Hallo an alle,
Gestern war wieder ein Gefühlschaos ohne gleichen:
Zunächst die warterei auf das Blutergebnis. Um 13.00 wussten wir dann endlich bescheid: alle Ergebnisse negativ. Die Ärzin meinte er sei immer noch apathisch, aber sie würde gleich nochmal einen Ultraschall vom Bauch machen. Gegen 14.30 kam dann der Anruf: Sie können ihr kleines abholen, es geht ihm wieder gut. Mein Mann war sprachlos am telefon und sagte der Ärztin, das er das ersteinmal mit mir besprechn müsste. Ich habe dann zurückgerufen und die Ärztin sagte mir, das der kleine Mann beim Ultrschall plötzlich nicht mehr apathisch gewesen sei. Er hätte frech geguckt, hätte rumgemauzt und sein Zustand wäre um einiges besser als am Morgen.
Mein Mann und ich waren hin und hergerissen; ob wir unseren Kleinen nicht lieber zur Beobachtung noch in der Klinik lassen sollten, aber mein Mann holte ihn abends dann doch ab.
Zuhause angekommen, machte er nach wie vor noch einen sehr schlappen Eindruck. Er mautzte ununterbrochen. Aber er machte sich gleich übers Nafu her. Er hatte auch sehr harte Verdauung, und er konnte kaum laufen. Man merkte ihm seine schwäche förmlich an. Mein Mann hat dann die Nacht im Wohnzimmer verbracht, weil der kleine sofort anfing zu "weinen" wenn alle den raum verlassen haben und wir wollte ihn nicht unbeaufsichtigt lassen.
Heute hat er gefuttert, als würde es kein morgen geben. Das Nafu habe ich zusätzlich noch mit Wasser angemischt, aber er trinkt auch so sehr gut. Er läuft auch schon viel besser wie gestern, er scheint langsam zu kräften zu kommen. Seine Medikamente hat er auch gut genommen. Und sein Geschäft macht er auch sehr gut und häufig
Das einzige was uns noch sehr negativ auffällt: Er hat so einen komischen Blick. So einen "Schlafzimmerblick", wie hängende Augenlieder.
Jetzt heisst es aber erstmal abwarten und zusehen, das der kleine wieder zu kräften kommt und hoffen, das das was war ein sehr unglücklicher Verlauf war.
Kann es vielleicht so gewesen sein: Durch einen fiebrigen Infekt, wurde Wasser dem Körper entnommen, was zur Verstopfung geführt hat. Das Klistir, hat dann zum Zusammenbruch geführt und die Medikamente die er bekommen hat, konnte der kleine Körper nicht verarbeiten, sind dann Richtung gehirn und haben den Krampf verursacht?
Wir hoffen inständig, das es das war und nichts mehr hinterherkommt.
Zu den Züchtern möchte ich noch folgendes sagen:
Sie wurden von mir täglich über den Gesundheitszustand sowohl telefonisch, als auch per Email informiert. es kamen sofort aussagen: Er hat uns gesund verlassen und die Geschwister sind auch alle gesund. Uns wurden Unterstellungen gemacht, das der kleine sich bei unseren Katzen etwas weggeholt habe (in 48 Stunden?!) Wir haben nie von Schuld gesprochen im Gegenteil, es handelt sich um ein Tier und da kann man nicht "reingucken" nur mag ich es nicht wenn man mir den schwarzen Peter zuschieben möchte und ich das Gefühl habe mich verteidigen zu müssen. Ich habe den Züchter gefragt, ob wir uns die Krankenhaus kosten teilen könnten, was er resolut verneinte, das sie sich keiner "Schuld" bewusst sind, alle seine tiere seien gesund.
als ich bei meinem Krankenbericht erwähnte, das der kleine Würmer habe, wurde direkt zurückgeschossen: Die müssen von uns sein, da seine Tiere entwurmt seien.
Eine Kotprobe von gestern hat ergeben, das unsere tiere keine würmer haben.
Das einzige was ich dem Züchter zugute halten muss:
Er hat 2 Geschwister des Wurfes zurückgehalten, weil er nicht wusste, was mit unserem Schatz los ist.
So das ist nun der neueste Stand.
Wir danken nochmal allen Daumendrückern und allen die mit uns gebangt haben.
Viele Grüsse und ein schönes Osterfest Euch und Euren Fellnasen wünscht
Sandra