Zweitkatze in kleiner Wohnung?

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Das Problem der Katzenschwemme kann nur mit einer Kastrationspflicht - die auch kontrolliert wird, eingedämmt werden. Es kann nicht sein, dass man möglichst viele Tiere in suboptimalen Verhältnissen unterbringt, nur um die TH zu entlasten. Daher verwehre ich mich auch gegen den Import von Tieren aus dem Ausland. Probleme können nachhaltig nur vor Ort gelöst werden.
Es ist auch ein Unding, dass so viele TH nur aufgrund von privaten Initiativen bestehen können. Auch hier müsste es Zuschüsse vom Staat geben, damit TH so ausgestattet/gebaut werden können, dass Tiere dort auch länger unter guten Bedingungen leben können. Wenn ich mir anschaue wofür Steuergelder verschwendet werden, dann müsste das doch möglich sein?
Eine Gesellschaft sollte immer daran gemessen werden, wie sie mit ihren schwächsten Gliedern umgeht. Und solange Tiere noch als Sache angesehen werden, braucht man sich über die Umstände nicht wundern 🙁
 
A

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Ist es denn so unwahrscheinlich für dich, dich in der nächsten Zeit zu vergrößern in einer 2 Raum whg mit Blk ..sagen wir so um so 50 qm?

Dann kannst du ne Zweitkatze suchen eine passende und wenn das geschafft ist, hast du die Lebensqualität deiner Katze um ein VIELFACHES gesteigert..😉

Das ist besser als jedes Leckerchen, jeder Spielmaus die du kaufen kannst..🙂
Das wäre doch ein guter Kompromiss. Meine beiden Miezen haben 80 m² mit Kratzbäumen, den Katzen zugänglichen Schränken, "Catwalks" (mein Kater schläft eben gerade in 2 Meter Höhe) und einem riesigen gesicherten Balkon nur für sie. Ich habe mir eben bewusst zwei ruhige, ausgeglichene Wohnungskatzen ausgesucht anstatt eine Bauernhofkatze oder Straßenkatze irgendwo aus dem Freien mitzunehmen. Die sind vom Charakter her grundverschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du eine Katzen gefragt, ob sie zu dir möchten? Hatten sie die Wahl?
Sie hat die Katze gerettet. Die Katze ist ihr dankbar

Hast du denn deine drei Katzen mal gefragt, ob sie mit dir ohne Balkon in einer Einzimmerwohnung mit 45 qm wohnen wollen? Und wenn ja, woher weißt du dann so genau, dass die drei - altersmäßig ja auch recht unterschiedlichen - Katzen soo superglücklich miteinander sein werden?

"Sie hat die Katze gerettet. Die Katze ist ihr dankbar":
Da halte ich es mit Max Liebermann: ich kann gar nicht so viel essen.... usw.!

Keine Katze ist DANKBAR!!!! Katzen sind nicht in diesem Sinne Rudeltiere wie Hunde! Und nein, natürlich sind auch meine Oris mir nicht DANKBAR, dass ich sie zu mir genommen habe! Sie leben bei mir, weil ICH mir das so wünsche, Heimtierhaltung IST zu 99% Egoismus des Menschen (der Rest ist Nutztierhaltung, also beispielsweise der Diensthund mit Hundeführer bei Polizei, Zoll usw.).

Dies ist ein Punkt, den ich beim TS ganz massiv kritisiere: dass Menschen aus Gutmenschentum TS-Tiere zu sich nehmen, um das eigene Ego zu puschen, und unterm Strich die Tiere darunter leiden müssen. Isso, denn leider gibt es zu viele davon, und in extremen Fällen (Tierschutz hin, Bauernkatzen usw. her) führt das zu Tiermessietum.
Klar, das ist sehr überspitzt ausgedrückt, aber ich finde es wirklich sehr wichtig, dass man sich selbst und die eigenen Motive hinterfragt, warum eine (oder: eine weitere!) Katze einziehen soll!

"Rettung um jeden Preis"! "In Deutschland geht es den Tieren unter allen Umständen besser als in den Mittelmeerländern"! (ersetze wahlweise "Mittelmeerländer" durch "Osteuropa" usw.)
Bewunderung, weil man sich um das Tier/der Tiere willen sonstwas an Beinen usw. ausreißt!
Solche Sachen können im Endeffekt zum "Zarenhof" führen, um ein böses Beispiel von Selbstüberschätzung und Überforderung zu nennen.

Nein, ich bin absolut für Tierschutz und dafür, dass die bedürftigen Fellchen (mein Herz schlägt da natürlich besonders für die Handicats jeglicher Coleur) ein gutes neues Zuhause finden und nicht den Rest ihren Lebens im TH verbringen müssen. Aber: nicht um jeden Preis!!!
Würde ich beispielsweise noch ein behindertes oder chronisch krankes Notfellchen aufnehmen, wäre das für uns platzmäßig und finanziell wahrscheinlich ohne weiteres tragbar. Aber: ich würde meinen vorhandenen Katzen damit im Zweifel nichts Gutes tun, sondern ihnen unnötig Stress machen. Bei den beiden Siamesen sehe ich, dass da eine Grenze erreicht ist, die ich auch nicht überschreiten möchte! Zu viert kommen sie soweit gut miteinander aus, aber sowohl Moody als auch Pfötchen haben halt ihre persönlichen Eigenheiten, die sie nicht für eine so große Gruppe geeignet machen, da wäre dann der Stress so, dass ich es ihnen einfach nicht zumuten möchte. Egal, wie viele Notfellchen draußen noch rumlaufen und gerettet werden möchten. Es geht einfach nicht!
Da ist es dann besser, anders den TS zu unterstützen, z. B. durch Spenden usw.

In einer kleinen Wohnung könnte man u. U. auch reine Pflegestelle werden, also ohne eigene Katzen, stelle ich mir vor. Z. B. ein Mütterchen mit Kitten zu sich nehmen, bis die kleine Familie vermittelt ist (dauert ja auch im Zweifel Monate).

Aber egal. Was mir hier wirklich sauer aufstößt, ist das reine "dem Katz geht es ja sonst schlechter als bei mir, also muss es dankbar und zufrieden sein mit dem, was ich ihm bieten kann"-Argument.

Ich habe deinen Gini-Thread nochmal gründlich überdacht und auch die dortigen Aussagen reflektiert und die Geschichte meiner Katzen sowie auch der Ausstattung und der Ressourcen, die wir bieten können und heuer haben (und was sich alles geändert hat im Laufe der Zeit) überdacht.
Nach oben ist immer Luft, bis hin zum Idealfall vom unbeschränkten Freigang, aber meine beiden Siamesen, also das Dreirädchen und den Halbpiraten, würde ich auch nicht in den unkontrollierten Freigang geben wollen: sie sind als Wohnungskatzen geboren und aufgewachsen und insofern auch keine Hardcore-Freigänger, bei denen es nicht anders ginge.

In den letzten Jahren haben wir (bei gleichbleibender Wohnfläche und Zuschnitt der Wohnung) unseren Katzenmöbelbestand massiv ausgebaut. Bis auf einen Fehlkauf (Banana Leaf) wurden und werden alle Katzenmöbel sehr gut angenommen und genutzt. Unsere Petfun-itis 😉 hat insofern positive Effekte, und auch die schiefe Säule von Pisa (Natural Paradise) führt dazu, dass man bei den 5 Minuten nun über zwei Säulen, eine Tonne und zwei Wandbettchen turnt (und ja: man jagt sich dreidimensional über diese Art von Catwalk!). Und buchstäblich über Tisch und Stühle. Und Moody (nachweislich genetisch bedingt, alle En Teneres sind so, habe ich mir sagen lassen 🙂) immer sehr gern mitten über meinen Teller. Danke, Moody! 🙄

Sie sind keine Hybriden, sondern brave domestizierte Hauskatzen, und sie mögen weder Regen noch Kälte und beschimpfen mich wortreich, wenn ich wieder die Sonne aus- und den Regen eingeschaltet habe. Aber wenn ich die Nachbarwohnung dazukaufen und einen Wanddurchbruch machen würde, würden sie mit Begeisterung auch das neue Revier einbeziehen und dreidimensional mit entsprechenden Kratzmöbeln in Besitz nehmen und bevölkern, begehen, bewachen, beschnuppern, bewohnen und erobern!

Ich bin auch dankbar, dass sie nicht rund um die Uhr an mir kleben (obwohl sie einen großen Teil des Tages und auch der Nacht klebrig sind und dies mit Begeisterung: sie lieben es, Aufmerksamkeit zu haben, bespielt zu werden, und besonders auch Sonnenscheinchen Mercedes ist reines Pattex und äußert sich mit ihrem süßen mädchenhaften Stimmchen jedesmal entzückt, wenn ich die große Katzenangel raushole), denn sie interagieren sehr viel untereinander und spielen Jagespiele, raufen um den besten Platz unter der Decke (sehr gern Moody und Pfötchen, die beiden Siamesen), rufen und suchen einander, wenn eine der Katzen nicht mehr sichtbar am Platz ist, begehen das Revier und schnattern auf dem Balkon, wenn die lecker Vögelchen ins Blickfeld kommen oder erbeuten die Fliegen und Spinnen als kleinen Snack zwischendurch.
Es wäre ihnen viel zu langweilig, den Tag auf meinem Schoß zu verbringen!
Und so gerne sie auch zu mehreren stapeln, so gern ziehen sie sich zeitweise auch einzeln zurück: Pfötchen ins Kinderzimmer auf den einen Kratzbaum oder in den Flur in die Kuschelkuhle. Nine folgt der Sonne und chillt am Nachmittag auf einem Sonnenfleck am Westfenster. Moody döst in der Wohnzimmertonne, und Mercy kriecht unter die Bettdecke im Schlafzimmer.
Dann liegen sie wieder zu dritt auf dem Doppelbett. Oder sie prügeln sich um den besten Platz in der Tonne oder unter meiner Bettdecke, der eine links, der andere rechts.
Nachts wird auch das komplette Revier begangen. Aus den Fenstern kann man im Dunkeln merkwürdige Dinge beobachten im Garten. Am anderen Ende der Wohnung fahren Autos vorbei. Dosi schnauft im Schlaf. Man geht aufs Klo und scharrt ne Runde. Der eine frisst im Kinderzimmer, der andere in der Küche, der dritte trinkt im Wohnzimmer einen Schluck. Man begegnet sich im Flur und faucht sich erstmal an vor lauter Überraschung. Gleichzeitig knispelt was im Treppenhaus, so dass Moody einen Bürstenschwanz machen und die wilde bewegte Jagd in Gang setzen muss, die damit endet, dass Mercy auf meinem Bauch Trampolin übt.

Katzen schätzen Sicherheit und Gleichmäßigkeit im Revier, aber sie lieben und brauchen auch Abwechslung. Die Abwechslung sollte nicht darin bestehen, dass das Revier alle 5 Minuten umgebaut (Möbel umstellen usw.) wird, aber eben dass immer wieder mal was neues zu erkunden ist.
Und: mehrere Räume - Rückzugsräume für die miteinander von Menschenhand vergesellschafteten (!) Katzen - sind deutlich spannender als ein direkt überschaubares und insofern nur durch unterschiedliches Spielzeug und neu hineingebrachte Sachen (wie beispielsweise der Karton mit Heu oder so) belebte Raum.

Wie gesagt: nach oben ist immer Luft, aber ich sehe auch den positiven Effekt von mehr Kratzmöbeln in unseren "Revier", die begeistert dreidimensional bewohnt und benutzt werden!

Aber wenn ich mir nun umgekehrt vorstelle: Nine und Moody (oder Pfötchen und Mercy, um nur einmal Pärchen von den vier Katzen zu machen) in Dementias Wohnung, die aus einem separaten Wohn-/Schlafzimmer mit ca. 24 qm, einer separaten Küche mit ca. 6 qm - beide mit Fenster -, innenliegendem Bad und einem kleinen Flur besteht (zzgl. Balkon mit ca. 2 qm anrechenbarer Wohnfläche und etwa 4 qm Grundfläche): bei meiner Tochter würde neben dem Kaklo im Bad wahrscheinlich noch ein ausgewachsener Kratzbaum am Fenster und ein Catwalk ins Zimmer passen, vllt. eine Tonne in den Flur, aber das wärs im Grunde auch schon. Die Wohnung hat 37 anrechenbare qm, einen insofern gut geschnittenen Balkon, den man einnetzen könnte und viel Licht (Westseite). Aber es gäbe keine echte Rennstrecke, keinen Rückzugsort, wenn etwas dem Getier zu stressig wird (außer unters Bett zu kriechen, wenn sie wirklich außer Sichtweite sein wollten), keine Separationsmöglichkeit, die ihren Namen wert wäre.

Sry, würde ich diese Wohnung (die für eine Studentin sehr schön geschnitten ist und bis auf das gruselige Bad auch eine klasse Studentenbude ist!) mit zwei Katzen nicht bewohnen müssen wollen! Dann würde ich nach einem Übergangszuhause suchen, einer Art Pflegestelle, bis ich wieder die Möglichkeit hätte, die Miezen bei besseren räumlichen Umständen zu mir zu nehmen, oder ich würde dauerhafte Plätze (mit Hilfe der Züchter) für sie suchen!!!

Und: es liegt nicht allein an der Rasse und den ihr zugeschriebenen Eigenschaften der Orientalen, dass unsere Tiere lebhaft, gesellig und anspruchsvoll betreffend die Aufmerksamkeit des Dosis sind: so war auch der Nickerkater seligen Angedenkens; gesprächig, extrem menschenbezogen und cheffe-süchtig, zeitlebens sehr sportlich und neugierig und an allem interessiert. *heftigvermiss*

LG
 
Dies ist ein Punkt, den ich beim TS ganz massiv kritisiere: dass Menschen aus Gutmenschentum TS-Tiere zu sich nehmen, um das eigene Ego zu puschen, und unterm Strich die Tiere darunter leiden müssen. Isso, denn leider gibt es zu viele davon, und in extremen Fällen (Tierschutz hin, Bauernkatzen usw. her) führt das zu Tiermessietum.
Klar, das ist sehr überspitzt ausgedrückt, aber ich finde es wirklich sehr wichtig, dass man sich selbst und die eigenen Motive hinterfragt, warum eine (oder: eine weitere!) Katze einziehen soll!

Ich hatte als "Pflegis" bisher nur 2 alte Handicapkatzen hier und das sind meine ersten Pflegekitten.
Nach den Pflegekitten mache ich keine PS mehr auch wenn ich gerne Pflegekitten hier habe, aber hier gehts nicht um mich sondern
um meine eigenen Tiere. Es gibt so vieles was man im TS tun kann außer Pflegestelle zu sein 🙂.
1 mal im Jahr ne Mutter mit Pflegekitten bei Engpässen aufzunehmen, wäre für mich noch vertretbar eventuell, aber auch nur, weil ich separieren kann.

Pflegestelle zu sein ist eine dankbare Aufgabe, schön und gut, ich mache es auch gerne, aber wenn man eigene Tiere hat, ist das doch ne Herausforderung.
Ich kenne Pflegestellen, die halten zum Teil 12 Tiere auf 65 qm mit Balkon.
Das käme für mich nie in Frage und finde ich schon grenzwertig.
Ich habe hier immerhin die Möglichkeit zu Separieren.
Und ja du hast Recht damit..

dass Menschen aus Gutmenschentum TS-Tiere zu sich nehmen, um das eigene Ego zu puschen

Gibt manche Leute, die sich gerne in der Öffentlichkeit mit ihrer TS Arbeit brüsten und wie ich leider feststellen musste mit der Zeit ist das in großen Vereinen oft der Fall🙁.
Jemand, der wirklich TS betreiben möchte, hat sowas nicht nötig.
Man kriegt in großen Vereinen als Pflegestelle oder aktiver Helfer kaum Anerkennung.
Das habe ich leider erfahren müssen.
Da reißt man sich den A*** auf neben Arbeiten oä., und es wird nicht gewürdigt.
Die Loorbeeren sahnen die Vorstandsmitglieder ab🙄 und doofe Sprüche muss man sich auch noch reinziehen.
Mir ist das mittlerweile zu blöd.
So viel habe ich schon gemacht und Handlungsspielraum oder Mitspracherecht bei der Vermittlung hat man trotzdem nicht, geschweige denn, dass den PS was zugetraut wird.
Nein die sind alle doof und müssen immer belehrt werden🙄
Man kriegt Tiere aufs Auge gedrückt auch wenn man gerade eigentlich nicht will,macht es zähneknirschend und keiner sagt mal Danke.
So Unrecht hast du also nicht Nicker...
Ein großer Verein kann zwar mehr Tieren helfen, aber für mich ist das nichts.
Private Tierhilfen gibts nicht so viele, aber das ist eher meins..


Nein, ich bin absolut für Tierschutz und dafür, dass die bedürftigen Fellchen (mein Herz schlägt da natürlich besonders für die Handicats jeglicher Coleur) ein gutes neues Zuhause finden und nicht den Rest ihren Lebens im TH verbringen müssen. Aber: nicht um jeden Preis!!!
Würde ich beispielsweise noch ein behindertes oder chronisch krankes Notfellchen aufnehmen, wäre das für uns platzmäßig und finanziell wahrscheinlich ohne weiteres tragbar. Aber: ich würde meinen vorhandenen Katzen damit im Zweifel nichts Gutes tun, sondern ihnen unnötig Stress machen.

Sehe ich genauso. Und genau deshalb kann ich hier keine Handicats mehr nehmen.
Meine eigenen Tiere lassen das nicht mehr zu (auch wenn ich nur 2 Handicats hatte und jetzt eben Kitten in nem Zeitraum von 1 Jahr und 8 Monaten) und die gehen vor.
Die beste PS ist die ohne eigene Tiere.
Aber das geht bei mir nun mal nicht.

Bei den beiden Siamesen sehe ich, dass da eine Grenze erreicht ist, die ich auch nicht überschreiten möchte! Zu viert kommen sie soweit gut miteinander aus, aber sowohl Moody als auch Pfötchen haben halt ihre persönlichen Eigenheiten, die sie nicht für eine so große Gruppe geeignet machen, da wäre dann der Stress so, dass ich es ihnen einfach nicht zumuten möchte. Egal, wie viele Notfellchen draußen noch rumlaufen und gerettet werden möchten. Es geht einfach nicht!
Da ist es dann besser, anders den TS zu unterstützen, z. B. durch Spenden usw.

Jep..ich hab 3 soziale Tiere und 1, der nicht so verträglich ist.
Daher möchte ich durch weitere Pflegis nicht noch mehr Stress reinbringen.
Kitten sind süß, klar sie sind toll, ich hatte nie welche, sie sind nur vorübergehend hier..aber man muss auf Dauer an seine Tiere denken.
Wenn da schon 1 Kater in der Gruppe ist, der mit Artgenossen nicht so gut kann, sind Probleme vorprogrammiert.
Auch wenn ich wie erwähnt nie die klassische PS war wo Tiere ein- und ausgehen. Das ginge hier nicht und möchte ich auch nicht.
Spenden oder aktive Hilfe in anderer Form ist mir daher in Zukunft lieber.

Katzen schätzen Sicherheit und Gleichmäßigkeit im Revier, aber sie lieben und brauchen auch Abwechslung. Die Abwechslung sollte nicht darin bestehen, dass das Revier alle 5 Minuten umgebaut (Möbel umstellen usw.) wird, aber eben dass immer wieder mal was neues zu erkunden ist.
Und: mehrere Räume - Rückzugsräume für die miteinander von Menschenhand vergesellschafteten (!) Katzen - sind deutlich spannender als ein direkt überschaubares und insofern nur durch unterschiedliches Spielzeug und neu hineingebrachte Sachen (wie beispielsweise der Karton mit Heu oder so) belebte Raum.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...
mein Kater liebt es beispielsweise auch mich zu suchen:aetschbaetsch1:.
Er hat da richtig Spaß dran miauend durch das ganze Haus zu laufen auf der Suche nach Frauchen😀.
Die letzte Wohnung war zwar kleiner (nur 55 qm) hatte aber 3 Zimmer und war gut geschnitten.
Und über Tag möchte Blacky einfach seine Ruhe vor mir (gut über Tag bin ich eh arbeiten, aber er wollte auch seine Ruhe über Tag, als ich Zuhause war) und verzieht sich ins Schlafzimmer außerhalb Sichtweite.
Izzy verzieht sich dann auf den Kratzbraum, Cherie schläft mit Blacky auch aufm Bett und Lucky verzieht sich meistens alleine nach unten in "sein" Zimmer.
 
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Danke für diese 2 letzten Postings, die geben Hoffnung darauf das nicht alle Menschen Tierleid zu ihrem Vorteil ausnutzen und die Tiere das ausbaden müssen!

Ich zweifele ja immer wieder...

Und Nicker nichtmal Hunde sind dankbar..
Hund ist auch nicht der beste Freund des Menschen..

Sie sind nur Überlebenskünstler indem sie wissen an wen sie sich halten müssen..
Sicherheit, Fressen, Zuwendung..man kann Hunde ganz klein machen charakterlich, auf brutale wie auch auf sanfte Weise dann sind sie abhängig..aber mit bester Freund und all dem Quatsch hat es nichts zu tun..(wollte ich nur kurz dazu sagen)

Ich lege meinen besten Freunden jedenfalls kein HB um, sondern meinen Hunden und das auch nur weil es das Gesetz so will..😉

Und es ist einfach traurig das es nicht verstanden werden will....
Es geht um 3 willkürlich zusammengewürfelte Katzen zum Teil langjährige Überlebensgenies von draussen aus fragwürdigem Herkünften in ein zu Hause was zuwenig von allem bietet..zuwenig Freiräume/Rückzug, zu wenig Raum für eine zusammengewürfelte Anzahl an Katzen die im schlimmsten Fall ihr Leben da leben müssen bis zum Ende von Vereinen die willkürlich alles wegfangen und ebenso willkürlich vermitteln..zuwenig Plan was pasiert wenn es da auf engem Raum nicht funktioniert..

Wären das 3 aufeinander abgestimmte Katzen aus Pflegestellen die ihre Tiere gut kennen und einschätzen können, würde da kein Schwein was zu sagen......dann hätte man sich im stillen gewünscht das in nächster Zeit da ne größere Whg ansteht...aber die müssen ja aus Flüchtlingslager kommen..damit man das ganze Elend auf 45qm auch vor irgendwem rechtfertigen kann...😡
Weil Not zieht immer..und rechtfertigt bei manchen Menschen alles....
 
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Jetzt habe ich mir sehr lange überlegt, ob ich meinen Senf noch dazugebe, aber ich kann meine Finger doch nicht still halten.
Alleine die Vorstellung mit einem einzelnen Leo auf einem Drittel unserer Wohnfläche eingepfercht zu sein, treibt mir die Schweißperlen auf die Stirn.

Als Leo zu uns kam, konnte er nicht mal auf einen Stuhl oder Tisch steigen. Er konnte sich nur auf dem Boden fort bewegen.

Inzwischen geht er über Tische und Bänke, senkrecht an Kratzsäulen hoch, er pfeift in einem Affenzahn durch die Wohnung, macht Schubladen, Türen und Schränke auf, turnt auf Türen etc. etc.

Das alles konnte er nur lernen, weil wir in der Lage waren und sind, ihm genügend Raum zu bieten, um seine kätzischen Fähigkeiten zu trainieren.

Auch Katzen wachsen mir ihren Aufgaben!

Aber wenn ich von den Wohnverhältnissen her überhaupt keine Möglichkeiten habe, immer neue Möglichkeiten der körperlichen Betätigung an zu bieten, müssen doch zwangsläufig gewisse Dinge verkümmern. Oder nicht?

Catwalks mit Brettern in sicherem Abstand und trittfestem Belag findet Leo übrigens langweilig.
Es müssen Distanzen überwunden werden können, man muss sich ausprobieren können.

Und ganz ehrlich. Ich selbst finde es sehr angenehm nicht ständig ein Tier auf mir sitzen und an mir kleben zu haben. Wobei Leo wirklich sehr anhänglich ist, aber er verschwindet dann auch mal wieder für eine gewisse Zeit und macht sein Ding.
Mehr, aber meistens weniger, zu meiner Freude.😉
 
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JAls Leo zu uns kam, konnte er nicht mal auf einen Stuhl oder Tisch steigen. Er konnte sich nur auf dem Boden fort bewegen.

Inzwischen geht er über Tische und Bänke, senkrecht an Kratzsäulen hoch, er pfeift in einem Affenzahn durch die Wohnung, macht Schubladen, Türen und Schränke auf, turnt auf Türen etc. etc.

Das alles konnte er nur lernen, weil wir in der Lage waren und sind, ihm genügend Raum zu bieten, um seine kätzischen Fähigkeiten zu trainieren.

Auch Katzen wachsen mir ihren Aufgaben!

Aber wenn ich von den Wohnverhältnissen her überhaupt keine Möglichkeiten habe, immer neue Möglichkeiten der körperlichen Betätigung an zu bieten, müssen doch zwangsläufig gewisse Dinge verkümmern. Oder nicht?
Ganz genau so ist es.
Zum gleiche Punkt nochmal ein anderes Beispiel - Als meine 2 Neuen hier einzogen, war es offensichtlich, dass Orlando sich kaum bewegt, eben weil er aus schlechter Haltung kam, kaum Selbstbewusstsein etc... Da denke ich doch nicht "oh wie toll, er passt gut in meine kleine Wohnung"... Ich lese hier zum Teil, dass Katzen sich kaum bewegen, es wird weder getobt noch gerannt (ohne andauern bremsen zu müssen) und es heißt, es sei so toll, wie sie sich zur Wohnungshaltung eignen :massaker:
Muss mich auch an die eigene Nase fassen, denn manchmal weiß man es nicht besser - so wie ich bei Carlos, aber dazu gleich...
Ich also den trägen (und sehr moppeligen) Orlando nach und nach das Spielen beigebracht, nunja, irgendwann fing es an, ihm zu gefallen und er fing an, sich auch selbst zu beschäftigen und mit den anderen Katern zu spielen.
Die anderen haben natütlich immer mal mit gemacht bei meinen "Trainingseinheiten" und irgendwann fiel mit auf, dass Carlos immer öfter mitmischt 😕.
Ja, Carlos, mein träger Kuschelkater (er war zu der Zeit ca 7 Jahre alt), dessen liebstes Hobby es von jeher war an mir zu kleben und sich kaum zu bewegen fing an, immer mehr Spaß am herumflitzen und spielen zu bekommen.
Habe ein schlechtes Gewissen bekommen, dass ich das nicht früher gefördert habe bei ihm. Ich dachte eben nunja, er ist ein ruhiger Kater.

Carlos ist auch ein ruhiger Kater. Sein liebstes Hobby ist es immer noch, an mir zu kleben.
Was ich damit sagen will - alle Katzen brauchen Bewegung, wollen spielen, lange Rennstrecken haben, Wände hochklettern, wie ne wilde Wutz über Tisch und Bänke springen. Auch die ruhigen Sofakatzen. Nur eben die machen das nicht so oft und nicht so ausdauernd wie die Katzen, die generell lebhafter unterwegs sind.
Was aber, wenn schlicht und ergreifend der Platz dafür fehlt?

Es ist ja nicht so, dass ich Carlos vor diesem "Orlando-Trainingslager" nicht auch animiert hätte. Der Plaz war ja da. Er hat Spielstunden auch gern angenommen - aber eben in Maßen, Bällchenkicken, mal ner Angel nachpesen, das wars dann. Und da er eh ein ruhiger Geselle ist dachte ich, na, wenn er nicht mehr mag, was soll ich da noch weiterfördern.
Leo hingegen war und ist nicht nur ein spielfreudiger Kater, er hat regelmäßige Spielstunden mit mir auch eingefordert. Carlos eben nicht, mit ihm habe ich dann eben viel weniger gespielt... Also ich war davon überzeugt, dass Carlos nichts fehlt.
Meine Wohnung ist auch klein. Ich meine nach wie vor, dass es nicht so auf die qm-Anzahl ankommt. Aber wenn in meiner Wohnung einfach kein Platz gewesen wäre, um Orlando zu fördern, hätte Carlos seine Spielleidenschaft nie entdecken können.
Wenn ich jetzt den Unterschied sehe - er ist bereits 12 und tobt und rauft hier immer noch herum wie nix gutes 🙂. So viel Platz muss einfach sein. Nicht nur zum Bällchenkicken und mal Angel jagen...
Natürlich qirlt er gemäßigter herum wie die anderen, aber eben er braucht und tut das auch. Regelmäßig.
Catwalks mit Brettern in sicherem Abstand und trittfestem Belag findet Leo übrigens langweilig.
Es müssen Distanzen überwunden werden können, man muss sich ausprobieren können.
Hier wird gern in die Höhe geflitzt und geklettert - also meine mögen das - aber sie brauchen auch etwas zum Rennen! Hier wird in einem Rutsch durch die ganze Wohnung gepest, ohne 1x abzubremsen.

Und nein, meine Kater sind nicht ungewöhnlich lebhaft. Es sind auch keine Kitten mehr, es sind ausgewachsene Katzen, sie pennen eigentlich fast den ganzen Tag, und werden immer ruhiger und schmusiger, so wie die meisten ausgewachsenen Katzen eben, die mit der Zeit älter werden.

Aber eben wenn sie toben und rennen mögen, dann können sie das nach Herzenslust tun und seit ich erlebt habe, wie sehr sie das brauchen, dass man sie auch dazu anregt (die lebhaften wohl nicht so sehr, aber eben die Sofatiger) gibt es hier auch regelmäßige (nicht nur sporadische, so wie früher) Spielstunden. So rosten sie gar nicht erst ein.

Es sind Wohnungskatzen. Gut sie haben ne große Loggia zur Verfügung, aber reine Wohnungskatzen müssen mehr Anreize haben als Freigänger - und eben auch mehr Motivation.
ganz ehrlich. Ich selbst finde es sehr angenehm nicht ständig ein Tier auf mir sitzen und an mir kleben zu haben. Wobei Leo wirklich sehr anhänglich ist, aber er verschwindet dann auch mal wieder für eine gewisse Zeit und macht sein Ding.
Mehr, aber meistens weniger, zu meiner Freude.😉
Das ist auch ein Punkt, den ich nie verstehen werde - warum will man auf 30 qm oder in einer Einraumwohnung mit einem Tier zusammenhausen? Gut, wenn der Mensch das mag, dauernd Katzen um sich zu haben, ist das für ihn evtl eine feine Sache. Aber die Katzen mögen das nicht. Nicht gezwungenermaßen. Es sind nunmal keine Rudeltiere.

Hier ist das auch so, dass die Kater sich meist in dem Raum aufhalten, in dem ich gerade bin. Manchmal stapeln sie sich auf nem Sofa, Fensterbank oder Bett, also sie mögen das schon, eng zusammen zu sein.
Aber sie müsen das nicht. Und sie tun das auch nicht immer.
"sich auch mal zurückziehen können" bedeutet doch nicht, dass wenn man mal seine Ruhe haben möchte, sich unters Bett oder in eine Kuschelhöhle verkriechen muss!
Wenn Orlando für sich sein will, kann er mit nem Bällchen herumkicken, ohne dass ihn ein anderer Kater hört.
Wie soll das in einer 1 Raum-Wohnung möglich sein? Oder in 30 qm?
Jeder kann auch für sich sein, ohne dass er sich deswegen verkriechen muss. Wenn Besuch kommt, oder der Staubsauger aufkreuzt, muss sich keiner irgendwo in eine Ecke kauern, er geht ins andere Zimmer, wenn er seine Ruhe haben möchte oder noch weiter weg auf die angrenzende Loggia und macht da sein Ding.

Katzen sind keine Rudeltiere.
Es ist ein Riesenunterschied, ob sie gar nicht anders können als ständig immer ein anderes Tier oder Menschen um sich zu haben.
Und es ist ein Riesenunterschied, ob sie gar nicht anders können als ab und zu nen Bällchen kicken oder ne Angel zu jagen...

Mein Wohnzimmer ist Ruhezone. Gut, es wird zum durchflitzen genutzt, aber "richtig" klettern und toben sollense im Flur, im Schlafzi, auf Balkon, wo auch immer. Da stehen die hohen KBs, Klettermöglichkeiten etc.
Insofern gibts im Wohnzimmer nur den allernötigsten "Katzenkrimskrams", wie Kuschelhöhlen, Aussichtsplätze, ein freies Regalfach in das sie klettern können, nur ein kleiner KB, nur kleine Kratzstellen und ab und zu steht da dann auch mal zB nen Fummelbrett.
Wenn ich hier Fotos sehe von 30 qm oder 1 Raumwohnungen, dann denke ich immer - so ähnlich sieht meine "Ruhezone Wohnzimmer" aus...
 
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Was soll man mit Katzen machen die in Pflege und Seniorenheimen leben?
Und das nur auf den Zimmern?
Ich kenne aktuell mehre Fälle Bew. können
Sie zwar noch Eigenständig versorgen aber Platz haben
die auch nicht wirklich .Futter und Streu bringen Tierliebe Pflegekräfte mit.Oder machen mit den Bew.Tierarztbesuche.Wie ich auch.Und einem älterem Menschen das wegnehmen was noch soziale Bindung zu Ihm hat??Bei einem Bew. wurde das Tier weggenommen da er Pflegestufe 2 bekam und keiner sich um beide kümmern wollte Katzenallergie beim gesamten Personal und Verwandschaft.Man konnte dem Verfall des Bew.zusehen es hat 8 Wochen gedauert bis zu Tod.Mit 78 Jahren.Der Kater starb 3 Tage später in der Pflegestelle Er hatte alles verweigert.Wurde nur 7 Jahre.
 
@ willy11 - Dein Beispiel mit den Katzen in Pflege- und Seniorenheimen ist etwas ganz anderes als wenn jemand eine 30 qm-Wohnung hat oder eine ein-Raum-Wohnung und dort ganz bewusst mehrere Katzen reinsetzt (es aber lassen könnte) und behauptet, ihnen würde es an nichts mangeln.
 
Was hat denn bitte das Seniorenbeispiel hier zu suchen?

Aber wenn Du es unbedingt wissen will, wäre ich dement und müsste im Pflegeheim auf 13 qm wohnen, dann würde ich von meinen Katzen nicht verlangen, dass die sich da einferchen müssen, damit es mir gutgeht.🙄

Und auch wenn es hiier nicht gerne gehört wird. Die Katzen sterben nicht wenn sie vom Halter weg kommen und in ein besseres Zuhause kommen. Halter sind gar nicht so wichtig, wieviele hier gerne glauben möchten. Adulte Katzen brauchen auch keine "Katzenmamis", sondern jemanden, der ihre Bedürfnisse als Katze erkennt und nicht seine menschlichen Wunschvorstellungen auf sie projeziert.
 
Was hat denn bitte das Seniorenbeispiel hier zu suchen?

Aber wenn Du es unbedingt wissen will, wäre ich dement und müsste im Pflegeheim auf 13 qm wohnen, dann würde ich von meinen Katzen nicht verlangen, dass die sich da einferchen müssen, damit es mir gutgeht.🙄

Und auch wenn es hiier nicht gerne gehört wird. Die Katzen sterben nicht wenn sie vom Halter weg kommen und in ein besseres Zuhause kommen. Halter sind gar nicht so wichtig, wieviele hier gerne glauben möchten. Adulte Katzen brauchen auch keine "Katzenmamis", sondern jemanden, der ihre Bedürfnisse als Katze erkennt und nicht seine menschlichen Wunschvorstellungen auf sie projeziert.

Das ist kein Beispiel nur auch eine Frage und der Bew war nicht Dement um den es ging der hat mit mir noch öfters Schach gespielt.Nur wurde ihm sein zweites Bein abgenommen . Pflegestufen gibt auch für andere Sachen .

Also was kann man da machen ohne den Menschen und die Samtpfote zu zerrstören?
 
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Das ist kein Beispiel nur auch eine Frage und der Bew war nicht Dement um den es ging der hat mit mir noch öfters Schach gespielt.Nur wurde ihm sein zweites Bein abgenommen . Pflegestufen gibt auch für andere Sachen .

Also was kann man da machen ohne den Menschen und die Samtpfote zu zerrstören?

Die Katze wird sicher nicht "zerstört" wenn sie nicht mit dem Halter in ein Mini Zimmer ziehen muss, ihr wird es in einem guten Zuhause sicher besser gehen. Zerstört wird in so einem Fall alleine menschliche Illusion.
 
Das ist kein Beispiel nur auch eine Frage und der Bew war nicht Dement um den es ging der hat mit mir noch öfters Schach gespielt.Nur wurde ihm sein zweites Bein abgenommen . Pflegestufen gibt auch für andere Sachen .

Also was kann man da machen ohne den Menschen und die Samtpfote zu zerrstören?
Sorry, hatte das auch anders verstanden - Vielleicht würde es ihm leichter fallen, ein anders Zuhause zu akzeptieren, wenn du ihm erzählst, was für Vermittlungsmöglichkeiten es gibt?
Also dass die Alternative nicht TH wäre, sondern man für ihn die Katze in ein geeignetes Zuhause vermittelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem "nur auf dem Boden fortbewegen" hatte ich hier auch bei 2 Spaniern, Yugi und Yori. Yugi kam von einer Pflegestelle aus einem Zimmer, Yori lebte 3 Jahre in einem kleinen Gehege mit Gartenhaus.

Beide Kater hatten anfangs extreme Probleme mit der Koordination im Raum, besonders eben auf Regalen, großen Kratzbäumen, den Hochbetten usw.
Ich kann gar nicht sagen, wie oft die beiden beinahe irgendwo heruntergesegelt sind. Yugi hatte auch ganz schwache Beinchen, die sahen immer irgendwie "durchgetreten aus", was sich aber schnell verbesserte, und er traute sich nichtmal kleinste Sprünge zu absolvieren (z.B. vom Sofa). Er hat dann immer erst sie Vorhand auf den Boden gesetzt und die Hinterhand heruntergehoben. War ein seltsamer Anblick.
Yori hat noch immer einen eher uneleganten Gang drauf, aber auch bei ihm wird es immer besser.
Beide Kater (Yugi und Yori) schossen nach wenigen Wochen aber gemeinsam mit Taki durch die Bude.

Aus dieser Erfahrung habe ich mitgenommen, dass Katzen ausreichend Platz zur Bewegung brauchen, weil ihre Körper das dringend brauchen und ohne ausreichenden Platz schnell abbauen.

Wenig Raum macht auch träge, weil er einfach langweilig ist.
Ich lebe ja in einer WG. In den Zimmertüren sind Katzenklappen, aber trotzdem kommt es vor, dass mal der Zugang zu Zimmern vorübergehend verwehrt wird. Da merke ich, dass meine Truppe ruhiger und gelangweilter wird (selbst bei nur wenigen Stunden).

Nun blieben aber hier den Katzen allein mit großem Flur, Küche und Bad 35qm. Für mich sind dauerhaft was um 30qm für Katzenhaltung daher nicht geeignet. Da kann man auch nicht mehr von Kompromiss reden, das liegt eindeutig unter den Mindestanforderungen halbwegs tiergerechter (ich schreibe absichtlich nicht artgerechter) Haltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein dementer Mensch kann nicht mehr beurteilen wo es seiner Katze gut geht dann ist es zu spät und andere müssen entscheiden.Nur was ist das richtige und auch Katzen können leiden bei Verlust.
 
Sorry hab meinen Beitrag editiert, das hat sich evtl überschnitten.
Sorry, hatte das auch anders verstanden - Vielleicht würde es ihm leichter fallen, ein anders Zuhause zu akzeptieren, wenn du ihm erzählst, was für Vermittlungsmöglichkeiten es gibt?
Also dass die Alternative nicht TH wäre, sondern man für ihn die Katze in ein geeignetes Zuhause vermittelt?
 
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Ein dementer Mensch kann nicht mehr beurteilen wo es seiner Katze gut geht dann ist es zu spät und andere müssen entscheiden.Nur was ist das richtige und auch Katzen können leiden bei Verlust.

Es ist doch ein gravierender Unterschied ob ein kranker Mensch seine evt. ältere Katze mit ins Pflegeheim nimmt oder ob sich ein junger Mensch Kitten/Jungkatzen holt und sie auf sehr begrenztem Wohnraum groß werden lässt. 🙄
 
Ein dementer Mensch kann nicht mehr beurteilen wo es seiner Katze gut geht dann ist es zu spät und andere müssen entscheiden.Nur was ist das richtige und auch Katzen können leiden bei Verlust.
Aber gerade dann wäre es ja wichtig, im Sinne der Katze zu handeln. Ja, Katzen leiden unter dem Verlust. Aber kurzfristiger als man denken mag. Wenn sie in einem geeigneten Zuhause gute, bessere Bedingungen vorfinden, tut ihnen das gut und sie gewöhnen sich um.
Also da würde ich schon versuchen zu vermitteln.

Das ist grundsätzlich meine Meinung, aber es kommt natürlich immer auf den "Einzelfall" an, da muss man eben schauen, was für das jeweilige Tier nun wirklich am besten wäre.

Wenn du beruflich öfter mit dem Problem konfrontiert bist, dann mach doch einen eigenen Thread für das Thema auf 🙂
Man könnte dann je nach Katze (Alter etc) entsprechende Meinungen hören...
 
Zuletzt bearbeitet:
.........Aus dieser Erfahrung habe ich mitgenommen, dass Katzen ausreichend Platz zur Bewegung brauchen, weil ihre Körper das dringend brauchen und ohne ausreichenden Platz schnell abbauen.

Wenig Raum macht auch träge......

An Deinem und auch an Catmas Beispiel kann man wunderbar den Kontrast erkennen mit den Wahrnehmungen von anderen Usern hier, die steif und fest behaupten, dass ihre Katzen glücklich und zufrieden seien und einfach nicht so viel Bewegung oder Spiel bräuchten. Bei allen individuellen Unterschieden in Bezug auf Charakter oder körperliche Unterschiede, eine Katze ist ein kleines Raubtier. Das vergessen viele gerne nur weil wir Katzen so "süss" finden.


Auch werden ja gerne Verhaltensauffälligkeiten, die sich aus Langeweile, Fehlprägung oder dem mangelden Platzangebot ergeben als "Liebesbeweis" fehlinterpretiert.
 
Sorry, hatte das auch anders verstanden - Vielleicht würde es ihm leichter fallen, ein anders Zuhause zu akzeptieren, wenn du ihm erzählst, was für Vermittlungsmöglichkeiten es gibt?
Also dass die Alternative nicht TH wäre, sondern man für ihn die Katze in ein geeignetes Zuhause vermittelt?

Das mache ich ja auch sogar mit Besucherdiensten Freunde helfen dabei (auch Hanka die zurück nach Deutschland)wird demnächst damit vertraut gemacht vielleicht hilft Sie da auch mit .Aber was machen die in anderen Städten wohnen?Und wie findet man Pflegestellen/ Neubesitzer die auch zu Altbesitzern
Kontakt haben und wollen. Senioren haben kein Zugang zu Internet oder nur wenige.Festangestellte-Pflegkräfte zum größten Teil kein Nerv für diese Sachen.
Angehörige wollen nur immer schnell wieder raus aus die Heime.Wenn Sie mal kommen für 20 Minuten.Dann noch solche Sachen ansprechen dafür haben die nur TH als Lösung.
 
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