41.000 Katzen in deutschen Tierheimen

  • Themenstarter Themenstarter Nicht registriert
  • Beginndatum Beginndatum
naja ich fand es letztes Jahr erschreckend was ich für Erfahrungen mit dem TH machen musste - uns wollte auch keiner 2 Katzen vermitteln. Klar wir haben nur eine 60m² Wohnung ohne Freigang aber das war eben nicht genug. Und da ich tagsüber arbeite haben wir keine Katzen aus den tierheimen in der Gegend hier bekommen.

Die eine haben wir nun von einer privaten bekannten und die andere von einer BKH Züchterin 😉 und ich finde den beiden geht es auch ohne Freigang gut bei uns.


Vllt stellen sie ab und zu einfach zu hohe Ansprüche, dann muss man eben wo anders schauen.:sad:
 
A

Werbung

Wenn JEDE Katze einmal Kitten haben darf haben wir in 10 Jahren Millionen von Katzen... genau DAS soll die Kastra ja verhindern.

Sehr mühsam, aber gut. Zum wiederholten Male, nicht jede Katze soll Nachwuchs haben, ich bin in erster Linie für freiwillige Kastration und verstärkte Aufklärung.
Was durchaus jetzt schon Früchte trägt. Wie ich in meinem Familienkreis, Bekanntenkreis und auch hier in meiner Wohngegend beobachten kann.

Aber jede Katze, gleichgültig ob Rasse oder nicht, sollte einmal Nachwuchs haben dürfen, wenn das unbedingt gewünscht wird. Mit Sachkundenachweis, mit richtiger Info über Kittenaufzucht und Katzenhaltung. Mit Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht sowohl für die Mama als auch für die abzugebenden Kitten.
Kontrolliert, von mir aus, über den behandelnden Ta, der gesetzlich verpflichtet wird, für jede behandelte Katze eine Kartei anzulegen, die in einem zentralen Register gespeichert wird.
Für Tierärzte und Vetamt einsehbar, nicht für jeden x-beliebigen Tieschutzverein.
Und wenn es einmalig zu einem Unfall kommt, Katze weggelaufen, versehentlich gedeckt usw., dann gäbe es eine Verwarnung und die (kontrollierte) sofortige Kastra nach Entbindung.

Auf diese Weise wären FWW-Katzen und Rassekatzen gleichgestellt und es gäbe nicht mehr Nachwuchs (eher weniger) als wenn die Rassekatzenzüchter weiterhin ungebremst züchten dürften (mit welchem Recht eigentlich?).

Wo bitte, liegt dein Problem damit?

Wenn es dir um die weggeworfenen und ausgesetzten Kitten geht, die wird es weiter geben. Diese Leute werden weiterhin gar nicht oder nur vereinzelt zu fassen sein. Und dafür soll die FWW-Katze büßen und den Rassekatzen den Vortritt lassen?

Die Kastrapflicht soll bewirken, dass Polizei, Ordnungsamt und Tierschutzvereine endlich ein Recht haben einzugreifen, und die Kastra anzuordnen!!!
Dadurch kommen nicht noch mehr Katzen auf die Straßen und irgendwann hat man die Kontrolle, dass nur soviele Katzen freilaufen, wie sich auch ernähren können.

Also die Polizei wird sich bedanken. Die haben jetzt schon mehr als genug zu tun und sind chronisch unterbesetzt. Viele geringfügige Vergehen menschlicher Natur werden jetzt schon wegen Personalmangel eingestellt. Da kann ich mir lebhaft vorstellen, wie das aussehen wird, wenn es Anzeigen wegen nicht kastrierter Katzen hagelt. 🙄

Vetamt, bei uns zumindest, arbeitet auch nicht gerade effektiv.

Und Tierschutzvereine sollen irgendwelche rechtlichen Befugnisse erhalten - das lehne ich ab. Es sei denn, man schafft es endlich mal, einen bundesweiten TSV zu gründen, der nicht nur ehrenamtliche Mitarbeiter hat, sondern ausgebildete, vernünftige Mitglieder. Die bundeseinheitlich mit nachvollziehbaren Regeln arbeiten.

Mit Verlaub gesagt, das ist völliger Blödsinn!!
Wenn man eine unkastrierte Katze in einer Gemeinde, die eine Katzenschutzverordnung hat einfängt, wird zuerst überprüft, ob die Katze einen Eigentümer hat, wenn ja, wird ihm die Katze zurückgegeben!

Woran sieht man, ob eine Katze unkastriert ist vor dem Einfangen?

Sieht es nicht vielmehr so aus, dass (heute schon) die freilaufenden Katzen erstmal eingefangen werden, dann in einem Käfig sitzen müssen, bis jemand sie findet. Dann wird frühestens überprüft, ob ein Chip da ist.

Also wird jede freilaufende Katze ständig der Gefahr ausgesetzt werden, eingefangen zu werden, völlig legal.
Und wer sind denn die fleißigen Einfanger? Erzähl mir jetzt nicht, Polizei und Ordnungsamt legen sich auf die Lauer...

Das sind die besagten Tierschützerinnen. Denen man dann auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. Die dann sagen, oh je die Katze ist viel zu dünn, viel zu oft draußen usw.
Wie oft werden jetzt schon Freigänger einfach einkassiert, weil "man" meint, sie wären nicht gut genug gehalten, immer eine subjektive Einschätzung.

Dann wird untersucht ob die Katze kastriert ist... ist dies nicht der Fall wird vom Ordnungsamt aus die Kastration DIESER Katze angeordnet...

Es sei denn, es handelt sich um eine entlaufene Rassekatze. 😎

Und wie stellt man fest, ob eine Katze kastriert ist, manchmal ist die Narbe noch nicht mal tastbar? Wird dann jeder eingefangene Freigänger auch noch zum Tierarzt geschleppt?
Während seine Besitzer sich schon Sorgen machen und auf die Suche gehen?

Schöne Aussichten!

Da entscheidet niemand einfach so... und hochschwangere Katzen kastriert auch kein Tierarzt mehr... da ist die Gefahr für die Mutterkatze viel zu hoch, dass sie die OP nicht überlebt.

Hab ich alles hier im Forum schon gelesen. Wenn dein Tierarzt (wie meiner auch) das ablehnt, wunderbar. Es gibt sie aber...

Ich hab keine Ahnung, was du da für ein Feindbild im Kopf hast... aber es gibt überall schwarz und weiß.... nicht jeder Tierschützer ist so drauf, wie du es hier behauptest! Die meisten haben das Wohl des Tieres im Kopf!!!

Mir graut vor den Wenigen, die ich nur als "übergeschnappt" bezeichnen kann.
Und diese Gruppe wird sich, gerade mit solch einem Gesetz, erheblich vermehren.

Momentan ist es keine Tierquälerei eine Katze 3 mal im Jahr werfen zu lassen... das ist die Entscheidung des Halters, ob er das machen will...
also produzieren viele Leute viele Kitten, die dann wieder in Not geraten.
Wenn eine Katzenschutzverordnung vorliegt, gibt es eine Grundlage, aufgrunddessen Polizei, Ordnungsamt und Tierschutz daran arbeiten können, diese Art von Quälerei zu beenden!

Dann aber bitte eine Katzenschutzverordnung, die sich an der Menge der noch zu tolerierenden künftigen Katzengeburten orientiert und nicht eine, die die eine Art degradiert und die anderen dürfen munter weiter produzieren, egal wieviele Würfe dabei fallen.

Glück würde ich das nicht nennen... ich wähle eben gut aus... wenn andere das auch machen würden, blieben die Freigang-Gegner auf ihren Kitten hocken und würden ihre Einstellung überdenken.

Da sind wir einer Meinung, es wäre schön (im Sinne der Katzen) wenn auch die Rassekatzen ihrer Natur freien Lauf lassen dürften (bei geeigneter Wohngegend).

Warum sollte ich das sein? Jeder hier kennt meine Katzen... und weiß wo sie hingehören... sie sind beide fast 11 Jahre alt... und zumindest Yasmin ist seit dem Kittenalter hier... ich wohne ländlich und hier klaut niemand Katzen.

Meine Luna (äußerlich Rassekatze) hat ebenfalls unbegrenzten Auslauf. Ich habe vor Diebstahl auch nicht mehr Angst als vor den anderen Gefahren, aber etliche Foris mit Rassekatzen wohl schon.
 
ich mag jetzt nicht auf jedes deiner Worte eingehen... von daher mal ein anderes Beispiel....

Fakt ist... Es ist in Deutschland grundsätzlich verboten ein Kraftfahrzeug zu fahren.

Da aber die Bürger sich gewünscht haben, dennoch ein Auto zu benutzen, hat der Staat es einigen ausgewählten Menschen erlaubt. ( daher der Name Fahrerlaubnis)... diese Leute müssen sich an Regeln halten ( Straßenverkehrsordnung usw) und gewisse Bedingungen einhalten...
Wenn sie dies alles einhalten, DANN und auch nur DANN dürfen sie in Deutschland ein Auto fahren.

Ähnlich läuft es mit der Hundeschutzverordnung...
grundsätzlich ist es verboten die sogenannten Listenhunde zu halten...
Wenn aber jemand die nötige Sachkunde und noch so einige andere Regeln einhält, dann und auch nur dann darf er einen solchen Hund halten.


Genau SO sollte es mit einer Katzenschutzverordnung laufen...
grundsätzlich ist die Vermehrung verboten. Wenn die Halter ( egal ob Rasse oder FWW) sich an die Regeln hält, darf er es dennoch.

Alle freilaufenden Katzen MÜSSEN kastriert ( oder sonstwie verhüten) sein... ( Betonung immer noch auf ALLE)

Ebenso wird das Einfangen und zuordnen von Halterlos und so weiter geregelt.
 
Woran sieht man, ob eine Katze unkastriert ist vor dem Einfangen?

Sieht es nicht vielmehr so aus, dass (heute schon) die freilaufenden Katzen erstmal eingefangen werden, dann in einem Käfig sitzen müssen, bis jemand sie findet. Dann wird frühestens überprüft, ob ein Chip da ist.

Ganz einfach - wenn man es zur Regel macht, dass kastrierte Katzen auch ein Tatoo haben. Das ist dann auch wenn die Katze etwas scheu ist noch zu erkennen. Vielleicht nicht die Zahlen, aber immerhin dass es da ist.
Wenn dann noch eine Datenbank Pflicht wäre, wo zu dem Tatoo immer der Halter eingetragen ist müsste man nichts einsammeln, könnte einfach so prüfen/mal nachfragen.

Hier rennt z.B. auch eine Katze rum, wo ich mir nicht sicher war (wirkt sehr sehr unsicher, rennt jedem nach usw., eher wie eine entlaufene Wohnungskatze - war nicht nur meine Einschätzung, die Nachbarn fragten auch schon)... Die bekam gestern ein Halsband mit meiner Telefonnummer und der Bitte um rückruf. Nichtmal eine Stunde später kam der Anruf - klappt also auch.
Nun weiß ich bescheid wo die Katze hingehört (und dass sie doch Freigänger ist, nur halt noch unsicher) und kann mich dort melden wenn was ist (die Katze rennt immer hier ins Haus und stört sich nicht dran wenn man sie versehentlich mit einschließt - muss sie noch lernen, sie gehört eigentlich ins Haus gegenüber).
Man macht sich halt sorgen, aber gleich einpacken muss deshalb nicht sein. (Die Katze hat übrigends GARKEINE Kennzeichnung, weder Chip noch Tatoo)

Rennt die Katze - häufig Kitten - an einer Bundesstraße/Autobahn etc. rum sieht es dann anders aus. Da kann man dann nicht warten und weiter beobachten. Das würde ich aber nicht unter "einfach alles einsammeln" verbuchen.

Klar gibt es sicher auch eine Hand voll total durchgeknallte, die nix besseres zu tun haben als alles einsammeln was geht. Das ist aber nicht das was allgemein Tierschutz ist, sondern die leidige Ausnahme wie in allen Bereichen - leider. Hier wäre es schön, wenn die Negativbeispiele nicht so dargestellt werden, als wenn es die Regel ist. 😱
Dazu reißen sich hier viel zuviele wirklich den Arsch auf (und sind dann traurig über haltlose anschuldigungen, denn nichts anderes ist das wenn sowas auf die breite Masse übertragen wird), weil es eben wirklich viele ausgesetzte Katzen gibt, oder Streuner die krank sind und versorgt werden müssen usw. Viele päppeln Katzen auf, die draußen nie überlebt hätten und wirklich qualvoll gestorben wären, so aber noch eine Chance haben. Oft verbunden mit einem 24h Dienst, vielen Tierarztfahrten, vielem Hoffen und Bangen...
 
Ich gebe dir Recht, Tattoo ist eine Möglichkeit.
Da bin ja froh, dass meine Freigänger tätowiert und gechipt sind.

Ich weiß natürlich, dass es sehr viele Tierschützerinnen gibt, die viel Elend verhindern und sich aufopfern. Das will ich auch nicht in Abrede stellen.

Ich bin dafür, eine Katzenschutzverordnung zu entwickeln, die die ungehinderte Vermehrung ausbremst und das Leiden verringert.
Ich habe allerdings bis jetzt noch kein durchgedachtes Konzept gesehen, das gerecht wäre und das auch nur im Ansatz erfolgversprechend wäre.

Das ständige Mantra, alle FWW-Katzen in menschlicher Obhut sollen kastriert werden hört sich im ersten Moment an, als wäre es die einzige und beste Lösung.
Ich denke, das ist weder eine Lösung noch ist es gerecht.
Alles, wirklich alles in mir sträubt sich dagegen.

Wenn tatsächlich alle FWW-Katzen kastriert würden, würden sie über kurz oder lang aus unserer Landschaft verschwinden. Eine ganz einfache Katze, die übers Feld jagt, würde ein seltener Anblick.
Jegliche Vermehrung wäre nur noch vom Menschen gesteuert und dabei kann nichts Gutes herauskommen.

Ich weiß, es gibt noch die Wildlinge, aber im Normalfall bekommt man die nicht zu Gesicht und die wollen uns auch keine Gesellschaft leisten.

Wenn, wie weiter oben erwähnt, nur die freilaufenden Katzen kastriert werden sollten, dann wäre das Kastragesetz eine Farce.
Denn davon würden gerade die "bösen" Vermehrer profitieren, die nur des Geldes wegen züchten, denen die Katzen völlig egal sind.
Diese Katzen würden dann eben in der Wohnung, in Verschlägen, in Kellern gehalten, Hauptsache, sie laufen nicht frei herum.
Sie müßten ständig werfen und würden danach weggeworfen.
Die Kitten wären weiterhin Massenware und würden auch weiterhin auf die Straße entsorgt.
Da würde einmal ein Sachkundenachweis gemacht, bei einem angemeldeten Besuch wäre alles in Ordnung und fertig.

Aber die freilaufende Katze, die ein gutes Zuhause hat, einmal einen Wurf haben soll oder zu spät kastriert werden sollte, die soll dann bestraft werden.

Das macht doch gar keinen Sinn!

Ich bin und bleibe der Auffassung, dass diese Katzenschutzverordnung wesentlich differenzierter gestaltet werden müßte und, dass alle Katzenbesitzer, auch die Züchter, miteinbezogen werden müssen.

Und an allererster Stelle muss eine Kennzeichnungs-und Registrierungspflicht stehen. Was meiner Ansicht nach am ehesten über die Tierärzte zu organisieren wäre.
Dass es eben zur Pflicht wird, dass jede dem Tierarzt vorgestellte Katze umgehend gechipt wird und ein ausführliches Karteiblatt mit allen relevanten Daten erstellt wird (Geburtsort, Geburtsdatum, Geschlecht, Aussehen, Rasse, Herkunft, Daten des Halters usw.)
Diese Kartei müßte in einem zentralen Archiv gespeichert werden, zu dem jeder Tierarzt und jede Amtsperson Zugang hat.
So dass auch bei einem Umzug, Ta wechsel der nächste Tierarzt mittels der Chipnummer die kompletten Daten der Katze aufrufen kann.

Danach müßte man sich dann einigen, wie die künftige Fortpflanzung zu regeln ist, ohne dass es nur noch Züchter und manipulierte Katzen gibt und so, dass alle Arten erhalten bleiben.
 
Ich muss auch zugeben, dass ich total überrascht bin, dass die TH so voll sind. Als ich Anfang letzten Jahres nach Katzen gesucht habe, gab es z.B. im TH in Düsseldorf nur 4 Katzen. Dabei haben die ein recht großes Katzenhaus. Ich bin immer wieder versucht, mal zu schauen, wie es da jetzt, ein Jahr später, aussieht. Ich hab nur Angst, dass ich dann plötzlich 4 Katzen habe, also lass ich das erstmal sein. 🙄

Zurzeit sind es 74... und dass es letztes Jahr irgendwann nur 4 gab, kann ich mir kaum vorstellen, das Heim hat seit Ewigkeiten immer wieder Aufnahmestopp.
 
Werbung:
Das ständige Mantra, alle FWW-Katzen in menschlicher Obhut sollen kastriert werden hört sich im ersten Moment an, als wäre es die einzige und beste Lösung.

nein, mir ginge es nicht nur um die FWW-Katzen.
Auch bei den "Rasse" Katzen oder schlimmer bei den Mixen...

Sind übrigends nicht nur FWW-Katzen, die man irgendwo an Bundesstraßen findet... Da finden sich auch gerne mal Mixe...

Hab nicht gefragt wo Simba her ist. Ich weiß nur, dass wir ein Tierchen zum Päppeln bekamen an dem nur Knochen und Fell war, er konnte anfangs kaum stehen, hat nur gefroren (trotz Wärmflasche) usw.
Simba ist offensichtlich ein BKH-Mix ... (mittlerweile übern Berg)

wer weiß wo der her ist - vielleicht ein uups Wurf, oder ein Vermehrer dem es zu dumm wurde... gerade wenn die kleinen dann krank werden...
Das ist der Grund weshalb ich persönlich auch nicht jedem den Wurf gönnen würde. Es muss ja manchmal garnicht böse Absicht sein, aber offensichtlich wird das einigen zu anstrengend. Warum dann nicht vorher dafür sorgen, dass diejenigen sich damit wirklich auseinandergesetzt haben? (denn nichts anderes wäre so eine Sachkundeprüfung - hätte für mich nichts mit Rassestandards oder sonstwas zu tun, nur mit dem was ist, was werden kann und was beachtet werden muss um keine bösen Überraschungen zu erleben)
 
Warum dann nicht vorher dafür sorgen, dass diejenigen sich damit wirklich auseinandergesetzt haben? (denn nichts anderes wäre so eine Sachkundeprüfung - hätte für mich nichts mit Rassestandards oder sonstwas zu tun, nur mit dem was ist, was werden kann und was beachtet werden muss um keine bösen Überraschungen zu erleben)

Bezüglich der Sachkundeprüfung bin ich absolut einer Meinung mit dir.
Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn ganz allgemein noch viel mehr Aufklärung stattfinden würde.

Ganz besonders im Vorfeld einer Katzenschutzverordnung. Damit das von dem durchschnittlichen Katzenhalter auch verstanden wird und nicht nur als "Wilkür" bzw. übertriebener Tierschutz ausgelegt wird.

Ich habe jedenfalls vor, das Thema beim nächsten Elternabend zur Sprache zu bringen. Ob man nicht den nächsten Wandertag ins Tierheim verlegen könnte (natürlich mit Anmeldung), damit die Kinder mal life erleben wie es dort zugeht, vielleicht auch bißchen mit anpacken dürfen usw.
 
Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn ganz allgemein noch viel mehr Aufklärung stattfinden würde.

Ja bitte und zwar auch bei vielen, vielen Tierärzten!

Stolzen Besitzern von potenten Katern und unkastrierten Katzendamen!
(Mein Kater soll seinen Spaß haben....:grummel:)

Bei Kindern sowieso, denn nur da habe ich wirklich Hoffnung!
Dann sollte man evtl. die Medien mehr mit einbeziehen, den Leuten auf den Wecker fallen mit all den Tierheimkatzen.

Und, eine normale FFW Katze sollte nicht unter 200 Euro zu haben sein, kastriert natürlich!


LG
 
Nein, es gibt nur das in Rath. Aber vielleicht haben sie den Aufnahmestopp knallhart durchgezogen bis in den März, weil dann ja die Kittenschwemme kommt.

Wenn Düsseldorf Aufnahmestopp hat, müssen die umliegenden Tierheime aufnehmen, Hilden z.B., das einen sehr guten Ruf hat, oder auch die Organisationen, z.B. in Ratingen, die ausschließlich mit Pflegestellen arbeitet. Und auch in D-dorf selbst gibt es ja noch Tierschutzorgas, die auch mit Pflegestellen arbeiten. Diese brechen aber momentan auch aus sämtlichen Nähten - momentan, wie gesagt, also noch vor der Kittenschwemme.

Warst du denn vor Ort? Die Homepage kann manchmal in die Irre führen, die Gesamtzahl der zu vermittelnden Katzen wird zwar genannt, aber wenn du nur in die Galerie schaust, ist die Zahl der dort aufgeführten Katzen deutlich geringer, die kommen wohl nicht nach mit dem Einstellen.
 
Nicht vergessen - zu dem was in der Vermittlung sitzt wenn die voll ist kommen (jedenfalls hier) etwa nochmal genauso viele in der Quarantäne dazu, die man als Besucher nicht zu Gesicht bekommt (und das Ausmaß der Räume vielleicht garnicht ahnt).
Kann also sein, dass da 4 schon vermittelbare Tiere saßen und noch viele viele in der Quarantäne.
 
Werbung:
Ja bitte und zwar auch bei vielen, vielen Tierärzten!

Unserer ist da wirklich super. Bei ihm gibts mehrmals im Jahr ein Angebot "2 Katzen/Kater zum Preis von einer". Er führt dann zwei Kastrationen durch und bezahlt wird nur eine.

EDIT: Ah Flyer sind eine tolle Idee. In meiner Heimat haben wir zwar kein so großes Straßenkatzenproblem, aber dafür ein echtes Bauernhofproblem. Eigentlich sind das bei manchen Höfen auch Straßenkatzen...die werden sich selbst überlassen, leben im Stall und bekommen eigentlich nur Futter. Das verstehe ich nun wirklich nicht unter Katzenhaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, ein wichtiger Gesichtspunkt entgeht den vehementen Gegnern der Kastrapflicht:
Wenn sie wollen, können ihre Katzen, egal ob mit oder ohne Stammbaum auch weiterhin soviele Junge bekommen, wie sie wollen...damit sie nicht aussterben (lächerlicher Gedanke...).
Sie dürfen nur nicht mehr in den unkontrollierten Freilauf.
Und da alle Katzen mit Besitzer gekennzeichnet und registriert sein sollen, sind die Besitzer auch zuzuordnen. Damit ist dann auch klar, wer für den Nachwuchs zu zahlen hat, sich um die Unterbringung zu kümmern hat usw...
Es wird sie niemand davon abhalten, ihr Grundstück Katzensicher zu machen.
Es wird sie niemand davon abhalten, sie nach der ersten Geburt zu kastrieren und zum Mäusefangen vor die Tür zu lassen...

Einer der wichtigsten Gründe für die Kastrapflicht ist nämlich noch gar nicht genannt, das sind die vielen "wilden", die man normalerweise nicht sieht. Aber der tolle Katermann, dem es ja so gut geht in seinem Zuhause - wetten das der sie riecht, wenn sie rollig sind!
Auch deshalb bekommen Tierschützer die Katzenpopulation nicht in den Griff, so schnell kann man gar nicht fangen und kastrieren, wie a.) neue dazukommen von uups Würfen und b.) wieder aus nichtkastrierten Hauskaterbeständen nachgedeckt wird...
 
meine eine katze ist potent und darf unkontrolliert in freilauf. trotzdem vermehrt sie sich nicht wild und unkontrolliert. ich kümmere mich um den nachwuchs und er wird vermittelt. ist also nicht so, dass eine freigängerkatze massig verwilderten nachwuchs produziert. denn das finde ich persönlich auch falsch.

ich weiß, das klingt jetzt hart, aber im vergleich zu 8,2 millionen katzen in deutschland finde ich 41000 in tierheimen jetzt ehrlich gesagt recht wenig. das sind grad mal 0,5 prozent. sicherlich ist jede tierheimkatze eine zuviel, aber bei einer durchschnittlichen lebenserwartung von 15 jahren müßten theoretisch jährlich 546666 katzen sterben und durch neue ersetz werden. da müßten die paar doch abfallen.
 
@ Tigerlilly94

dass du jetzt wieder hier auftauchen würdest, war irgendwie vorhersagbar...

und nein, ich werde mich keinesfalls auf eine Diskussion über dieses Thema einlassen, ich bin nach diesem Post hier raus.

Für mich gilt (auch wenn ich dich davon nicht überzeugen werde können), dass jedes Kitten, das du ...

(in hoffentlich gute Hände, hoffentlich überprüft, hoffentlich mit Verpflichtung zur Kastration, hoffentlich mit der Überprüfung, dass dies auch geschieht)

... vermittelst, dennoch einer der 41.000 Katzen aus den Tierheimen einen Platz wegnimmt.
 
Ich glaube, ein wichtiger Gesichtspunkt entgeht den vehementen Gegnern der Kastrapflicht:
Wenn sie wollen, können ihre Katzen, egal ob mit oder ohne Stammbaum auch weiterhin soviele Junge bekommen, wie sie wollen...damit sie nicht aussterben (lächerlicher Gedanke...).
Sie dürfen nur nicht mehr in den unkontrollierten Freilauf.

Was den wirklich schlimmen, geldgeilen Vermehrern Tür und Tor öffnet.
Sie können ihre Gebärmaschinen unter den fragwürdigsten Umständen halten und so oft werfen lassen wie sie wollen....

Die entstehenden Kitten werden mit Sicherheit auf die Straße gesetzt, wenn sie sie nicht loswerden und garantiert sind die nicht gekennzeichnet.
Die neue Streunerpopulation ist also da....

Die freilaufende Katze dagegen, die vielleicht einmal Nachwuchs bekommen soll, um den sich gekümmert wird, die unter wirklich artgerechten Bedingungen lebt und nicht in einem Keller eingesperrt ist, die muss dann kastriert werden.

Das ist ja ein tolles Konzept, das garantiert nicht zu einer Verminderung der Streuner führen wird, aber zu einer Zunahme der schlechten Haltungsbedingungen und zu einer Zunahme von ausgenutzten Gebärmaschinen.
Da in einem solchen (Gesetzes)fall nämlich die Einmalwürfe und Bauernhofkatzen aus den Anzeigen verschwinden würden, also hätten die "Gebärmaschinen" plötzlich einen noch viel größeren Absatzmarkt.
Da werden sich die wirklich schlimmen Vermehrer ins Fäustchen lachen.

Ich jedenfalls werde darum kämpfen, mit all meinen Möglichkeiten, dass solch ein "undurchdachtes" und lächerliches Gesetz nicht kommen wird.

Und da alle Katzen mit Besitzer gekennzeichnet und registriert sein sollen, sind die Besitzer auch zuzuordnen.

Nur diejenigen Besitzer, deren Katze auch tatsächlich einen Tierarzt zu Gesicht bekommt.
Gilt für die wirklichen Vermehrer eher nicht.
Die können weiter "aussortieren", was nicht passt und die Menge wird zunehmen, wenn es den "anderen" Markt nicht nicht mehr gibt.
 
Werbung:
Aber nicht doch; in Deutschland gibt es kein "Katzenproblem" geschweige eine "Katzenschwemme".
So spricht unsere Politik und meint das Ernst!:grummel:

Also, worüber sich einen Kopf machen, wenn alles nicht so schlimm ist?😉😕


LG
 
Im Spiegel war vor einiger Zeit ein interessanter Bericht dazu,
wo man davon ausgeht, dass auch hier bald ähnliche Zustände wie
im Süden Europas herrschen werden, wenn es so weiter geht.

Schon jetzt spricht man von einer Katzenplage.

Zitat:

In Deutschland herrscht Katzenplage: Allein im Großraum Köln leben schätzungsweise 40 000 verwilderte Straßenkatzen,
in Berlin angeblich bis zu 100 000. Sie stammen zumeist von Tieren ab, die schon vor Generationen von ihren Haltern
ausgesetzt wurden, und täglich kommen neue dazu. In diesem Sommer haben die meisten Tierheime sogar einen Aufnahmestopp
verhängt; im vergangenen Jahr verstopften mehr als 130 000 Krallenträger die Asyle - weit mehr als Hunde, Vögel oder Kleintiere.

die zahlen sind schätzungen. und ich denke, dass es von landstrich zu landstrich unterschiede gibt.

aber wenn man den artikel interessant findet, dann sollte man nicht nur selektiv lesaen, denn unter anderem wird auch das füttern von wildlingen kritisiert, ein freigangverbot für katzen gefordert und vorgeschlagen, die wildlinge einzuschläfern.
 
Es wird mittlerweile hinter vorgehaltener Hand über das eischläfern von Streunerkatzen,alten,kranken und unvermittelbaren Katzen gesprochen.
TSVs sehen diese Gefahren und versuchen eben durch das" Kennzeichnungs und Kastrationsgesetz" gegenzusteuern.
Das dies nicht der Weisheit letzter Schluss ist,ist jedem klar.
Aber wenn gar nichts passiert werden in Zukunft"lästige überzählige Katzen"getötet,nicht in Tötungsstationen,aber hinter verschlossenen Türen.
Ich denke die nächsten Jahre kommt es zum Kollaps in den Tierheimen,da sie der Flut der Katzen nicht mehr gewachsen sind.Die Vermittlungszahlen gehen immer weiter zurück.
Vor Allem für ältere"normale,getigerte,schwarze und unscheinbare Tiere gibt es kaum Anfragen.
Viele mögen halt was besonderes,Rassemixe usw.stehen hoch im Kurs.
 
@ Tigerlilly94

dass du jetzt wieder hier auftauchen würdest, war irgendwie vorhersagbar...

und nein, ich werde mich keinesfalls auf eine Diskussion über dieses Thema einlassen, ich bin nach diesem Post hier raus.

Für mich gilt (auch wenn ich dich davon nicht überzeugen werde können), dass jedes Kitten, das du ...

(in hoffentlich gute Hände, hoffentlich überprüft, hoffentlich mit Verpflichtung zur Kastration, hoffentlich mit der Überprüfung, dass dies auch geschieht)

... vermittelst, dennoch einer der 41.000 Katzen aus den Tierheimen einen Platz wegnimmt.


So ist das.
Aber da kannst du gerade so gut an eine Wand reden.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben