Zwei junge, neue Ragdolls und ein Problem nach dem Einzug

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Phil(ister)

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2. März 2022
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Liebe Katzenfreunde und natürlich Freundinnen,

ich möchte euch um Hilfe/Rat bitten, da wir in Bezug auf unsere Neuankömmlinge nicht weiter wissen.

Eine kurze Darlegung unserer Situation, bevor ich das „Problem“/ die „Situation“ darlege: Wir haben vor elf Tagen zwei Ragdoll Katzen (bei Aufnahme 12 Wochen) von einer Züchterin in unser Heim geholt. Alle Dokumente wirken lupenrein und auch der Kaufvertrag legt sehr viel Wert darauf, dass es den beiden gut geht. Sie sind zweifach geimpft und auch Stuhlproben sind ohne Befund. Gesundheitlich ist also alles in Ordnung, soweit wir wissen.

Zu unserem Setting: wir haben ein Katzenzimmer eingerichtet, Rückzugsorte, Kratzpappen, eine ausreichend große Toilette im Raum (eine zweite im Wintergarten), ordentliches Essen, einen Trinkbrunnen, zusätzliche Trinkschalen, einen Katzengarten und uns lange im Vorfeld mit genau diesen Punkten beschäftigt. Im Wohnzimmer (Raum nebenan) haben wir Spielzeuge, einen tollen Kratzbaum, weitere Kratzpappen usw. Wir haben im Rest der Wohnung noch weitere Trinkschalen, Kuscheldecken und -optionen positioniert und an alle (denken wir) Dinge gedacht, die junge Katzenherzen höher schlagen lassen.


Nun zu unserer Situation:

Vorweg sei noch gesagt, dass die Züchterin uns versicherte, dass die beiden Streicheleinheiten gewohnt seien und nach wenigen Stunden/Tagen auch bei uns, nach einer sicheren Ankunft (die wir, wie ihr oben lesen könnt, sorgfältig vorbereitet haben), neben uns verweilen würden.
Wir haben die beiden also behutsam in ihr Katzenzimmer gesetzt und alle „Regeln“ des Ankommens befolgt (Anwesenheit, Zurückgezogen, mit ihnen geredet, keinen Stress in Sachen Kontaktaufnahme, alles von ihnen kommen lassen etc.). Am ersten Tag kamen sie abends kurz raus und haben uns - wir lagen auf dem Boden, auf Augenhöhe - bemerkt, leicht beschnuppert, aber ansonsten noch sehr scheu verhalten, was auch total verständlich war.

Nach zwei sehr scheuen Tagen, haben sie das Wohnzimmer für sich entdeckt und lieben ihren Kratzbaum. Sie essen und trinken (auch schon direkt nach dem Gang aus der Transportbox alles reibungslos gelaufen), machen ins Klo, haben keinen Durchfall und alles sah gut aus. Am dritten/vierten Tag ist auch das Spielen mit uns schon fast Routine und sie erkunden den nächsten Raum (Schlafzimmer).
Wir haben sicher einige kleine Fehler gemacht, da es unsere ersten Katzen sind, wie z.B. etwas viel beobachtet und auch einmal probiert über Leckerlies ins Streicheln einzusteigen - es aber direkt wieder gelassen, als wir unseren Fehler bemerkt haben und die Katzen sich zurückzogen.
Jetzt sind elf Tage vergangen und die Routine bleibt bestehen (Spielen, Essen, Klo, Schlafen, stetig weiteres Erkunden der Wohnung etc.), doch sind sie weiterhin so scheu, dass eine der beiden sogar fast angsterfüllt ihre Augen aufreißt, wenn sie uns außerhalb des Spielens in ihrer Nähe bemerkt. Beim Hinhalten der Hand wird zwar kurz geschnuppert, aber sie kann im nächsten Moment fast schreckhaft zurückspringen und atmet extrem schnell, sobald man ihr zu Nahe kommt. Die andere ist schon etwas weiter, vermeidet aber auch jeglichen direkten Kontakt außerhalb der Fütterung und des Spielens.
Nun brauchen wir ein wenig Hilfe/Erfahrungswerte: ist dies normal? Was können wir noch tun, oder besser „bleiben lassen“, damit die beiden sich uns nähern und sich wohlfühlen? Und warum verhalten sie sich so scheu, obgleich die Züchterin auch auf Nachfrage unsererseits stets versichert, dass sie sich schon seit mehreren Wochen von ihr haben streicheln lassen/auf dem Schoß saßen.
Vielleicht übertreiben wir auch, doch haben wir Angst, dass es den beiden Wundern nicht gut geht und das ist alles, was wir uns wünschen - glückliche neue Mitglieder der Familie.

Falls wir übertreiben, entschuldigt den langen Post, doch wissen wir gerade nicht weiter und sind einfach unsicher.

Danke für etwaige Antworten im Voraus.



Philip und Jeni
 
A

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Gut Ding hat Weile. Ankommen kann schon mal dauern. Wichtig wenn sie beim Hand zeigen ängstlich werden: Hände sollten gewaschen sein und dürfen nicht nach Seife ,Creme oder gar nach Parfüm riechen. Viel Spaß mit den Beiden und Geduld und vergesst nicht sie baldigst kastrieren zu lassen. Über Bilder freut man sich hier auch sehr.
 
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Herzlich Willkommen im Forum!

Wie sind die beiden im Haushalt der Züchterin denn aufgewachsen? Durften sie sich überall frei bewegen? Habt ihr sie vor Ort besucht? Wie haben sie sich währenddessen euch gegenüber verhalten? Konntet ihr die Elterntiere kennenlernen? Waren diese offen und zutraulich oder eher ängstlich?
 
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Danke erst einmal für die schnellen Antworten. Haben die Kleinen einmal vorher bei der Züchterin gesehen (9 Wochen waren die da alt) und eine hat geschlafen, die andere ist herumgelaufen, hat sich aber nicht streicheln lassen bzw. ist nicht aktiv auf uns zugekommen. Der Platz bei der Züchterin war etwas kleiner als unsere Wohnung, durften dort aber, soweit ich weiß, überall hin. Die Züchterin hatte aber ein ca. ein-zweijähriges Kind, wodurch wir eventuell denken, dass es etwas weniger Ruhe gab.
Die Elternteile waren sehr zutraulich beim Besuch und auch bei der Abholung durch uns.

Das mit den gewaschenen Händen ist ein guter Punkt (also im Bereich Seife - werde ich heute Mittag direkt ausprobieren, danke!).
Die Züchterin meinte, dass die Kastration auf jeden Fall erfolgen muss und sie dies auch überprüfen wird (sie wirkte/wirkt wirklich nicht inkompetent oder ähnliches, sondern sogar sehr bedacht!) - aber sie hat gesagt, in Richtung des 5. Monats, bis spätestens zum 6. Dies hätten wir nun auch gedanklich unterstützt, da wir ihnen aktuell so wenig wie möglich Stress zumuten wollen, weil sie eben noch keinen gewollten Körperkontakt hatten.
 
Sind es eigentlich 2 Buben oder Mädels? Lasst sie erstmal ankommen.
 
Danke erst einmal für die schnellen Antworten. Haben die Kleinen einmal vorher bei der Züchterin gesehen (9 Wochen waren die da alt) und eine hat geschlafen, die andere ist herumgelaufen, hat sich aber nicht streicheln lassen bzw. ist nicht aktiv auf uns zugekommen. Der Platz bei der Züchterin war etwas kleiner als unsere Wohnung, durften dort aber, soweit ich weiß, überall hin. Die Züchterin hatte aber ein ca. ein-zweijähriges Kind, wodurch wir eventuell denken, dass es etwas weniger Ruhe gab.
Die Elternteile waren sehr zutraulich beim Besuch und auch bei der Abholung durch uns.

Das mit den gewaschenen Händen ist ein guter Punkt (also im Bereich Seife - werde ich heute Mittag direkt ausprobieren, danke!).
Die Züchterin meinte, dass die Kastration auf jeden Fall erfolgen muss und sie dies auch überprüfen wird (sie wirkte/wirkt wirklich nicht inkompetent oder ähnliches, sondern sogar sehr bedacht!) - aber sie hat gesagt, in Richtung des 5. Monats, bis spätestens zum 6. Dies hätten wir nun auch gedanklich unterstützt, da wir ihnen aktuell so wenig wie möglich Stress zumuten wollen, weil sie eben noch keinen gewollten Körperkontakt hatten.

Danke für deine ausführliche Rückmeldung. Grundsätzlich gibt es Kitten (bzw. Katzen), die einfach nicht viel Kontakt brauchen und suchen. Gerade bei Kitten verändern sich Verhalten und Charakter aber auch oft noch sehr stark, weshalb aktuell noch alles offen ist.

Was mich etwas verwundert ist, dass die beiden deiner Beschreibung nach scheinbar generell sehr ängstlich auf Menschen reagieren. Kitten, die in einem Haushalt mit Kontakt zu Menschen und einem Kleinkind geboren wurden und aufgewachsen sind, sollten in der Hinsicht eigentlich etwas aufgeschlossener sein. Deswegen auch meine Fragen zu der Situation vor Ort…
Leider gibt es auch „seriöse“ Vereinszüchter, bei denen die Katzen weggesperrt werden und nur wenig Menschenkontakt haben.

Derzeit würde ich euch raten erstmal so weiterzumachen wie bisher. Kein Druck, viele positive Momente schaffen beim Spielen, Leckerlies aus Hand anbieten, öfter man auf dem Boden sitzen/liegen um weniger bedrohlich zu wirken und Geduld, Geduld, Geduld.
 
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Sind es eigentlich 2 Buben oder Mädels? Lasst sie erstmal ankommen.
Zwei Mädels - und dazu so viele Fragen, die uns unsicher machen/umtreiben: Bürsten müsste sein, Krallen, Zähne etc. - aber es „scheitert“ gerade schon am ersten Schritt. Ich weiß, vielleicht sind wir zu ungeduldig, aber es ist ein bisschen merkwürdig, wie wir finden.

Hier noch Eindrücke der beiden;)
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Danke für deine ausführliche Rückmeldung. Grundsätzlich gibt es Kitten (bzw. Katzen), die einfach nicht viel Kontakt brauchen und suchen. Gerade bei Kitten verändern sich Verhalten und Charakter aber auch oft noch sehr stark, weshalb aktuell noch alles offen ist.

Was mich etwas verwundert ist, dass die beiden deiner Beschreibung nach scheinbar generell sehr ängstlich auf Menschen reagieren. Kitten, die in einem Haushalt mit Kontakt zu Menschen und einem Kleinkind geboren wurden und aufgewachsen sind, sollten in der Hinsicht eigentlich etwas aufgeschlossener sein. Deswegen auch meine Fragen zu der Situation vor Ort…
Leider gibt es auch „seriöse“ Vereinszüchter, bei denen die Katzen weggesperrt werden und nur wenig Menschenkontakt haben.

Derzeit würde ich euch raten erstmal so weiterzumachen wie bisher. Kein Druck, viele positive Momente schaffen beim Spielen, Leckerlies aus Hand anbieten, öfter man auf dem Boden sitzen/liegen um weniger bedrohlich zu wirken und Geduld, Geduld, Geduld.
Danke dir - wir finden es auch etwas merkwürdig, weshalb wir heute mit der Züchterin telefonieren, die uns angeboten hat, einmal selbst vorbeizukommen, um sich die Lage anzuschauen.
Wir hoffen, dass mit Ruhe und Geduld ein engerer Kontakt entstehen kann, da die beiden uns schon nach nur 5 Minuten so sehr ans Herz gewachsen sind und wir nur ihr bestes wollen.
 
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Danke erst einmal für die schnellen Antworten. Haben die Kleinen einmal vorher bei der Züchterin gesehen (9 Wochen waren die da alt) und eine hat geschlafen, die andere ist herumgelaufen, hat sich aber nicht streicheln lassen bzw. ist nicht aktiv auf uns zugekommen. Der Platz bei der Züchterin war etwas kleiner als unsere Wohnung, durften dort aber, soweit ich weiß, überall hin. Die Züchterin hatte aber ein ca. ein-zweijähriges Kind, wodurch wir eventuell denken, dass es etwas weniger Ruhe gab.
Die Elternteile waren sehr zutraulich beim Besuch und auch bei der Abholung durch uns.

Das mit den gewaschenen Händen ist ein guter Punkt (also im Bereich Seife - werde ich heute Mittag direkt ausprobieren, danke!).
Die Züchterin meinte, dass die Kastration auf jeden Fall erfolgen muss und sie dies auch überprüfen wird (sie wirkte/wirkt wirklich nicht inkompetent oder ähnliches, sondern sogar sehr bedacht!) - aber sie hat gesagt, in Richtung des 5. Monats, bis spätestens zum 6. Dies hätten wir nun auch gedanklich unterstützt, da wir ihnen aktuell so wenig wie möglich Stress zumuten wollen, weil sie eben noch keinen gewollten Körperkontakt hatten.

Warte nicht bis zum 5/6 Monat mit der Kastra, denn dann könnten sie bereits (still) rollig gewesen sein was die Gefahr von Tumoren erhöht.

Haben deine zwei Stammbäume ? Das geht leider nicht eindeutig aus deinem Post hervor.

11 Tage ist wirklich nicht keine Zeit. Sie sind jung, wurden aus dem gewohnten Umfeld genommen und müssen sich jetzt erstmal zurecht finden.
Manchmal kann es auch Wochen oder sogar länger ziehen bis Katzen ankommen
Manche mögen auch keinen engen Kontakt, so lange sie Input/Output passt,vergnügt sind, sich verstehen und gesund sind würde ich mir da keinen Kopf machen ob sie scheuer bleiben oder nicht.

Wenn sie in einem Haushalt mit kleinem Kind aufgewachsen sind kann es sein das da Hand mit eher rabiaten Umgang verbunden wird, daher lass ihnen Zeit.

Bürsten kannst du mit Leckerli verbinden, evtl musst du herausfinden welche Bürste ihnen angenehm ist. Zähne am besten beim TA anschauen lassen, Krallen werden für gewöhnlich am Kratzbaum, Kratzbrett abgewetzt

Bohemian Muse hat dir viele gute Tips geschrieben
 
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  • #10
Danke dir - wir finden es auch etwas merkwürdig, weshalb wir heute mit der Züchterin telefonieren, die uns angeboten hat, einmal selbst vorbeizukommen, um sich die Lage anzuschauen.
Wir hoffen, dass mit Ruhe und Geduld ein engerer Kontakt entstehen kann, da die beiden uns schon nach nur 5 Minuten so sehr ans Herz gewachsen sind und wir nur ihr bestes wollen.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Kontakt mit der Zeit enger wird und die beiden mehr Vertrauen zu euch fassen können. Als Pflegestelle versorge ich regelmäßig Streunerkatzen, sowohl ausgewachsene Tiere als auch Kitten, die zu Beginn häufig extrem scheu sind und panische Angst vor Menschen haben. Aber selbst diese Katzen können mit viel Zeit und Geduld Vertrauen gegenüber Menschen aufbauen. Es werden vielleicht nicht immer verschmuste Schoßkatzen, aber das Zusammenleben mit Katzen hat darüber hinaus noch sehr viel mehr zu bieten.

Um die Zähne und Krallen müsst ihr euch vorerst übrigens keine Gedanken machen. Bei gesunden Katzen ist hier nicht zwingend irgendeine besondere Pflege erforderlich.
Inwieweit das Bürsten dringend notwendig ist, hängt immer stark von der Fellstruktur des individuellen Tiers ab. Zur Rasse selbst habe ich leider in diesem Punkt keine Erfahrungswerte.

Ansonsten finde ich auch, dass die Beschreibung grundsätzlich so klingt, als würde den beiden nichts fehlen, wodurch also kein akuter Anlass zur Sorge besteht. Ich kann natürlich verstehen, falls ihr etwas enttäuscht seid, aber ihr müsst auf jeden Fall keine Angst haben, dass es den beiden nicht gut geht.
 
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  • #11
Hallo und willkommen hier von Duman & Damla (BKH-Geschwister) und ihrem personal (die beiden MagnifiCats).

Zu alledem, was @bohemian muse schon schrieb, was man nur noch bekräftigen kann und was hier nicht wiederholt zu werden braucht, will ich nur noch einen weiteren Gedanken hinzufügen:

Manchmal sind wir Menschen, gerade mit jungen Katzenwesen, von denen wir ganz entzückt sind, so voller Erwartungsdruck, daß unsere "innere Hibbeligkeit" sich auf die Katzen überträgt und sie deshalb etwas ängstlich sind, sich auf die neue Situation wirklich entspannt und vertrauensvoll einzulassen. Das ist jetzt ganz ohne Wertung und ohne Vorwurf gemeint. Katzen können nur so sehr feinfühlig und sensibel auf Schwingungen, Stimmungen, Vibrations – wie auch immer man das nennen will – reagieren.
Ihr habt ja offenbar alles sehr sehr sorgfältig und engagiert vorbereitet. Damit einher geht verständlicherweise eine innere Aufregung oder Anspannung.

Also geht mal ganz relaxt mit den beiden um, und auch: beachtet sie mal nicht so viel. Für Katzen ist Weggucken und entspannt-ignorierendes Gewährenlassen die Sprache der Höflichkeit. Wenn die Eure Nähe wollen, dann holen sie sich die schon zu ihrer Zeit, und das ist vielleicht dann, wenn Ihr am allerwenigsten damit rechnet.

Aber zunächst haben die beiden – es sind ja noch Katzkleinkinder! – vor allem sich selbst. Und das ist viel wichtiger, denn in der Konstellation sollen sie ja ein hoffentlich langes und glücklichen Katzenleben haben.
 
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  • #12
Hallo und willkommen Philip und Jeni

Zwei süße kitten (wie heißen die zwei überhaupt) habt ihr da macht euch keinen Stress das wird bald noch

Habt ihr die Schlafzimmertür in der Nacht auch offen das die zwei euch beobachten können beim schlafen da ist man dann nicht so gefährlich

Wenn ihr mit ihnen am Boden spielt mit Federn oder was sie halt mögen dann über eure Füße oder mal so spielen das sie auf die Schoß hüpfen aber dann nicht gleich angreifen und alles nur solange die zwei Spaß daran haben und es freiwillig machen

Oder euch am Boden hin legen und was lesen ohne die zwei zu beachten Sie werden dann sicher neugierig was ihr macht's

Und wegen dem Bürsten macht euch keinen Stress wenn die jetzt mal ein paar Tage nicht gebürstet werden macht das nichts was habt ihr für eine Bürste ich hab bei meinen Katzen mit meiner alten HaarBürste sie gebürstet die lieben sie

Lg Manu
 
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  • #13
Herzlichen Glückwunsch zu den zwei kleinen süssen Mädels.
Wirklich verängstigt sehen die beiden für mich nicht aus ... das wird schon!

Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde: gut Ding will Weile haben ... und am besten ist es tatsächlich, wenn ihr ruhig und "beiläufig" bleibt im Verhalten gegenüber den Kleinen.
Katzingers haben so feine Antennen, dass möglicherweise Euer "innerer Druck" gespürt wird ... ich könnte Romane erzählen, wie sehr unsere Coonies auf Stimmungen reagieren (z.B. bei bevorstehenden Tierarztbesuchen), auch wenn wir uns noch sehr um Normalität bemühen.

Bekannte von uns haben auch zwei Raggiedamen (aus seriöser Zucht), in der die Kitten überall mitgelaufen sind.
Eines der Kitten ist "relativ" schnell aufgetaut und war nach gut 1 Woche überall dabei, die zweite vorsichtige/zurückhaltende/sensiblere Wurfschwester hat ein paar Wochen gebraucht, bis sie richtig Mut gefasst hatte und ist bis heute die eher Schüchterne der Beiden.
Ist halt schon ein großes Ding aus der vertrauten Umgebung und von der gewohnten Katzengruppe weg.

Warte nicht bis zum 5/6 Monat mit der Kastra, denn dann könnten sie bereits (still) rollig gewesen sein was die Gefahr von Tumoren erhöht.
Naja, Ragdolls gehören ja auch zu den großen Rassen und sind eher Spätentwickler (auch wenn es vereinzelt Ausnahmen gibt).
Und nachdem es zwei Mädels sind, würde ich die eher noch ein bissel länger ankommen lassen, bevor ich sie kastrieren lasse (sprich zum TA schleppe).
Und das sage ich als ausgewiesene Frühkastra-Anhängerin (alle unsere Coonies sind im Alter von 13 Wochen bereits frühkastriert hier eingezogen, die ersten vor 11 Jahren).

Dazu kommt, dass man erstmal TÄs finden muss, die vor 6 Monaten kastrieren ... so ganz einfach ist das nämlich nicht.
Bei uns in der Metropolregion ER/Fü/Nbg. gibt es exakt eine Tierärztin die frühkastriert.
Unsere Bekannte bekam auch nur Absagen, bis sie sich an mich gewandt hat ... und ihre Mädels bei besagter TÄ mit gut 5 Monaten kastrieren lassen konnte.

Sie hatte vorher einen Kater (aus dem TS, kastriert, nicht in Einzelhaltung), der ihr sein Leben lang die Bude zugepisst hat (und ja sie hat alles getan, was ging - außer ihn abzugeben in ein neues Zuhause mit Freigang -, half aber nix).
Deshalb wollte sie um jeden Preis, dass die Mädels kastriert sind, bevor sie im Fall der Fälle früher potent werden und anfangen zu markieren und das beibehalten.
 
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  • #14
Es wurde ja schon viel gesagt, Geduld und ihnen Zeit lassen ist das Zauberwort :)

Ich wollte dir nur noch mit unseren eigenen Erfahrungen etwas Mut machen, wenn auch die Ausgangslage eine andere ist:
Unsere Wendy kam mit 7 Jahren zu uns und war vorher eine Streunerin und hatte dementsprechend immer etwas Respekt vor Menschen, aber keine Angst. Eigentlich zeigte sie sehr schnell sogar großes Interesse an uns, aber hatte einfach noch nicht so richtig den Mut, zu uns zu kommen.
Jetzt ist sie seit 15 Monaten hier und hat sich zu einer absoluten Schmusebacke entwickelt. Sie möchte dauern und überall gekrault werden und genießt das total. Trotzdem kriegt sie immer noch manchmal Angst, wenn eine Hand von vorne auf sie zukommt. Sie merkt selber, dass eigentlich nix passiert außer was Schönes (gekrault werden, Leckerli) und trotzdem werden die Augen noch groß und sie läuft erstmal weg. Wenn sie die Hand nicht kommen sieht, ist alles gut.

Was ich damit sagen will: manchmal sind da so Ängste in den Katzen drin, die durch irgendeine Sache mal ausgelöst worden sind, das kann ein einfaches Erschrecken gewesen sein oder so. Aber das hält sie nicht davon ab, den Kontakt zum Menschen zu suchen und gegebenenfalls zu richtigen Schmusekatzen zu werden. Deine zeigen ja auch grundsätzlich Interesse am Menschen und sehen nicht super verschreckt aus, deswegen ist das auch vielleicht einfach nur irgendeine Kleinigkeit, die sie mal erschreckt hat, aber das verwächst sich mit der Zeit wieder :)
 
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  • #15
Huhu ihr beiden,

also erstmal Hut ab! (y) vor eurem Engagement.
Ihr habt euch so gut informiert für eure ersten Katzen wie sehr sehr viele Menschen nicht.
Und so wie sich das bei euch liest ist das jetzt schon ein Katzenparadies für die Kleinen.
Also Katze mit eigenem Zimmer wäre ich auch gerne bei euch.
Aber ihr seid auch gute Beobachter (auch wenn du es starren genannt hast) und bekommt anscheinend auch feinen Schwingungen mit und verhaltet euch Vorsichtig und Respektvoll den Fellnasen gegenüber.

Fazit: Ihr habt so vieles schon richtig gemacht und nun sind die PUschelmäuse trotz längerer Zeit immer noch reserviert.
Schlussendlich möchte ich euch auch nur zurufen:
"Durchhalten! Ihr macht das klasse! Sie bleiben bei euch den Rest ihres Lebens, was sind auf diese Zeitspanne denn überhaupt 11 Tage oder noch ein paar mehr?"

Kriegt ihr noch mehr hin? Könnt ihr die beiden einfach ignorieren?
Ich mein, ihr habt ja schon voll das Programm für die zwei ausgearbeitet.
Wie und mit welchem Spielzeug spielt ihr mit ihnen?
Es kann wirklich einfach noch sein, dass sie noch orientieren.
Ach nebenbei, schlaft ihr im offenen Schlafzimmer, denn schlafende Menschen wirken auf Katzen oft harmloser als die rumlaufenden Riesen, dessen Füße schon so groß sind wie man selbst.

Schon den nächsten Filmabend auf dem Boden geplant? ;)
 
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  • #16
Wenn sie in einem Haushalt mit kleinem Kind aufgewachsen sind kann es sein das da Hand mit eher rabiaten Umgang verbunden wird, daher lass ihnen Zeit.
Möchte ich noch gerne nachtragen ... ja, das denke ich auch!

Und die Variante "aufgeschlossener" durch Kleinkind-Kontakt funzt nur, wenn das Kleinkind wirklich so erzogen ist, dass es weiß, wie weit es gehen darf ...
Was mich etwas verwundert ist, dass die beiden deiner Beschreibung nach scheinbar generell sehr ängstlich auf Menschen reagieren. Kitten, die in einem Haushalt mit Kontakt zu Menschen und einem Kleinkind geboren wurden und aufgewachsen sind, sollten in der Hinsicht eigentlich etwas aufgeschlossener sein.
 
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  • #17
Hallo an Alle und ein riesiges DANKESCHÖN für eure tollen Ratschläge, Ideen und vor allem für das Mut-Machen!

Ich kann aktuell (bin ganz überwältigt von diesem positiven Feedback) sicher nicht allen mit einer angemessenen Antwort gerecht werden, will aber versuchen, einige Punkte zu erwähnen:

Die beiden heißen „Ripley“ und „Newt“ (ja, meine Freundin und ich lieben alte Sci-Fi Filme;)).

Die Tipps zur Kastration haben sehr geholfen; dahingehend werden wir uns weiter beraten und einen hoffentlich angemessenen Weg für unsere Kleinen finden. Danke!

Zum Spielzeug: Wir benutzen eine ProFeline Angel (fahren sie voll drauf ab), mehrere Bälle, Trixie Kugeln und Federn, einen Tunnel sowie eine Feder-Sisalball-Kombination. Wir achten natürlich darauf, ihre Spielzeiten zu nutzen und ihnen nichts aufzuzwingen.

Zum Schlafen: Schlafzimmer ist seit zwei Tagen offen und bleibt es jetzt auch, da wir auch denken, dass die schlafenden Riesen evtl. weniger Angst generieren:)

Alle Aspekte, die vergessen haben, entschuldigt - ich/wir sind einfach sehr dankbar für eure Aufnahme in der Community und die grandiose Unterstützung. Danke, Danke, Danke!
 
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  • #18
Möchte ich noch gerne nachtragen ... ja, das denke ich auch!

Und die Variante "aufgeschlossener" durch Kleinkind-Kontakt funzt nur, wenn das Kleinkind wirklich so erzogen ist, dass es weiß, wie weit es gehen darf ...

Das Kind ist laut TE erst 1-2 Jahre alt. Hier bedarf es weniger einer Erziehung sondern vielmehr einer konstanten Aufsicht. Unter normalen Umständen sollte das Kind keinerlei Gelegenheit gehabt haben, allein mit den Kitten zu agieren.
 
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  • #19
Huhu ihr beiden,

also erstmal Hut ab! (y) vor eurem Engagement.
Ihr habt euch so gut informiert für eure ersten Katzen wie sehr sehr viele Menschen nicht.
Und so wie sich das bei euch liest ist das jetzt schon ein Katzenparadies für die Kleinen.
Also Katze mit eigenem Zimmer wäre ich auch gerne bei euch.
Aber ihr seid auch gute Beobachter (auch wenn du es starren genannt hast) und bekommt anscheinend auch feinen Schwingungen mit und verhaltet euch Vorsichtig und Respektvoll den Fellnasen gegenüber.

Fazit: Ihr habt so vieles schon richtig gemacht und nun sind die PUschelmäuse trotz längerer Zeit immer noch reserviert.
Schlussendlich möchte ich euch auch nur zurufen:
"Durchhalten! Ihr macht das klasse! Sie bleiben bei euch den Rest ihres Lebens, was sind auf diese Zeitspanne denn überhaupt 11 Tage oder noch ein paar mehr?"

Kriegt ihr noch mehr hin? Könnt ihr die beiden einfach ignorieren?
Ich mein, ihr habt ja schon voll das Programm für die zwei ausgearbeitet.
Wie und mit welchem Spielzeug spielt ihr mit ihnen?
Es kann wirklich einfach noch sein, dass sie noch orientieren.
Ach nebenbei, schlaft ihr im offenen Schlafzimmer, denn schlafende Menschen wirken auf Katzen oft harmloser als die rumlaufenden Riesen, dessen Füße schon so groß sind wie man selbst.

Schon den nächsten Filmabend auf dem Boden geplant? ;)
Das Ignorieren fällt bei diesen beiden Wundern sichtlich schwer, wird aber seit gestern etwas mehr fokussiert, da dies von vielen als Tipp gegeben wird. Heute Abend schauen wir dann doch mal die nächsten Folgen von Equinox (vielleicht mögen sie dänische SchauspielerInnen?) oder The Silent Sea auf dem Boden😅😊
 
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  • #20
Schau dir bitte nochmal für Bilder an 😅 Beide wirken relativ entspannt und zuckersüß obendrein ❤️

Redet viel mit ihnen ohne aufdringlich zu werden.

Ich persönlich würde vermutlich ein getragenes Shirt von mir auf den Kratzbaum legen und darauf Leckerchen. Wegen dem Geruch.

Das wird schon 👍🏼
 
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