Ansii
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Mai 2012
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- Ort
- Niedersachsen
Ich bin neu hier und bin echt am Verzweifeln. Wir haben uns vor ca. 10 Tagen eine ältere kastrierte Katze (geboren um 2002/ 2003) aus dem örtlichen Tierheim geholt. Sie marschierte dort schnurstracks auf uns zu und wollte von uns gestreichelt werden. Obwohl es hieß, sie sei scheu und brauche Zeit, um Vertrauen zu fassen, gestaltete sich der Einzug unproblematisch. Sie versteckte sich nicht, sondern inspizierte die Wohnung, rannte hinter uns her und ließ sich von uns streicheln und schnurrte. Das einzige Problem: Sie fraß nichts bzw. nicht viel von dem, was wir ihr hinstellten. Nur TroFu ging ein bisschen und Leckerlis. Sie schien aber Hunger zu haben, also lief immer frohen Mutes zum Napf um dann die Pfote auszuschütteln und sich wegzudrehen.
Dann nach etwa 4 Tagen (nachdem wir diverse Sorten durch hatten) kauften wir Billigfutter, was sie zwar fraß, aber sofort erbrach. Nachdem sie einen Tag lang nichts drin behalten konnte, rief ich beim Tierarzt an, wir sollten die Woche über kommen (obwohl man es eher auf den Einzugsstress schob). Diese Katze ist absolut panisch, was die Transportbox angeht. Das ist auch schon im Tierheim bekannt gewesen, wo es hieß, man hätte ein solches Verhalten (bei Box und Tierarzt) noch nie gesehen. Naja, mit dem neuen Laserpointer und etwas TroFu bugsierten wir sie in die Box. Da dachte ich dann, sie bekommt einen Herzinfarkt. Sie hat geschrien und gekratzt, in die Gitterstäbe gebissen, durch das Türchen auf dem Laminat gekratzt… Beim Tierarzt angekommen, nahm man ihr Blut ab (was gerade noch so ging). Photometrisch wurde eine Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert. Sie sollte Spritzen bekommen, ließ sich aber gar nicht mehr anfassen, sondern attackierte das Personal (fauchen, beißen, spucken), sodass sie dafür in die Quetschbox (ohne mich in einem anderen Raum) gesperrt wurde. Dann sollte ich nur gekochtes Huhn verfüttern und 2 Tage später wiederkommen. Gesagt getan. Das Huhn fand sie nicht toll, aber sie fraß es. Wir haben die Arme auch ohne Gewalt ein weiteres Mal in die Box bekommen, wo dann wieder panisch gekämpft wurde. Beim nächsten Tierarztbesuch gabs eine weitere Spritze (sie wurde direkt im Korb gespritzt und so überrascht, dass sie nicht mal gespuckt/ gebissen hat) und den Hinweis, ich hätte nun einen Monat lang Schonkost zu füttern, und zwar Hill’s i/d. Man gab mir alle 3 Varianten (TroFu, NaFu Beutel, NaFu Dose) mit.
So, das war Freitag. Bis heute hat sie das auch gefressen. Es scheint nun, dass sie aber nicht satt wird. Ihre einzige Beschäftigung ist nun, schreiend durch die Wohnung zum Napf zu rennen. Und das spätestens ab 4 Uhr morgens. Gestern war ich länger wach und hatte ihr um 2! Noch ne Handvoll TroFu gegeben, in der Hoffnung, dass dann länger Ruhe wäre heute morgen. Aber Pustekuchen. Obwohl sie weiß, dass sie in der Küche nicht auf die Arbeitsplatte darf (und auch nicht geht, wenn wir drin sind), hat sie mehrfach versucht und es dann auch geschafft, einen vollen Soßentopf (Hollandaise) vom Herd auf die Fliesen zu schmeißen, trotz mittlerweile voller Näpfe. Eben hat sie das Katzenregal ausgeräumt. Dreht sie so durch, weil sie Hunger hat? Am Anfang war sie ganz vorsichtig und hatte uns immer angeguckt, bevor sie überhaupt irgendwo heraufgesprungen ist.
So meine (Haupt-) Fragen:
1) Kann ich mehr Diätfutter füttern als auf der Packung empfohlen? Vielleicht ist sie ja jetzt unterversorgt mit etwas?
2) Wie versteht sie, dass sie auf der Arbeitsplatte/ im Futterregal nichts zu suchen hat?
3) Wie kann man sie an die Box/ den Tierarzt gewöhnen/ ihr die Angst nehmen? Die Box steht normal im Zimmer, ist mit Catitude besprüht. Bachblüten haben wir auch schon ausprobiert.
4) Ist es normal, dass manche Katzen nicht wirklich spielen wollen? Sie ist nie länger als 30 Sekunden interessiert? Hatte erst gedacht, sie fühlt sich vielleicht gelangweilt, aber nach kurzem Streicheln/ Bürsten geht sie weg, die Spielzeuge und alles was ich so besorgt habe, guckt sie kurz an und das wars.
Sie hat es bestimmt nicht leicht gehabt in ihrem bisherigen Leben, aber mir reißt (allein schon wegen 10 Tagen Schlafentzug) echt langsam der Geduldsfaden. Soooo hatten wir uns sicher alle nicht ihren Einzug hier vorgestellt…
Das Tierheim meint übrigens, dass sie vollkommen gesund abgegeben wurde. Dort wurde auch vor ca. einem Monat ein geriatrischer Blutcheck gemacht, bei dem alle Werte im richtigen Bereich waren. Sie wurde auch entwurmt und die Zähne wurden auch gecheckt und gesäubert (und einer gezogen).
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps, wie ich ihr (und uns) das Einleben einfacher gestalten kann?
!!!Vielen Dank!!!
Dann nach etwa 4 Tagen (nachdem wir diverse Sorten durch hatten) kauften wir Billigfutter, was sie zwar fraß, aber sofort erbrach. Nachdem sie einen Tag lang nichts drin behalten konnte, rief ich beim Tierarzt an, wir sollten die Woche über kommen (obwohl man es eher auf den Einzugsstress schob). Diese Katze ist absolut panisch, was die Transportbox angeht. Das ist auch schon im Tierheim bekannt gewesen, wo es hieß, man hätte ein solches Verhalten (bei Box und Tierarzt) noch nie gesehen. Naja, mit dem neuen Laserpointer und etwas TroFu bugsierten wir sie in die Box. Da dachte ich dann, sie bekommt einen Herzinfarkt. Sie hat geschrien und gekratzt, in die Gitterstäbe gebissen, durch das Türchen auf dem Laminat gekratzt… Beim Tierarzt angekommen, nahm man ihr Blut ab (was gerade noch so ging). Photometrisch wurde eine Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert. Sie sollte Spritzen bekommen, ließ sich aber gar nicht mehr anfassen, sondern attackierte das Personal (fauchen, beißen, spucken), sodass sie dafür in die Quetschbox (ohne mich in einem anderen Raum) gesperrt wurde. Dann sollte ich nur gekochtes Huhn verfüttern und 2 Tage später wiederkommen. Gesagt getan. Das Huhn fand sie nicht toll, aber sie fraß es. Wir haben die Arme auch ohne Gewalt ein weiteres Mal in die Box bekommen, wo dann wieder panisch gekämpft wurde. Beim nächsten Tierarztbesuch gabs eine weitere Spritze (sie wurde direkt im Korb gespritzt und so überrascht, dass sie nicht mal gespuckt/ gebissen hat) und den Hinweis, ich hätte nun einen Monat lang Schonkost zu füttern, und zwar Hill’s i/d. Man gab mir alle 3 Varianten (TroFu, NaFu Beutel, NaFu Dose) mit.
So, das war Freitag. Bis heute hat sie das auch gefressen. Es scheint nun, dass sie aber nicht satt wird. Ihre einzige Beschäftigung ist nun, schreiend durch die Wohnung zum Napf zu rennen. Und das spätestens ab 4 Uhr morgens. Gestern war ich länger wach und hatte ihr um 2! Noch ne Handvoll TroFu gegeben, in der Hoffnung, dass dann länger Ruhe wäre heute morgen. Aber Pustekuchen. Obwohl sie weiß, dass sie in der Küche nicht auf die Arbeitsplatte darf (und auch nicht geht, wenn wir drin sind), hat sie mehrfach versucht und es dann auch geschafft, einen vollen Soßentopf (Hollandaise) vom Herd auf die Fliesen zu schmeißen, trotz mittlerweile voller Näpfe. Eben hat sie das Katzenregal ausgeräumt. Dreht sie so durch, weil sie Hunger hat? Am Anfang war sie ganz vorsichtig und hatte uns immer angeguckt, bevor sie überhaupt irgendwo heraufgesprungen ist.
So meine (Haupt-) Fragen:
1) Kann ich mehr Diätfutter füttern als auf der Packung empfohlen? Vielleicht ist sie ja jetzt unterversorgt mit etwas?
2) Wie versteht sie, dass sie auf der Arbeitsplatte/ im Futterregal nichts zu suchen hat?
3) Wie kann man sie an die Box/ den Tierarzt gewöhnen/ ihr die Angst nehmen? Die Box steht normal im Zimmer, ist mit Catitude besprüht. Bachblüten haben wir auch schon ausprobiert.
4) Ist es normal, dass manche Katzen nicht wirklich spielen wollen? Sie ist nie länger als 30 Sekunden interessiert? Hatte erst gedacht, sie fühlt sich vielleicht gelangweilt, aber nach kurzem Streicheln/ Bürsten geht sie weg, die Spielzeuge und alles was ich so besorgt habe, guckt sie kurz an und das wars.
Sie hat es bestimmt nicht leicht gehabt in ihrem bisherigen Leben, aber mir reißt (allein schon wegen 10 Tagen Schlafentzug) echt langsam der Geduldsfaden. Soooo hatten wir uns sicher alle nicht ihren Einzug hier vorgestellt…
Das Tierheim meint übrigens, dass sie vollkommen gesund abgegeben wurde. Dort wurde auch vor ca. einem Monat ein geriatrischer Blutcheck gemacht, bei dem alle Werte im richtigen Bereich waren. Sie wurde auch entwurmt und die Zähne wurden auch gecheckt und gesäubert (und einer gezogen).
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps, wie ich ihr (und uns) das Einleben einfacher gestalten kann?
!!!Vielen Dank!!!