Wenn ich meine Lösung in diesem Forum vorschlage, haben mich mehr als nur 5% aller User auf ignore 😀
Wieso denn?
😀
Ne, im ernst, hier meine Lösung
Auf der einen Seite haben wir hier Leute, die - verständlicherweise! - für jede Katze das absolute Optimum wünschen. Auf der anderen Seite haben wir aber natürlich die "Ist-Situation" in den Tierheimen und auf den Straßen. Sicher kann und sollte man versuchen, für jede Katze das Allerbeste herauszuholen, aber genauso sicher wird das niemals für alle gelingen. Für jede Katze, die nur in allerbeste Verhältnisse abgegeben wird, bleibt eine andere auf der Strecke - das ist eine ganz einfache Rechnung. TH platzen aus allen Nähten, nicht nur, weil zuviel Nachschub da ist, sondern eben auch, weil für diese Anzahl zuwenig Nachfrage da ist, die den Vorstellungen der Betreuenden zu 100% entspricht.
Dass das keine tolle Situation ist, steht außer Frage - aber wie kann man die lösen?
Das ist jetzt aber nicht wirklich dein Ernst, oder?
Bitte nicht falsch verstehen, dass ist nicht bös gesagt (stell dir nen unironisch-erstaunten Ton vor
😀)
Du kannst doch nicht im ernst, meinen, dass es nur "entweder - oder" gibt?
1. - "Optimale Bedingungen" - ich halte meine Kater auch nicht unter optimalen Bedingungen. Viele hier tun das nicht. Sage ich jetzt einfach mal so. ZB finde ich rein persönlich schonmal, dass Katzen in Freigang gehören. Den kann ich aber nicht bieten. Also Kompromiss Wohnungshaltung. Nunja, man macht Kompromisse, der eine so, der andere so... Nicht jeder, aber ich meine, viele machen Kompromisse in der Katzenhaltung. Die auch gar nicht so tragisch sein müssen.
Katzen sind keine Wildtiere, sie sind domestizierte Haustiere, das bedeutet, sie sind flexibel und anpassungsfähig.
Es geht hier aber nicht um "nicht optimale" Haltung, und erstrecht nicht um das gewünschte "absolute Optimum" sondern um jämmerliche 30qm
🙁.
"Katzen in Wohnungshaltung" ist anspruchsvolle Tierhaltung, man verwehrt den Katzen Freigang (meine das ganz wertfrei, denn das ist ja machmal allein wegen der Sicherheit vernünftiger) und muss ihnen von daher eben eine
artgerechte Wohnungshaltung bieten, die gewisse Bedürfnisse kompensiert. Dazu gehört nunmal eine gewisse Wohnungsgröße. Wenn nun das "optimale" unterschritten wird... jamei...
Viele Katzen leben in "an sich zu kleinen" Wohnungen...
...aber bitte wo ziehst du die Grenze? 30 qm ist nicht "an sich zu klein" - das geht einfach nicht.
Ist für dich die Grenze bei 30qm nicht längst unterschritten?
2. - "TH platzt aus allen Nähten", ja und? Das kann doch nicht sein, dass die einzige Alternative zu "zu kleine Wohnung" das TH sein muss? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, eine junge Katze in ein nettes Zuhause zu vermitteln.
Viele Katzen hocken im TH, weil die ehemaligen Besitzer sie eben dorthin bequem abschieben anstatt sie selbst zu vermitteln.
"wenn ich sie nicht behalte, kommt sie ins TH" das ist doch ein selten blödes Argument, finde ich (weil als "doppelten Retter" verdrehtes), als läge es nicht in der eigenen "Macht", wohin das Tier dann kommt... Wo ist das Problem, eine junge Katze in ein nettes Zuhause evtl mit Freigang und/oder Kumpel zu vermitteln?
Wenn jemand eine "Katze in Not" "rettet", dann ist es einfach etwas feines, wenn er sie selbst weitervermittelt. Klar kann das unter Umständen etwas dauern, aber es ist eine nette Sache, wenn man ihr den Zwischenstopp im TH erspart.
Warum dann das Agrument kommt "ich behaltse, sonst kommtse ins TH" werde ich nie verstehen...
Also lange Rede kurzer Sinn (ich mal wieder
🙄)
Lösung - weitervermitteln (sofern weder ein Umzug noch Freigang in Frage kommt).
Es gibt Vermittlungsbereiche in etlichen (!) Foren, im Internet kann man Anzeigen schalten (auch auf seriösenSeiten), Anzeigen schalten in den Printmedien, Zettel aufhängen bei Tierärzten, Futterhäusern, Supermärkten etc, Freunde fragen, Verwandte, Nachbarn...
Es gibt so viele Alternativen zum TH aber nein, man "liebt" die Katze so sehr, dass man sie in 30 qm quetschen möchte
Ne, es gibt Dinge, die ich nie verstehen werde...
😀