Zweitkatze in kleiner Wohnung?

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Wie kann man stolz sein auf so wenig Raum zu leben?

Meine Herren, hat sie jemals geschrieben, dass sie stolz darauf ist?
Es ist derzeit so, wie sie wohnt. Hat hier einer die Wohnung gesehen?
Argumente wie: "ich kann es mir vorstellen" sind fiktiv und haben nichts mit der realen Wohnsituation zu tun.

Ich kenne Wohnungen mit 70 qm, die so verwinkelt sind, dass sogar meine 45 qm mehr Rennstrecke bieten. Meine Leeloo wäre, als ich sie mit einem Jahr aus dem Tierheim geholt habe, mit mir in jedes "Loch" (diese Überheblichkeit hier ist wirklich schlimm) gezogen. Sie würde es weiterhin tun und wenn das "Loch" übergangsweise 15 qm hätte.

Man informiert euch doch mal was ihr da für Tiere lieben wollt und in euer Leben zwingen wollt..das tut einem ja nur noch weh

Hast du eine Katzen gefragt, ob sie zu dir möchten? Hatten sie die Wahl? Haben sie dir bestätigt, dass genau du ihre Wahl gewesen wärst?

Wenn man solche Sätze schreibt, sollte man die selber bis in allerletzter Konsequenz leben.

Sie hat die Katze gerettet. Die Katze ist ihr dankbar und sehr auf sie bezogen. Ich sehe keine Katzenhalterin, die leichtfertig mit ihrer Katze umgeht, sondern eine Katzenhalterin die durchaus das Beste für ihre Katze im Rahmen ihrer Möglichkeiten möchte. Eine Abgabe steht nicht zur Diskussion. Derzeit auch keine andere Wohnsituation. Hier geht es einzig und allein darum, wie man eine evtl. 2 Katze integriert und ob das sinnvoll ist.
 
A

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Sie hat die Katze gerettet. Die Katze ist ihr dankbar und sehr auf sie bezogen. Ich sehe keine Katzenhalterin, die leichtfertig mit ihrer Katze umgeht, sondern eine Katzenhalterin die durchaus das Beste für ihre Katze im Rahmen ihrer Möglichkeiten möchte. Eine Abgabe steht nicht zur Diskussion. Derzeit auch keine andere Wohnsituation. Hier geht es einzig und allein darum, wie man eine evtl. 2 Katze integriert und ob das sinnvoll ist.

Na, das sagt wohl eher was über Dich und Dein Verständnis von Katzenhaltung als über die Halterin selbst aus.

Wenn man elementare Grundbedürfnisse eines anderen Lebewesens, das sich in ABhängigkeit von einem befindet , ignoriert ist man noch vieles schlimmeres als leichtsinnig.
 
Meine Leeloo wäre, als ich sie mit einem Jahr aus dem Tierheim geholt habe, mit mir in jedes "Loch" (diese Überheblichkeit hier ist wirklich schlimm) gezogen. Sie würde es weiterhin tun und wenn das "Loch" übergangsweise 15 qm hätte.


Die Katze ist ihr dankbar und sehr auf sie bezogen.

Hier geht es einzig und allein darum, wie man eine evtl. 2 Katze integriert und ob das sinnvoll ist.

Ach ja? Hast du das mit deiner Katze ausdiskutiert? 🙄
Tiere sind nicht dankbar - nicht in dem Sinne wie Menschen sich das vorstellen - und klar ist sie auf sie bezogen - auf wen den sonst? Ist ja sonst keiner da?
Du hast eine sehr vermenschlichte Interpretation von Katzenverhalten.

Die Frage ist nicht ob es sinnvoll ist eine 2. Katze zu "integrieren" - sie ist zu jung um alleine zu leben! Bei aller "Dankbarkeit" und "Ergebenheit" ist das ein Bedürfnis dieser Katze - welches zu ignorieren ein Unding ist! Fakt ist aber auch, dass auf so einer WFL nichtmal eine Katze so leben kann, wie es ihren Bedürfnissen entsprechen würde!

Dass du diese Diskussion persönlich nimmst, ist mir schon klar.
 
Was hier euphemistisch-liebevoll mit "auf die Halterin bezogen" bezeichnet wird, ist eine Verhaltensstörung.

Aber um das sehen zu können, müsste man halt auch ein bisschen was von Katzen wissen und nicht alleine menschliche Masstäbe zugrunde legen.
 
Na, das sagt wohl eher was über Dich und Dein Verständnis von Katzenhaltung als über die Halterin selbst aus. Wenn man elementare Grundbedürfnisse eines anderen Lebewesens, das sich in ABhängigkeit von einem befindet , ignoriert ist man noch vieles schlimmeres als leichtsinnig.

Genau! Und man urteilt immer schön weiter, ohne echte Einblicke zu haben.

Dass du diese Diskussion persönlich nimmst, ist mir schon klar.

Ich nehme die Dikussion nicht persönlich. Mir geht es um den Tonfall und um dieses konsequente Niedermachen von einigen. Wenn du ansatzweise liest, was ich geschrieben habe, sehe ich die Situation nicht als ideal an. Aber es kann doch nicht sein, dass hier permanent Menschen nieder gemacht werden, die hier um Hilfe bitten und "Ratschläge" bekommen, die der Halterin rein gar nichts nützen. Mir geht es auch nicht um eine Rechtfertigung, dass kleine Wohnungen ideal sind für eine Katzenhaltung. Ideal wäre Freilauf ohne Begrenzungen. Alles andere ist aus Katzensicht nicht 100 % katzengerecht.

Die Konsequenz daraus? Für mich persönlich keine.

Ach ja? Hast du das mit deiner Katze ausdiskutiert?

Das mache ich ständig. Oder redet ihr nie mit euren Katzen?

Du hast eine sehr vermenschlichte Interpretation von Katzenverhalten.

Wohl kaum. Ich neige allenfalls zu Sarkasmus.

Was meine Äusserung zu meiner Leeloo betrifft. Sie hängt einfach extrem an mir, von Anfang an. Wer schon mehrere Katzen in seinem Leben hatte, kennt die Unterschiede. Aber das ist hier kein Thema.
 
Es ist derzeit so, wie sie wohnt. Hat hier einer die Wohnung gesehen?
Argumente wie: "ich kann es mir vorstellen" sind fiktiv und haben nichts mit der realen Wohnsituation zu tun.
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Für wie blöd willst du mich eigentlich verkaufen?
Abgesehen davon das ich es selbst ein paar Monate in sowas ausgehalten hab, kenn ich genug Wohnungen mit der Größenordnung..war ja auch mal Jung und stand am Anfang.

Natürlich gibt es verschnittene Wohnungen, wo 50qm wie 60 qm wirken..aber aus 30qm machst du nie und in keiner Weise einen Wohntraum für Katzen.....dazu kommt dann noch das es Einraum ist...als ITüpfelchen sozusagen.



Und ja es klingt stolz wenn sie betont wie glücklich ihr Tier ist und wie "dankbar"..eine absolut subjektive verschwommen Wahrnehmung..ein Wunschtraum..
Hier genau wie Asiane..füttert ne Katze an im Urlaub und redet sich dann ein wie eng die Bindung ist und muss ein Tier was jahrelang auf der Strasse zurechtkam einsperren....werd ich nie vergessen 🙄


Tierschutztiere haben wenigstens die Chance auf ein besseres Leben..aber was ist mit all den Tieren die bei Leuten wie Catmadness, der Te oder Silberdings leben müssen?
Die sind ausgeliefert..und die Te klingt auch nicht so als wenn sie um der Liebe zu ihrem Tier wegen ihr was besseres suchen würde, was ja auch unfair wäre nun da das Tier in totaler Abhängigkeit und Fixierung zu ihr steht..

Also kann man nur hoffen das die TE aufhört zu schmollen und dann mal nachdenkt und überlegt was sie schnell ändern kann an der Situation..FÜR die Katze.
Das geht nicht von jetzt auf gleich..aber 2 Jahre ist zuviel...
 
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Oh ich lese jetzt erst mit wem ich da diskutiere..

Jemand der eine jahrelange Strassenkatze auf 45qm sperrt...und wenn ich deine Herleitungen auf ihr Verhalten lese wird mir einfach nur schlecht und ich empfinde tiefes Mitleid für ein Tier dessen Besitzerin stolz ist das sie nun nach Jahren auch endlich mit Stoffmäusschen spielen kann..



Omskkatzen werden gerne in Wohnlöcher gesteckt kann das sein?
 
Es ist Tierquälerei da gibts doch garnichts zu beschönigen!!
Zumal sie eh weg ist und lange bevor das Wort viel, war für sie klar das es ihrem Tier gut geht und wir Spinner sind ...

Sinnlos..sry aber da kann und muss man auch einfach mal Klartext reden.
Wie kann man stolz sein auf so wenig Raum zu leben?

Und das Tierheimargument ist doch ein Schlag ins Gesicht jeder Katze..soll sie ihren Stolz und ihre Bedürfnisse aufgeben damit Menschen wie du und die Te sie retten und sich gut fühlen können?

Da wäre die Strasse besser als das..!
Ein Leben in Monotonie, Tristess auf so engem Raum wo die meisten Menschen schon durchdrehen würden..
Nur der Mensch..der geht arbeiten, einkaufen, essen, ins Kino..und die Katzen?
Die versauern, dann verfetten und dann stumpfen sie völlig ab..weil sie komplett abhängig sind von uns und dem Leben was wir ihnen bieten, indem Fall der Te dazu noch ein Einzeltier was auf sie komplett focussiert ist, ergo schon nen Sockenschuss hat und es wird Arbeit diese Katze zu rehabilitieren..dazu braucht es mehr Platz und ein passendes Zweittier..je länger sie wartet, desto schwerer wird es..2 Jahre..für eine Katze im besten Alter....unter den Bedingungen..die Hölle..

Wäre sie ein Mensch würde man sagen über sie, das sie über großartige Selbstschutzmaßnahmen verfügt...andere zerbrechen an so einem Leben..

Man informiert euch doch mal was ihr da für Tiere lieben wollt und in euer Leben zwingen wollt..das tut einem ja nur noch weh..

Ich denke, dass in einer so kleinen Wohnung ein stressfreies Zusammenleben für zwei Katzen auch einfach nicht bzw. so gut wie nicht möglich ist, da sich die Tiere nicht ausweichen können. Ich wüsste auch nicht, wie man da eine Zusammenfürhung machen könnte... die Situation sicher alles andere als optimal. Freigang könnte, wenn die Gegend sicher genug ist, ein Teil der Lösung sein die Katze hätte mehr Raum , um sich zu bewegen, und mehr Außenreize. Allerdinmgs kann man einer Katze, die Freigang kennengelernt hat, diesen nicht mehr "wegnehmen" bzw. sie wird dann nicht mehr darauf verzichten wollen bzw. können.Deshalb muss man vorher gut überlegen, ob man das dauerhaft bieten kann.


Auf die Halterin bezogen - klar. Sie hat ja sonst nicht viel Anregung und Gesellschaft.

Genau aus dem Grund - keine Möglichkeit, zwei Katzen artgerecht zu halten - habe ich während Ausbildung und Studium auf Katzen verzichtet.
 
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Es ist derzeit so, wie sie wohnt. Hat hier einer die Wohnung gesehen?
Argumente wie: "ich kann es mir vorstellen" sind fiktiv und haben nichts mit der realen Wohnsituation zu tun.

Ich sitze gerade im Wohnzimmer (24qm) und gucke auf den Balkon raus (etwa 6qm), das ergibt dann eine 30 qm-Wohnung. Von dem her kann ich mit gerade gut vorstellen 😉, wie groß (oder dann halt klein) diese Fläche ist. Und da möchte ich keine Katzen halten.

Vor allem, weil da ja weitaus mehr Möbel rein müssen, als wir sie jetzt hier stehen haben.

Klar wurde die Katze gerettet und klar hängt man dann an ihr, aber gerade dann will man ja, dass es der Katze gut geht und das kann ich mir in einer 30qm-Wohnung nicht vorstellen. Selbst nicht, wenn da dann eine Katzenkumpeline da wäre. Wo sollen die denn dann toben? Da kann mir niemand erzählen, dass das in so einer kleinen Wohnung super geht. Egal wie viele Catwalks und dergleichen man anbringt, die machen die Wohnung ja auch nicht größer.

Natürlich gibt es verschnittene Wohnungen, wo 50qm wie 60 qm wirken..aber aus 30qm machst du nie und in keiner Weise einen Wohntraum für Katzen.....dazu kommt dann noch das es Einraum ist...als ITüpfelchen sozusagen.

Wo Nike recht hat, hat sie recht. 30qm sind einfach viel, viel zu klein. Erst recht für junge (jüngere) Katzen, die auch mal rennen wollen.
 
Ich denke, dass in einer so kleinen Wohnung ein stressfreies Zusammenleben für zwei Katzen auch einfach nicht bzw. so gut wie nicht möglich ist, da sich die Tiere nicht ausweichen können. Ich wüsste auch nicht, wie man da eine Zusammenfürhung machen könnte... die Situation sicher alles andere als optimal. Freigang könnte, wenn die Gegend sicher genug ist, ein Teil der Lösung sein die Katze hätte mehr Raum , um sich zu bewegen, und mehr Außenreize. Allerdinmgs kann man einer Katze, die Freigang kennengelernt hat, diesen nicht mehr "wegnehmen" bzw. sie wird dann nicht mehr darauf verzichten wollen bzw. können.

Eben, hier ist ja nicht nur der Bewegungsraum massiv eingeschränkt, sondern auch das Explorationsbedürfnis der Katze. Eine Wohnung ist eh reizarm aber in einem 1 Zimmerappartement kann man nicht mal den Raum wechseln um auf "Entdeckungsreise" zu gehen oder von Rückzug von Mensch, Mitkatze, TV, Musik, Besuch etc. gar nicht zu reden.
 
Auf der einen Seite haben wir hier Leute, die - verständlicherweise! - für jede Katze das absolute Optimum wünschen. Auf der anderen Seite haben wir aber natürlich die "Ist-Situation" in den Tierheimen und auf den Straßen. Sicher kann und sollte man versuchen, für jede Katze das Allerbeste herauszuholen, aber genauso sicher wird das niemals für alle gelingen. Für jede Katze, die nur in allerbeste Verhältnisse abgegeben wird, bleibt eine andere auf der Strecke - das ist eine ganz einfache Rechnung. TH platzen aus allen Nähten, nicht nur, weil zuviel Nachschub da ist, sondern eben auch, weil für diese Anzahl zuwenig Nachfrage da ist, die den Vorstellungen der Betreuenden zu 100% entspricht.
Dass das keine tolle Situation ist, steht außer Frage - aber wie kann man die lösen?
 
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Wenn ich meine Lösung in diesem Forum vorschlage, haben mich mehr als nur 5% aller User auf ignore 😀
 
Wenn ich meine Lösung in diesem Forum vorschlage, haben mich mehr als nur 5% aller User auf ignore 😀

du weißt, wie man das Problem der allgemeinen Katzen-Überpopulation tierfreundlich lösen kann und traust dich nicht, es zu verraten? 😱
 
Wenn ich meine Lösung in diesem Forum vorschlage, haben mich mehr als nur 5% aller User auf ignore 😀
Wieso denn? 😀

Ne, im ernst, hier meine Lösung
Auf der einen Seite haben wir hier Leute, die - verständlicherweise! - für jede Katze das absolute Optimum wünschen. Auf der anderen Seite haben wir aber natürlich die "Ist-Situation" in den Tierheimen und auf den Straßen. Sicher kann und sollte man versuchen, für jede Katze das Allerbeste herauszuholen, aber genauso sicher wird das niemals für alle gelingen. Für jede Katze, die nur in allerbeste Verhältnisse abgegeben wird, bleibt eine andere auf der Strecke - das ist eine ganz einfache Rechnung. TH platzen aus allen Nähten, nicht nur, weil zuviel Nachschub da ist, sondern eben auch, weil für diese Anzahl zuwenig Nachfrage da ist, die den Vorstellungen der Betreuenden zu 100% entspricht.
Dass das keine tolle Situation ist, steht außer Frage - aber wie kann man die lösen?
Das ist jetzt aber nicht wirklich dein Ernst, oder?
Bitte nicht falsch verstehen, dass ist nicht bös gesagt (stell dir nen unironisch-erstaunten Ton vor 😀)
Du kannst doch nicht im ernst, meinen, dass es nur "entweder - oder" gibt?

1. - "Optimale Bedingungen" - ich halte meine Kater auch nicht unter optimalen Bedingungen. Viele hier tun das nicht. Sage ich jetzt einfach mal so. ZB finde ich rein persönlich schonmal, dass Katzen in Freigang gehören. Den kann ich aber nicht bieten. Also Kompromiss Wohnungshaltung. Nunja, man macht Kompromisse, der eine so, der andere so... Nicht jeder, aber ich meine, viele machen Kompromisse in der Katzenhaltung. Die auch gar nicht so tragisch sein müssen.
Katzen sind keine Wildtiere, sie sind domestizierte Haustiere, das bedeutet, sie sind flexibel und anpassungsfähig.

Es geht hier aber nicht um "nicht optimale" Haltung, und erstrecht nicht um das gewünschte "absolute Optimum" sondern um jämmerliche 30qm 🙁.
"Katzen in Wohnungshaltung" ist anspruchsvolle Tierhaltung, man verwehrt den Katzen Freigang (meine das ganz wertfrei, denn das ist ja machmal allein wegen der Sicherheit vernünftiger) und muss ihnen von daher eben eine artgerechte Wohnungshaltung bieten, die gewisse Bedürfnisse kompensiert. Dazu gehört nunmal eine gewisse Wohnungsgröße. Wenn nun das "optimale" unterschritten wird... jamei...
Viele Katzen leben in "an sich zu kleinen" Wohnungen...
...aber bitte wo ziehst du die Grenze? 30 qm ist nicht "an sich zu klein" - das geht einfach nicht.
Ist für dich die Grenze bei 30qm nicht längst unterschritten?

2. - "TH platzt aus allen Nähten", ja und? Das kann doch nicht sein, dass die einzige Alternative zu "zu kleine Wohnung" das TH sein muss? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, eine junge Katze in ein nettes Zuhause zu vermitteln.
Viele Katzen hocken im TH, weil die ehemaligen Besitzer sie eben dorthin bequem abschieben anstatt sie selbst zu vermitteln.

"wenn ich sie nicht behalte, kommt sie ins TH" das ist doch ein selten blödes Argument, finde ich (weil als "doppelten Retter" verdrehtes), als läge es nicht in der eigenen "Macht", wohin das Tier dann kommt... Wo ist das Problem, eine junge Katze in ein nettes Zuhause evtl mit Freigang und/oder Kumpel zu vermitteln?

Wenn jemand eine "Katze in Not" "rettet", dann ist es einfach etwas feines, wenn er sie selbst weitervermittelt. Klar kann das unter Umständen etwas dauern, aber es ist eine nette Sache, wenn man ihr den Zwischenstopp im TH erspart.
Warum dann das Agrument kommt "ich behaltse, sonst kommtse ins TH" werde ich nie verstehen...

Also lange Rede kurzer Sinn (ich mal wieder 🙄)
Lösung - weitervermitteln (sofern weder ein Umzug noch Freigang in Frage kommt).
Es gibt Vermittlungsbereiche in etlichen (!) Foren, im Internet kann man Anzeigen schalten (auch auf seriösenSeiten), Anzeigen schalten in den Printmedien, Zettel aufhängen bei Tierärzten, Futterhäusern, Supermärkten etc, Freunde fragen, Verwandte, Nachbarn...
Es gibt so viele Alternativen zum TH aber nein, man "liebt" die Katze so sehr, dass man sie in 30 qm quetschen möchte :massaker:
Ne, es gibt Dinge, die ich nie verstehen werde... 😀
 
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Auf der einen Seite haben wir hier Leute, die - verständlicherweise! - für jede Katze das absolute Optimum wünschen. Auf der anderen Seite haben wir aber natürlich die "Ist-Situation" in den Tierheimen und auf den Straßen. Sicher kann und sollte man versuchen, für jede Katze das Allerbeste herauszuholen, aber genauso sicher wird das niemals für alle gelingen. Für jede Katze, die nur in allerbeste Verhältnisse abgegeben wird, bleibt eine andere auf der Strecke - das ist eine ganz einfache Rechnung. TH platzen aus allen Nähten, nicht nur, weil zuviel Nachschub da ist, sondern eben auch, weil für diese Anzahl zuwenig Nachfrage da ist, die den Vorstellungen der Betreuenden zu 100% entspricht.
Dass das keine tolle Situation ist, steht außer Frage - aber wie kann man die lösen?

Wie weit willst Du denn die Anforderungen noch absenken?Wo würdest Du denn die Grenze ziehen wollen?

Bist Du wirklich der Meinung, dass Fressen, Wasser und ein Dach über den Kopf die Grundbedürfnisse einer Katze abdecken, nur weil die Katze unter diesen Bedinungen ja weiterlebt und nicht verstirbt? Lebewesen können viel ertragen aber das heisst nicht, dass man sie auch allem aussetzen muss.
 
Dass das keine tolle Situation ist, steht außer Frage - aber wie kann man die lösen?

Zum Beispiel, indem man, wenn man so wenig Platz zur Verfügung hat, nicht gerade junge Katzen zu sich nimmt, die noch relativ viel Fläche brauchen. Sondern vielleicht ein altes, ruhiges Katzenpaar, das seit Jahren im Tierheim sitzt und für das diese Fläche dann tatsächlich eine Verbesserung der Lebensqualität bedeutet. Ein Gnadenbrotplatz sozusagen.

Aber fast immer müssen es bei Menschen mit so kleinen Wohnungen Kitten oder Jungkatzen sein. Und das finde ich alles andere als okay.
 
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Ne, im ernst, hier meine Lösung

Das ist jetzt aber nicht wirklich dein Ernst, oder?
Ooops, ich glaube, du hast mich falsch verstanden! Und nachdem es andere auch so verstanden haben, hab ich mich missverständlich ausgedrückt - ich versuchs noch mal 😉

Mit "Lösung" hab ich nicht eine Lösung im Fall der TE gemeint (also keine EFE *lach*), sondern eine Lösung für die Misere, in der TH im Allgemeinen stecken: einerseits haben sie viel zu viele Katzen (weil halt immer wieder welche nachkommen), anderseits haben sie natürlich auch Ansprüche an den zukünftigen Halter - wenn man jedem Interessenten einfach eine Katze in die Hand drücken würde, wäre es natürlich leichter! Das heißt doch aber, dass das TH entweder nicht so tolle Verhältnisse akzeptieren muss (oder meinetwegen soll), oder keine Katzen mehr aufnehmen kann. Beides ist keine gute Lösung - aber was wäre denn eine?



1. - "Optimale Bedingungen" - ich halte meine Kater auch nicht unter optimalen Bedingungen. Viele hier tun das nicht. Sage ich jetzt einfach mal so. ZB finde ich rein persönlich schonmal, dass Katzen in Freigang gehören. Den kann ich aber nicht bieten. Also Kompromiss Wohnungshaltung.

Ich stimme dir 100% zu. Aus dem Grund werd ich vermutlich nach meinen beiden Katern keine mehr haben, es ist einfach nicht optimal hier, weil ich ihnen keinen Freigang bieten kann. Wenn ich "meine" Stallkatzen draussen rumlaufen seh, und dann meine beiden, tut mir das richtig weh (und meine haben deutlich mehr als 30m2 zur Verfügung)
Das heißt aber natürlich auch, dass es zwei Katzenplätze weniger gibt und vielleicht zwei Katzen weniger aus einem TH oder einer Pflegestelle geholt werden.

...aber bitte wo ziehst du die Grenze? 30 qm ist nicht "an sich zu klein" - das geht einfach nicht.
Das ist die nächste strittige Frage - ich weiß auch nicht, wo die Grenze ist 🙂 30 m2 ist winzig. Aber ehrlich: 50 für 2 Katzen und vielleicht 2 Menschen ist auch sehr, sehr klein. Wieviele Katzenplätze weniger sind das?
Ich will hier keine Verteidigungsrede für Katzenhaltung in kleinen Wohnungen halten, aber ab wann genau eine Wohnung "zu klein" und ab wann sie "ausreichend" ist, kann ich nicht beantworten 😕

2. - "TH platzt aus allen Nähten", ja und? Das kann doch nicht sein, dass die einzige Alternative zu "zu kleine Wohnung" das TH sein muss? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, eine junge Katze in ein nettes Zuhause zu vermitteln.
Nein, das seh ich anders. Es gibt in Deutschland (oder Österreich) eine Anzahl Plätze für Katzen. Davon sind ein Teil in unseren Augen wenig bis gar nicht geeignet, die fallen dann weg. Die Anzahl der Plätze wird dadurch weniger, nicht mehr. Blöderweise werden auch die Katzen, die einen Platz suchen, mehr. Ein klassisches Dilemma.



Wie weit willst Du denn die Anforderungen noch absenken?Wo würdest Du denn die Grenze ziehen wollen?

Bist Du wirklich der Meinung, dass Fressen, Wasser und ein Dach über den Kopf die Grundbedürfnisse einer Katze abdecken, nur weil die Katze unter diesen Bedinungen ja weiterlebt und nicht verstirbt? Lebewesen können viel ertragen aber das heisst nicht, dass man sie auch allem aussetzen muss.

Ich hoffe, ich hab das oben jetzt ein bißchen besser erklären können 😉 Nein, ich bin nicht der Ansicht, dass "warm und satt" alles ist.
 
Ich habe hier ein 16jähriges sehr ruhiges Gnadenbrottier hier.
Und obwohl sie die meiste Zeit schläft,braucht sie mehr als nur 30qm.
Denn wenn sie wach ist, spaziert sie(wenn auch gemächlich)durch die
einzelnen Zimmer,frisst da was, trinkt da mal was, oder kontrolliert ob alles ok im Revier ist.
In einer Winzwohnung wäre ihr totlangweilig.
 
Ja, danke. Alles andere hätte mich auch gewundert.😉

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