Zweitkatze in kleiner Wohnung?

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Wie weit willst Du denn die Anforderungen noch absenken?Wo würdest Du denn die Grenze ziehen wollen?

Das ist wirklich eine gute Frage. Woran macht man eine Grenze fest?

30 qm, 40qm, 50 qm für z.B. zwei Katzen. Es gibt zudem auch absolute Freigängerverfechter die nichtmal 100 qm für ausreichend betrachten.

Ich habe hier ein 16jähriges sehr ruhiges Gnadenbrottier hier.
Und obwohl sie die meiste Zeit schläft,braucht sie mehr als nur 30qm.
Denn wenn sie wach ist, spaziert sie(wenn auch gemächlich)durch die
einzelnen Zimmer,frisst da was, trinkt da mal was, oder kontrolliert ob alles ok im Revier ist.
In einer Winzwohnung wäre ihr totlangweilig.

Würde ich trotzdem nicht unbedingt daraus schließen.

Meine haben ja auch so einige qm zu Verfügung, dazu eingenetzte Terrasse und Balkon.
Hier gibt es auch das Ritual: nach dem Frühstück wollen sie auf die Terrasse und da wird dann ausführlich inspiziert und abgeschnüffelt ( vermute mal sie riechen auch Spitzmäuschen die Nachts über die Terrasse gelaufen sind).

Ich könnte mir vorstellen; solch Revierdurchstreifung kann man auch bei Wohnungskatzen interessant gestalten. Einfach mal was von draussen mitbringen und auslegen, wie Tannenzapfen etc..
 
A

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Mit "Lösung" hab ich nicht eine Lösung im Fall der TE gemeint (also keine EFE *lach*),
achso 😀 ich sag doch, das kann nicht dein ernst gewesen sein 😉 😀
sondern eine Lösung für die Misere, in der TH im Allgemeinen stecken: einerseits haben sie viel zu viele Katzen (weil halt immer wieder welche nachkommen), anderseits haben sie natürlich auch Ansprüche an den zukünftigen Halter - wenn man jedem Interessenten einfach eine Katze in die Hand drücken würde, wäre es natürlich leichter! Das heißt doch aber, dass das TH entweder nicht so tolle Verhältnisse akzeptieren muss (oder meinetwegen soll), oder keine Katzen mehr aufnehmen kann. Beides ist keine gute Lösung - aber was wäre denn eine?
Ich meine für diese Lösung sind ja nicht die TH verantwortlich. Ich meine, da sind so viele engagierte TS-Mitarbeiter, die wenns nunmal nicht anders geht wenigstens nen warmes Plätzchen und medizinische Versorgung bieten... zu erwarten, dass sie nun auch "optimal vermitteln" hm... kann nicht der "potentielle Katzenhalter" nicht auch mal was machen?
Ich meine, "die Lösung" wäre, dass wenn man ein Tier möchte, eben mal evtl selbst die Verantwortung übernimmt... sich eben vorher informiert, zB wieviel Platz ne Katze braucht, ob man gute Haltungsbedingungen bieten kann und bitte nicht dauernd erwarten, dass die Tierorgas da auch noch machen und tun. Ich lese hier so oft "...aber das TH hat gesagt" (zB wenn Katze in unpassendes Zuhause vermittelt wurde) und denke dann "ja bitte schön, aber sich selbst mal Gedanken machen war irgendwo so gar nicht drin oder was..."
Katzen kastrieren, ihnen ein gutes Zuhause bieten/suchen, da hätten doch überlastete TH weniger zu tun, wenn werte Katzenhabenwoller auch mal was machen würden.
Im Rahmen des möglichen eben. Man könnte sich aber in jedem Fall zumindest vorher informieren ob zB der Platz ausreichend ist und man kann gerettete Katzen auch selbst privat vermitteln. Muss nicht alles aufs TH geschoben werden - das wäre evtl ein Lösungsansatz...
...zumindest in manchen Wunschträumen... nunja... ich träum mal weiter... 😎
Das ist die nächste strittige Frage - ich weiß auch nicht, wo die Grenze ist 🙂 30 m2 ist winzig. Aber ehrlich: 50 für 2 Katzen und vielleicht 2 Menschen ist auch sehr, sehr klein. Wieviele Katzenplätze weniger sind das?
Ich will hier keine Verteidigungsrede für Katzenhaltung in kleinen Wohnungen halten, aber ab wann genau eine Wohnung "zu klein" und ab wann sie "ausreichend" ist, kann ich nicht beantworten 😕
Doch, ich glaube schon, dass man das beantworten kann. Nicht mit exakten Zahlen, denn es kommt auch auf den Schnitt der Wohnung an.
Auf jeden Fall gibt es gewisse Haltungsbedingungen, die 30 qm einfach nicht erfüllen können.
Katzen brauchen Platz zum rennen.
Zum sich-zurückziehen (gerade bei reiner Wohnungshaltrung müssen sich Katzen auch aus dem Weg gehen können).
Und man muss die Wohnung in 2 etwa gleich große Reviere einteilen können.

Da erschließt sich automatisch, dass 30 qm das nunmal unmöglich bieten könnten.
Auch bei größeren Wohnungen kann es sein, dass sie einfach für Katzenhaltung untauglich ist, zB wenn sie ungünstig geschnitten ist.
Aus 30 qm kannste aber definitiv nix herausholen, was einer Katze gerecht werden könnte, das ist das Problem und nicht die qm-Zahl an sich.
 
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Ich musste meinen Pflegi Kati für ca 5 Wochen in einem Zimmer von vielleicht max.20qm
separieren(Hautpilz).Das Zimmer ist mit Hochbett,drei kleineren Schränken,
Kratzbaum, Kaklo und nem Tischchen eingerichtet.
Und ganz ehrlich,selbst wenn Kati gewollt hätte,richtig flitzen und toben war nicht möglich.Denn die verbleibende Grundfläche war einfach zu klein.
Und sie hat schon nach sehr kurzer Zeit"am Rad gedreht".Sie hat fast ununterbrochen an der Tür gekratzt und geknabbert und gemaunzt was die Stimmbänder hergaben.
Sie hat aus der Not heraus gelernt die Tür zu öffnen und wollte bei jeder Gelegenheit aus dem Zimmer ausbüxen.
Leider resignieren viele Katzen in Winzwohnungen und zeigen nicht so klar und deutlich, wie Kati,dass sie sich nicht wohlfühlen.

Hmm ich weiß jetzt nicht ob das hier reinpasst, kriege aber gerad auch ein schlechtes Gewissen.
Ich lebe mit meinem Freund und 4 eigenen Katzen in einem kleinen Häuschen (4 Zimmer aufgeteilt auf 2 Etagen plus 1 Kellerraum), ca. 90-100qm sind das. 2 lange Flure.
Ich bin Pflegestelle und hab seit Sonntag 2 "wilde" PflegeKitten hier, die erst mit ca. 10 Wochen (sie sind jetzt um die 14 Wochen alt) eingefangen wurden.
Ich bin so lange sie nicht handzahm sind quasi gezwungen die im Kittenzimmer zu halten, das sind nur 12qm.
Denn sonst bleiben die scheu:reallysad:.
Ich komme mir nun ganz mies vor.
Immerhin machen sie jeden Tag Fortschritte.
Ich oder mein Freund (je nachdem wer Zuhause ist) sind jeden Tag mind. 1 Stunde bei den Kittis und 1 ist etwas zutraulich und spielt gerne mit mir. Angefaucht und angeknurrt werde ich dennoch:aetschbaetsch1:.
Ist ein Dilemma. Wenn ich denen jetzt wo sie noch so panisch auf Menschen reagieren mehr Raum gebe, werden die immer scheu bleiben und nicht vermittlungsfähig. Und mehr als 4 eigene Katzen möchte ich nicht.
Bin ich jetzt ne "Tierquälerin", weil ich 2 wilde Kitten zähmen und sie auf engstem Raum halten muss?
Ich bin gespannt wie lange die beiden das durchhalten.
 
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Ich meine, mimimama wollte mit besagtem Zitat nur deutlich machen, dass das auf Dauer keine Lösung gewesen wäre.

Das wird ja irgendwo irrwitzig 😀

Ich hab Carlos mal für Wochen in nem Käfig gehalten und nur unter Aufsicht rausgelassen. Weil er ein gebrochenes Bein hatte.
Also. Geht doch. 😀
 
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Ich meine, mimimama wollte mit besagtem Zitat nur deutlich machen, dass das auf Dauer keine Lösung gewesen wäre.

Das wird ja irgendwo irrwitzig 😀

Ich hab Carlos mal für Wochen in nem Käfig gehalten und nur unter Aufsicht rausgelassen. Weil er ein gebrochenes Bein hatte.
Also. Geht doch. 😀

Natürlich 🙂.
Trotzdem finde ich es für die Kittis doof.
Aber es geht nun mal nicht anders.
Auf so engem Raum müssen sie sich ja mit mir auseinander setzen.
Spielen geht ja schon.Aber wehe ich bewege mich...dann erschrecken die sich zu Tode, flüchten unter die Couch und es wird gefaucht und geknurrt:aetschbaetsch1:.
Ein Weilchen werden die wohl brauchen.
Um so mehr werden die sich dann freuen, wenn sie 2 Etagen und 2 Flure zum Toben haben werden.
Dauert aber noch. Erst wenn sie sich anfassen lassen.
 
Ich meine, "die Lösung" wäre, dass wenn man ein Tier möchte, eben mal evtl selbst die Verantwortung übernimmt... sich eben vorher informiert, zB wieviel Platz ne Katze braucht, ob man gute Haltungsbedingungen bieten kann und bitte nicht dauernd erwarten, dass die Tierorgas da auch noch machen und tun.
Sicher muss man das. Aber wenn jetzt alle Leute, die Katzen haben wollen, ihre Situation kritisch hinterfragen und von denen dann, sagen wir 40% zu dem Schluß kommen, keine katzengerechte Umgebung bieten zu können, hast du 40% weniger Plätze.
Ich denke, der MA im TS steht nicht vor dem Problem, was ist das Beste für die Katze, sondern leider davor: was ist das kleinere Übel für die Katze.
Und natürlich sollte es so nicht sein - aber dafür müßte es entweder mehr Auffangstationen oder weniger Katzen geben!


Und man muss die Wohnung in 2 etwa gleich große Reviere einteilen können.

Ich hab hier ein bißchen über 110m2. Aber in zwei Reviere kann ich das absolut nicht teilen. Also hab ich auch eine katzenuntaugliche Wohnung 😱
 
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Sicher muss man das. Aber wenn jetzt alle Leute, die Katzen haben wollen, ihre Situation kritisch hinterfragen und von denen dann, sagen wir 40% zu dem Schluß kommen, keine katzengerechte Umgebung bieten zu können, hast du 40% weniger Plätze.

Mag sein, dass dann Plätze fehlen, aber Katzen haben auch nichts davon, vom Regen in die Traufe zu kommen.

Wenn ich mir unser hiesiges TH anschaue, dann haben die relativ wenig Langzeitinsassen; diejenigen die zur Zeit da sind, sind noch keine 2 Jahre im TH. Einer davon darf jetzt auf dem TH-Gelände frei herumlaufen und sich austoben.

Es geht doch auch darum, dass Katzen ggf. bis an ihr Lebensende auf einen ungeeigneten Platz vermittelt werden und diese lange Zeit sollte man nicht aus den Augen verlieren; dann lieber eine "absehbare" Zeit in eingeschränkten Verhältnissen, wie TH oder Tierschutz, statt lebenslang in einen Karton!
 
Mag sein, dass dann Plätze fehlen, aber Katzen haben auch nichts davon, vom Regen in die Traufe zu kommen.


Eben!

Ob ich Katzen zeitweise auf 12qm halte um sie zähmen zu können oder als PS erstmal nur nen Raum anbieten kann ist jawohl ein Unterschied wie irgendwelche Strassenkatzen nach Jahren in Miniwohnungen zu sperren und das auch noch auf blauen Dunst..zu lebenslanger Haft nur damit irgendne Psychofrau sich gut fühlen kann

Und solche "Menschen" bekommen dann hier auch noch Applause weil sie ein Tier gerettet haben. Zum kotzen..


Die Ts von der ich meine Emmy habe, hat auch regelmäßig Wildlinge gehabt, die durften aber im ganzen Haus nach Quarantäne rumlaufen auch wenn sie es natürlich nicht genutzt haben Anfangs, sie bekommen mehr Alltag mit und es hat nicht diesen Charakter von Wegsperren.


Ist wohl ne Philosophie, es geht auch anders..aber wie immer man es macht es muss gemacht werden.
Denn Katzen die mit Menschen nichts zu tun haben wollen, die bekommen kaum ein Bein an die Erde in Deutschland...🙁


Langzeitinsassen gibts bei uns auch, man redet irgendwie nicht soviel darüber..aber bei Hunden da sind 11-12 jahre schonmal drin..also ein Hundeleben..
 
Mag sein, dass dann Plätze fehlen, aber Katzen haben auch nichts davon, vom Regen in die Traufe zu kommen.
Das vermag ich nicht zu beantworten, was denn nun besser wäre. Es gibt ja auch unterschiedlichste TH. In einem überschaubaren Heim mit genügend MA und ausreichend Platz wird es eine Katze besser haben als in einer überfüllten "Käfighalle" mit wenig Kontakt zu Menschen.


Es geht doch auch darum, dass Katzen ggf. bis an ihr Lebensende auf einen ungeeigneten Platz vermittelt werden und diese lange Zeit sollte man nicht aus den Augen verlieren; dann lieber eine "absehbare" Zeit in eingeschränkten Verhältnissen, wie TH oder Tierschutz, statt lebenslang in einen Karton!
Ja, natürlich, die Katze, die mit etwas Bauchweh vermittelt wurde, hat ihre Chance auf "den optimalen Platz" sozusagen verloren. Anderseits kann auch keiner voraussagen, ob sie den je gefunden hätte. Ich finde es sehr schwierig, das so pauschal zu sagen.
 
Das hängt ja leider an der Willkür (Einstellung) der jeweiligen Betreuer zusammen..


Super Beispiel ..wenn auch abschreckend..

Warum muss man jahrelange Strassenkatzen wegfangen und in Mini-Wohnungen sperren, wo sie sich mehr oder weniger mühseelig mit den Gegebenheiten abfinden (müssen)?
Warum nicht zu solch Menschen mit niedrigen Grundbedingungen Katzen geben die da auf jeden Fall noch glücklich drüber wären..diese kommen bestenfalls aus ähnlichen Umständen und sind im gehobenerem Alter....da gibts genug von...nur sind die Hintergrundgeschichten nicht nimmer so traurig ..
Da haben alle gewonnen und es bleibt nicht dieser üble Nachgeschmack den man hat wenn man Katzen kennt und liebt und sie nun in solchen Umständen auf Lebenszeit wissen muss.

Sondern man kann sich ehrlich freuen und die, die noch nicht das Glück auf das passende zu Hause hatten, die haben immernoch Hoffnung.
 
Eben!

Ob ich Katzen zeitweise auf 12qm halte um sie zähmen zu können oder als PS erstmal nur nen Raum anbieten kann ist jawohl ein Unterschied wie irgendwelche Strassenkatzen nach Jahren in Miniwohnungen zu sperren und das auch noch auf blauen Dunst..zu lebenslanger Haft nur damit irgendne Psychofrau sich gut fühlen kann

Und solche "Menschen" bekommen dann hier auch noch Applause weil sie ein Tier gerettet haben. Zum kotzen..


Die Ts von der ich meine Emmy habe, hat auch regelmäßig Wildlinge gehabt, die durften aber im ganzen Haus nach Quarantäne rumlaufen auch wenn sie es natürlich nicht genutzt haben Anfangs, sie bekommen mehr Alltag mit und es hat nicht diesen Charakter von Wegsperren.


Ist wohl ne Philosophie, es geht auch anders..aber wie immer man es macht es muss gemacht werden.
Denn Katzen die mit Menschen nichts zu tun haben wollen, die bekommen kaum ein Bein an die Erde in Deutschland...🙁


Langzeitinsassen gibts bei uns auch, man redet irgendwie nicht soviel darüber..aber bei Hunden da sind 11-12 jahre schonmal drin..also ein Hundeleben..

Sehe ich auch so.
Zu der Zeit als ich noch in einem Studentenwohnheim gelebt habe, keine Katzen hatte und auch keine wollte, wäre ich nie im Leben auf die Idee gekommen ein Tier in so nem Wohnklo zu halten.
Und ja ich sehe es wie du.
Da werden oft Tiere in solche Wohnklos zwar mit Freigang vermittelt, einfach weil TH und PS überfüllt sind.
Ich muss jedoch dazu sagen, dass ich in letzter Zeit von unseren lokalen Tierheimen mitbekomme wie oft die Verantwortung an den TS abgegeben wird.
Hab ich letztens erlebt, konkret:
Besagtes TH hatte noch genug Platz für Kitten,lehnte aber ab und verwies an TS.
Und:Frau meldetete streunende potente Kater und trächtige Weibchen, suchte Hilfe zwecks Einfangen und Kastra beim TH und man sagte dreist:Ja die Kastra bezahlen sie bitte selber odr fragen sie doch den Tierschutz.
Ich bin da so wütend drüber.
Angesichts solcher Erlebnisse wundere ich mich dann nicht, dass dem TS nichts anderes übrig bleibt als Tiere in Wohnklos zu vermitteln.
Ja die Tierheime haben auch nicht viel Geld.
Aber wenn ich nachweislich in der Zeit der Kittenschwemme Kapazitäten habe und dann dennoch immer wieder an dem Tierschutz verweise...was soll sowas?
Und dann habe ich auch noch erlebt, dass Tiere ohne große Chance auf Vermittlung nicht mehr an ältere Leute vermittelt werden obwohl genug Platz, Zeit und toller Freigang vorhanden war.
Leider hab ich solche Erfahrungen machen müssen und zumindest in meiner Gegend hab ich den Eindruck, dass den Tierheimen Hunde lieber sind und der Tierschutz alles richten/bezahlen soll.
Und dann kommt eben sowas dabei raus, dass Tiere in enge Wohnungen vermittelt werden aus Not...
 
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Ich weiß, dass es Unmengen Threads zu diesem Thema gibt, aber gab es schon mal eine Umfrage, wie groß die Wohnungen hier so sind? Ohne Anzahl der Katzen und ohne Angabe von Gründen (bin arme Student) und Absichten (suche eh Villa am Stadtrand) *g*, einfach nur - natürlich anonym - die nackten Zahlen? Würde mich echt interessieren!
 
Das vermag ich nicht zu beantworten, was denn nun besser wäre. Es gibt ja auch unterschiedlichste TH. In einem überschaubaren Heim mit genügend MA und ausreichend Platz wird es eine Katze besser haben als in einer überfüllten "Käfighalle" mit wenig Kontakt zu Menschen.

Bei Tierheimen, die ihre Katzen in einer "Käfighalle" halten (müssen), muss man sicherlich früher abwägen, ob man sie nach einer längeren Verweildauer nicht ggf. auch in "ungünstigere" Verhältnisse vermittelt, wobei ich auch dann immer noch der Ansicht bin, dass ein Mindestmaß an Platz vorhanden sein muss. Man könnte in solchen Fällen ja auch hergehen und sagen, alles ist besser als ein Käfig und die Katze ist auf 20 qm glücklicher. Da steht man dann vor dem Problem wie Kalintje schon sagte, wie weit will man denn die Grundbedürfnisse einer Katze runterschrauben? Retten um jeden Preis?

Ja, natürlich, die Katze, die mit etwas Bauchweh vermittelt wurde, hat ihre Chance auf "den optimalen Platz" sozusagen verloren. Anderseits kann auch keiner voraussagen, ob sie den je gefunden hätte. Ich finde es sehr schwierig, das so pauschal zu sagen.

Siehe oben.
Alte oder körperlich eingeschränkte Katzen kann man ggf. mit "Bauchweh" vermitteln; aber es werden ja auch oft genug Katzen im besten Alter ohne "Not" in "ungeeignete" Verhältnisse vermittelt. Beweggründe dafür? Damit die Vermittlungsbilanz aufgerüscht wird, damit wieder Platz für neue Vermittlungstiere geschaffen wird, oder warum auch immer, ich weiß es nicht.

Tierschutz ist komplex und ich maße mir nicht an zu glauben, hier auch nur ansatzweise einen Überblick zu haben, aber ich habe eine Grundeinstellung und in der bin ich der Ansicht, dass "gerette" Tiere zumindest einen Anspruch auf halbwegs artgerechte Haltung haben was die Wohnungsgröße betrifft.
 
Sicher muss man das. Aber wenn jetzt alle Leute, die Katzen haben wollen, ihre Situation kritisch hinterfragen und von denen dann, sagen wir 40% zu dem Schluß kommen, keine katzengerechte Umgebung bieten zu können, hast du 40% weniger Plätze.
So wäre es.
Aber wenn man denn schon in so utopische Richtungen denkt, dann muss man auch automatisch weiterdenken. > Wenn jetzt alle Welt voll mit Leuten wäre, die ihre Situation kritisch hinterfragen, dann würden diese Leute auch Katzen früh genug kastrieren, bzw nicht beim Vermehrer kaufen, sprich, etwas gegen die Katzenschwemme tun.
Ich denke, der MA im TS steht nicht vor dem Problem, was ist das Beste für die Katze, sondern leider davor: was ist das kleinere Übel für die Katze.
Und natürlich sollte es so nicht sein - aber dafür müßte es entweder mehr Auffangstationen oder weniger Katzen geben!
Das sehe ich allerdings auch so.
Die Wurzel des Dilemmas liegt schlicht und ergreifend daran, dass es zu viele Katzen gibt. So sehe ich es.
Also egal jetzt ob man bei der "Eigenverantwortung des potentiellen Halters" ansetzen würde oder bei entsprechenden Gesetzen...
Strenge Kastrapflicht... Strengere TS-Gesetze, dass Katzen nicht unter unsäglichen Bedingungen vermehrt und verscherbelt werden...
Dann klappts auch mit der Verantwortung, wenn du eben nicht an jeder Ecke ne Katze hinterhergeschmissen bekommst - meine ich...
Wenn es denn von alleine nicht möglich ist 🙄
Nunja, wie gesagt, utopisch, aber man arbeitet daran 😉
Ich hab hier ein bißchen über 110m2. Aber in zwei Reviere kann ich das absolut nicht teilen. Also hab ich auch eine katzenuntaugliche Wohnung 😱
balüchen, du musst das nicht immer alles so wörtlich nehmen 😀
"in etwa zwei gleichwertige Reviere" meinte ich. Also falls mal einer krank wird, in Quarantäne muss oder ne etwas langwierigere Zusammenführung mit Gittertür ansteht, wird das in einer 110qm-Wohnung schon irgendwie möglich serin... für den Übergang eben.

Aber wie soll das - und die anderen Kriterien (rennen ohne abzubremsen, Rückzugsorte) bei 30 qm funktionieren?
Die Gretchenfrage ist also nicht "ab wie vielen qm genau wäre eine Wohnung zu klein (auf Dauer)?" sondern
"ab wievielen qm wären diese Kriterien überhaupt umsetzbar (auf Dauer)?"
Ab 10 qm?
Ganz sicher nicht, das ist schonmal klar.
Hoffe ich doch 😳
Ab 15? Ab 20? / 25 / 30 / 35 / ab 40 etc? Was meinst du?
(immer vorausgesetzt, die Wohnung wäre günstig geschnitten)
Ich wüsste das auch nicht so genau zu benennen, ich würde bei kleinen Wohnungen immer fragen wollen, was denn konkret da rauszuholen wäre...
Aber für meine Begriffe wären 30qm indiskutabel.
Da erübrigt sich mir jegliche Nachfrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
balüchen, du musst das nicht immer alles so wörtlich nehmen 😀
"in etwa zwei gleichwertige Reviere" meinte ich. Also falls mal einer krank wird, in Quarantäne muss oder ne etwas langwierigere Zusammenführung mit Gittertür ansteht, wird das in einer 110qm-Wohnung schon irgendwie möglich serin... für den Übergang eben.
😀
Ich gestehe: meine Wohnung ist wirklich doof geschnitten. Zum Glück muss ich nichts abteilen 😉 Und wenn einer krank ist, liegt er bei mir im Bett 😀

Aber wie soll das - und die anderen Kriterien (rennen ohne abzubremsen, Rückzugsorte) bei 30 qm funktionieren?
Die Gretchenfrage ist also nicht "ab wie vielen qm genau wäre eine Wohnung zu klein (auf Dauer)?" sondern
"ab wievielen qm wären diese Kriterien überhaupt umsetzbar (auf Dauer)?"
Ab 10 qm?
Ganz sicher nicht, das ist schonmal klar.
Hoffe ich doch 😳
Ab 15? Ab 20? / 25 / 30 / 35 / ab 40 etc? Was meinst du?
(immer vorausgesetzt, die Wohnung wäre günstig geschnitten)
Rein vom Gefühl her, würde ich so gegen 50m2 tendieren. Vielleicht geht noch etwas weniger, wenn es ein Altbau mit 4m hohen Räumen ist, wo man eine Art Zwischendecke einziehen kann. 30 ist halt gar klein, das wäre gerade noch für eine - kurze - Übergangszeit okay.
 
Ich weiß, dass es Unmengen Threads zu diesem Thema gibt, aber gab es schon mal eine Umfrage, wie groß die Wohnungen hier so sind? Ohne Anzahl der Katzen und ohne Angabe von Gründen (bin arme Student) und Absichten (suche eh Villa am Stadtrand) *g*, einfach nur - natürlich anonym - die nackten Zahlen? Würde mich echt interessieren!

Fände ich auch sehr interessant, mit einer anonymisierten Umfrage könnte man dann zumindest auf ehrliche Antworten hoffen.
 
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Ich denk 50qm und Zweiraum mit Balkon ist für Kittens minimum..wenn man von dauerhafter Haltung ausgeht.
Dann muss es aber auch nicht das Bauernhofkitten sein was schon 8 Wochen in der Scheune aufwachsen durfte..🙁..

Für junge Katzen die einschätzbarer sind im Energielevel kann man auch sicher 5qm noch runter gehen, denn wie erwähnt aus manchen Wohnungen lässt sich mehr rausholen..

Aber darunter wirds schon haarig..

Ich finde nicht das das zu hohe Ansprüche sind...irgendwo muss man zu Gunsten der Tiere einen Cut machen und ich wünschte das wäre irgendwie geregelt..ich kann mir in der 5ten Etage Altbau auch keine Dogge holen..

Die Anzahl der Katzen ist ja immer variierend von der Konstellation abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusamen ,

bei kleinen Wohnungen sollte man sich nur klar sein das nicht die Katzen , sondern man selbst bei den Katzen wohnt .

Du kannst schon Regeln durchsetzen wie z.b. ein gedeckter Tisch oder die Arbeitsplatten in der Küche unter Aufsicht sind Tabu , aber ansonsten gehören die Flächen auch den Katzen .

Du solltest schon Laufwege auch über die Schränke bedenken oder wie schaffe ich es durch herausziehen einzelner Regalbretter in einer Schrankkombination eine Art Leiter zu realisieren .

Ist ein , dann wahrscheinlich kleinerer Balkon vorhanden , ist klar das die primären , und bequemsten Sitzgelegenheit den Katzen gehören und Du Dir allzu oft einen Hocker dazu stellst .

Auch solltest Du bereit sein für ein krankes Tier , wenn es älter ist dann auch für einen längeren Zeitraum z.B. ein zusätzliches Katzenklo neben Dein Bett zu positionieren .

Und Du musst bereit sein jeden Tag Dich mit den Tieren zu beschäftigen , zu spielen , zu fordern , zu schmussen . . . . . auch wenn es Dir vielleicht nicht gerade danach ist .

In einer großen Wohnung über mehreren Ebenen , vielleicht mit einem großen , gesicherten Garten oder gar Freigang sind die Viecher viel ausgelasteter und können weniger Aufmerksamkeit einfordern , bei wenig Platz musst Du dagegen für die Auslastung sorgen .

Letzterer Punkt ist für mich wichtig warum meiner kleinen Wohnung es eigentlich mindestens 2 Katzen sein sollten . Es gibt wahre Einzelgänger unter den Katzen , aber die wurden viel zu oft dazu erzogen . Ein wenn auch nicht gerade geliebter Partner sorgt dagegen shon für etwas Beschäftigung .

Natürlich ist auch die Wahl der Katzen von Bedeutung .

Bei mir würde nie eine gesunde "Babykatze" einziehen - von wegen frei geboren , mal Gras unter den Pfoten spüren oder auch die haben "eigentlich" ganz gute Vermittlungschancen .

Ich selbst habe jetzt 3 Fivi´s in meiner kleinen Wohnung mit Balkon , und damit ist die Grenze auch erreicht .

Vor2 Monaten ist hier Drafi eingezogen . Von seinen ca. 4 1/2 Jahren hat er 4 Jahre im TH verbracht und man darf ruhig sagen das das Gehege größer als meine Wohnung war .

Obwohl er absolut noch nicht handzahm ist , ist er kein Wildling der sich sein Lebenlang nicht anfassen lässt. Ich habe schon bei meinem ersten Besuch da im TH-Gehege gemerkt das er doch so gerne dabei sein wollte , sich aber einfach nicht traute - und das nach 4 Jahren .

In all den Jahren seit ich Katzen habe war es die harmonischste Zusammenführung die ich je erlebt habe , fast so nach dem Motto - komm trink ein Kölsch mit .

Er traut mir immernoch nicht so ganz , aber bis auf 10 cm komme ich schon an ihn ran . Und vor zwei Wochen gab es Samstags für meinen kranken Amadeus Grill-Hähnchen , da kam Drafi doch tatsächlich zu mir auf meinem Schreibtisch .

Drafi bewegt sich frei durch meine Wohnung , versteckt sich nicht mehr , geht auf den Balkon und harmoniert mit den beiden anderen . Einzig dem zweibeinigen Personal traut er noch nicht so ganz über den Weg .

Es dauert zwar länger , aber spätestens Weihnachten schläft der bei mir im Bett . Auch das gilt bei einer kleinen Wohnung , wenn die Katzen trotz Deines vielleicht unruhigen Schlafes bei Die im Bett bleiben , dann bleiben die Halt da . Hier ist es so das sie abends im Bett liegen , sich aber dann wegen mir wenn ich einschlafe ein ruhigeres Plätzchen suchen .

Tschuldigung, das ist jetzt ziemlich lang geworden .

Zusammen gefasst befürworte ich die Haltung von Katzen auch in kleineren Wohnungen wenn es zu einem Zusammenleben kommt und die Viecher trotzdem munter und zufrieden sind .
 
@cute poison,die Kitten leben ja nicht dauerhaft auf so engem Raum.Ausserdem
müssen die ja noch gezähmt werden.Also keine Bange.🙂
Ich hab mich bei meinem ersten Pflegi(Seniorin Anni) zu Anfang, zu ihr ins Zimmer gesetzt und ganz ruhig mit ihr geredet.Schon bald saß sie auf meinem Schoß.🙂
Du könntest dich auch einfach mal zu den Kitten ins Zimmer setzen
und ihnen einfach etwas vorlesen.
Dann gewöhnen sie sich evtl.etwas schneller ein.
 
@cute poison,die Kitten leben ja nicht dauerhaft auf so engem Raum.Ausserdem
müssen die ja noch gezähmt werden.Also keine Bange.🙂
Ich hab mich bei meinem ersten Pflegi(Seniorin Anni) zu Anfang, zu ihr ins Zimmer gesetzt und ganz ruhig mit ihr geredet.Schon bald saß sie auf meinem Schoß.🙂
Du könntest dich auch einfach mal zu den Kitten ins Zimmer setzen
und ihnen einfach etwas vorlesen.
Dann gewöhnen sie sich evtl.etwas schneller ein.

Hehe 😉. Was meinst du was ich seitdem sie hier sind jeden Tag mache 😉.
Ich sitze mind. 1 Stunde am Tag bei ihnen drinnen und spiele mit ihnen 🙂.
Einer geht darauf schon gut ein, faucht und knurrt immer wieder aus Angst, aber das ist ok😛🙂. Die sind so knuffig und machen jeden Tag Fortschritte.
Potentielle Interessenten gibt es auch schon:wow:.
Aber erstmal zähmen, Kastra und dann...
 
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