56qm für zwei Kater?

  • Themenstarter Themenstarter Malina
  • Beginndatum Beginndatum
aber fühlt man sich da als Kind nicht nur als Einnahmequelle? Bleib bei mir, sonst fehlt mir das Geld?

Hmm, Kind kostet aber auch Geld, das sollte Kind auch nicht unterschätzen. Und die Ansprüche der Kinder heutzutage sind ja auch nicht ohne: neues Handy, Markenjeans, eigener Laptop... Und ein oder mehrere Kinder gesund und ausreichend ernähren, anständig kleiden, Wasser- und Stromkosten etc., das macht sich am Monatsende schon bemerkbar im Vergleich zu einem kinderlosen Single.

Ausserdem, das ist zwar die Entscheidung der TE, aber was spräche dagegen, wenn zwei Mädels sich ein Kizi teilen? Ey, Mutti, ich bin 12, ich habe ein RECHT auf ein eigenes Zimmer! So ticken viele Kids doch heute, oder nicht? In welcher Welt leben wir denn? Ein Kinderzimmer war früher normal! Anderswo lebt eine ganze Familie in dem Raum, der in D EINEM Kind zur Verfügung steht!

Wäre ich die TE, würde ich folgendermassen handeln:
1. Wohnung halten, falls Madame sich es anders überlegt.
2. Sollte sie darauf bestehen, zum Papa zu ziehen, erst mal nix überstürzen, schauen, ob es finanziell machbar ist
3. Sollte es finanziell nicht machbar sein, nicht lange herumfackeln, sondern kleinere Wohnung suchen. Um die 56m2 sind ok für 2 Katzen, wenn man sie höhentechnisch ausnutzt. Ich würde keine Abstriche machen am Essen, an der Urlaubsplanung, an der Freizeitgestaltung oder sonstiger Lebensqualität, um eine grosse Wohnung zu finanzieren für den Fall, dass meine Tochter in nicht absehbarer Zeit ihre Pläne ändert oder mal eben zu Besuch kommt. Dann schläft sie halt im Zimmer der kleinen Schwester oder im Wozi. Ich würde auch keinen Nebenjob annehmen deswegen. Ein Zimmer beim Papa haben und eins bei der Mama, das fehlte noch!
 
A

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Aber es ist ja wohl zu viel verlangt, sich mal in das Kind zu versetzen. Ist ja schließlich keine Katze...

Hmm, das tue ich gerade auch, ist ein Scheidungskind, klar, die haben's nicht einfach, aber Ansprüche stellen die trotzdem. Geht's noch?

Da wäre ich eiskalt. Ok, du gehst zum Papa, aber dann brauchst du ja hier dein Zimmer nicht mehr. Nimm deinen Krempel mit, entweder richte ich das Zimmer anders ein, oder ich ziehe mit deiner Schwester um. Fertig.

Da hat Madame zwei Möglichkeiten: entweder sie überdenkt die Sache noch mal oder sie zieht ihr Ding durch und trägt die Konsequenzen. Mit 12 Jahren kann man das schon.

Aber vor Kindern zu Kreuze kriechen, egal ob Scheidungskind oder nicht, das kann ja wohl nicht die Lösung sein. Was ziehen wir uns da für eine Generation heran, meine Kresse!
 
Hmm, das tue ich gerade auch, ist ein Scheidungskind, klar, die haben's nicht einfach, aber Ansprüche stellen die trotzdem. Geht's noch?

Da wäre ich eiskalt. Ok, du gehst zum Papa, aber dann brauchst du ja hier dein Zimmer nicht mehr. Nimm deinen Krempel mit, entweder richte ich das Zimmer anders ein, oder ich ziehe mit deiner Schwester um. Fertig.

Da hat Madame zwei Möglichkeiten: entweder sie überdenkt die Sache noch mal oder sie zieht ihr Ding durch und trägt die Konsequenzen. Mit 12 Jahren kann man das schon.

Aber vor Kindern zu Kreuze kriechen, egal ob Scheidungskind oder nicht, das kann ja wohl nicht die Lösung sein. Was ziehen wir uns da für eine Generation heran, meine Kresse!

Du solltest auch mal drüber nachdenken was Du so von Dir gibst. Ich nehme an, Du hast selbst keine Kinder.
 
Da wäre ich eiskalt. Ok, du gehst zum Papa, aber dann brauchst du ja hier dein Zimmer nicht mehr. Nimm deinen Krempel mit, entweder richte ich das Zimmer anders ein, oder ich ziehe mit deiner Schwester um. Fertig.

Das Mädchen ist 12. In diesem Alter ist das Leben doch sowieso schon schwer genug. Ich fände es ehrlich gesagt sehr schockierend, wenn eine Mutter so kaltherzig mit ihrer Tochter umspringen würde 🙁
Ich hätte das als 12-Jährige ganz sicher nicht verkraftet.
 
Hmm, das tue ich gerade auch, ist ein Scheidungskind, klar, die haben's nicht einfach, aber Ansprüche stellen die trotzdem. Geht's noch?

Da wäre ich eiskalt. Ok, du gehst zum Papa, aber dann brauchst du ja hier dein Zimmer nicht mehr. Nimm deinen Krempel mit, entweder richte ich das Zimmer anders ein, oder ich ziehe mit deiner Schwester um. Fertig.

Da hat Madame zwei Möglichkeiten: entweder sie überdenkt die Sache noch mal oder sie zieht ihr Ding durch und trägt die Konsequenzen. Mit 12 Jahren kann man das schon.

Aber vor Kindern zu Kreuze kriechen, egal ob Scheidungskind oder nicht, das kann ja wohl nicht die Lösung sein. Was ziehen wir uns da für eine Generation heran, meine Kresse!

Na, jetzt ziehst Du aber Schlussfolgerungen, die jeder Grundlage entbehren. WARUM die Klene nun zum Papa will, ist ja wirklich völlig unbekannt.
Mit 12 Jahren weiß sie vielleicht gerade sogar selbst nicht ganz genau, ob sie es wirklich will und was eigentlich die Motivation ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Mädchen ist 12. In diesem Alter ist das Leben doch sowieso schon schwer genug. Ich fände es ehrlich gesagt sehr schockierend, wenn eine Mutter so kaltherzig mit ihrer Tochter umspringen würde 🙁
Ich hätte das als 12-Jährige ganz sicher nicht verkraftet.

Das Leben ist in jedem Alter schwer. Selbst im Kita-Alter, wo der böse Michael immer mit Bauklötzen nach den anderen Kindern wirft.

In jedem Alter muss ein Kind begreifen, dass jegliche Art von Entscheidungen Konsequenzen nach sich ziehen. Wir neigen dazu, unseren Kindern diese Konsequenzen abzunehmen, abzuschwächen, aber das ist genau der falsche Weg. Weil im Erwachsenenalter niemand mehr da ist, der das für sie tut. Und da gucken viele ziemlich dumm aus der Wäsche.

Ich fände ein solcher Verhalten einer Mutter nicht kaltherzig, sondern einfach nur konsequent: ok, ich respektiere deine Entscheidung, aber sie hat Konsequenzen. Die Konsequenz ist, dass du hier kein eigenes Zimmer mehr haben wirst. Weil ich das ohne deinen Unterhalt nicht bezahlen kann. Du bist alt genug, um solche Dinge zu verstehen.

Nein, ich habe keine Kinder, aber ich war mal eines. Und ich hatte/habe eine sehr konsequente Mutter. Als Teenager bin ich öfters mit ihr zusammengerasselt, aber wenn ich heute so zurückschaue, kann ich ihr Handeln verstehen, und ich glaube, hätte ich Kinder, würde ich vieles genauso machen wie sie. Weil ich zu der Einsicht gelangt bin, dass Mutterliebe vor allem eines ist: Konsequenz. Und ich glaube, dass die Konsequenz der Mutter viel mehr wehtut, als dem Kind. Die Lehre, die das Kind daraus für sein Leben mitnimmt, ist viel wertvoller, als alles über'n Kopf Gestreichel.

Blöder Vergleich, aber man merkt es doch schon an den Katzen. Wenn dein Katercharmeur dich nach allen Regeln der Verführungskunst umgarnt, dich zum Leckerlieschrank geleitet und dich schmachtend anschaut, und du musst sagen, nein, jetzt gibt es keine Leckerlies, wie oft wird man da nicht schwach?

Ausserdem bin auch Kindergärtnerin, da erlebt man einiges.
 
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aber fühlt man sich da als Kind nicht nur als Einnahmequelle? Bleib bei mir, sonst fehlt mir das Geld?

Nein, denn so hat sie es ja nicht gesagt. Und so hat es übrigens auch die TE nicht gesagt. Sie hat sich ja nicht darüber beschwert oder mir Vorwürfe gemacht, sondern sich lediglich nach anderen Wohnungen umgesehen, weil es eben eine Tatsache war, dass sie die Wohnung nicht mehr zahlen konnte, wenn ich ausziehe. Was sollte sie tun? Mich anlügen und dann hinter meinem Rücken ausziehen, um mich nicht zu beeinflussen? Es war eben so, also musste nach Möglichkeiten gesucht werden. So, wie es die TE auch tut.

Omelly, ich stelle gerade fest, dass es völlig sinnlos ist, weiter auf deine Kommentare einzugehen. Wer selber anderen vorschreibt, wie sie in bestimmten Situationen zu reagieren haben, und es dann als vorschreiben sieht, wenn er über den Unterschied zwischen Meinung äußern und angreifen informiert wird, dem ist nicht mehr zu helfen.
Und wer den Umzug wegen einer ausziehenden Tochter gleichsetzt mit der Frage wie man seine Katzen am besten umbringt, hat meiner Meinung nach ein ernst zu nehmendes Problem mit der Differenzierung.

*gelöscht, Bezug auf gelöschte Beiträge*

Ich möchte nur nochmal ein Wort an die TE richten: Bitte denke nicht, dass es hier nur Leute gibt, die sich nicht aus Angelegenheiten raushalten können die sie nichts angehen und nur mit Vorwürfen um sich werfen können. Ich wünsche dir, dass deine Tochter es sich nochmal überlegt und ihr in einem Gespräch alles klären könnt. Sollte es dennoch anders kommen, ist es völlig okay, die Katzen in der anderen Wohnung zu halten, solange du Ausweichmöglichkeiten durch "in-die-Höhe-bauen" schaffst.

Damit verabschiede ich mich aus diesem Thread, weil ich keine Lust habe, weiterhin seitenlanges geflame zu lesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe TE,

wir leben mit 2 Hunden und 2 Katzen (bald evtl noch Pflegi) in einer Wohnung, die etwa so groß ist wie die, wegen der Du angefragt hast. Wir sind 2 Personen, 2 Zimmer, Flur, Küche, Bad und gesicherter Balkon. Ohne den wäre es echt doof. Ja, es ist durchaus manchmal eng. Es wird noch ca. 1 Jahr so sein. Es ist ok. Wir haben viele CW und recht ruhige Katzen. Aber auch so können sie flitzen. Ich denke, dass Du kein schlechtes Gewissen haben brauchst, sofern Du es katzengerecht einrichtest.

Gruß
 
Hmm, das tue ich gerade auch, ist ein Scheidungskind, klar, die haben's nicht einfach, aber Ansprüche stellen die trotzdem. Geht's noch?

Da wäre ich eiskalt. Ok, du gehst zum Papa, aber dann brauchst du ja hier dein Zimmer nicht mehr. Nimm deinen Krempel mit, entweder richte ich das Zimmer anders ein, oder ich ziehe mit deiner Schwester um. Fertig.

Da hat Madame zwei Möglichkeiten: entweder sie überdenkt die Sache noch mal oder sie zieht ihr Ding durch und trägt die Konsequenzen. Mit 12 Jahren kann man das schon.

Aber vor Kindern zu Kreuze kriechen, egal ob Scheidungskind oder nicht, das kann ja wohl nicht die Lösung sein. Was ziehen wir uns da für eine Generation heran, meine Kresse!

😱 Wo bist Du denn abgebogen?

Himmel! Das Kind ist 12 Jahre alt! Es hat alles Recht der Welt auszutesten, seinen Vater zu vermissen, sich zu überlegen zu ihm zu ziehen...

Ich empfinde es als meine Aufgabe als Mutter, mein Kind zu unterstützen. Das es in vollem Bewußtsein seine Entscheidung trifft. Ich helfe, dass für und wider abzuwägen.

Natürlich würde mich das als Mutter traurig machen, aber das spielt in erster Linie überhaupt keinen Walzer. Das Kind hat ein Recht auf seinen Vater. Was auch immer die Eltern für eine Geschichte miteinander haben, die sollte draußen vorbleiben und das Kind sollte die Möglichkeit bekommen, seine eigenen Geschichte und seinen eigene Beziehung mit seinem Vater zu haben.

Natürlich kann das Kind nicht hin- und herziehen wie es ihm gerade in den Kopp kommt. Da hängt wie bereits gesagt u.a. auch einen Schulpflicht dran...

Was muss in einem Kind vorgehen, dass von jetzt auf gleich zum Vater ziehen will? Wie muss es einem 12 jährigen Kind gehen, wenn es das Gefühl hat sich zwischen Mutter und Vater entscheiden zu müssen? 🙁

Das alles sind Dinge die mich als Mutter interessieren würden. Mich würde mein Kind in erster Linie interessieren, ich möchte das es ihm gut geht... und dann wenn alles geklärt ist, dann mache ich mir Gedanken um meine Wohnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
und dann wenn alles geklärt ist, dann mache ich mir Gedanken um meine Wohnung.

Ja, den Luxus kannst du dir leisten, wenn du nicht Angst haben musst die Wohnung nicht mehr bezahlen zu können, wenn dein Kind auszieht. Trotz all der Liebe zum Kind, hat man auch eigene Probleme.
Versteh mich nicht falsch, SELBSTVERSTÄNDLICH hat das Kind das Recht, seinen Vater zu vermissen, und auch, zu ihm ziehen zu wollen. Das ist zwar traurig, aber völlig okay. Wenn ich dann mit dem Kind spreche, und die Situation kläre, muss ich ihm aber auch sagen, was das für Konsequenzen hat: nämlich, dass ich mit u.U. die Wohnung dann nicht mehr leisten kann, und sie sich daher im Klaren darüber sein muss, dass sie, wenn sie so entscheidet, in meiner neuen, kleineren Wohnung kein eigenes Zimmer mehr haben wird und daher eben auch nicht einfach so wieder zurück ziehen kann.
Und ja, wenn ich diese Situation vor der Brust habe, schaue ich mich auch schon nach kleineren Wohnungen um. Das Kind hat dann ja in der Zeit trotzdem noch genug Zeit zu überlegen, ob es das wirklich will. Aber wenn ich wirklich die Wohnung dann nicht mehr zahlen kann (und durch die 3 Monate Kündigungsfrist eh schon in Bedrängnis gerate), sehe ich absolut nichts falsches daran, sich schonmal darum zu kümmern, eine neue Wohnung zu finden.
 
Seht hier an dieser Stelle davon ab persönliche Differenzen auszutragen! Ich empfehle hier auch dazu noch die Ignorier-Funktion, wenn man Beiträge bestimmter User nicht mehr lesen möchte oder sollte.

 
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@ Lubbi123: Ich gebe Dir recht, wenn ich es darum geht dem Kind die Konsequenzen aufzuzeigen. Das was ich befremdlich finde ist das Tempo... die Reihenfolge. Deswegen kann ich auch verstehen was Omelly meint, auch wenn ich mit der Performance nicht konform gehe.

Wir haben den sage und schreibe 06.01.! Das Kind hat zu Jahresbeginn vermeldet zum Vater zu wollen...
Jetzt hat die TE bereits eine 56 qm Wohnung in Aussicht!?!?

Ich bin mir sicher, dass das Signal was dadurch beim Kind ankommt, einfach komplett negativ ist und nicht positiv zur Sache beiträgt. Ich finde JETZT eine derartige Welle zu machen, nach ein paar Tagen/Stunden, wir wissen es nicht, schon sehr übertrieben. Gerade weil Kinder in diesem Alter mal austesten, weil sie übertreiben, weil sie ständig ihre Meinung ändern und sich über die Tragweite ihres Handelns noch nicht so bewußt sind.

Erst wenn das alles vor und zurück durchdacht und geplant wäre, dann würde ich mich um meine Wohnung kümmern. Aufgestoßen ist hier der Zeitrahmen von Wunsch des Kindes bis zur Aussicht auf Wohnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle hier auch dazu noch die Ignorier-Funktion, wenn man Beiträge bestimmter User nicht mehr lesen möchte oder sollte.

Es gibt eine IGNORIERFUNKTION?
Oh man ich sollte mich doch mal noch genauer mit den Funktionen hier beschäftigen... Danke für den Tip 🙂

@Mondsüchtig, ich verstehe was du meinst, allerdings haben meiner Erfahrung nach die meisten Kinder, die nur "ausrasten", sich dies nach ein paar Stunden/Tagen schon anders überlegt. Man weiß es nicht, genau das ist der Punkt. Und das ist auch der Grund weshalb ich der Meinung bin, man hätte sich auf die Fragestellung fokussieren sollen und nicht darauf, dass die Frau umziehen will. Denn man kennt die Hintergründe nicht. Sie wird ihre Tochter besser j´kennen als wir, deshalb fand ich einfach, man sollte nicht vorschnell verurteilen. Wobei ich deine Meinung durchaus verstehe, weshalb ich DIR ja auch nicht gesagt habe, dass ich deinen Beitrag nicht okay fand, ich fand nur die Art, wie Omelly "Meinungen geäußert" hat, absolut indiskutabel.
 
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😱 Wo bist Du denn abgebogen?

Himmel! Das Kind ist 12 Jahre alt! Es hat alles Recht der Welt auszutesten, seinen Vater zu vermissen, sich zu überlegen zu ihm zu ziehen...

Ich empfinde es als meine Aufgabe als Mutter, mein Kind zu unterstützen. Das es in vollem Bewußtsein seine Entscheidung trifft. Ich helfe, dass für und wider abzuwägen.

Natürlich würde mich das als Mutter traurig machen, aber das spielt in erster Linie überhaupt keinen Walzer. Das Kind hat hat ein Recht auf seinen Vater. Was auch immer die Eltern für eine Geschichte miteinander haben, die sollte draußen vorbleiben und das Kind sollte die Möglichkeit bekommen, seine eigenen Geschichte und seinen eigenen Beziehung mit seinem Vater zu haben.

Natürlich kann das Kind nicht hin- und herziehen wie es ihm gerade in den Kopp kommt. Da hängt wie bereits gesagt u.a. auch einen Schulpflicht dran...

Was muss in einem Kind vorgehen, dass von jetzt auf gleich zum Vater ziehen will? Wie muss es einem 12 jährigen Kind gehen, wenn es das Gefühl hat sich zwischen Mutter und Vater entscheiden zu müssen? 🙁

Das alles sind Dinge die mich als Mutter interessieren würden. Mich würde mein Kind in erster Linie interessieren, ich möchte das es ihm gut geht... und dann wenn alles geklärt ist, dann mache ich mir Gedanken um meine Wohnung.

Ich bin deiner Meinung, dass ein Kind ein recht auf seinen Vater hat, das möchte ich auch niemandem absprechen. Und ich finde Mütter ganz grosse Klasse, die ihre eigenen, oft verletzten Gefühle aussen vor lassen, um den Kind den grösstmöglichen Kontakt zum Vater zu ermöglichen.

Ich habe bei meiner Meinungsbildung jetzt mal aussen vor gelassen, dass da tiefergehende Konflikte zwischen Mutter und Tochter bestehen, halt das ganz normale Pubertätsgemetzel. Und da finde ich, ist das ein gutes Alter, um dem Kind klarzumachen, dass Entscheidungen Konsequenzen nach sich ziehen. Warst nicht du das, die das Beispiel von der Tasche erzählt hat? Finde den Post grad' nicht mehr... Ist genau das, was ich meine. Als 12jährige wirft man seiner Mutter so manches an den Kopf, weil die Mutter eben nicht erlauben will, dass man bis zwei Uhr mit der Clique zu 'ner Geburtstagsfeier geht oder so. Wenn man als Mutter dann so 'ne Konsequenz an den Tag legt, kann das dazu beitragen, dass sich beim Teenie die hochgekochten Gefühle/Hormone wieder abkühlen und der Verstand wieder die Oberhand gewinnt. Und wenn nicht, na ja gut, dann steh zu deiner Entscheidung, aber auch zu den Konsequenzen. Ich helfe dir beim Kofferpacken, ich fahre dich hin, ich rufe dich jeden Tag an, du kannst Tag und Nacht anrufen, du kannst uns jederzeit besuchen, du kannst auch jederzeit zurückkommen, aber - wie oben beschrieben - ich werde die Lebensqualität deiner jüngeren Schwester nicht verringern, um für dich hier ein Extrazimmer zu finanzieren. Ich finde, das wäre eine sehr logische Konsequenz oder liege ich da so falsch? Das bedeutet ja nicht, dass die Tochter dann auf einer Campingliege schlafen muss, wenn sie kommt. Ich meine, klar, wenn man sich es sowieso leisten kann, stellt sich die Frage ja gar nicht, aber für jemanden, der knaupeln muss?
 
@ Jaboticaba: Jep, das war ich mit der Tasche! ABER das ist nicht unbedingt für alle Kinder und alle Situationen angesagt.
Meine Kinder kennen mich! Sie wissen, ich drohe nur das an was ich auch umsetzen kann und das setze ich dann auch um. Und ich kenne meine Kinder! Man muss schon einschätzen können, ob der Nachwuchs einen da gerade nur provozieren will oder ob da ein genereller, tiefer Wunsch hinter steckt.

Wenn letzteres der Fall ist und die Kleine, wie angedeutet, der Mutter zu liebe seit 2 Jahren da wohnt... wenn sie ihren Vater so sehr vermisst. Dann ist Fingerspitzengefühl gefragt. Es hilft überhaupt nichts in diesem Moment sich getroffen in den Schmollwinkel zurückzuziehen und dem Kind sowas vor den Kopp zu hauen: Ok, du gehst zum Papa, aber dann brauchst du ja hier dein Zimmer nicht mehr. Nimm deinen Krempel mit, entweder richte ich das Zimmer anders ein, oder ich ziehe mit deiner Schwester um. Fertig. (Deine Worte! 😉)

Natürlich sollte man mit dem Kind darüber sprechen, dass es diese Konsequenz geben wird... aber auf keine Fall als Druckmittel! Und so las sich Dein Post.

Jeder der Kinder alleine aufzieht, muss damit rechnen das die irgendwann auf diese sagenhafte Idee kommen. Darüber sollte man sich Gedanken machen, sich damit auseinandersetzen, die Bedürfnisse des Kindes sehen... vielleicht trifft dieser Wunsch einen dann nicht so unerwartet und ist nicht so ein Wirkungstreffer.
 
Was ziehen wir uns da für eine Generation heran, meine Kresse!
Meine Güte, das fragt sich doch jede Generation seit Anbeginn der Menschheit.



Nein, denn so hat sie es ja nicht gesagt. Und so hat es übrigens auch die TE nicht gesagt. Sie hat sich ja nicht darüber beschwert oder mir Vorwürfe gemacht, sondern sich lediglich nach anderen Wohnungen umgesehen, weil es eben eine Tatsache war, dass sie die Wohnung nicht mehr zahlen konnte, wenn ich ausziehe. Was sollte sie tun?

Keine Ahnung, ich war zum Glück nie in der Situation. Deswegen wollte ich ja von dir wissen, wie es dir gegangen ist. War keine Anklage, sondern nur eine Frage 🙂
 
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@ Jaboticaba: Jep, das war ich mit der Tasche! ABER das ist nicht unbedingt für alle Kinder und alle Situationen angesagt.
Meine Kinder kennen mich! Sie wissen, ich drohe nur das an was ich auch umsetzen kann und das setze ich dann auch um. Und ich kenne meine Kinder! Man muss schon einschätzen können, ob der Nachwuchs einen da gerade nur provozieren will oder ob da ein genereller, tiefer Wunsch hinter steckt.

Wenn letzteres der Fall ist und die Kleine, wie angedeutet, der Mutter zu liebe seit 2 Jahren da wohnt... wenn sie ihren Vater so sehr vermisst. Dann ist Fingerspitzengefühl gefragt. Es hilft überhaupt nichts in diesem Moment sich getroffen in den Schmollwinkel zurückzuziehen und dem Kind sowas vor den Kopp zu hauen: Ok, du gehst zum Papa, aber dann brauchst du ja hier dein Zimmer nicht mehr. Nimm deinen Krempel mit, entweder richte ich das Zimmer anders ein, oder ich ziehe mit deiner Schwester um. Fertig. (Deine Worte! 😉)

Natürlich sollte man mit dem Kind darüber sprechen, dass es diese Konsequenz geben wird... aber auf keine Fall als Druckmittel! Und so las sich Dein Post.

Jeder der Kinder alleine aufzieht, muss damit rechnen das die irgendwann auf diese sagenhafte Idee kommen. Darüber sollte man sich Gedanken machen, sich damit auseinandersetzen, die Bedürfnisse des Kindes sehen... vielleicht trifft dieser Wunsch einen dann nicht so unerwartet und ist nicht so ein Wirkungstreffer.

Wahrscheinlich habe ich im Moment eine ganz andere Sorte von Kindern vor Augen als du. 😉 Die Sorte, von denen man sagt, ein Glück, dass es nicht meine sind, und ein Glück, dass ich keine habe. Solche erlebt man leider immer wieder bei Freunden, Bekannten, Verwandten. Die ständig Forderungen stellen, und denen alles, was die Eltern für sie tun, absolut selbstverständlich ist.

Da ist mir im Moment etwas die Galle hochgekommen.

Klar, sie stellen nicht die Gesamtheit aller heute existierenden Kinder dar. Und wahrscheinlich sieht man die eigenen Kinder immer mit anderen Augen, bzw. man kennt auch den Teil des Kindes, der unter den Pubertätstrümmern verschüttet liegt und irgendwann mal wieder freigebuddelt werden kann.

Also, als Druckmittel würde ich das auch nicht einsetzen wollen.
 
Meine Güte, das fragt sich doch jede Generation seit Anbeginn der Menschheit.


Tatsächlich sagte schon Sokrates (über 400 J.v.Chr.): "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."


Keine Ahnung, ich war zum Glück nie in der Situation. Deswegen wollte ich ja von dir wissen, wie es dir gegangen ist. War keine Anklage, sondern nur eine Frage 🙂

Ich habe es auch nicht als Anklage genommen, nur versucht, den Unterschied zu erklären... Ich versteh die Frage schon, vielleicht wäre mir der Gedanke als niemals betroffener auch gekommen. Und im Grunde wäre das vermutlich auch so, je nachdem wie die Mutter das rüberbringt.
Mit "geh nicht, dann kann ich mir die Wohnung nicht mehr leisten" sagt man natürlich etwas anderes als mit "wenn du ausziehst, musst du dir darüber klar sein, dass ich dann auch werde umziehen müssen und du dann kein eigenes Zimmer mehr haben wirst"...
 
Wahrscheinlich habe ich im Moment eine ganz andere Sorte von Kindern vor Augen als du. 😉 Die Sorte, von denen man sagt, ein Glück, dass es nicht meine sind, und ein Glück, dass ich keine habe. Solche erlebt man leider immer wieder bei Freunden, Bekannten, Verwandten. Die ständig Forderungen stellen, und denen alles, was die Eltern für sie tun, absolut selbstverständlich ist.

....

Von denen höre ich auch ständig! 🙄 Allerdings kenne ich wirklich kaum welche und ich wage zu behaupten, dass ich durch meine Kinder eine Mengen Kinder kenne.

Ich habe schon vordergründig freche Kinder gegenüber ihren Eltern kennengelernt... wobei ich jedesmal auch sagen musste, die Eltern waren da nicht unschuldig dran. Unklare Aussagen! Sinnfreie Ansagen! Nicht durchsetzbare Konsequenzen! Am besten noch alles zusammen! Da wäre ich als Kind auch gegen angegangen bzw. hätte meine Eltern nicht ernstgenommen. 🙄

Kinder reagieren erstaunlich gut auf klare Ansagen! Mach Du das, tue ich das! Willst Du das? Nein! Dann lass es einfach!

Es gibt ein paar Kinder, da bin ich auch sprachlos... halte mir aber immer vor Augen, dass die nicht scheiße auf die Welt kamen! Meistens tun mir diese Kinder eher leid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "geh nicht, dann kann ich mir die Wohnung nicht mehr leisten" sagt man natürlich etwas anderes als mit "wenn du ausziehst, musst du dir darüber klar sein, dass ich dann auch werde umziehen müssen und du dann kein eigenes Zimmer mehr haben wirst"...

Nein. Beides setzt unter Druck, ist nur anders formuliert. Beim Entscheidungsprozess haben die Eltern diese Art von Faktoren vollkommen zu vernachlässigen. Wenn dieser gereift ist, die Motivation geklärt ist - das Kind also frei eine Entscheidung getroffen hat, dann kann es mit den eigenen "materiellen" Konsequenzen konfrontiert werden und seine Entscheidung, wenn es denn will, nochmal überdenken.

Ich finde es ganz furchtbar, wenn Kindern - und 12-Jährige sind noch Kinder - die Last aufgebürdet wird, für die zukünftigen Lebensumstände der Eltern Verantwortung zu tragen. Das macht doch jede freie Entscheidung völlig unmöglich. Eltern haben Sorge für die Lebensumstände ihrer Kinder zu tragen - nicht umgekehrt.
 

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