J
Jomimama
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Februar 2016
- Beiträge
- 351
Endlich habe ich es mit Hilfe der Mods/Admins hinbekommen, per Ipad einen. faden zu eröffnen. Danke dafür.
Mein Jomi, ein ganz sensibler schwarzer Türkisch-angora Kater, kam Ende 2014 zu mir, weil seine Vorbesitzer ihn wegen eines angeblichen Umzugs in die USA abgeben wollten.
Er war wohl vorher nur bei seinen Vorbesitzern zuhause, d.h. sehr lokal orientiert, angeblich gegenüber anderen Katzen und gegenüber
Autos scheu, d.h. er ging keine Revierkämpfe mit anderen Katzen/Katern ein. Offenbar war er aber immer sehr zugänglich zu Menschen. angeblich war er vorher mit zwei jungen Katzen vergesellschaftet, die aber keine Freigänger waren. Ich sage angeblich, weil mir im Nachhinein manche Dinge nicht stimmig erscheinen.
Gut, die Vorbesitzer brachten Jomi zu mir mitsamt Katzenbaum, Jomi war erkennbar extremst irritiert, in eine fremde Umgebung zu kommen. Ohne seine Vorbesitzer, die aber angeblich sehr interessiert an seinem wohlbefinden waren. Ich glaube, der Wechsel von Vorbesitzer und Umgebung war ein bisschen viel für ihn auf einmal.
Jomi verbrachte mindestens mal die erste Woche unter meinem Sofa und ich konnte nur seine großen grünen angesterfüllten
Augen sehen. Die folgenden Wochen verbrachte Jomi überwiegend auf meinem Kleiderschrank (Weichholz), den er dabei auch ordentlich zerschrammte. Ein kleiner Sprungteufel. Der Kerl springt aus dem
Stand ca. 1,80 m hoch. Wir waren alle völlig verblüfft, denn er sprang so auch an ein Dachfenster meiner Eltern (kopfanstoßundrunterfall) - Wahnsinn.
An Weihnachten 2014 fanden wir ihn mal auf einer Duschkabinenumrandung bei meinen Eltern. Wir wissen bis heute nicht, wie er da raufkam. Der Jomi ist einfach ein sehr kräftiger Angstbär. Womöglich kam er über Waschbecken und
Spiegelschrank da hoch?????
Über eine Eingewöhnungsphase hinweg haben Jomi und ich uns sehr lieben gelernt, wobei ich wegen seines Gemaunzes noch Fragen in einem gesonderten
Faden stellen möchte. Aber wir lieben uns heiß und innig, das glaube ich behaupten zu können.
So. Und dann hatte Jomi im Juni 2015 einen Unfall mit einem Auto. Er kam irgendwann mitten in der Nacht über seine Katzenleiter auf den Balkon und nach Hause. Ein vollkommen unbewegliches Bein, das er gar nicht mehr kontrollieren konnte. Dachte an eine Vergiftung. Anruf Tierklinik. Keine neuen Erkenntnisse. Jomi und ich liegen nebeneinander auf dem Teppich, ich streichle den Kerl, er freut sich darüber, dann verzieht er sich am Ende doch in seine Katzenhöhle, was mir verdächtig vorkam, als wolle er dort sterben. Habe ihn dann mitten in der Nacht da rausgekramt und bin mit ihm um 4 Uhr morgens in die Tierklinik gefahren. Um 10 Uhr morgens der Anruf, es gehe nicht nur um das Bein, sondern auch um eine Zwerchfellruptur. Wegen dieser lebensgefährlichen Zwerchfellverletzung würde empfohlen, erst das Zwerchfell zu operieren und dann in einer zweiten OP die Hüfte. Ich: OK.
Zwerchfell operiert, nach ein paar weiteren Tagen Hüfte operiert. Kater darf nach Hause, nach kurzer Zeit wieder schlapp (da musste ich dann schon auch Streitigkeiten mit den Arzthelferinnen über mich ergehen lassen, nach dem Motto, ich wäre paranoid), dann hatte ich
Glück, glaube ich, dass der Klinikleiter erkannte, dass Jomi durch den Unfall noch ein Bauchspeicheldrüsentrauma hatte. Bauchspülung, Umstellung der Medikamemte. Kosten mind. weitere 1000 EUR (neben den vorher bereits angefallenen Kosten von EUR 2500). Aber was sollte ich machen?
So weit so gut. Jomi kam lädiert zurück. Ich tat alles dafür, dass seine Reha gut verläuft. Ich musste ihm trotzdem im Herbst 2015 nochmals Schmerzmittel geben, weil er so arg humpelte (weitere tierarztkosten, klar). Ende September war eigentlich alles ok.
Dann dachte ich an einen Spielgefährten für Jomi, weil er ja angeblich schon vorher mit anderen Katzen vergesellschaftet war.
Die Entscheidung war schwierig und fiel auf den bereits forumsbekannten kleinen Raudi Olli. Alle damals Beteiligten dachten, Olli sei ein super-Schmuser und daher gut für Jomi geeignet, obwohl er noch so jung war (6 Monate). Olli ist ein super-schmuser aber trotzdem ein kleiner Raudi, weil bzw. auch weil er noch so jung und einfach durchsetzungskräftig ist.
Die Beiden haben sich eigentlich nicht so schlecht verstanden. Olli näherte sich an, Jomi wehrte ab, aber das gab es auch umgekehrt. Meist war Jomi genervt wegen des kleinen Derwisches, den er da vorgesetzt bekam, er wollte seine ruhe. Manchmal hat sich Olli angenähert per Körperkontakt, manchmal Jomi durch Kopfschlecken o.ä.. Aber all' das konnte sich auch plötzlich ändern, d.h. Manchmal Ruhe und Akzeptanz und plötzlich wieder Streit, d.h. Fauchen bzw. mit den Pfoten aufeinander einhauen.
Jomi ist gerade nicht hier, sondern bei meiner Mutter. Olli ist zwischenzeitlich kastriert und ich würde die beiden eigentlich gerne wieder zusammenführen. Was meint ihr?
LG
Mein Jomi, ein ganz sensibler schwarzer Türkisch-angora Kater, kam Ende 2014 zu mir, weil seine Vorbesitzer ihn wegen eines angeblichen Umzugs in die USA abgeben wollten.
Er war wohl vorher nur bei seinen Vorbesitzern zuhause, d.h. sehr lokal orientiert, angeblich gegenüber anderen Katzen und gegenüber
Autos scheu, d.h. er ging keine Revierkämpfe mit anderen Katzen/Katern ein. Offenbar war er aber immer sehr zugänglich zu Menschen. angeblich war er vorher mit zwei jungen Katzen vergesellschaftet, die aber keine Freigänger waren. Ich sage angeblich, weil mir im Nachhinein manche Dinge nicht stimmig erscheinen.
Gut, die Vorbesitzer brachten Jomi zu mir mitsamt Katzenbaum, Jomi war erkennbar extremst irritiert, in eine fremde Umgebung zu kommen. Ohne seine Vorbesitzer, die aber angeblich sehr interessiert an seinem wohlbefinden waren. Ich glaube, der Wechsel von Vorbesitzer und Umgebung war ein bisschen viel für ihn auf einmal.
Jomi verbrachte mindestens mal die erste Woche unter meinem Sofa und ich konnte nur seine großen grünen angesterfüllten
Augen sehen. Die folgenden Wochen verbrachte Jomi überwiegend auf meinem Kleiderschrank (Weichholz), den er dabei auch ordentlich zerschrammte. Ein kleiner Sprungteufel. Der Kerl springt aus dem
Stand ca. 1,80 m hoch. Wir waren alle völlig verblüfft, denn er sprang so auch an ein Dachfenster meiner Eltern (kopfanstoßundrunterfall) - Wahnsinn.
An Weihnachten 2014 fanden wir ihn mal auf einer Duschkabinenumrandung bei meinen Eltern. Wir wissen bis heute nicht, wie er da raufkam. Der Jomi ist einfach ein sehr kräftiger Angstbär. Womöglich kam er über Waschbecken und
Spiegelschrank da hoch?????
Über eine Eingewöhnungsphase hinweg haben Jomi und ich uns sehr lieben gelernt, wobei ich wegen seines Gemaunzes noch Fragen in einem gesonderten
Faden stellen möchte. Aber wir lieben uns heiß und innig, das glaube ich behaupten zu können.
So. Und dann hatte Jomi im Juni 2015 einen Unfall mit einem Auto. Er kam irgendwann mitten in der Nacht über seine Katzenleiter auf den Balkon und nach Hause. Ein vollkommen unbewegliches Bein, das er gar nicht mehr kontrollieren konnte. Dachte an eine Vergiftung. Anruf Tierklinik. Keine neuen Erkenntnisse. Jomi und ich liegen nebeneinander auf dem Teppich, ich streichle den Kerl, er freut sich darüber, dann verzieht er sich am Ende doch in seine Katzenhöhle, was mir verdächtig vorkam, als wolle er dort sterben. Habe ihn dann mitten in der Nacht da rausgekramt und bin mit ihm um 4 Uhr morgens in die Tierklinik gefahren. Um 10 Uhr morgens der Anruf, es gehe nicht nur um das Bein, sondern auch um eine Zwerchfellruptur. Wegen dieser lebensgefährlichen Zwerchfellverletzung würde empfohlen, erst das Zwerchfell zu operieren und dann in einer zweiten OP die Hüfte. Ich: OK.
Zwerchfell operiert, nach ein paar weiteren Tagen Hüfte operiert. Kater darf nach Hause, nach kurzer Zeit wieder schlapp (da musste ich dann schon auch Streitigkeiten mit den Arzthelferinnen über mich ergehen lassen, nach dem Motto, ich wäre paranoid), dann hatte ich
Glück, glaube ich, dass der Klinikleiter erkannte, dass Jomi durch den Unfall noch ein Bauchspeicheldrüsentrauma hatte. Bauchspülung, Umstellung der Medikamemte. Kosten mind. weitere 1000 EUR (neben den vorher bereits angefallenen Kosten von EUR 2500). Aber was sollte ich machen?
So weit so gut. Jomi kam lädiert zurück. Ich tat alles dafür, dass seine Reha gut verläuft. Ich musste ihm trotzdem im Herbst 2015 nochmals Schmerzmittel geben, weil er so arg humpelte (weitere tierarztkosten, klar). Ende September war eigentlich alles ok.
Dann dachte ich an einen Spielgefährten für Jomi, weil er ja angeblich schon vorher mit anderen Katzen vergesellschaftet war.
Die Entscheidung war schwierig und fiel auf den bereits forumsbekannten kleinen Raudi Olli. Alle damals Beteiligten dachten, Olli sei ein super-Schmuser und daher gut für Jomi geeignet, obwohl er noch so jung war (6 Monate). Olli ist ein super-schmuser aber trotzdem ein kleiner Raudi, weil bzw. auch weil er noch so jung und einfach durchsetzungskräftig ist.
Die Beiden haben sich eigentlich nicht so schlecht verstanden. Olli näherte sich an, Jomi wehrte ab, aber das gab es auch umgekehrt. Meist war Jomi genervt wegen des kleinen Derwisches, den er da vorgesetzt bekam, er wollte seine ruhe. Manchmal hat sich Olli angenähert per Körperkontakt, manchmal Jomi durch Kopfschlecken o.ä.. Aber all' das konnte sich auch plötzlich ändern, d.h. Manchmal Ruhe und Akzeptanz und plötzlich wieder Streit, d.h. Fauchen bzw. mit den Pfoten aufeinander einhauen.
Jomi ist gerade nicht hier, sondern bei meiner Mutter. Olli ist zwischenzeitlich kastriert und ich würde die beiden eigentlich gerne wieder zusammenführen. Was meint ihr?
LG