Zweitkatze in kleiner Wohnung?

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Für eine Rentnerkatze mit geringer Lebenserwartung ist eine kleine Wohnung mit Sicherheit ein Hort der Geborgenheit.

Für eine misshandelte Straßenkatze, kaum Zähne, jede Menge Krankheiten (nur als Beispiel) die entweder im TH im Käfig sitzt oder auf einer überfüllten Pflegestelle, mit Sicherheit auch.

Erst mal.

Katzen haben aber die Fähigkeit, sich zu re-genieren.
Und Katzen haben wohl in ihrer Genetik die Information, Reviere zu bewirtschaften.
Große Reviere.

Ist die Tierschutzkatze erst mal da, hat sie sich erholt, muss Mensch sich anstrengen.

Diagonal, vertikal, dingsbumsdikal....man kann sich die Bude mit Kratzbäumen und Kratztonnen vollstopfen. Heisst noch lange nicht, dass Katz sie auch nutzt. Über den Tisch rennen ist viel spannender.

Meine reine persönliche Sicht: lieber mehrere Zimmer auf sagen wir mal 65 qm, als nur zwei. Gibt den Katzen mehr Möglichkeiten. Und einen gesicherten Balkon sehe ich für Mensch und Katz als notwendig an.

Und man kann umziehen, doch.
Auch wenn es erst mal so aussieht, als ob das nie und nimmer möglich wäre.

Bei so einer kleinen Wohnung frage ich mich immer, wie geht's denn dem Menschen dabei? Nicht das in einem Katzenforum Menschen im Vordergrund stehen , aber irgendwie muss doch auch der Mensch zurechtkommen?

Birgit
 
A

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Jetzt muss ich doch mal fragen...ob ich das richtig verstehe..ihr findet es also besser..wenn man die katzen im th belässt..zum teil in käfigen gehalten...bis zu ihrem lebensende oder auf tötungsstationen bringt....weil kein platz vorhanden....
Ihr wisst doch auch dass man nie und nimmer alle notfellchen so unterbringen kann..wie ihr euch dies wünscht...sich alle wünschen würden..wenn sie die möglichkeit hätten.

In Berlin sitzen 800 Katzen, in Bremen über 300, Hannover hat Aufnahmestopp...ja ich weiss das sehr wohl. Und nun? Wenn ich doch nunmal nicht die Bedinungen erfülle?

Ich renn auch nicht ins TH und hol mir den Bernhardiner in die Etagenwohnung weil den keiner mehr will und er da versauert.

Ja sacht ma..ist es echt so schwer zu verstehen?

Und auch Tötungstiere haben ein Recht darauf ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, wenn man sie schon daraus holt und nicht verramscht zu werden nur damit irgendwer sich toll fühlen kann der vom seriösen Tierschutz aber kein Tier bekäme..
Jemand der das Tier liebt was er da rettet, nimmt sich Zeit GUTE Endstellen zu finden...bedeutet nicht die Villa!

Man kann nicht alle retten...das erste was man eigentlich lernt wenn man sich mit dem Thema befasst..

Und wie sollen wir denn überhaupt im Ausland aufklären in Sachen Tierschutz..wir die großen Aufklärer und Besserwisser, das es den Tieren auf der Strasse schlechter geht als in einer 40qm Wohnung ohne wenigstens Frischluftzugang und mehrere Räume?

Wie soll ich Bekannten und Kindern beibringen das es gut ist Tiere ausm Tierschutz zu nehmen wenn diese da wie Billigware behandelt werden die man ruhig mal an der Grenze zur Tierquälerei halten darf?
 
nana, du hast vergessen im Lande Utopia gibt es ja keine Katzen im Tierheim, alle Katzen bekommen innerhalb kurzer Zeit einen geeigneten Platz mit mindestens 150m² Wohnraum inkl. Freigang versteht sich, keine Katze bleibt auf der Strecke. 🙄

In Utopia gäbe es aber keine Halter, die Katzen in Miniwohnungen sperren und dann meinen mit ein paar Comic-Sprachblasen und dem Zuspruch von ein paar Ahnungsbefreiten wäre alles gar nicht so schlimm. Und sich über jeden freut, der aus egoistischen Gründen diesem Chor beitreten will.
 
Und auch Tötungstiere haben ein Recht darauf ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, wenn man sie schon daraus holt und nicht verramscht zu werden nur damit irgendwer sich toll fühlen kann der vom seriösen Tierschutz aber kein Tier bekäme..
Jemand der das Tier liebt was er da rettet, nimmt sich Zeit GUTE Endstellen zu finden...bedeutet nicht die Villa!

Wovon träumst du Nachts?

Es geht darum Tiere rausholen; alles ist besser als die Tötungsstationen. Und es gibt immer wieder Nachschub; weil sich in den Ländern vor Ort nicht wirklich viel ändert.
 
Wovon träumst du Nachts?

Es geht darum Tiere rausholen; alles ist besser als die Tötungsstationen. Und es gibt immer wieder Nachschub; weil sich in den Ländern vor Ort nicht wirklich viel ändert.
Müssen auch nichts ändern solange es Menschen gibt die jeden Stern retten wollen..

Langes Thema..aber es wird sich auch nichts ändern, weil man vielerorts erkannt hat das Deutsche gerne zahlen um ein Tier zu retten...

Und das andere verrate ich nicht..;P
 
Leute, der Worte sind genug gewechselt, lasst uns Taten sehen!

Dann fliegen wir doch als Katzenforum-Kollektiv hin.

Zeigen den Menschen vor Ort, wie gut Teutscher Ts funktioniert. Lassen wir die armen Würstchen doch Anteil haben an unserer TS-Kultur!

Ich meine das ernst.

Jenseits vom Sarkasmus, der mir so langsam wie Kotze hochsteigt.

Wo fangen wir an? Spanien? Nächste Station Griechenland? Übernächste Russland?

Wer von euch wäre denn bereit, zu fliegen?

Sich ein Bild vor Ort zu machen?
 
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Wie wäre es mit Quakenbrück..🙂
 
"Es waren die Götter des Olymps die den Titanen Prometheus bestraften weil er den Menschen das Feuer gab "

Und ich finde es interessant das solchen Göttern immer noch gehuldigt und dieses göttliche Dasein wie es aussieht angestrebt wird .

Ich habe das Glück gehabt jemanden kennenlernen zu dürfen die kurz vor ihrem Rentnerleben unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geriet . Sie hat selbst dann ihren Katzen alles gegeben was diese für ein Katzen-gerechtes Leben brauchten , auch wenn es dann bedeutete das sie - Zitat - selbst nur Nudeln auf dem Tisch hatte .

Ich finde es bedauerlich das es die Götter dieses Forums so etwas anscheinend nicht für möglich halten , aber eigentlich auch kein Wunder - denn so ein Verhalten wäre für Götter selbst undenkbar .

Ich weiß schon ganz genau warum mir als "Atheisten" der Obdachlose der im Winter zusammen mit seinem Hund im Schlafsack der Nächte verbringt so sympathisch ist .

Ich bin wohl wirklich hier ein Atheist , weil ich mir zwar bei Problemen auch hier im Forum Rat hole , aber diesen nicht als göttlich Fügung betrachte . Ich würde z.B. nie auf eigene Veranlassung einem meiner Tiere ein hier vorgeschlagenes Medikament verabreichen ohne es mit meinem TA zu besprechen . Es kann ja gut sein das der Tip genau der richtige ist , aber ohne das zu prüfen würde ich mich auf die göttliche Ebene erheben ....

und ich fühle mich als Atheist ganz wohl - Punkt .
 
Problem daran ist, das Quakenbrück sich nicht so toll anhört wie aus der Pampa in xyz, zudem sind sie nicht so Zahm wie Auslandskatzen weil sie in D ein Abseitsleben führen und sich somit nicht so gut als emotionaler Lückenfüller eignen.
 
Leben auf Teufel komm raus zu retten funktioniert aber nun mal nicht.
Genauso wenig können wir jeden hungenden Afrikaner in Westeuropa aufnehmen.


Langfristig helfen nur nachhaltige Lösungen und auf dem Weg dahin sterben Tiere und auch Menschen. Jeden Tag Hunderttausende!

Manche tun hier immer als ob sie davon noch nie gehört hätten und das dann mit dem Argumentes des TODES alles dem Retten von Leben unterzuordnen sei.

Manche sollten mal aufwachen. Das Sterben von Lebenwesen ist tragisch aber die Ursache dass Tiere auf Tötungsstationen sitzen, liegt nicht daran, dass man nicht jedem Freak erlaubt ein Tier in schlechten Bedingungen zu halten, sondern setzt viel früher an. Bei alle den Oops Würfen, bei all denen, die immer wieder zum Vermehrer rennen, ob nun aus Mitleid oder Dummheit oder Geiz.

Es ist natürlich immer schön sich als Retter von armen Geschöpfen zu profilieren. Der Zuspruch ist einem immer gewiss.

Die, die Abstand von Tierhaltung nehmen, weil sie eben momentan oder dauerhaft gar nicht diese artgerecht gestalten können, die sieht man nicht. Die tun aber mehr als die angeblichen Retter, die ihre Ressourcen masslos überschátzen.
 
Du hast dich speziell auf Auslandskatzen bezogen und ich meine noch spezieller auf Luchen?

Ich kann zu Quakenbrück nicht viel beitragen, jedoch zu Maschas Niemandskatzen. Und zu Uelzen, zu Schweinfurt und zu den Notfellen Os.Land etc.

Was ich meine....sich die Lage im Ausland vor Ort anzusehen.
Und dann, erst dann kann man vielleicht beurteilen, ob es oki, erst mal eine Katze auf einen sehr kleinen Raum hin zu vermitteln.

Du hast ja gelesen, ich mag keine kleinen Räume, weder für Mensch noch für Tier.

"etwas Besseres als den Tod finden wir überall"
Ich glaube, das ist aus den "Bremer Stadtmusikanten"

Ein Zitat, was ich mag. Muss ich es rechtfertigen?
 
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Wovon träumst du Nachts?

Es geht darum Tiere rausholen; alles ist besser als die Tötungsstationen. Und es gibt immer wieder Nachschub; weil sich in den Ländern vor Ort nicht wirklich viel ändert.

Und wo zieht man die Grenze?

So argumentiert könnte ich mir jetzt 50 spanische/russische/griechische Katzen in die Wohnung holen, sie vom billigsten aller Billigfutter ernähren und wäre dann ein toller Tierschützer. Tierarzt für alle wäre zwar nicht mehr drin, aber immerhin besser als die Tötungsstation, oder?

Ob die Katzen sich dann wohl fühlen ist auch egal, immerhin habe ich sie gerettet und sie sollten dankbar dafür sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß schon ganz genau warum mir als "Atheisten" der Obdachlose der im Winter zusammen mit seinem Hund im Schlafsack der Nächte verbringt so sympathisch ist .

Ja das geht mir oft genauso.
Der Obdachlose Hund ist manchmal glücklicher als der eingeflogene ehemalige Jagdhund, der nun ein Leben an der Schlepp und K9 Geschirr und Barf führen muss in der Stadt und nie wieder er selber sein darf..

Doch auch da gibt es solche und solche..😉
 
Kalintje, was ist Deiner Meinung nach die Lösung?
 
In Berlin sitzen 800 Katzen, in Bremen über 300, Hannover hat Aufnahmestopp...ja ich weiss das sehr wohl. Und nun? Wenn ich doch nunmal nicht die Bedinungen erfülle?

Die Kriterien für die Bedingungen entscheidest du? Genauso wie über Leben und Tod? Und was besser ist? Bist du sowas wie die Tier-Göttin?

Ich renn auch nicht ins TH und hol mir den Bernhardiner in die Etagenwohnung weil den keiner mehr will und er da versauert.

Wer sagt das? Du? Ich kann auch einen alten Bernhardiner in ner Etagenwohnung halten, wenn es einen Aufzug gibt und ich die Zeit für den Hund und Spaziergänge habe.

Ja sacht ma..ist es echt so schwer zu verstehen?

Deine Meinung? Ja, für mich schon! Muss ich auch nicht verstehen.

Und auch Tötungstiere haben ein Recht darauf ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, wenn man sie schon daraus holt und nicht verramscht zu werden nur damit irgendwer sich toll fühlen kann der vom seriösen Tierschutz aber kein Tier bekäme..
Jemand der das Tier liebt was er da rettet, nimmt sich Zeit GUTE Endstellen zu finden...bedeutet nicht die Villa!

Also lieber Tod als Leben. Das ist deine Meinung.

Man kann nicht alle retten...das erste was man eigentlich lernt wenn man sich mit dem Thema befasst..

Nee, kann man auch nicht. Aber nach dem man das gelernt hat, sollte man lernen versuchen zu retten. Und nicht Gott über Tod und Leben nach selbsternannten Kriterien zu spielen.

Und wie sollen wir denn überhaupt im Ausland aufklären in Sachen Tierschutz..wir die großen Aufklärer und Besserwisser, das es den Tieren auf der Strasse schlechter geht als in einer 40qm Wohnung ohne wenigstens Frischluftzugang und mehrere Räume?

"Wir" im Ausland? Wenn meinst du? Die NATO? Die UNO?
Der Deutsche in der Rest der Welt?
Ich bin eine Privat Person.
Und Tiere im Ausland interessieren mich genauso wie Tiere in meiner Nachbarschaft.
Ist die EU für dich auch Ausland?
Der Gedankengang lässt mich rechtes Gedankengut denken.


Wie soll ich Bekannten und Kindern beibringen das es gut ist Tiere ausm Tierschutz zu nehmen wenn diese da wie Billigware behandelt werden die man ruhig mal an der Grenze zur Tierquälerei halten darf?

Ich weiß nicht, wie du das machen sollst. Aber eigentlich hat dich doch auch niemand drum gebeten, deine Meinung als Allgemeingültig in die Welt zu tragen.
 
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Ich gebs auf.
 
Müssen auch nichts ändern solange es Menschen gibt die jeden Stern retten wollen..

Langes Thema..aber es wird sich auch nichts ändern, weil man vielerorts erkannt hat das Deutsche gerne zahlen um ein Tier zu retten...

Ich denke das ist leider so.🙁

Es ist eine anderen Mentalität, eine andere Einstellung zu Tieren hierzulande ( obwohl auch solche Einstellung hier zu finden sind - nur halt nicht nicht in dem Ausmaß).

Ich kenne so ein bißchen nur die Situation z.B. im Verhältnis zu Tieren wie Katzen und Hunden in Portugal.

Dort gibt es, wie in vielen dieser Länder Strassenhunde. So manch einer füttert so einen Strassenhund und der bleibt dann bei dem "Besitzer". Wird gefüttert und dient als "Alarmanlage".
Tierärztliche Versorgung und Einstellungen zu einer tierärztlichen Versorgung wie wir sie sehen würden- Fehlanzeige.

Dann kommen die Tierfänger; der Hund wird - trotz Einwände der Nachbarn - einfach eingefangen und in das entsprechende "Tierheim" gebracht.
Die Auslösesumme ist hoch und für nicht aufzubringen für einen Strassenhund.
Wo landet dieser Hund? Wird er freigekauft von Tierschützern? Ich hatte leider kein Glück mit der Verfolgung von diesem Hund.
Ich denke mit solchen Tieren, egal ob Hund oder Katze, wird in diesen Ländern viel Geld gemacht.Leider.:sad:
 
Kalintje, was ist Deiner Meinung nach die Lösung?

Zuerst müsste man mal aufhören da irgendwem Geld zu geben..sei es für Tötungstiere, oder für Jagdhunde oder für Parkplatztiere..

Die Leute sind doch nicht auf den Kopf gefallen!

Dann sollte man keine Jungtiere vermitteln, bzw unter gewissen Punkten..die oft/manchmal noch extra produziert werden..nein zufällig natürlich werden die alle zusammengepackt.. um dann vom TS freigekauft zu werden..na Glückwunsch. Bei Jungtieren gilt Vorsicht..

Was will man im Ausland aber erreichen, wenn man es im Inland nicht schafft? Mal ehrlich..da müssen wir zusehen wie vor unserer Tür Katzen verecken aber aus Krieggebieten schiffen wir sie ein für teuer Geld, selbes Geld könnte auch im Ausland vor Ort vermutlich mehr bewirken als die Rettung eines Tieres..

Wo hab ich das gelesen? Glaub Griechenland Tierärztepool..der Flug eines Tieres kostet soviel das man dafür 100 Tiere kastrieren lassen könnte..(nur mal fiktiv, hab die genauen Zahlen gerade nicht im Kopp).

Und jeder..der einen Verein unterstützt, was ja ok ist...sollte sich auch um den Rest nen Kopf machen..würde das jeder tun hätte unseriöser TS garkeine Chance..
 
Die Lösung gibt es nicht. Da muss man an vielen Punkten angreifen.

Aber für Katzen Kastrations- und Kennzeichnungspflicht. Wer als Halter eingetragen ist, ist auch entsprechend verantwortlich . Konsequente Verfolgung und hohe Strafen. Vor den Strafen eine entsprechende Aufklärung, damit keiner mehr sagen kann, dass er nix weiss. Kostet alles viel Geld und braucht den politischen Konsens aber wenn man es mal richtig durchrechnet, ist Stümpern und immer so weitermachen auch nicht wirklich billiger.

Aber man sieht ja, dass selbst hier im Katzenforum noch Halter sich gegen Kastration und Kennzeichnung aussprechen.
 
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