8-j. Tigerchen: Ganz schlechte Blutwerte - CNI?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
das wird bestimmt lustig mit den beiden jungen🙂
und fleckchen kann mitmachen oder zuschauen🙂
 
A

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Ach je, sind die süß :pink-heart:. Na die werden Leben in die Bude bringen 😀.
Ich freue mich schon auf die hoffentlich zahlreichen Bilder :yeah:.
 
Toll, ich freue mich für euch alle.

Die Süßen kriegen ein schönes Zuhause, Fleckchen hat wieder Gesellschaft und ihr habt bestimmt viel zu lachen.

Bin gespannt auf die ersten Berichte und Bilder.
 
Hallo liebes Forum

Übermorgen sind es 3 Wochen seit uns Knöpfchen, das Tigerchen verlassen hat. Heul!

Da es sich bei Tigerchens PKD Krankheit um einen vererbten Nierendefekt handelte, war es angezeigt, auch seine Schwester das schwarzweisse Fleckchen dahingehend zu untersuchen.

In der Literatur ist PKD als autosomal dominant vererbt angegeben.
Wenn eines der Elternteile den Defekt hat und die zwei vier gemeinsame Kinder haben, tragen 2 davon auch den Defekt und 2 nicht.
So war das in einer Grafik illustriert. Sieht also nach 50/50 aus.

Wir waren vergangenen Samstagmorgen mit nüchternem Fleckchen beim TA zum erneuten Abtasten und zur Blutentnahme.

Abtastergebnis: Eine Niere hat eine Auswölbung.
Blut wurde entnommen.

Heute war ich mit den zwei kleinen 9 wöchigen Ladies, die Ende nächste Woche zu Fleckchen kommen, fürs Testen/Impfen erstmals beim TA.

Bei der Gelegenheit wurde ich über die Ergebnisse der Bluttests vom Wochenende informiert.

Kreatininwert ist deutlich zu hoch mit 247.:sad:
(Normalbereich ist mit 71 bis 159 angegeben.)
Calcium ist minimalst über dem oberen Limit.
Alle anderen Werte inkl. Schilddrüsenhormone in Ordnung.
Also auch Harnstoff OK.

Empfehlung: Ultraschall machen. Auch wenn nur eine Niere als auffällig getatstet wurde. Mit Tasten könne man ja nicht sagen wie es innen in der Niere aussieht. Und je nach dem könne man nachher mit Diät ein bisschen was helfen.

Beurteilung: Es sehe so aus, wie wenn Fleckchen das PKD auch hat, wenn auch in weniger fortgeschrittem Stadium.
Werde mit Frauchen beraten, aber ich glaube wir werden schallen gehen müssen. Und wieder wird man nichts machen können, fürchte ich.

So ein Mist! Das trübt unsere Vorfreude auf die Kleinen leider erheblich. Seufz.

Grüsse Andreas
 
Ach Andreas, das tut mir so leid :reallysad:

Bitte lass Fleckchen schallen und wenn nur eine Niere betroffen ist, dann frag mal nach SUC oder Renes Viscum, damit kann man die Niere gut unterstützen. Und ob vielleicht subcutane Infusionen, 1x die Woche (das schafft ihr zu Hause) helfen können.

Es macht Hoffnung, dass der Harnstoff in Ordnung ist. Vielleicht ist es nicht ganz so schlimm.

Mit den zwei süßen neuen Mädels würde ich auch regelmäßige Untersuchungen machen lassen, wenigstens 1x im Jahr ein geriatrisches BB. So kann man doch einiges schon früh erkennen und hoffentlich behandeln.

Ja, ich kann mir vorstellen, dass es die Freude auf die Neuen trübt. Die Vorstellung jetzt auch noch Fleckchen zu verlieren, so kurz hinter Tigerchen, ist schlimm.

Aber noch ist es nicht so weit, genießt die Zeit mit ihr einfach besonders intensiv.

Bitte berichte weiter.
 
Liebes Forum

Möchte mal bisschen n Update geben. Sorry, dass ich nicht eher Zeit gefunden habe.
Vorab kurz zur Jungmannschaft.
Seit drei Wochen sind das graue und das schwarze Mädchen bei uns. Die zwei Schwestern sind exakt heute vor 13 Wochen zur Welt gekommen. Sie sind in jeder Hinsicht der ultimative Knaller.

Fleckchen hatte zuerst gar keine Freude, hat geknurrt und wenn die aufdringlichen Kleinen ihr zu nah auf die Pelle rückten wurden sie angefaucht. Meist haben sie sich dann gleicht hingelegt "Plumps" um zu sagen. Ich ergebe mich.

Heute drei Wochen später wird zwar nicht gekuschelt, aber man kommt aneinander vorbei. Und man beobachtet sich gegenseitig.

Ich meine das wird sich noch weiter entwickeln müssen.

Soweit so gut.

Zwischezeitig waren wir auch mit Fleckchen zum Ultraschall und haben gründliche Blutunterschungen (einzige Auffälligkeit gering bis mittelgradig ehöhtes Kreatinin). Urin ausreichend konzentriert mit leichtem Proteinverlust.

Leider hat Fleckchen rewiesenermassen auch PKD, wie seine Schwester Knöpfchen es hatte.
Wenn ich beide US, also der beiden Schwestertiere vergleiche, dann gibt es ausser der Gemeinsamkeit, dass beide PKD tragen auch frappierende Unterscheide in Verteilung und Statium der Zysten.
Die Nieren von Fleckchen sind insgesamt noch von normaler Grösse. li und re 3 und 5 Zysten in der Grösse von paar mm bis 1 cm.

Was aber auffällt ist, dass es bei der Bauchspeicheldrüse eine ganz grosse Zyste hat. Sie sitzt aussen drauf oder dran und ist 3 mal 6 cm gross.
Sie umschliesst einen Teil der Drüse und behindert bzw. verlagert den Magen und dessen Ausgang duch den grossen Platzbedarf.
Sie ist im US ganz dunkel, also höchstwahrscheinlich nicht entzündet und nur mit wässriger Flüssigkeit gefüllt.
Sie ist scharf konturiert.

Diese eine Zyste ist im Vergleich zu denen in der Niere viel weiter ausgeprägt und viel viel grösser als alle anderen.

Der Aktivitätslevel von Fleckchen und der Appetit sind inzwischen stark reduziert.
Nach nur wenigen Bissen mag sie schon nicht mehr.
sie murrt wenn man sie hocheben will. Es geht aber normal.

Ich bin mir bewusst, dass die Grunderkrankung PKD nicht heilbar ist. Dass sie kontinuierlich fortschreitet bis es irgendwann nicht mehr geht.

Und ich bin auch absolut nicht chirurgiegeil. Nichts desto trotz denke ich seit Studium des US Berichts darüber nach, ob und ggf wie sich diese eine Riesenzyste beseitigen liesse.
Ziel Schutz der Bauspeicheldrüse vor kommenden Komplikationen. Entlastung für Magen und Magenausgang.
Damit Beförderung des gesamten Verdauungssystems.

So, dass wir weitermachen können, bis die Nieren irgendwann ausgehen. Das ist ein allmählicher Prozess.
Dagegen fürchte ich, dass es bei Untätigkeit zuerst bei der grossen Zyste u.U. auch plötzliche, gravierende Probleme geben wird, noch bevor die Nieren aussteigen.

Eine Punktion, zumindest eine therapeutische Punktion kommt für mich nicht in Frage, das kommt eh gleich wieder und entzündet sich womöglich noch.
Wenn schon müsste die Zyste, ich meine das Behöltnis komplett entfernt werden, damit kein Hohlraum zurückbleibt, der sich wieder mit was füllen kann. Dem komt entgegen dass die Zyste aussen am Organ liegt.

So ist der Kern meiner Überlegung.

Der US ist rund 3 Wochen her. Und passiert ist seither wenig bis nichts.
Bin da ziemlich genervt. Allem voran mache ich Kommunikationsprobleme dafür verantwortlich.
Ich denke sie sind seit gestern gelöst, aber die Realittät muss das erst noch beweisen.
Bitte lasst es mich schildern.

Wir sind seit vielen Jahren bei einer Tierärztin mit Praxis. Soweit so gut,bis auf de Tatsache, das die Frau Doktor und das Fleckchen sich nicht riechen konnten. Frau Dr. hat grossen Respekt fast Angst gehabt, und Fleckchen hat einen Höllenlärm gemacht mit sonorem Knurren, wie ein Schiffsdiesel.
So ergab es mal zufällig, dass wir mit Fleckchen was hatten und es hiess Frau Doktor wär nicht da, sondern NUR eine andere Frau Doktor. Wir sagten ohne Vorbehalte zu und Fleckli war artig und brav.

Und so machten wir ab da nur noch Termine für Fleckchen bei dieser Frau. Die arbeitet zwei halbe Tage die Woche in der Fremdpraxis, hat selber auch eine Praxis, wo wir aber nicht Kunde sind.

Wie auch immer, das hatte mich bislang keinen Deut geschert.

So war es die Aushilfsdoktorin, die uns zum US überwieden hat im Namen der Praxis der anderen.

Gleiches Prozedere wie seinerzeit mit Tigerchen.

Damals wurden wir in der Überweisungklinik gefragt, ob wir das "volle Programm" sprich US plus weitere Untersuchen UND ZUSÄTZLICH eine medizinische Besprechung wünschten.

...Fortsetzung folgt...
 
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Ich entschied reflexartig: Natürlich mit Besprechung, das schien mir das einzig seriöse Vorgehen zu sein.
Im Ergebnis war ich allerdings recht enttäuscht. Eine Internistin (innere Medizin) sprach mit uns.
Wohlgemerkt unsere Tierärztin ist selber Internistin. Es wurde uns nichts erzählt, was wir nicht schon wussten oder beim TA hätten erfahren können.
Fazit war, dass man gar nichts machen könne. Und die Prognose müsse als vorsichtig bezeichnet werden.
Das ist so eine Schönsprech Terminologie die übersetzt heisst "es sieht grottenschlecht aus - aussichtsloser Fall"
Den absoluten Gipfel fand ich aber dass die finale Empfehlung war, falls das Tier völlig apathisch sei und nicht mehr fresse, dann solle man es hospitalisieren.

Wir hätten unser liebes Tigerchen tags darauf eingeschläfert, wäre der TA noch da gewesen. So waren es halt 2 Tage später.
Frauchen und ich schütteln heute noch schnaubend die Köpfe wenn wir daran denken.
Wie bescheuert ist das denn?
Einen kleinen Patienten der gar keine Perspektive auf eine Besserung mehr hat, unser armes, liebes Tigerchen, was so grosse Angst hatte beim Doktor an einem fremden Ort. Das wollten die in gefliesten Neonräumen in einem kleinen Käfig an Schläuche hängen. Grauenhaft finde ich das. Richtig widerwärtig.

Also nun mit Fleckchen standen wir wieder vor der Wahl Besprechung oder nicht, was ich diesmal ablenhte.
Wir waren nach meinem Verständnis für ein US überwiesen, weil unsere Praxis das selber nicht macht.
Fertig. Das gibt ein Bericht und darauf wird dann weiter aufgebaut.

So wollte ich mich paar Tage später ohne Tier mit meiner TA abstimmen betreffend der Ergebnisse und des weitere Vorgehens.
Es waren noch Blutwerte zur Bauchspeicheldrüse ausstehend, sonst hätte ich sofort sprechen wollen.

Ich hatte den US auf WUnsch in Kopie erhalten, sah dort die Emailadresse meiner Ärztin.

Ich schrieb ihr eine halbseitige Email, wie ich den US-Bericht verstünde und worüber ich nachdenke. Ich sagte auch dass Fleckchen nur ganz schlecht frisst und wir etwas verzweifelt seien.
Ich fragte schliesslich, ob wir telefoniren wollten oder ob wir uns in der Praxis treffen.
Nach 2 Tagen ohne Antwort, rief ich sie aufs Handy an und fragte, ob wir uns treffen wollten. Termin gemacht hingegangen.

Da blättert sie den Bericht durch, schien wenig vorbereitet. Sie erzählte sie habe mit der Tante gesprochen, die damals das hospitalisieren empfahl, man könnte die Gabe von Kortison versuchen, ob dann der Durchfall weggehe und sie wieder fresse.
Auf meine Fragen aus der Email ging sie gar nicht ein.
Ich fragte dann direkt nach Möglichkeiten der Entfernung. Sie meinte das sei wohl nicht ganz unprobematisch, ABER letztlich beurteilen könne das nur ein Chirurg. Sie sei keine Chriurgin.
Ich fragte sie ob es für sie in Ordnung sei, wenn ich in der Überweisungsklink dirkt eine chirurgische Besprechung vereinbaren würde. Das bejahte sie.

So.
Also ging ich an die Schreibmaschine und mailte die Frau Doktor an, die den US-Bericht gesendet hatte.
Ich erklärte kurz meine Motive und bat um einen möglichst baldigen Bespechungstermin mit einem Chirurgen des Hauses.
Einer ist zufällig ihr Ehemann.

Ich bekam eine abwiegelnde Antwort wie an einen Depp.
Dass mir Fleckchens Schicksal sehr am Herzen liege, merke man.
Und ich hätte mir auch viele Überlegungen gemacht. Ich würde die Situation grundsätzlich richtig einschätzen ABER,

Dass Pakreaszysten solche Symptome machten sei bei DEN MEISTEN Katzen ein Zufallsbefund.
Ich habe aber gelesen, dass Pankreaszysten bei Katzen sehr sehr sehr selten sind. Und wenn sie auftreten sind sie meist vergesellschaftet mit gleichen Zysten in entweder Leber oder Niere. Es ist also davon auszugehen, dass zuallermeist keine Behandelbarkeit besteht.
Drum halte ich es für ziemlichen Humbug, dass die Dame von "die meisten Katzen" und "Zufallsbefund" spricht, wie wen da massig Erfahrung wär um Statistiken zu machen. Ich meine es gibt keine behandelnden Ärtzte mit grosser eigener Erfahrung zu Pankreaszysten oder gar deren Beseitigung.

Ich müsse vorsichtig sein diese Zyste zum Alleinschuldigen zu machen für Fleckchens Probleme. (Habe ich nicht gemacht)
Und sie empfehle dringend den Fall internistisch noch besser zu beleuchten, sprich ich solle besser den Besprechungstermin mit der Tante machen, bevor man Richtung Chirurgie galoppiere.

Und sowieso könnten sie eine Chirurgie oder auch weitere Anklärungen NUR im Auftrag des behandelnden Tierarztes initiieren. Ich soll mich deshalb an die Praxisinhaberin wenden.

Zum Kotzen diese ANtwort.

Natürlich habe ich gekontert, weil ich ein paar Behauptungen nicht stehen lassen konnte.
Und ich betonte, dass das mit der TA abgesprochen sei

Dann gab es dann eine kurze Antwort, nach Rücksprache mit TA soll ich BEI BEDARF bei ihnen anrufen und die chirurgische Konsultation verlangen.

Zwischenzeitig hatte ich mit TA gesimst, ob sie mich zum Chirurgen begleiten könne, hat aber keine Zeit, gehe bald in Urlaub und das sei auch nicht üblich.
Mir ist eigentlich egal was üblich ist, dann hätten wir alle ENtscheidungsträger am Tisch. Was soll ich nun wieder Meldeläufer spielen.

Später telefonierten wir.
Und es stellte sich ferner heraus. dass sie meine Mail gar nie bekommen hat, jenes Konto verwende sie kaum.
Ich bemängelte, dass für meinen Geschmack niemand die Hauptleitung im ganzen habe.
Und ich bemängelte die Kommunikation über 7 Ecken.

Sie meinte dann, ich sei ja Kunde bei der Praxiseignerin. Und sie habe ja eine eigene Praxis auf Rädern und macht nur Hausbesuche. Nun, sie sei 1 Tag die WOche angestellt in der Praxis. Somit habe sie zwei Büros und sei immer am falschen Ort.

Als Konsequenz war ich gestern fast eine Stunde bei der Praxiseignerin.
Nicht um noch mal was neues aufzumachen, sondern zur Vereinfachung. Ich bat sie mich formal zu betreuen.
Machte meine Sichtweise klar. Ich glaube sie hat mich verstanden.
Wir vereinbarten, dass sie den Chirurgen anruft. Und ich erst mal nichts machen muss.
Sie hat versprochen sich sehr bald bei mir telefonisch zu melden.

Und nun sitz ich da.
Es nervt. So etwas zähes habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Ist wie waten durch Honig.
Kosten haben wir schon nah nem 1000er
Dabei ist meine Meinung, wenn man überhaupt was operieren will, dann so schnell wie möglich. Nicht nur weil das platzen könnte oder sonst sich weiter verschlechtert,
Sondern einmal wird der EIngriff nicht einfacher mit Warten und zweitens erhöht sich auch die Operierbarkeit von Fleckchen nicht, wenn es weiter abschwacht. Gerade die angeschlagenen Nieren machen eine Anästhesie und ggf. Antibiase in der Nachsorge sehr anspruchsvoll.
Wenn es jetzt vielleicht schon heikel ist, wird es sehr bald unmöglich sein.

Darum ist es doch so wichtig mal eine Auflistung der verschiedenen möglichen Methoden der chirurgischen Entfernung zu bekommen und dann mit dem TA abzuwägen.

Wie kann die Ziege schreiben ich soll mich bei Bedarf melden, wo ich den Bedarf nicht deutlicher hätte anmelden können?

Riecht so, als ob die das partout nicht wollen oder falsch finden und womöglich dem Chirurgen zum vorherein ausreden werden. So wie wenn ich und nicht Fleckchens Pankreaszyste das Hauptärgernis wär.
Ist zum verrückt werden.

Was haltet Ihr davon, wenn Ihr das lest?

Liebe Grüsse
Andreas und Frauchen
mit Fleckchen und den zwei Mäuschen Stella und Pünktchen
Mau mau
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas,

Gedankenübertragung, ich habe die letzten Tage oft an euch gedacht.
Fein, dass die Kleinen bei euch sind, ihr Freude habt und es ihnen gut geht.

Jetzt zu Fleckchen: ich sage mal: TYPISCH !!

Die TÄ, mit denen du da zu tun hast, können offensichtlich die notwendige OP nicht durchführen und sind zu stolz/zu feige / zu von sich eingenommen, als das sie es zugeben würden.

Wir haben hier eine Userin (CutePoison), ihrer Katze Cherrie wurde die halbe Pankreas entfernt.
Man kann da bestimmt etwas machen, nur eben nicht die TÄ, mit denen du da zu tun hast.

Was ich dir raten würde, telefoniere die großen Tierkliniken ab, die ihr in einigermaßen vernünftiger Zeit mit dem Auto erreichen könnt. Lass dir dort den zuständigen Internisten geben und frage nach, ob er/sie so eine OP macht, schon gemacht hat. Dazu brauchst du alle Befunde, am besten per Mail, damit du sie zur Ansicht dorthin schicken kannst.
Wenn es für euch möglich ist, würde ich auch in Deutschland schauen. Wie weit z.B. die LMU (München) von euch weg ist, kann ich nicht sagen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass die eine solche OP machen können.

Und, sorry, das Ganze am besten gestern 😳

Wenn Fleckchen jetzt schon schlecht frisst und bei Hochnehmen stöhnt, hat sie böse Schmerzen. Ein Schmerzmittel wäre hilfreich. Wenn ihr euch zutraut, dann am besten Novalgin selber spritzen, dass ist nicht gut für die Nieren, aber noch am schonensten.
Reconvales tonikum (flüssig) würde Fleckchen helfen, so erhält sie zumindest alle Nährstoffe. Das kann man günstiger online bestellen als beim TA kaufen.

Wie hoch ist denn die Proteinurie? Da könnte man Semintra geben.

Und für die Nieren selber, wie schon geschrieben, SUC (Solidago, Ubichinon, Coenzyme) oder Renes Viscum. Alles ist flüssig und kann gespritzt werden oder oral mit dem Futter oder einem LiquidSnack, einem Schluck Thunfischwasser gegeben werden.
Nur aufpassen, dass die Kleinen das nicht schlecken, das wäre gar nicht gut für sie.
Vitamin B12 (ich gebe das hier:https://www.biovea.com/de/product_d...B12-500mcg-100-Sublinguale-Tabletten&PID=1715) fördert das allgemeine Wohlbefinden, ist gut für die Nerven und macht Appetit.
 
Liebe Regine, hatt schon paar Tage schlechtes Gewissen, mich nicht zu melden. Vielleicht hat das ausgestrahlt. 🙂

Also wir sind Nähe Bodensee.
Insgesamt nicht grad ermutigend was sagst.

Ich verstehe mich eigentlich sehr gut mit der Praxiseignerin.
Auch habe ich ihr gesagt, operieren, wo immer das halt durchgeführt wird.
Ich sagte, nötigenfalls eben im Tierspital der Universität Zürich, falls man nur dort eingerichtet sei. Für die Schweiz die tiermedizinisch renomierteste Adresse. Das quittierte sie mit Ach so, quasi gut, dass sie das wisse.

Mein Gott, was heisst schon "ich will operieren lassen"....
Ich vor allem, dass das mal ernsthaft in Gedanken gründlich durchgespielt wird, Dann entscheiden wir nachher sorgfältig ob und und was wir machen.

An meiner Praxis vorbei arbeiten will ich eigentlich nicht.
Unerträglich war nun einfach, dass da die Wochen verstreichen und es passiert nichts mit dem armen Kerlchen, ausser, dass man Kortison probieren soll.
Das hatte allerdings die Aushilfsärztin zurückgestellt, weil im Falle einer baldigen Operation dies offenbar nachteilig sein kann.

Semintra/Fortekor käme aus Ihrer Sicht und auch nach Ansicht der Tante von der Klinik für Fleckchen nicht in Frage. Da hätten sie Angst es könne den Zustand verschlechtern statt helfen.

Ich muss erst mal alle Befunde schön zusammentragen.
Bin da nur unvollständig dokumentiert.

Irre was mich das jetzt Zeit und Nerven kostet. Aber ich will mir später keine Vorwürfe machen müssen.

Grüssle
Andreas
 
So und zwischendurch als kleines Zückerchen mal etwas erfeuliches.

Es wurde mal bemängelt, die Bilder seien zu klein
also wenn ich 3 mal draufklicke ist es jeweils ganz gross...
 

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Lieber Andreas,

ich wollte dir keine Angst machen und ich verstehe auch, dass du die TÄ mit an Bord haben möchtest. Nur offensichtlich können die ja eine solche OP nicht durchführen.
Vielleicht sagst du das mal ganz offen dort ( freundlich natürlich). Eine Überweisung in eine TK kenne ich hier nicht. Wenn ich eine OP möchte und mein TA die nicht macht, dann gehe ich dahin, wo sie gemacht wird. Das ist hier meine Entscheidung.
Frag in Zürich und ansonsten ist hier eine Übersicht der TK in Baden Würtemberg, vielleicht ist da eine bei, die das kann, Erfahrung hat und erreichbar ist.

https://www.gelbeseiten.de/branchenbuch/tierklinik/baden-wuerttemberg

Ja, das kostet Zeit und Nerven.
Was ihr aber sofort machen könnt, ist die Unterstützung mit z.B. SUC, Schmerzmittel, Infusionen könnten auch helfen, und Reconvales.
SUC ist homöophatisch und schadet der Pankreas nicht, zumindest kann ich das hier nicht sagen, Püppi bekommt das seit über 3 Jahren.

Es hilft nicht gegen die Zysten, es unterstützt nur das verbleibende Nierengewebe in seiner Funktion.

Ich bin jetzt mal ganz offensiv, wenn Fleckchen nur so wenige Zysten an den Nieren hat, vielleicht, ganz vielleicht, bei einem sehr guten TA, könnte man die auch entfernen.

Ich würde auch mal echt überlegen mit der LMU Kontakt aufzunehmen, auch wenn das vom Weg her bestimmt deutlich weiter ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass es dort eben sehr gut geschulte TÄ hat.



Edit: die Kleinen sind zuckersüß :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
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Ich vergaß, bis auf die Schmerzmittel, kannst du alles online bestellen. Das ist weitaus günstiger, als wenn du es beim TA kaufst.

Lass dich nicht unterkriegen, mache einen Schritt nach dem anderen.

Bin gespannt, wann die Kleinen größer sind als Fleckchen :omg:..... und das Fleckchen da noch faucht und brummt, kann durchaus damit zu tun haben, dass es ihr nicht gut geht im Moment.
 
Liebe Regine
Deine Unterstützung baut mich richtig auf. TOP

Also, tonicum hab ich bestellt, die 6x45ml. Krieg ich Montag.
Bei der Praxis besorge ich die mir fehlenden Dokumente.
Was wäre denn ein geeigneter Liquidsnack, am liebsten ohne Fisch, da sei relativ mehr Phosphor drin als bei nicht Fisch, es sei denn es ist als Nierendiät ausgewiesen. Da gibts ja auch Royal mit Thunfisch.
Da habe ich gute Hoffnung dass es das nähme.
Beim Futter leckt es am liebsten alle Sosse weg. Die festen Stücke sind am wenigsten interessant..

Vit B12 einfach so auf gut Glück? oder sollte da erst mal ein Mangel nachgewiesen sein.

SUC frage ich in dr Praxis, warum das nicht vorgeschlagen wurde?
Renes Viscum ist das auch Homöopatisch?

Dein kreativer Vorschlg auch die paar wenigen Zysten in den Nieren wegzumachen... sehe ich eher kritisch, leider.
Hattte da bei Tigerchen vor allem viel gelesen. Und (sicher ursprünglich aus der Humanmedizin) hat man vieles versucht, Entfernung, Punktion alles mögliche.
Im Fazit gibt es zumindest beim Menschen, so meine ich, keine chirurgische Massnahme an der PKD Niere, die mehr bringt als sie schadet. Oft stecken die Dinger mitten im Organ und sind nicht schadlos zugänglich, zudem gibts nachher fast garantiert Entzündungen.
Wäre ja schön, aber wenn es nicht mal beim Menschen geht, dann kaum bei der Katze.

Grüssle
Andreas
 
Okay, du steckst da viel mehr im Thema als ich mit PKD und richtig, wenn es nicht mal bei Menschen geht, dann bestimmt nicht bei der Katze.
Tut mir leid, war nur so ein Gedanke.

Renes viscum ist ähnlich wie SUC. Die einen schwören darauf, die anderen auf das andere. Beides ist Homöophathie.

LiquidSnack, es gibt von Miarmor z.B. verschiedene (Milch, Leberwurst), bei DM und bestimmt auch in Supermärkten. Ich bestelle sowas bei Zooplus, ich weiß aber nicht, ob die in die Schweiz liefern. Zoomärkte haben da garantiert Auswahl auch mit Huhn z.B.
Du kannst es auch in die Soße vom Futter machen, nur eben sicherstellen, dass sie alles aufleckt und die Kleinen nicht dran kommen.
Ich gebe es mit einem Schlückchen Thunfischwasser, nur für den Geschmack. SUC an sich ist geschmacklos.
Viele spritzen das auch vorsichtig ins Mäulchen (ohne Nadel).

Fang mit dem Reconvales klein an, das riecht, für mich, ein wenig wie Kakao. daran muss sich Frau Katze erst gewöhnen.
Wir haben mit einem Eierlöffel voll angefangen und mittlerweile sind wir bei ca. 50ml am Tag. Mal mehr, mal weniger. Püppi bekommt das seit August letztens Jahres zusätzlich zum Futter. Es regt den Appetit an und versorgt, wie schon gesagt, mit allen Nährstoffen. Eine Tagesdosis sind 45 ml.

Leider ist das Zeug, einmal offen, nicht lange haltbar. Ich ziehe die Flasche (280ml) auf 20ml Spritzen auf und friere es ein. So kann ich immer die Menge nehmen, die ich auch nur brauche. Ich mische auch noch das AntiPhos Reconvales dazu, das ist wie Phosphatbinder.

Vitamin B12 schadet nie, alles was zuviel gegeben wird, scheidet die Katze mit dem Urin wieder aus und es belastet auch nicht die Nieren zusätzlich.
 
Regine ich danke Dir.

Ich kläre gerade die Dokumente mit der TA Praxis.

Ich meine es fehlt nur der externe Bluttest mit Fokus Pankreas.
Den bekomm ich noch, weiss aber dass er unauffällig war.

Was ich habe sind 2 Dokumente
1) Ultraschallbericht mit Kommentaren (3 Seiten)
2) Bluttest TA Praxis, der erhötes Kreatinin zeigt (3 Bilder)
 

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Hier noch die Daten zum Bluttest
 

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Lieber Andreas,

das sieht doch gar nicht so schlecht aus, bis auf den Crea.

Auch Protein im Urin ist nur leicht erhöht, das sollte man aber im Auge behalten.

Bitte entferne im Urintest noch euren Namen oder nimm es ganz raus.

Der Ph Wert im Urin ist recht hoch, wenn ihr wieder den Urin testen lasst, dann lasst auch auf Kristalle und Bakterien untersuchen.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass ihr mit der Pankreas eine Lösung findet.

Du kannst auch CutePoison über PN anschreiben, vielleicht hat sie noch Tipps wegen einer OP.
 
Namen sind kein Geheimnis.
Die US Bilder, sagen die Dir was?
 
Ich schaue sie mir morgen am großen Rechner an.
Aber wahrscheinlich kann ich da nichts zu sagen.

Ich kann unterscheiden zwischen den Organen, wenn die Auflösung sehr gut ist, aber ob die nu gesund sind oder nicht 😕, sorry!

Aber gute TÄ können da ganz viel sehen, deswegen würde ich das immer mitschicken, wenn du eine Anfrage machst.

Zum B12, bitte nicht jeden Tag geben, Püppi bekommt es 2x die Woche.
 
Die Sprechstundenhilfe hat angerufen und mitgeteilt Frau Doktor hätte mich zur Besprechung mit dem Chirurgen überwiesen.

Hatte gehofft, sie würde selber anrufen, mich hätte sehr interessiert, ob mir der nur die Unmöglichkeit erklärt für 200 die Stunde.

Hm, werd wohl hingehen und mir das anhören, was der sagt.
Parallel werde im Uni Spital Zürich Tierkinik mal anrufen und anfragen.

Schönen Abend Euch derweil
 

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