5. Katze in die Gruppe aufnehmen? Spielgefährte für Kater

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Tiptiptete

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9. November 2021
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Hi in die Runde,

wir haben 4 Katzen, 1 Mutter, 1 Tochter, 1 Sohn und 1 externer Kater (Paul), der allerdings mit der Familie zusammen aufgewachsen ist.
Paul und die Kinder sind etwa 5 Jahre alt, die Mutter ca. 8.
Alle sind Freigänger und kastriert.

Die Konstellation funktioniert und ist relativ friedlich. Aber Paul und die Kernfamilie sind eher auf Distanz miteinander und nicht immer gut aufeinander zu sprechen. Vor allem die mit dem anderen Kater rangelt er viel, aber es sind keine heftigen Kämpfe. Manchmal aber so sehr, dass wir dazwischen gehen. Paul kämpft auch am meisten von allen mit fremden Katzen. Trotzdem haben wir eigentlich das Gefühl, dass ihm vielleicht ein Spielgefährte fehlt. Er sucht sehr viel Nähe.

Jetzt gibt es gerade Katzenbabies in der Nachbarschaft und wir überlegen ein Kätzchen aufzunehmen, insbesondere für Paul. (Aber auch, weil wir in Spanien sind und es hier nicht so leicht ist ein gutes Zuhause für Katzen zu finden).
Das alles einbezogen, was ist eure Einschätzung? Sollten wir ein Kätzchen aufnehmen? Wenn, dann am besten ein Weibchen, oder? Die Katzen sind jetzt 13 Wochen alt und sollen bald abgegeben werden.


Über die Zusammenführung haben wir uns natürlich informiert und würden das ganz langsam Step by Step angehen, mit viel Rückzugsraum etc.
 
A

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Und gleich noch eine Frage hinterher.
Man soll die Katzen ja ganz sachte aneinander gewöhnen, dass sie sich erstmal gar nicht sehen. Jetzt werden die Katzen aber von unseren Nachbarn abgegeben. D.h. wir hätten theoretisch auch die Möglichkeit Paul und das Kätzchen erstmal außerhalb unserer Grundstücksgrenze bzw direkt auf deren Grundstück einander vorstellen. Vielleicht sogar mehrmals, immer nur kurz.
Gute Idee, oder schlechte Idee? 🙂
 
Eigentlich sind sie viel zu jung für Eure Truppe. Könnt Ihr nicht 2 nehmen und dafür sorgen, dass die Mama und die Kitten kastriert werden?
 
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Und gleich noch eine Frage hinterher.
Man soll die Katzen ja ganz sachte aneinander gewöhnen, dass sie sich erstmal gar nicht sehen. Jetzt werden die Katzen aber von unseren Nachbarn abgegeben. D.h. wir hätten theoretisch auch die Möglichkeit Paul und das Kätzchen erstmal außerhalb unserer Grundstücksgrenze bzw direkt auf deren Grundstück einander vorstellen. Vielleicht sogar mehrmals, immer nur kurz.
Gute Idee, oder schlechte Idee? 🙂
Keine so gute Idee….
 
Und gleich noch eine Frage hinterher.
Man soll die Katzen ja ganz sachte aneinander gewöhnen, dass sie sich erstmal gar nicht sehen. Jetzt werden die Katzen aber von unseren Nachbarn abgegeben. D.h. wir hätten theoretisch auch die Möglichkeit Paul und das Kätzchen erstmal außerhalb unserer Grundstücksgrenze bzw direkt auf deren Grundstück einander vorstellen. Vielleicht sogar mehrmals, immer nur kurz.
Gute Idee, oder schlechte Idee? 🙂
Schlechte Idee, wenn du doch geschrieben hast, dass Paul derjenige ist, der am meisten mit fremden Katzen kämpft... Ich weiß jetzt nicht, wie er sich gegenüber einem Kitten verhalten würde, aber wenn er recht revierbezogen agiert, dann wird er das Kätzchen vielleicht als Eindringling sehen und das ist - mal davon abgesehen, dass der Altersunterschied zu groß wäre - kein guter Start für die beiden.
 
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Hi,
Tobekumpel für Paul ist vielleicht gut, aber dann müsste er auch passend sein. Kittenmädchen ist genau das Gegenteil davon. Es sollte auf jeden Fall ein Kater sein, denn Paul braucht, so wie Du ihn beschreibst, einen Kumpel zum Raufen. Weibliche Katzen mögen raufen meistens gar nicht und wollen auch nicht vom Kater von hinten angesprungen werden. Da ist der Stress immer vorprogrammiert (Kater-Katze-Konflikt). Darüberhinaus ist so ein Zwerg viel zu klein, der hätte Raufereien eines ausgewachsenen Katers ja gar nichts entgegenzusetzen.
Also, einen Kater, der gerne rauft und möglichst im gleichen Alter wie Paul, also etwa 5 Jahre alt. Und er sollte mit anderen Katzen sehr gut sozialisiert sein, damit er bei Euch mit allen klarkommt. Heisst, er sollte nicht bisher als Einzelkatze gehalten worden sein, Straßenkatzen sind da meistens sehr problemlos.
Ich würde Euch sehr sehr ans Herz legen, al im Tierschutz nach einem passenden Kumpel für Paul zu suchen.
 
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Wenn, dann am besten ein Weibchen, oder? Die Katzen sind jetzt 13 Wochen alt und sollen bald abgegeben werden.
Hier stehen eigentlich gleich zwei, nein drei Informationen, die eure Situation sicher schlechter machen würden.

1. Altersunterschied. Der Kater will raufen und ist aber 5 Jahre alt. Er ist dem Kleinen körperlich und von der Stärke weitaus überlegen! Bitte mach das nicht. Da werden beide nicht glücklich.

2. Kitten sollen nur zu zweit, also mit anderen Kitten aufwachsen. Eben wegen Alter, Spielverhalten usw.

3. Kater und Katzen spielen anders. Wenn du einen Spielgefährten extra für deinen Kater suchst, würde ich sehr zu einem weiteren Kater raten. Vor allem, weil du bei dem Kätzchen in dem Alter noch nicht weißt, wie es sich einmal entwickeln wird.

LG
 
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Hi und danke für eure Antworten!

Ich habe es wohl etwas zu drastisch dargestellt. Paul ist kein "Schlägertyp", ganz und gar nicht. Er ist total lieb, verschmust und eher ein Schisser. Und eitel. Er ist eine kleine Prinzessin. 😉
Er ist aber derjenige, der die Gruppe meistens verteidigt, wenn es Stress mit verfeindeten Katzen gibt. Wobei Simba das schon auch tut...

Aber alle sind lieb und neugierig und es gab auch Situationen mit hartnäckigen aber netten Nachbarskatzen, die hier einziehen / abhängen wollten. Solange sie nicht in Angriffslaune waren, wurde es von unseren Katzen auch geduldet - mit Argwohn und in Alarmbereitschaft (jedoch fast mehr von Seite der Weibchen), aber da gab es keine Kämpfe.

Die Altersargumente verstehe ich!

Die Frage wäre also: zwei Kitten aufnehmen oder gar keins?
 
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Paul ist kein "Schlägertyp", ganz und gar nicht.
Nein, katertypisches Raufen und Rangeln hat auch überhaupt gar nix mit Aggressivität zu tun. Unser Kater ist auch ein totales Sonnenscheinchen, der nix krumm nimmt, dennoch ist unsere Katze von seinen Raufattacken ziemlich genervt. Wir mussten da anfangs stärker moderieren, weil sie vor Angst unter sich gemacht hat, jetzt läuft es soweit gut.
Vor allem die mit dem anderen Kater rangelt er viel, aber es sind keine heftigen Kämpfe. Manchmal aber so sehr, dass wir dazwischen gehen. Paul kämpft auch am meisten von allen mit fremden Katzen.
Wenn Ihr wirklich unbedingt Kitten wollt, dann auf jeden Fall nur zwei, aber wenn Ihr eigentlich einen Kumpel für Paul sucht, wäre ein gleichaltriger Kater deutlich passender.
 
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