41.000 Katzen in deutschen Tierheimen

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Claudia ich will es ja nicht entschuldigen. Ich bin ja auch der Meinung, dass das Auftreten gegenüber den Interessenten enorm wichtig ist.

Auch sind viele Tierschutzvereine viel zu festgefahren in ihren Vermittlungspraktiken. Wir haben hier auch so einen Verein, der z.B. generell nur in Wohnungshaltung vermittelt (auch ehemalige Freigänger). Dass viele Tiere dann die Wände hochgehen und weder das Tier noch der neue Besitzer damit glücklich wird interessiert nicht, Hauptsache Wohnungshaltung.

Ich finde eine Vermittlung sollte sich an den Bedürfnissen des jeweiligen Tieres orientieren und wie du schon geschrieben hast, man muss einfach ein gutes Gefühl dabei haben.
 
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Eben! Sich Zeit nehmen, ist mitunter das Wichtigste! Aber es ist vllt. keine Zeit da, weil zu wenig Personal? Aber dann müsste man sich an die Kommunen wenden, man müsste sich mit anderen TH zusammen schließen! Es gibt doch so viele Tierheime in D und so viele private Pflegestellen, Tierschützer etc. Die Masse machts!
Es wurde in unserer Gemeinde eine wirklich unsinnige (!!) Ampelanlage für 27.000€ gebaut, die nur auf Knopfdruck aktiviert wird! Super! 27.000 Euro, die an anderer Stelle vllt. wichtiger gewesen wären!

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte bei den TH eher das Gefühl, die wollen pokern, lieber zwei oder gar nicht! In der Hoffnung man lässt sich auf zwei ein, dann sinds zwei weniger im Zimmer!
Wir kamen in das erste rein und sagten: Wir wollen uns mal informieren..wir hätten gerne..dann kam ja der berühmte Satz und dann hiess es auch: wir haben grad keine da, nur ein Pärchen, dass aber gerade krank ist etc..bla bla.
Melden Sie sich in zwei Wochen nochmal! Das haben wir dann auch nicht gemacht! Ich weiß nicht, ob sie uns testen wollten, ob da wirkliches Interesse dahinter steckt, aber da geht man trotzdem doch nicht so mit Interessenten um! Wenn man da so abgespeist wird, in einer unfreundlichen Art und Weise, als ob man "stört", da rufe ich weder in 2 Wochen, noch in 2 Jahren nochmal an, unabhängig davon ob wirkliches Interesse oder nicht!!

Man muss als Tierheim doch bereit sein auch mit den Leuten zu arbeiten, egal wieviele Anrufe am Tag kommen! Wenn Leute überhaupt im Tierheim anrufen und sich für ein dortiges Tier interessieren, bedeutet das doch schon viel. Die Leute, die schnell ein Tier wollen und denen alle Vermittlungsbedingungen egal sind, stöbern wahrscheinlich die privaten Kleinanzeigen durch und holen sich von dort ein Tier! Also sollte man als Tierheim doch ein Interesse daran haben, die Leute, die schon im TH anrufen für ein Tier, nicht zu vergraulen!
 
Natürlich sollte man einen Interessenten nicht einfach abwürgen, sondern ihm die Gründe erklären.

Aber vielleicht ist das auch der Unterschied zwischen manchen (natürlich nicht allen) Tierheimen, wo am Tag vielleicht zig Telefonate eingehen und nebenher die ganzen Tiere versorgt werden müssen und einer Pflegestelle, die sich vielleicht doch eher die Zeit nehmen kann auf diese Leute näher einzugehen.

Da denkst du genau richtig, denn TH Mitarbeiter sind oftmals gestresst in jeglicher Beziehung. 🙁

All die Tierschicksale setzten ihnen zu und dazu noch die ganzen Nöte und Sorgen rund um die Existens des Tierheimes. 🙁

Ich kenne etliche Menschen, welche sich aus psychischen Gründen mit einem "Burn Out-Syndrom" komplett aus den Tierschutz verabschiedeten, denn das ist ein 24h Fulltime-Job und das packt auf Dauer nicht Jeder !! 🙁

Dazu ist es Fakt, dass es selten dort Fachkräfte gibt,es oft nur ehrenamtliche Mitarbeiter sind.

Die Kommunikation ist oftmals nicht deren Stärke , auch nicht untereinander, sie sind ja "ungelernt" für den Job 🙁

Das ist ja nicht wie zB im Einzelhandel wo trainiert wird, wie man mit Kunden & Kollegen umgeht oder Ähnliches. 🙄

Es gibt auch keine "Richtlinien" bezüglich richtiger Vermittlung, jeder meint und sagt was Anderes. 🙄

Ein TH will nur in Freigang vermitteln, ein TH nur in Wohnungshaltung. Andere geben 1 Kitten ab , andere wiederum nicht usw usw ....

Sie ziehen NICHT an einen Strang ! Jeder will es anders und besser machen🙄

Ich fände es persönlich viel besser,wenn die Tierheime weniger existenzielle Sorgen und Nöte hätten und Fachkräfte einstellen könnten, denn zur Tierpflegerausbildung zählen zb auch Kundengespräche , viel Hintergrundwissen über die Tierhaltung, Pflege,Ernährung, das Tierschutzgesetz usw usw usw ...

Naja, ein Wunschtraum , denn immer mehr Tierheime müssen schließen, weil es am Nötigsten fehlt um effektiv und gut arbeiten zu können 🙁

Der deutsche Tierschutzbund arbeitet eh "unlogisch" um es mal nett zu sagen .............. 🙄

Ich denke es wird immer weniger Tierheime in der Zukunft geben und wir gehen den "Zuständen" wie in anderen Ländern entgegen,denn Massentötungen sind ja dort die Tagesordnung und spart Kosten 😡
 
Wenn es soweit kommt, dann werde ich eine eingetragene Zucht für FWW-Katzen aufmachen. Ich möchte nicht in 10 Jahren gezwungen sein, eine Rassekatze kaufen zu müssen mitsamt den überzogenen Forderungen der seriösen Züchter, wie z.B. Wohnungshaltung, Eigentumsvorbehalt usw.

Ich bin auch für Kastration, im Rahmen von Freiwilligkeit und Aufklärung.
Ich bin absolut für eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht, was das Aussetzen schon mal erschweren würde.
Ich wäre dafür, viel mehr Präsenz an Schulen zu zeigen und die Kinder zu sensibilisieren.
Praktika in Tierheimen, Sammlungen (z.B. an Weihnachten) für die Tierheime.

Ein Zusammenschluss aller Tierheime und TSV, mit einer professionell gepflegten Homepage, die ausführliche Infos gibt zu Alter, Geschlecht und Charakter der zu vermittelnden Tiere.
Eine Einigung auf eine Linie in den Vermittlungsregeln, die nicht so einengend ist, den Tieren aber den nötigen Schutz gewährleistet.

Aber ich will einfach keine Rassekatze halten müssen und ich will auch nicht, dass diese wunderbare FWW-Katze aus unseren Gärten verschwindet.
Ich will nicht derjenige sein, der die Katzen aufeinandersetzt, sorgfältig ausgesucht nach Farbe, Gesundheit usw. ohne der Natur eine Chance zu lassen, auch wenn dabei Krankheiten vorkommen können.

Das Einzige, was eingedämmt werden muss, ist diese Überpopulation. Von mir aus auch, indem der Nachwuchs geregelt wird, dass z.B. jede Katze nur einmal Nachwuchs haben darf.
Aber auf gar keinen Fall will ich nur noch genetisch manipulierte, sorgfältig gezüchtete Rassen, die mir noch nicht einmal gefallen.

Was wird aus der ganz normalen Katze, die über die Felder streunt, die Mäuse in Schach hält?
Wer soll das übernehmen? Die teuren Rassekatzen, die man aus Angst vor Diebstahl nicht rauslassen darf? Oder weil der Züchter nicht will, dass seine kostbare Katze frei draußen herumläuft?

Mal gar nicht zu reden von all den fanatischen Tierschützern, die dann erst Recht alles einfangen, was vier Beine hat und darüber bestimmen, ob diese Katze jetzt, nach ihren Maßstäben, richtig gehalten wird oder nicht.

Kurz gesagt, ich bin gegen ein allgemeingültiges Kastrationsgesetz, das lediglich die Rassekatzen ausnimmt.
Ich bin dafür, eine etwas weiter gefasste Lösung zu finden, die an mehreren Punkten ansetzen muss.

Ich unterschreibe das auch! Wir sind öfter der gleichen Meinung 😉


Meine erste Katze kam aus dem Tierheim bei uns um die Ecke.
Meine beiden Mädels kamen von einer Plegestelle (auch quasi über das Tierheim).
Zu Wookie kam ich wie die Jungfrau zum Kinde.

Ich persönlich würde mir kein ausländisches Tier holen!
Auch unser Tierheim um die Ecke hat schon oft abgelehnt Katzen aus anderen Ländern aufzunehmen. Man sieht da auch keinen Sinn drin.
Wenn man das Elend vor der eigenen Tür sieht...

Ich kann nur positives über das Tierheim hier berichten.
Die Menschen super nett.
Die Tiere duper beschrieben (auch im Internet).
Alle Tiere werden vor Abgabe geimpft (wenn sie nicht grad sehr schnell vermittelt werden), getestet und wenn möglich kastriert (wenn das wegen des Alters nicht machbar ist, dann ist man verpflichtet sie später kastrieren zu lassen - das wird auch kontrolliert).

Ich stehe auch heute noch im regen Kontakt mit dem Tierheim und den Pflegestellen. Helfe mal hier und mal drot - wie ich gerade kann.

Vielleicht muss man auch mal versuchen das menschlich zu sehen.
Wenn ich manchmal höre, was für "Idioten" bei uns im tH anrufen und nach einer Katze fragen - und dann keine bekommen. Manchmal hat jeder Mensch einen schlechten Tag.
 
Eben! Sich Zeit nehmen, ist mitunter das Wichtigste! Aber es ist vllt. keine Zeit da, weil zu wenig Personal? Aber dann müsste man sich an die Kommunen wenden, man müsste sich mit anderen TH zusammen schließen! Es gibt doch so viele Tierheime in D und so viele private Pflegestellen, Tierschützer etc. Die Masse machts!
Es wurde in unserer Gemeinde eine wirklich unsinnige (!!) Ampelanlage für 27.000€ gebaut, die nur auf Knopfdruck aktiviert wird! Super! 27.000 Euro, die an anderer Stelle vllt. wichtiger gewesen wären!

Sei mir nicht böse, aber das siehst Du wirklich naiv. Die Kommunen interessiert das Problem ja meistens herzlich wenig. Und mehr Personal stellen die sicher nicht.
Und DU fandest die Ampelanlage unsinnig, viele andere vielleicht auch. Aber entschieden wird so etwas durch Politiker und die rennen mit Scheuklappen durch die Welt.
Und es gibt insgesamt vielleicht viele Pflegestellen und Tierheime, aber lange nicht genug. Ich bin bereits seit fast 4 Jahren in unserem Verein und bin bis auf eine kurzzeitige Unterstützung auch die einzige Pflegestelle.
 
Eben! Sich Zeit nehmen, ist mitunter das Wichtigste! Aber es ist vllt. keine Zeit da, weil zu wenig Personal? Aber dann müsste man sich an die Kommunen wenden, man müsste sich mit anderen TH zusammen schließen! Es gibt doch so viele Tierheime in D und so viele private Pflegestellen, Tierschützer etc. Die Masse machts!
Es wurde in unserer Gemeinde eine wirklich unsinnige (!!) Ampelanlage für 27.000€ gebaut, die nur auf Knopfdruck aktiviert wird! Super! 27.000 Euro, die an anderer Stelle vllt. wichtiger gewesen wären!

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte bei den TH eher das Gefühl, die wollen pokern, lieber zwei oder gar nicht! In der Hoffnung man lässt sich auf zwei ein, dann sinds zwei weniger im Zimmer!
Wir kamen in das erste rein und sagten: Wir wollen uns mal informieren..wir hätten gerne..dann kam ja der berühmte Satz und dann hiess es auch: wir haben grad keine da, nur ein Pärchen, dass aber gerade krank ist etc..bla bla.
Melden Sie sich in zwei Wochen nochmal! Das haben wir dann auch nicht gemacht! Ich weiß nicht, ob sie uns testen wollten, ob da wirkliches Interesse dahinter steckt, aber da geht man trotzdem doch nicht so mit Interessenten um! Wenn man da so abgespeist wird, in einer unfreundlichen Art und Weise, als ob man "stört", da rufe ich weder in 2 Wochen, noch in 2 Jahren nochmal an, unabhängig davon ob wirkliches Interesse oder nicht!!

Man muss als Tierheim doch bereit sein auch mit den Leuten zu arbeiten, egal wieviele Anrufe am Tag kommen! Wenn Leute überhaupt im Tierheim anrufen und sich für ein dortiges Tier interessieren, bedeutet das doch schon viel. Die Leute, die schnell ein Tier wollen und denen alle Vermittlungsbedingungen egal sind, stöbern wahrscheinlich die privaten Kleinanzeigen durch und holen sich von dort ein Tier! Also sollte man als Tierheim doch ein Interesse daran haben, die Leute, die schon im TH anrufen für ein Tier, nicht zu vergraulen!

Ich kann dich ja verstehen und habs auch selber schon erlebt. Wurde in einem Tierheim auch total unmöglich und unfreundlich behandelt und ich hatte das Gefühl es ist einfacher ein Kind zu adoptieren als eine Katze. Dieses Tierheim hätte mich mit Sicherheit auch kein zweites Mal gesehen. Abgesehen davon hätte ich da eh keine Freigängerkatze bekommen.

In einem Tierheim hier in der Nähe brauchte ich mir mein Kätzchen nur auszusuchen und den Schutzvertrag unterschreiben. Kein Nachfragen, gar nichts. Also auch nicht das Wahre.😕

Inzwischen vermittle ich selber Katzen und die meisten Leute die sich melden sind auch nett. Aber bei manchen Leuten fällt es einem schon verdammt schwer noch freundlich zu bleiben.😉
 
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Ja, das fällt einem z.B. schwer, wenn nachts um 0 Uhr das Telefon klingelt und jemand sagt:
"Ey, ham sie noch Katzen? Ich will eine haben! Können sie die schnell vorbei bringen?"😱
 
Um noch einmal auf das Thema Kastrationspflicht und die Beiträge von Locke und Nikita zurückzukommen:

Selbst mit Kastrationspflicht wird es immer noch genug Katzen in den Tierheimen geben - vielleicht nicht mehr 41000 aber vielleicht noch 10000. Oder glaubt ihr, es würde sich jeder an die Kastrationspflicht halten? Geschweige denn sie könnte flächendeckend kontrolliert werden? In meinem Umfeld habe ich schon genug Ignoranten die sagen "ich lasse mir doch nicht vorschreiben, dass ich meine Katze kastrieren lassen muss"

ABER: Es wäre ein Anfang und würde zumindest dazu beitragen, dass das Katzenelend bei uns weniger wird. Auch ich weiß von Katzenkindern mit Katzenschnupfen und verklebten Augen, die einfach im Straßengraben entsorgt werden. Von augenscheinlich reinrassigen Coonies, die im Wald ausgesetzt werden, von Bauern, die ihre Hunde auf die Streunerkatzen und deren Nachwuchs loslassen....

Und es ist nun einmal so -selbst wenn in Deutschland weniger Katzen zur Auswahl stünden - man hätte die Chance in unseren unmittelbaren Nachbarländern den Tieren zu helfen. In Belgien und Frankreich wird auch getötet!!!
 
Ja, das fällt einem z.B. schwer, wenn nachts um 0 Uhr das Telefon klingelt und jemand sagt:
"Ey, ham sie noch Katzen? Ich will eine haben! Können sie die schnell vorbei bringen?"😱

Ja und vor kurzem hatte ich einen dran, der wollte meine beiden Pflegies nicht nur umsonst haben sondern auch noch das ganze Zubehör dazu geschenkt bekommen.
 
Ein Aussterben der FWW halte ich für ausgeschlossen.

Nur ein paar Zahlen: Wir schätzen die Zahl der Streuner in Düsseldorf auf 50.000 - kastriert werden pro Jahr durch TS-Aktionen etwa 800. Die anderen 49.200 können sich weiter vermehren...

Um das noch mal deutlicher zu machen: Auf 10 -11 Einwohner kommt ein Streuner. Und macht euch nichts vor, in euren Städten sieht das nicht anders auch, und auch nicht in den Dörfern...

Es würde noch sehr, sehr lange dauern, bis die FWW vom Aussterben bedroht ist. Nicht zu leugnen ist allerdings, dass von den Jährlingen in einer derartigen Überpopulation viele einen kläglichen Tod sterben, durch Hunger, Kälte, Krankheit. Kastration ist da die weitaus bessere Variante, im Vergleich werden die Katzen in Spanien human getötet. Tötung findet auch hier statt, wenn auch "nur" durch Untätigkeit...



Und zum Thema der "bösen" Tierheime: Ich stimme zu, dass manche tolle Arbeit leisten und andere ihre blankliegenden Nerven leider auch die "Kunden" spüren lassen, was eindeutig nicht okay ist. Dennoch, wenn jemand in ein TH kommt, um ein Tier auszusuchen, dann kann man meiner Meinung nach zu Recht erwarten, dass dieser sich wenigstens ein Buch zum entsprechenden Tier durchgelesen (oder sich anderweitig informiert) hat. Wenn ich als gestresster TH-Mitarbeiter nach 3 Fragen merke, dass das nicht passiert ist, dann würde ich auch blocken und die ersparte Zeit lieber anderweitig verwenden.
 
Sei mir nicht böse, aber das siehst Du wirklich naiv. Die Kommunen interessiert das Problem ja meistens herzlich wenig. Und mehr Personal stellen die sicher nicht.
Und DU fandest die Ampelanlage unsinnig, viele andere vielleicht auch. Aber entschieden wird so etwas durch Politiker und die rennen mit Scheuklappen durch die Welt.
Und es gibt insgesamt vielleicht viele Pflegestellen und Tierheime, aber lange nicht genug. Ich bin bereits seit fast 4 Jahren in unserem Verein und bin bis auf eine kurzzeitige Unterstützung auch die einzige Pflegestelle.

Vielleicht sehe ich es naiv, vielleicht auch nicht! Ich bin schon der Meinung, dass man was bewegen könnte!
Bei den Studiengebühren war es doch ähnlich: zB in Hessen..jeden Mittwoch mindestens eine Großdemo in Frankfurt und kurze Zeit später wurden die 500€ pro Sem. wieder gekippt.Ob die Demos letztlich allein ausschlaggebend waren oder die SPD nur Wählerstimmen wollte, weiß ich nicht, aber Fakt ist, es gibt keine mehr!
Wieso kann man das nicht mit dem Tierschutz ähnlich machen? Ich habe leider noch von keiner Demo, ob klein oder groß, was hier in meinem Umkreis mitbekommen oder anders wo. Da wird wenn gg. Massentierhaltung, Subventionen für Bauern etc demonstriert!
Das Problem liegt ja nicht unbedingt allein an der Tatsache, dass die Kommunen pleite sind, sondern, dass sie das Geld falsch einsetzen!! (und dadurch uU pleite geworden sind)..
Wenn ich das lese zB mit dem Kasseler Schwimmbad, Millionen ausgegeben und jetzt quasi funktionslos, weil Bahnen zu kurz und deswegen keine Wettkämpfe mehr ausgetragen werden können, braucht man sich nicht zu wundern!
Es sollte in Aufklärungsarbeit zB in Kindergärten oder Schulen investiert werden, dass die Kinder (vor allem die mit Migrationshintergrund die eh kaum ne Bindung zu Tieren haben) früh lernen, dass man keine Tiere schlägt, misshandelt und auch nicht aussetzt; dass man, wenn man denkt man muss ein Tier aus finanziellen Gründen abgeben, sich Hilfe& Unterstützung vom örtlichen Tierheim holt und dass eine endgültige Abgabe nur ultima ratio sein kann!
 
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Ich bin mir sicher, dass wenn alle Tierfreunde für eine Kastrationspflicht aufstehen würden, das man was bewegen könnte. Ein aktuelles Beispiel ist Stuttgart 21. Als Einzelner kann man natürlich nichts bewegen.

Eine Kastrationspflicht würde die Tierheim entlasten und den Tieren viel Elend ersparen.
 
Ja, das fällt einem z.B. schwer, wenn nachts um 0 Uhr das Telefon klingelt und jemand sagt:
"Ey, ham sie noch Katzen? Ich will eine haben! Können sie die schnell vorbei bringen?"😱

Das stelle ich mir ziemlich krass vor und schlimm, dass es solche Leute gibt!
Aber wenn man sich vorstellt, dass diese Person bei dir keine Katze bekommt, wird sie es woanders versuchen. Besagte Person wird schon eine Katze bekommen, ob das dann gut ist, ist ne andere Frage!
Ich will da nicht in deiner Haut stecken in dem Moment, aber ich hätte auch ein schlechtes Gefühl so jemanden abzulehnen und dann zu wissen, dass er es gleich bei jemand anderem versucht. Ich würde der Person auch nicht sofort eine Katze aufs Auge drücken! Schwierig! Ich glaube in so einer Situation kann man nicht gewinnen!
Leider wird es immer minder bemittelte Menschen geben, die vielleicht nicht grad auf den ersten Blick sympathisch sind! Aber wäre es nicht sinnvoller diese Menschen irgendwie zu "begleiten", auch längerfristig evtl zu beobachten? Trotzdem ein Gespräch suchen?
Vielleicht stelle ich mir das alles zu einfach vor, aber ich sehe halt die Gefahr, dass diese Leute sich ihre Tiere dann woanders her holen und die Tiere unter Umständen nicht gerade toll leben!
Wenn man den Hörer dann beiseite legt und für sich entschieden hat, dass man solchen Leuten kein Tier gibt, schaufelt man dann vielleicht für ein anderes Tier im wahrsten Sinne des Wortes "ein Grab"?:stumm:
 



KATZENSTEUER! 😉 Wird ja immer besser!
Für etwas wohlhabendere Leute vielleicht akzeptabel, aber ist evtl durchaus vorstellbar, dass es Leute gibt, die ihr Tier dann wieder abschieben, wenn es dazu kommt.
Wenn dann vllt. eine Katzensteuer für Freigängerkatzen! 😉 Wobei ich bezweifeln würde, dass dieses Geld dann auch wirklich(!!) beim Tierschutz bleibt!😱
 
KATZENSTEUER! 😉 Wird ja immer besser!
Für etwas wohlhabendere Leute vielleicht akzeptabel, aber ist evtl durchaus vorstellbar, dass es Leute gibt, die ihr Tier dann wieder abschieben, wenn es dazu kommt.
Wenn dann vllt. eine Katzensteuer für Freigängerkatzen! 😉 Wobei ich bezweifeln würde, dass dieses Geld dann auch wirklich(!!) beim Tierschutz bleibt!😱

.. die Hundesteuer landet auch NICHT beim Tierschutz, also würde eine Katzensteuer auch NICHTS an der Situation ändern 🙄
 
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Das stelle ich mir ziemlich krass vor und schlimm, dass es solche Leute gibt!
Aber wenn man sich vorstellt, dass diese Person bei dir keine Katze bekommt, wird sie es woanders versuchen. Besagte Person wird schon eine Katze bekommen, ob das dann gut ist, ist ne andere Frage!
Ich will da nicht in deiner Haut stecken in dem Moment, aber ich hätte auch ein schlechtes Gefühl so jemanden abzulehnen und dann zu wissen, dass er es gleich bei jemand anderem versucht. Ich würde der Person auch nicht sofort eine Katze aufs Auge drücken! Schwierig! Ich glaube in so einer Situation kann man nicht gewinnen!
Leider wird es immer minder bemittelte Menschen geben, die vielleicht nicht grad auf den ersten Blick sympathisch sind! Aber wäre es nicht sinnvoller diese Menschen irgendwie zu "begleiten", auch längerfristig evtl zu beobachten? Trotzdem ein Gespräch suchen?
Vielleicht stelle ich mir das alles zu einfach vor, aber ich sehe halt die Gefahr, dass diese Leute sich ihre Tiere dann woanders her holen und die Tiere unter Umständen nicht gerade toll leben!
Wenn man den Hörer dann beiseite legt und für sich entschieden hat, dass man solchen Leuten kein Tier gibt, schaufelt man dann vielleicht für ein anderes Tier im wahrsten Sinne des Wortes "ein Grab"?:stumm:

Tja und was willste dagegen machen? Du kannst ja nicht mal was dagegen unternehmen!

Und ich war sogar noch freundlich, habe nicht einfach aufgelegt. Ich habe noch gesagt, dass die Zeit ja relativ ungünstig sei und sie vielleicht besser am nächsten Morgen noch mal anrufen solle.

Dann wurde ich noch beschimpft und habe dann aber klar gemacht, dass man mit solch einem Verhalten bei mir leider keine Katze bekommen könnte. Viel mehr kann man da nicht tun.

Zur Kastra-Verordnung: Ja, Stuttgart21 .....da haben sich auch Leute gesammelt und protstiert. Aber man muss klar sehen, dass es da um viel Geld geht. Und um Lebensbedingungen für Menschen. Das ist vielen Menschen wichtiger als Tiere. Und das ist eine lokale Situation, für überwiegend Stuttgarter Bürger hingegangen sind.

Wenn es um Tierschutz geht, ist das ungleich schwieriger, weil die Leute alle weiter verteilt sind. Und im Ernst, wer Tierschutz macht, hat meistens verdammt wenig Zeit. Man versucht zwar immer noch etwas zu bewegen, aber es ist schwer, dafür Leute zusammenzurufen für größere Aktionen.
 
@ Harlekin

Andrea, momentan bist du ziemlich gut darin, zu sagen, wir werden es NIE schaffen... 😳

Kann sein, dass viele aktive Jahre im Tierschutz einen irgendwann an diesen Punkt der Hoffnungslosigkeit bringen - ich kenne diese Momente der Mutlosigkeit auch, aber noch mag ich nicht aufgeben...


Nur, wenn hier gerade ein Aufstand der Jungen, der Mutigen, Motivierten und Engagierten stattfindet, wenn auch begrenzt, wenn auch nur in diesem Forum, aber er findet statt - dann nimm denen bitte nicht den Wind aus den Segeln...

Auch das von dir zitierte Frauenwahlrecht wurde nicht in einer Generation erkämpft. Wir müssen einfach weiter machen, immer weiter, immer wieder fordern. Auch, wenn es scheint wie ein Kampf gegen Windmühlen.
 
Nur, wenn hier gerade ein Aufstand der Jungen, der Mutigen, Motivierten und Engagierten stattfindet, wenn auch begrenzt, wenn auch nur in diesem Forum, aber er findet statt - dann nimm denen bitte nicht den Wind aus den Segeln...

Aufstand schön und gut - ich wäre ja dabei, aber wie geht man es am Besten an? Man bräuchte schon feste Ziele - entweder im Kleinen, sprich man versucht es in seiner Stadt, seiner Gemeinde, seinem Landkreis - oder man geht gleich ganz nach oben... ich bin da im Moment etwas überfragt🙁 - stosse ich doch in meinem direkten Umfeld, bei Menschen, von denen ich es nicht erwartet hätte auf absolutes Unverständnis... *frustriertguck*
 
Ne ne Petra,SO meine ich das NICHT !! 😱😱

Auch ich werde eh nie aufgeben und kämpfe und sei es nur mit meinen stuhren Nachbarn, welche ihre Katze und Hunde nicht kastrieren lassen wollen und sich für deren Nachwuchs dazu nicht verantworten wollen 😡

Tierschutz ist ein großes Thema und ich werde mich immer so gut ich kann einsetzen, grenzenlos,auf meine Weise, wie all die Jahre zuvor 😎

Nur wäre es zu schön, wenn sich VIELES mal ändern würde .................
 

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