Zweitkatze in kleiner Wohnung?

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Die Wohnung ist mM nach in Ordnung für zwei nicht mehr ganz so agile Katzen oder für jüngere als Übergangslösung.

Diese Wohnung: eine "Einzelkatze" mit 6 Jahren 😳 plus Kitten"kater".

Die Wohnung wäre m.E. auch für zwei Kleinteilchen durchaus geeignet gewesen: mit der entsprechenden Einrichtung und null Tabuzonen.
 
A

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Das bestreite ich doch gar nicht, dass Euer TH vielleicht richtig schlecht ist, aber ist das das einzige in Deutschland?

Warum ist einem Interessenten nicht zuzumuten sich bei mehr als einem TH zu erkundigen? Und ggf. muss man auch mal warten bis die passende Katze dabei ist, so what?

Es ist nicht, dass das TH die Tiere dort schlecht hält.
Ich finde die Leute auch nicht unfreundlich da, wenn ich mal hin fahre.
Ich finde das TH sogar ziemlich gut.

Die gehen nur zum Teil so unfreundlich und pauschal ablehnend mit den Interessenten um bzw. hauen auch so unmögliche Sprüche raus:
"Sie wollen einen Hund? Sie sind 63 Jahre alt, das ist zu alt. Haben sie kein Verantwortungsbewusstsein?"

Und dann kursieren solche pauschal Urteile über das TH:
Die wollen keine Tiere abgeben, die haben nen Knall da.
Und diese blöde Story mit dem 63 Jahre alten Mann wird quer und breit getreten (ich kann sie bald nicht mehr hören).

Ich sag auch "so what", aber die Leute haben dann generell kein Bock mehr und gehen dann auch nicht zu einem anderem TH. Geschweige denn, dass die irgendwas von Pflegestellen wüssten. Die wissen nicht mal was das ist!
Also Ebay oder so.
Oder wohl gar kein zweites Kitten (befürchte ich in diesem Fall schon).
Und wen du in der Argumentation solchen Leuten noch "forsch" wirst, lassen sie dich ganz stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja dann drehen wir uns gleich..


Ich find dafür das ich mit dem Satz erzogen wurde "Lieber 5 Jahre in Freiheit als 20 eingesperrt", bin ich total tolerant 😀

Ich konnte mir, bevor ich in diesem Forum war, nicht annähernd vorstellen, wie man Katzen überhaupt in einer Wohnung halten kann......😳

Ich war ganz fasziniert bis skeptisch als ich hier so gelesen habe, was alles in den Wohnungen/Balkon gemacht wird.

Und daher möchte ich nicht darüber urteilen, ab wann eine Wohnung angemessen ist.
Ich denke, dass ist ganz individuell zu betrachten.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man es Tieren anmerkt, ob sie zufrieden sind oder nicht.
Und das ist entscheidend für mich.
 
Diese Wohnung: eine "Einzelkatze" mit 6 Jahren 😳 plus Kitten"kater".

Die Wohnung wäre m.E. auch für zwei Kleinteilchen durchaus geeignet gewesen: mit der entsprechenden Einrichtung und null Tabuzonen.


Ich verstehe nicht was Deine Botschaft sein soll. Dass 41 qm geeignet sind für 2 Katzen in Wohnungshaltung und dass eine sechsjährige Katze dann am besten zu einem Kitten passt?
Willst Du das hier ernsthaft als nachahmenswert propagieren?
 
Ich glaube dagegen, dass es vielleicht auch ein heilsamer Schock wäre, wenn man den ach so tierlieben Deutschen mal die Konsequenzen der Ignoranz drastisch vor Augen halten würde. Nämlich, dass die Tausenden von nicht vermittelten TS Tiere getötet würden, weil Heti und Pleti meint er müsse vermehren, weil Katzenmuttis denken sie mússten Katzen retten und weil Ahnungsbefreite meinen, dass ihre LIEBE wichtiger sei als die elementaren Bedürfnisse der Tiere.

Kalintje, dass wollte ich von dir noch mal gerne zitieren, um meine Sicht der Dinge zu zeigen:

ich bin der Meinung, dass die wenigsten Deutschen (ich denke in Holland ist es nicht anders) wirklich Tierschutz betreiben. Tierlieb ja, in ihrem Sinne. Das Tier als Ergänzung zum eigenen Leben, der Familie.
Aber das Tier lebt mit der Familie, nicht die Familie für das Tier.
Das ist das moderne Nutztier.

Was soll also ein heilsamer Schock sein?

Man kann doch nicht von ein paar Usern hier im Forum auf ganz Deutschland schließen im Denken von Tierschutz.

Die meisten Leute mit denen ich spreche, halten mich für ne bekloppte Katzentante, wenn ich nur annähernd mit Themen wie Futter oder Zwei-Katzen-Haltung anfange.
Das Thema Kastra hat zum Glück schon stärker durch gesetzt, ist aber auch noch bei weitem nicht überall angekommen.

Wo mit willst du denn bitte diese Leute schocken? Die hören dir doch gar nicht zu!

Und es interessiert sie auch nicht! Sonst würden doch alle jedes WE mit ihren Kindern ins TH fahren anstatt ins Kino oder zu Mac Doof!

Ich kenne auch viele Tiere und Menschen, die sich gar nicht so einen riesen Kopf um Tierschutz machen und das Tier "nur" Familienmitglied ist und ich weiß, diesen Tieren geht es auch gut.
Das sehe ich in der Nachbarschaft.
Das sehe ich im Reitstall.
Das sehe ich im Wald und auf der Straße.

Es ist nicht alles schlecht, wo Menschen Tiere halten.
Auch wenn es nicht 100%ig so ist, wie es sein sollte nach gewünschten (z.T. utopischen) Bedingungen.

Wenn du überall mit dem erhobenen Zeigefinger hin gehst, wirst du nichts erreichen. Das Gegenteil wird der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme Dir zu, dass das Wissen über artgerechte Haltung in Deutschland nicht unbedingt grösser ist als in anderen Ländern, aber Tiere haben in Deutschland doch einen deutlich höheren Status als z.B in Osteuropa oder auch in Spanien oder Griechenland.

Im internationalen Vergleich geben Deutsche auch mehr für Tierhaltung aus, zum einen natürlich auch weil der deutsche Markt mehr anbietet und die Kaufkraft höher ist als in anderen Ländern aber auch weil Deutsche sich selber überwiegend für "tierlieb" halten. (Was natürlich nicht zwingend heisst, dass man es ist nur weil man sich selber so einschätzt.)

Und es gäbe mit Sicherheit einen enormen Aufschrei wenn man verkünden würde, dass TH-Tiere, die nicht innerhalb einer bestimmten Frist vermittelt wurden, nun zukünftig getötet würden. Solange man ja weiss, dass die abgeschobenen Tiere im TH versorgt werden, so lange kann man das Problem doch gut verdrängen.
 
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Da gebe ich dir 100%ig recht:
Würden Tötungen in deutschen THs publik gemacht werden und die Hintergründe dafür bekannt (Streuner, kaum staatl. Unterstützung), gäbe es einen riesen Aufschrei - vielleicht würde dann mal Bewegung in die Sache kommen.
Ich mag mir das gar nicht vorstellen: es wäre die Hölle los!!!! Die Medien!


Zum Thema, was Deutsche für ihre Tiere ausgeben:
da ist auch ganz viel TüTü dabei,
wie rosa Halsbänder mit bling-bling (Swarovski hat wohl am meisten an diesem Trend gewonnen)
und kuschelige Decken und was sonst so alles als MUST HAVE gesehen werden muss als ordentlicher Tierhalter.
Siehe auch die neuste Kollektion von Eskadron für Pferd und Reiter. Da muss halt auch die Satteldecke zum Reitshirt passen, egal ob der Sattel richtig liegt oder nicht. Und wen interessieren schon die Zähne vom Pferd? - sieht ja eh keiner!

Das hat ja nix mit Tierschutz zu tun.


Ich bleibe aber bei meiner Meinung:
auch wenn die Verhältnisse nicht optimal sind, man sieht es in den Augen der Tiere, ob sie sich wohl fühlen.
Und wenn die Verhältnisse optimal erscheinen, sieht man es auch, wenn die Lüge Täuschung schenkt.
Das Auge trügt nie:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Thema ja bisher still verfolgt, aber anscheinend muss ich immer wieder mal drüber nachdenken, solange ich nicht meinen Senf dazugegeben habe.

Ich finde auch, Pauschalurteile ("50 m² gehen, aber 40 m² sind zu wenig") bringen nichts. In jedem Falle sollte man sich sowohl die Wohnung anschauen als auch die Katzen, die dort leben sollen. Und ob man das dann für gut befindet - das kommt, denke ich, auch ganz stark darauf an, was für Katzen man kennt.

Ich bin mit Freigängern groß geworden und habe auch jetzt die Möglichkeit, diese noch ab und an zu besuchen. 🙂 Und dennoch habe ich als Kontrast nun zwei Wohnungskatzen, weil Freigang hier zu gefährlich wäre. Und ich finde: Von der Entwicklung her fehlt einer reinen Wohnungskatze etwas.

Äh, ich präzisiere: Ich finde Wohnungskatzen nicht zurückgeblieben 😉 Es ist einfach ein sehr behütetes Leben, und vielleicht fehlt einer Katze, die nie die Welt kennengelernt hat, dieser gewisse Schubs zum Erwachsenwerden. Wie wenn jemand mit 30 noch zu Hause wohnt. Ich schaue mir meinen Kater an, der ca. 2 Jahre alt ist, und sehe einen großen, starken Kindskopf. Vergleiche ich das mit Sternchen Thaddi in vergleichbarem Alter - der war zwar immer noch albern und verspielt, aber schon mit dem Beigeschmack: "Wieso soll ich Bällchen jagen, wenn das Feld draußen voll ist mit Mäusen, Ratten, Kaninchen?" Unter anderen Umständen könnte ich mir meinen jetzigen Kater als Herrscher des Bauernhofs vorstellen. Geht nur leider nicht.

Die Frage lautet hier nicht Freigang vs. Wohnungshaltung, aber ich finde es insofern wichtig, als auch die Wohnungsgröße bestimmt einen Einfluss auf die Entwicklung einer Katze hat. Ich lehne mich jetzt einmal weit aus dem Fenster und behaupte: Meiner Meinung nach wird eine Katze selbstbewusster und erwachsener, je größer das Revier ist ( = je artgerechter sie sich entfalten kann).

Vor dem Hintergrund sind 30 m² verdammt wenig Platz, egal wie katzengerecht eingerichtet. Sich dann Kätzchen oder junge Katzen anzuschaffen, finde ich nicht gut. Die hätten noch die CHance auf einen besseren Platz gehabt.

Aber eine solche Wohnung kann trotzdem z.B. ein adäquater Pflegeplatz sein für eine alte Katze oder in der Bewegung eingeschränkte. Von daher kann ich es nur wiederholen: NIcht nur die Wohnung ist entscheidend, auch die kätzischen Bewohner vom Wesen her. Ich hatte mal einen Bekannten, der einen Kater in einer kleinen Kellerwohnung hielt. Klingt schlimm, oder? Oh, und der Kater war früher Freigänger.

Die Realität sah allerdings so aus, dass der Kater eben schon stolze 20 Jahre alt war, gesundheitlich angeschlagen und arthritisch, so dass mein Bekannter sich entschieden hat, den Gefährten seiner Kindheit aus dem elterlichen Haus zu sich in die Wohnung als Sterbeplatz zu holen. Mit Wärmedecken und vielen Treppchen/ Aufstiegshilfen, mit viel Zeit und Liebe. Daran finde ich dann auch nichts verwerfliches, im Gegenteil.

So, das war etwas wirr und sicher auch nur ein Teil von dem, was mir im Kopf rumschwirrt, aber es ist Zeit für nen zweiten Kaffee. Guten Morgen.
 
Viele Katzen sind sehr kompromissbereit und können sich Situationen fügen. Die Anzahl der Katzen, die rebelliert ist m.E. ohnehin eher gering.
Die Anzahl der Katzen, die resigniert ist m.E. höher, wer weiß, wieviele schlafende, in Kuschelhöhlen liegende, auf dem Schrank sitzende Katzen wirklich glücklich sind.
und dann gibt es Menschen, die die ewig schlafenden Katen soooo süß finden.

Ältere Katzen bewegen sich weniger, aber es bedeutet nicht, dass sie es nicht trotzdem brauchen und lieben. Auch sie fügen sich dann.
Meine 17jährigen Katzen-Omis werden mit kleinen Spielereien fitgehalten und wenn sie mit auf den Dachboden gehen, dann genießen sie die Abwechslung, das stöbern, sich verstecken etc. Eine kleine Wohnung würde ihren Ansprüchen trotzdem nicht gerecht, auch wenn sie es kompensieren könnten.

Mein Robbie hat diverse schlechtverheilte Brüche und konnte anfangs nicht springen, schlecht gehen und lag am liebsten auf der Couch. Den meisten Menschen hätte das wohl gereicht, weil der Kater das Bürsten und Streicheln liebt. Er wäre auf 30qm augenscheinlich glücklich gewesen.

Mit entsprechender Medikation wurde er beweglicher und er muss seit 2,5 Jahren "Frühsport" über sich ergehen lassen 😉 Ein wenig Bewegung muss nun mal sein und er kann mittlerweile richtig schnell rennen ....wenn er etwas Trockenfutter jagen kann 😉
Er geht mit auf den Dachboden und kann recht gut Treppen steigen, er fetzt 2-3 Mal über den Dachboden (Rennstrecke 15-17 Meter).

Auf 30qm hätte er sich gefügt, hätte auf seinem Platz geschlafen und wäre weiterhin unbeweglich gewesen. Aber das wäre nicht aufgefallen, weil er sich ja ohnehin kaum bewegt hätte.

Körperliche und geistige, seelische Bewegung sind eng miteinander verknüpft. Wer sich körperlich nicht bewegt, wird auch langfristig geistig, seelisch unbeweglicher, es sei denn, er ist körperlich eingeschränkt und kann es auf andere Art und Weise kompensieren.

Katzen tun das nicht. In einer reizarmen und engen Umgebung werden sie anfangs noch herumturnen, aber irgendwann wird es Alltag, irgendwann wird es Langeweile und dann liest man Beiträge im Bereich "Verhalten und Erziehung" die lauten : "Meine Katze spielt nicht." oder "Meine Katzen interessiert sich für nichts!".

Das ist eine Folge von einem langweiligen Alltag in den gleichen vier Wänden. Und wenn ein Tier dann noch nicht mal die Räume wechseln kann, sondern immer auf der gleichen Couch liegen muss, dann werden sie träge und mit ganz viel Pech auch lethargisch, phlegmatisch und depressiv....ach nee....das sind ja nur schlafende Katzen 🙄


Ich bleibe aber bei meiner Meinung:
auch wenn die Verhältnisse nicht optimal sind, man sieht es in den Augen der Tiere, ob sie sich wohl fühlen.
Und wenn die Verhältnisse optimal erscheinen, sieht man es auch, wenn die Lüge Täuschung schenkt.

Das sehe ich ähnlich. Viele Notfellchen haben großes Glück, wenn sie ohne Angst, Kälte und Hunger leben können, wenn sie nicht gequält und misshandelt werden.
Und ich denke, dass viele dieser Katzen auf ihre Art und Weise glücklich sind.

Es rechtfertigt aber m.E. nicht, dass Kitten/Jungkatzen auf engstem Raum groß werden müssen.
 
Ich finde es ist Augenwischer manchmal, die Sache mit den Tieraugen..;9

Achtet doch alleine mal wo die meisten der Bilder gemacht wurden?

In Auffangstationen, Katze in Ecke hockend irgendwo auf ner neuen PS, Fell verschmutzt, Augen verklüstert..viele haben Deprivationsprobleme oder schlechte Erfahrungen, sitzen da mit Angstaugen und werden geblitztdingst..etc pp..

Natürlich sieht es dann auf der Heimatstelle anders aus.
Die Tiere können zur Ruhe kommen, haben feste Bezugspersonen, bekommen regelmäßig..manchmal zu viel Fressen, werden bespaßt, Fell glänzt wieder..
Klingt tatsächlich super ..
Könnte man so stehen lassen, oder nicht?


Wenn ich alleine als Beispiel den Thread nehme, "eure TS Katzen Vorher nachher".
Ich war länger nicht drin, aber die Katze die mir gedanklich heute noch ans Herz geht wenn ich nur dran denke und wo man die positive Entwicklung schon in der Auffangstation wundervoll sehen konnte, war diese Weisse von Rickie, glaube die hatte nen Gibs.
Was die an Austrahlung schon auf dem Bild hatte war enorm.
Vorher wie Nachher..und ich ertappe mich bei sowas mit dem Gedanken das die Katze hoffentlich im neuen Heim auch in 8 Jahren noch so voller Leben und Lebensliebe strotzt und nicht irgendwohin muss nur weil es da besser ist als die Auffangstation und irgendwer sich an ihr tröstet.

Der Beigeschmack für Tiere in Not ist alles gut genug, den mag ich einfach nicht, wo bleibt die Tierwürde? Zählt die nicht wenn verletzte menschliche Emotionen im Spiel sind?

..und solange wie nicht für jedes Tier ein schönes Heim gibt muss es Tötungen geben...oder die Strasse.
Und ja auch zu kleine Wohnungen, aber das muss Grenzen haben..
Bis dahin ist das Wichtigste da Draussen..Kastration..nicht Deportation..die ist toll, wenn da nebenbei für Kapazitäten da sind. Viele Spender bekommt man ja auch darüber.

Übrigends ist es Selbstschutz sich mit den Gegebenheiten abzufinden. Drum mag ich Katzen die die Wände hochsteigen und zeigen das bei ihnen was nicht ok ist.
Viele andere sind nur noch Schatten ihrer selbst..degeneriert, als stolze Überlebenskünstler, verkommen zu Couchpotatoes..das tut doch weh!
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Pfoten bei deiner Einstellung das du auf die Augen vertraust und auf Einschätzung von Menschen, da hast du dir ein positives Denken bewahrt das ich schon lange verloren habe..

Zuviele Erfahrungen, leider auch oder gerade weil meine Tiere fast ausschliesslich ausm Ts kamen, mit dem Tierschutz..
Die Annahme das Tierschutz auch immer Tierschutz zum Ziel hat und das jeder der sich ein TS Tier holt ihm nur das Beste angedeien lässt, wurde mir schon oft widerlegt.

Und ich musste schon mich von Menschen verabschiedenen im Leben auf die ich große Stücke hielt..bis es zu Situationen kam, wo ich sogar den Tierschutz einschalten musste.
Die mir dann Onlinemobbing und Hass bescherten von Menschen die ich mal Freunde nannte und die sich selber auch als ganz ganz Tierlieb sehen..vermutlich noch heute..🙄
Als Gegner von Ignorlisten hab ich als einziges alte Bekannte/Freunde und Vertraute auf der Ignoreliste in FB 🙄
 
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Es ist Tierquälerei da gibts doch garnichts zu beschönigen!!

jede Art von Wohnungskatzenhaltung ist zumindest mal indirekte Tierquälerei..

95% des Futters das verfüttert wird, stammt von Tieren die weit weniger als 30qm zur Verfügung haben..

aber Huhn, Rind und Schwein - sind halt anscheinend "minderwertigere" Tiere
 
jede Art von Wohnungskatzenhaltung ist zumindest mal indirekte Tierquälerei..

95% des Futters das verfüttert wird, stammt von Tieren die weit weniger als 30qm zur Verfügung haben..

aber Huhn, Rind und Schwein - sind halt anscheinend "minderwertigere" Tiere

🙄 Du verkennst wohl den Umstand, dass Kühe, Hühner und Schweine nicht extra für Katzen- oder Hundefutter gehalten und geschlachtet werden, sondern für die Menschen! Katzen- und Hundefutter besteht aus den Resten, die für den menschlichen Verzehr als "ungeeignet" befunden werden. Meine Güte, plumper gehts auch nicht mehr.
 
Kraut, schön und gut, aber was trägt das zur Diskussion bei? Tierquälerei von Katzen (Wohnungshaltung) ist egal, weil für Katzenfutter Tierquälerei begangen wird? Was hat das mit kleinen Wohnungen zu tun?
 
Ich bleibe aber bei meiner Meinung:
auch wenn die Verhältnisse nicht optimal sind, man sieht es in den Augen der Tiere, ob sie sich wohl fühlen.
Und wenn die Verhältnisse optimal erscheinen, sieht man es auch, wenn die Lüge Täuschung schenkt.
Das Auge trügt nie:

Da muss ich Dir leider widersprechen. Es gibt sicher Menschen, die haben Tiere und haben nie etwas über artgerechte Haltung gelesen und die machen instinktiv alles richtig und die können ihre Tiere "lesen". Bei den meisten klappt das eben nicht. Gerade ein Tier wie die Katze, die auch Meisterin im Verbergen von Schmerzen ist, deren Unwohlsein, deren Unbehagen, deren Depression, deren Verhaltensstörung wird eben sehr oft nicht gesehen oder völlig falsch interpretiert. Das Forum ist voll davon.

Und wer nicht zur kleinen Fraktion der natürlichen Katzenflüsterer gehört, der wird nicht umhin kommen, sich zu informieren und selbstkritisch zu reflektieren, sonst ist das eine Falle, in die schon viele zum Leidwesen ihrer Tiere reingetappt sind, dieses "Ich als Halter weiss das am besten".
 
ICH kann rausgehen!
Meine Hunde gehen raus, wir haben sogar einen Garten.
Die Katzen nicht...da ist der Unterschied und da ist der Haken in der Argumentation.

Ich glaub die einzigen Tiere die noch abhängier von unserem Verständnis für sie sind, also noch ausgelieferter sind Käfigtiere..die leiden auch (oft) stumm..

Im Rattentierschutz gäbe es so eine Diskusion garnicht.
Da gibt es ganz klare Vorstellung und die werden nicht unterschritten, auch wenn da ne PS mit 80 Ratten ist, vermitteln die keine Tiere in Hamsterknäste.


Wieso ist es bei Katzen so schwer?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich finde auch, Pauschalurteile ("50 m² gehen, aber 40 m² sind zu wenig") bringen nichts. In jedem Falle sollte man sich sowohl die Wohnung anschauen als auch die Katzen, die dort leben sollen.
Ich finde auch, Pauschalurteile bringen nichts. Aber niemand fällt die.
Zumindest hier im Thread wurde immer wieder betont, dass eine kleine Wohnung mehr bieten kann als eine große und dass es auf andere Kriterien ankommt als die qm-Zahl.

EDIT - nur damit es nicht falsch rüberkommt, ich meine nicht Demotivation, habe das Zitat nur aufgeschnappt, weil einige meinen, dass hier im Thread Pauschalurteile abgegeben werden.

Ja, man kann auch aus kleinen Wohnungen viel für die Katzen rausholen.
Nur - es muss eben eine gewisse qm-Anzahl da sein, aus der man auch etwas herausholen könnte.
Von daher kam irgendwo hier im Thread die Frage auf - ab wann man überhaupt darüber diskutieren würde.
Ganz egal nun ob Balkon oder nicht, gut oder schlecht geschnitten, all diese Fragen wären doch bei einer - sagen wir mal 20 qm Einraumwohnung völlig überflüssig.
Es gibt eine gewisse qm-Anzahl, da erübrigen sich Nachfragen, was man denn da herausholen könnte...

Und da fängt es ja schon an, da ist jedes Empfinden nunmal auch etwas anders.
Ich persönlich könnte da auch nicht eine so präzise Grenze ziehen - aber für mein Empfinden fällt eine 30 qm-Wohnung ganz gewiss raus. Also gehört für mich noch eindeutig in die "Kategorie indiskutabel".
Ebenso kleine Einraumwohnungen ohne Balkon.

Gut, wenn jetzt diese Einraumwohnung ne Fabriketage wäre... Aber es geht in dieser Diskussion nicht um die Ausahmen, die die Regel bestätigen, sondern eben darum, ab wann ist Schluss mit lustig und da hat hier niemand ein Pauschalurteil abgegeben.

Einige persönliche Einschätzungen wurden abgegeben ja, aber bitte, die dürfen doch erlaubt sein...
Ich würde bei 30qm nicht nachfragen, wie das gehen soll. Das geht einfach nicht. Andere mögen das anders sehen, ich finde eine Diskussion darüber, ob 30 qm für 1 oder 2 Kitten ausreichend sein könnten völlig irrwitzig.
Ich persönlich würde ab 40 qm nachfragen wollen, zB ob da zusätzlich ein Balkon ist, wieviele Katzen einziehen sollen, wie alt, wie die Räume geschnitten sind etc. Anderen wäre das noch unter der "Diskussionsgrenze"

Ich frage mich immer, was an unterschiedlichen Einschätzungen so schlimm ist. Man muss daraus doch keine Pauschalurteile lesen...

Balkon finde ich übrigens gerade bei kleinen Wohnungen wichtig.
Habe das Glück, eine große Loggia zu haben, also da kann auch getobt werden etc (da stehen 2 KBs und sie können immer noch flitzen, steht auch ganzjährig ein Katzeklo, Kuschelhöhlen, etc, es ist nicht mehr "meine Loggia" sondern "unser Katzenzimmer" 😀) die Tür ist so gesichert, dass die Katzen bequem rein und raus können - meist steht sie ganz offen, und wenn ich außer Haus bin, gesichert einen Spaltbreit so dass sie bequem rein und raus können.

Wenn die große Loggia nicht wäre, würde in meinen Augen meine Wohnung auch grenzwertig sein für Katzenhaltung. Wenn nicht gar ungeeignet...
Aber das wäre sie in meinen Augen auch, wenn sie zB das 2. Zimmer nicht hätte...
Also dann würde ich auch nicht drüber diskutieren wollen, was man denn da trotzdem noch herausholen kann.
Irgendwo ist doch ne Grenze...
Wie gesagt, ich weiß die auch nicht so genau zu benennen, aber 30 qm finde ich eindeutig unterirdisch drunter.

Immer reine Wohnungshaltung vorausgesetzt, also sowie irgendeine Art Freigang möglich ist, würde ich auch bei 30 qm erstmal nachfragen mögen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Müssen auch nichts ändern solange es Menschen gibt die jeden Stern retten wollen..

Langes Thema..aber es wird sich auch nichts ändern, weil man vielerorts erkannt hat das Deutsche gerne zahlen um ein Tier zu retten...

Das ist, mit Verlaub gesagt, Unsinn.

Vor 20, 30 Jahren, als noch niemand Katzen aus Spanien, Russland oder der Türkei importiert hat, war dort das Katzenelend mindestens genauso groß wie heute. Ich erinnere mich gut an die vielen herrenlosen und hungrigen Katzen, die ich bei unseren Familienurlauben als Kind dort gesehen habe.

Erst in den letzten Jahren bewegt sich auch in diesen Ländern etwas, wenn auch ganz langsam und kaum wahrnehmbar. Aber immer mehr Menschen engagieren sich auch dort für den Tierschutz, es gibt Kastrationsaktionen, was vor 30 Jahren noch nicht denkbar gewesen wäre und, und, und...

Und das hat sicherlich auch mit dem gestiegenen Interesse der Deutschen an den Auslandskatzen zu tun.

Ich würde gerne von Dir gerne mal keine Polemik gegen den Auslandstierschutz hören, sondern Vorschläge, was getan werden kann, damit es dort bald keine Tötungsstationen und kein Elend auf den Straßen mehr gibt.

Mir persönlich ist es aufgrund der Situation in In- und Ausland im Moment völlig schnuppe, welches Leben gerettet wird - den Katzen ist das nämlich auch völlig wumpe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig es war genauso groß wie heute....es ändert sich nichts, weil die meisten nichts dafür tun sondern nur retten...ohne Nachhaltigkeit.

Nachschub gibts ja immer..wie bei Zooläden, Bauernhöfen, Vermehrern..etc pp

Was man tun kann? Die richtigen Vereine unterstützen!
 
Beim Auslandstierschutz muss der Fokus aber klar auf die Verbesserung der Bedingungen vor Ort liegen und nicht auf dem Export von Katzen ins "reiche" Deutschland.

Die Auslandsexporte von TS Tieren verschleiern die wahre Situation vor Ort, in dem immer wieder künstlich Platz gemacht wird, den es eigentlich nicht gibt.

Da hat Nike schon recht, den Wettlauf gegen die Ignoranz kann man bei Katzen und deren Reproduktionsverhalten nämlich nicht gewinnen, indem man einfach nur mehr vermittelt. Selbst wenn jeder Bundesbürger eine TS-Katze aufnehmen würde, würde sich nichts ändern, wenn sich an den Ursachen nichts ändert. Da ist Vermittlung nur ein Pflaster.
 
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