er tot war, denn ich wollte es einfach nicht glauben............
leider habe ich ihn daran sofort erkannt, als ich ihn in diesem blauen Müllsack auf dem Kieshaufen fand.

LG Heckebeerle
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mein Gott, was für eine furchtbare Geschichte. Ich drück dich mal.
 
Ich bin fassungslos und diese Bilder wird man vermutlich auch nie mehr los.


Das tut mir unendlich leid und ich drück dich auch einfach mal.
 
Ich danke Euch von ganzem Herzen fürs drücken, ja das brauche ich, wenn ich von ihm erzähle, denn ich hatte danach eine richtige Psychose und darum hat mich auch meine Freundin Marga einfach ins Auto geladen und ist mit mir in dieses Haus gefahren, wo die vielen Katzen in dem Keller gelebt haben und hat sie mir gezeigt. Sie konnte es nicht mehr mit ansehen, wie ich gelitten habe.

Irgendwie noch von "Sinnen" habe ich mir die beiden Kleinen samt Mutter und Sissi "geschnappt" und sie heim geholt.
Ich und drei Katzen, ne das ging eigentlich gar nicht, aber es war wie eine Zwangshandlung, denn ich habe jeden Abend auf meinen Robi gewartet und er kam nicht mehr.
So hatte ich nun eine neue Aufgabe und mußte mich kümmern, sonst glaube ich wäre ich irgendwann durchgedreht, denn ich hätte versucht mit Hilfe meines TA ihm das Leben zu retten, diesen Gedanken wurde ich einfach nicht los.

LG Heckebeerle

P.S.: habe in meinem letzten Beitrag noch einen -sadsmilie- einfügen wollen und irgendwie aber dann falsch geklickt und plötzlich stand meine obiger Beitrag nochmal hier drin, darum habe ich versucht ihn wieder zu löschen und sah gerade eben, dass das auch hier drin steht,
darum diese meine Erklärung für Euch dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:

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